Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Kategorie: Ausflugsziele (Seite 1 von 144)

Reisende Reporter und die Berlin-Rheinland-Connection – Teil 1: Die Punkte verbinden

Die Anfäge dieser Reise liegen ein wenig im Rätselhaften, doch jetzt werden die Punkte verbunden, bevor es weitergeht: Jack berichtet, wie er Mac von der EXPEDITION R auf die Spur der “Berlin-Rheinland-Connection” geschickt hat. Und von hier aus soll es nun weitergehen.

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Wir spucken Töne: Musikstadt Luzern

Mit ihrer Vielzahl an musikalischen Anlässen lockt die Stadt Luzern Jahr für Jahr Besuchende aus der ganzen Welt an den malerischen Vierwaldstättersee. Mit dem Label „Musikstadt Luzern“ möchte die Stadt sich künftig noch stärker im Hinblick auf ihr musikalisches Potenzial positionieren.

Luzern blickt auf eine lange Verbundenheit zur Musik zurück. Der Komponist Richard Wagner machte Luzern von 1866 bis 1872 zu seiner Wahlheimat und wirkte im Landhaus Tribschen. In den 1930er Jahren ließ sich Sergei Rachmaninoff auf der anderen Seeseite nieder und fand dort wieder zum Komponieren zurück. Im Sommer 1938 fand am ehemaligen Wohnsitz von Richard Wagner erstmals ein großes Konzert unter der Leitung von Arturo Toscanini statt, aus welchem schlussendlich die internationalen Musikfestwochen Luzern – seit dem Jahr 2000 in Lucerne Festival umbenannt – entstanden sind.

Große musikalische Vielfalt auf kleinem Raum
Mit der Eröffnung des Kultur- und Kongresszentrums Luzern, das im September 2023 sein 25-jähriges Bestehen feiert, erhielt Luzern einen Konzertsaal mit Weltklasse-Akustik. Das KKL Luzern zieht seitdem Menschen von nah und fern mit Ensembles der musikalischen Spitzenklasse an.

Heute finden in Luzern über das gesamte Jahr verteilt zahlreiche Musikfestivals statt. Das Lucerne Festival präsentiert mit dem Frühjahrs-, Sommer- und Herbst-Festival sowie mit dem Klavierfest im Frühjahr eine breite Palette an klassischer sowie auch an zeitgenössischer Musik. Im Juli 2023 findet mit dem „Luzern Live“ erstmals das Nachfolge-Festival des legendären Blue Balls Festivals statt, das von Rock über Pop bis hin zu elektronischer Musik rund um das Seebecken moderne Töne anschlägt. Im Herbst schließlich locken das Lucerne Blues Festival und das World Band Festival, das größte Blasmusikfestival in Europa, Musikbegeisterte in die Stadt am Fuße des Pilatus-Berges.

Die berühmte Brücke von Luzern. Bild: Thorsten Reimnitz

Die Musikstadt Luzern auf eigene Faust kennenlernen
Im Bestreben, die Musikstadt Luzern erlebbarer zu machen, wurde die Official Audio Tour Luzern App um einen musikalischen Rundgang erweitert. Auf dem Audiotrail „Eintauchen in eine Welt voller Rhythmus und Melodie“ werden Interessierte zu Orten geführt, an denen legendäre Musikerinnen auftraten oder an welchen berühmte Komponisten ihre Inspiration fanden.Auf diese Weise können Musikbegeisterte in die Geschichte der Musikstadt Luzern eintauchen. Die Official Audio Tour Luzern App ist über Google Play und im App Store verfügbar. Der Download ist kostenlos.

Darüber hinaus befasst sich die erste Episode des Podcast „Bergrufe und Stadtgeflüster“ mit dem Leben und Wirken des weltbekannten Komponisten Richard Wagner. Dieser wohnte sechs Jahre lang in Luzern und arbeitete an den Ufern des Vierwaldstättersees an seinem Werk. In seinem ehemaligen Wohnhaus ist das Museum Richard Wagner beheimatet, das mit zahlreichen Exponaten aus dem 19. Jahrhundert, darunter auch Wagners geliebter Erard-Klavierflügel, Besuchende auf eine Zeitreise entführt. Der Podcast kann auf allen gängigen Onlineplattformen für Podcasts kostenfrei abonniert werden.

Weitere Informationen zur Musikstadt Luzern finden sich unter www.musikstadt-luzern.com und www.luzern.com/de/highlights/musikstadt.

Quelle: Swiss Tourism

Volle Action auf der Insel: Wer es aktiv und abwechslungsreich mag, ist in Sellin auf Rügen genau richtig

Den ganzen Tag am Strand liegen und den Abend gemächlich mit einem Essen abschließen – das ist schön und gut. Viele Menschen aber suchen im Urlaub neben Entspannung auch Action und Abwechslung. Die Insel Rügen mit dem schönen Seebad Sellin bietet dafür beste Voraussetzungen. Denn von Sportangeboten über Naturerlebnisse bis hin zu Veranstaltungen ist für Aktivitäten gesorgt. Besonders nahe liegt hier an der Ostsee der Wassersport. Sobald eine kleine oder auch steifere Brise weht, kann man die oft tollkühnen Manöver der Kiter und Surfer bewundern. Geübte gesellen sich dazu, Neulinge können vielerorts Kurse buchen. An windstillen Tagen paddelt es sich dann auf dem SUP-Board wunderbar an der Küste entlang. Die Bretter lassen sich direkt am Selliner Strand mieten.

Eine Runde Beach-Volleyball gefällig? Direkt an der traumschönen Seebrücke Sellin kann man sich austoben. Foto: DJD / www.seepark-sellin.de / appelmost.de

Von Wassersport bis Klettertouren

Seit Kurzem kann man sich zudem auf der Wasserski- und Wakeboard-Anlage in Zirkow austoben. Aber nicht nur Wasserratten kommen auf ihre Kosten – auch Radel-Fans können die Landschaft zwischen spektakulären Küstenansichten, stillen Wäldern und weiten Feldern aktiv entdecken. Idealer Ausgangspunkt ist hier etwa der Seepark Sellin, der mit seinen komfortablen Ferienwohnungen sowohl Paaren als auch Familien passende Unterkünfte bietet. In der in klassischer Bäderarchitektur erbauten Anlage gibt es einen Fahrradverleih, der unterschiedliche Bikes zur Verfügung stellt. Eine familiengerechte Tour führt beispielsweise um den Selliner See. Unterwegs bietet sich ein Halt am idyllischen Naturhafen Baaber Bollwerk an, von wo aus man sich mit der Fähre über die Having setzen lassen kann. Wer lieber wandert, folgt den Hochuferwegen im Nationalpark Jasmund und blickt von Aussichtspunkten wie dem Königstuhl weit über die Ostsee oder klettert in den Zickerschen Alpen der Halbinsel Mönchgut. Zudem können Sportbegeisterte über die Selliner Kurverwaltung an Kursen für Pilates, Yoga, Zumba und Co. teilnehmen.

Festspiele und Open-Air-Events

Bei so viel Aktivität darf die Kultur nicht zu kurz kommen. So sind die “Störtebeker Festspiele” in Ralswiek einer der größten Anziehungspunkte Rügens: Die diesjährige Piratenshow “Gotland unter Feuer” läuft vom 24. Juni bis 09. September 2023. Beim Selliner Open Air Sommer wiederum treten 2023 Stars wie Wincent Weiss, Silbermond und Silly auf. Gäste des Ferienparks können zu allen Events bequem mit dem Bus oder Shuttle fahren, mehr unter www.seepark-sellin.de. Hier finden sich auch spezielle Buchungsangebote und Vergünstigungen wie die kostenlose Nutzung der Schiffe der “Weißen Flotte” und der Bäderbahn sowie ermäßigter Eintritt in die turbulente “Ahoi! Bade- und Erlebniswelt”. Ganz klar: Auf der Insel kommt keine Langeweile auf.

Quelle: DJD / www.seepark-sellin.de

Spannende Zeitreise ins Mittelalter: Die Erlebnisburg Hohenwerfen begeistert Groß und Klein

Keine Frage, das Mittelalter fasziniert und begeistert die Menschen auch heute noch. So zählt die Erlebnisburg Hohenwerfen, die majestätisch auf einem Felsen über dem Salzachtal thront, zu Salzburgs beliebtesten Ausflugszielen für Familien. Wer die mächtigen Mauern der Burg, die bereits als Filmkulisse dienten, durchschreitet, taucht ein in eine völlig andere Welt.

Majestätisch thront die Erlebnisburg Hohenwerfen auf einem Felsen hoch über dem Salzachtal vor der malerischen Kulisse der Salzburger Gebirgslandschaft. Foto: DJD / Salzburger Burgen & Schlösser

Auf den Spuren von Hexen und Zauberern

Ein wahrer Besuchermagnet ist dabei eine Sonderausstellung, die sich dem Werfener Handwerker und Bandenführer Jakob Tischler oder Jakob Koller widmet, der als Zauberer Jackl sein Unwesen trieb. Auf insgesamt vier Ebenen im historischen Zeughaus der Burg Hohenwerfen können sich kleine und große Besucher mithilfe authentischer, bisweilen auch gruseliger Exponate, Multimedia-Installationen und lebensnahen Figuren auf die Spuren historischer und aktueller Hexenkulte begeben. Aber nicht nur ein spannender Ausflug in die sagenumwobenen Geschichten von Hexen und Zauberern lohnen einen Besuch der Burg, sondern bei geführten Rundgängen oder Sonderführungen gibt es so manch erstaunliches Detail zu bewundern. Manchmal plaudern historische Figuren sogar aus dem Nähkästchen. Größter Beliebtheit erfreuen sich auch die Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes, die auf der Burg jeden Tag stattfinden. Menschen aus aller Welt besuchen die Burg, um die spektakulären Flugmanöver von Falke, Adler, Bussard und Co. aus nächster Nähe zu betrachten. Im Internet unter www.burg-hohenwerfen.at können sich Mittelalterfreunde bei einem kostenlosen virtuellen 360-Grad-Rundgang schon einmal von zu Hause aus Appetit für die reale Burgtour holen. Sie führt vom furchteinflößenden Kerkerverlies bis hinauf in den Glockenturm mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Salzburger Gebirgslandschaft. Für Kinder gibt es einen speziellen Audioguide und ein Rätselheft, um die Burg zu erkunden.

Erlebnisse für die ganze Familie

Auch 2023 bietet die Erlebnisburg ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm. Bei den mythischen Nächten können die Gäste an der Tafel des Burggrafen Platz nehmen, beim mittelalterlichen Treiben Handwerkern und Gauklern über die Schulter blicken oder beim Schaufechten Kampfkunst von anno dazumal bestaunen. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die spektakulären Flugvorführungen von Falke, Adler, Bussard und Co. Die ausgebildeten Falkner und das Falknereimuseum bieten Einblicke in ein uraltes Handwerk, das heute nur noch an wenigen Orten authentisch gelebt wird. In nur 30 Minuten ist die Burg Hohenwerfen mit dem Auto von der Stadt Salzburg aus zu erreichen. Möglich ist aber auch die Anreise mit Bus und Bahn.

Quelle: DJD / Salzburger Burgen & Schlösser

Traditionen mit geselliger Note: Im Rupertiwinkel gehören Musik und Genuss zum authentischen Lebensgefühl

Die typische Landschaft und die traditionelle Lebensart machen eine Region unverwechselbar. Und für einzigartige Erlebnisse interessieren sich auch immer mehr Urlauber. Laut einer 2020 veröffentlichten Studie des Online-Buchungsportals Airbnb möchten 53 Prozent der Bundesbürger ihr Reiseziel durch die Augen der “Locals” kennenlernen. Rund um den Waginger See, wo Traditionen noch selbstverständlicher Teil des Lebens und nicht ausschließlich Touristenattraktion sind, fällt das leicht. Im Rupertiwinkel, der oberbayerischen Region östlich des Chiemsees, können Urlauber zusammen mit Einheimischen viele „kleine Abenteuer“ erleben und die heimische Natur, Kultur sowie Bräuche und Genuss auf besonders authentische Art und Weise entdecken.

Die Musikantenstammtische im Rupertiwinkel ermöglichen, das Lebensgefühl der Region ganz unverfälscht kennenzulernen. Foto: DJD / Tourist-Info Waginger See / Axel Effner

Mit Gitarre, Kontrabass und “Ziach”

Land und Leute lassen sich in Wirtshäusern oft besonders unverfälscht kennenlernen. Daher und weil spontanes Musizieren immer für eine gesellige Note sorgt, haben Ludwig „Lucki“ Egger, der Wirt vom Gasthof Seerose in Waging am See, und der „Ziach“-Lehrer – auf Hochdeutsch Ziehharmonika-Lehrer – Willi Huber vor einigen Jahren einen Musikantenstammtisch ins Leben gerufen. Dabei treffen sich, je nachdem wer gerade Zeit und Lust hat, Volksmusikanten mit Gitarren und Trompeten, Kontrabässen und Klarinetten oder anderen Instrumenten. Dann wird zusammen gespielt, gesungen und gelacht, und nebenbei servieren die Wirte unter anderem Spezialitäten vom Ruperti-Rind oder Renken aus Waginger und Tachinger See und schenken regionale Biere aus. Treffpunkte sind neben der Seerose auch der Angerbauer Hof in Traunstein und der Unterwirt Riedler in Petting sowie im Sommer auch Biergärten. Unter www.waginger-see.de gibt es weitere Informationen und alle musikalischen und kulinarischen Termine. Darunter unter anderem auch die Veranstaltungen der Genusswochen (10. September bis 31. Oktober 2023) und alles rund um die unterhaltsamen Ortsrundgänge durch „Uuaginga“, wie der bajuwarische Name von Waging am See lautet.

Traditionelles Teigkneten und andere Handarbeiten

Wie Brot früher gebacken wurde, erfahren Besucher des Bauernhofmuseums nahe Kirchanschöring. Während Franz Huber, der „Bauer z’Hof“, den alten Steinofen im rauchgeschwärzten Backhaus mit Holz zum Glühen bringt, verrät Bio-Bäcker Michael Wahlich Wissenswertes über die traditionelle Brotbackkunst und leitet dann das gemeinsame Teigkneten an (nächster Termin: 2. August 2023). Handarbeit ist auch im Schönramer Filz gefragt. In der skandinavisch anmutenden Moor- und Heidelandschaft laden Cranberry-, Heidel- und Aroniabeerenfelder zwischen Juli und Oktober zum Selbstpflücken ein.

Quelle: DJD / Tourist-Info Waginger See

Einfach mal runterkommen: In Bad Sassendorf tiefe Erholung und Tipps für mehr Stärke im Alltag finden

Schon von Natur aus weist die Bad Sassendorfer Sole einen Salzgehalt von acht Prozent auf. Durch Verdunstung am neuen Gradierwerk werden es 15 Prozent – das reicht aus, um sich im Schwebebecken der Börde Therme so schwerelos zu fühlen wie im Toten Meer. Dem Alltag entschweben, Erholung finden und gleichzeitig Tipps für mehr Gesundheit und weniger Stress erhalten: Das westfälische Moor- und Soleheilbad setzt auf einen Urlaub mit Mehrwert. Alles kann, nichts muss, so lautet das Motto für die vielfältigen Angebote etwa im Kurpark.

Aktive Urlauber finden in und um Bad Sassendorf viel Natur sowie Freiraum zum Entspannen. Foto: DJD / Bad Sassendorf / Helene Janzen

Kurpark als zentraler Ort der Begegnung

Aktivität, Kultur und Genuss: Für diesen Dreiklang steht der neu gestaltete Bad Sassendorfer Kurpark mit seinem Programm, das sich spontan und unkompliziert ohne vorherige Anmeldung nutzen lässt. In den Sommermonaten können die Urlauber verschiedene Kurse wie “Fit im Kurpark” oder “Yoga am Gradierwerk” besuchen, auch Gästeführungen sowie Vorträge gibt es regelmäßig. Das im Park gelegene, neu errichtete Gradierwerk bildet mit seinen 73 Metern den zentralen Blickfang. Durch die stetige Berieselung mit der hochwertigen Natursole entsteht ein gesundes Mikroklima wie am Meer – zum gesunden Durchatmen, aber auch zum Entdecken. Die Wandelgänge führen über drei Ebenen nach oben und sind auch barrierefrei erreichbar: Ein Aufzug fährt bis zur Aussichtsplattform, von dort eröffnet das Erlebnisgradierwerk einen beeindruckenden Panoramablick. Die benachbarte Börde Therme wurde in den letzten Jahren zur modernen Wellness-Oase ausgebaut und schafft unter anderem mit dem Sole-Schwebebecken, der Siedehütte und einer Panoramasauna beste Voraussetzungen für entspannende Stunden.

Auf den Spuren von Sole und Moor

Weitere Erholungs- und Erlebnisbereiche schließen sich entlang des renaturierten Bachlaufs der Rosenau an, darunter eine Adventuregolfanlage, ein Barfußpfad sowie ein Bewegungspark mit Trainingsgeräten und einem Niedrigseilgarten. Ganzjährig bietet Bad Sassendorf ein abwechslungsreiches Kultur- und Veranstaltungsprogramm. Die Geschichte des ehemaligen Sälzerdorfs und die Wirkungen der natürlichen Heilmittel Sole und Moor beleuchtet die interaktive Ausstellung in den “Westfälischen Salzwelten”. Unter www.badsassendorf.de gibt es viele weitere Tipps und eine aktuelle Terminübersicht. Wer gerne Fahrrad fährt oder wandert, findet rund um Bad Sassendorf ein abwechslungsreiches Wegenetz. Gleich nebenan locken attraktive Ausflugsziele wie Soest und der Möhnesee. Zudem liegt der Kurort inmitten der neu vom ADFC zertifizierten “RadReiseRegion HellwegBörde” – mit vielfältigen Tourenmöglichkeiten entlang von Wiesen und Feldern, an der Lippe, rund um den Möhnesee oder hinein in den Arnsberger Wald.

Quelle: DJD / Bad Sassendorf

Wandern ohne lästiges Gepäck – Marktredwitz: Am Goldsteig bringen Gastgeber die Taschen zur nächsten Unterkunft

Marktredwitz liegt eingebettet in eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft zwischen den Höhenzügen des Fichtelgebirges und des Steinwaldes, wenige Kilometer von der Grenze zur Tschechischen Republik entfernt. Die Stadt ist nicht nur idealer Ausgangspunkt für Radtouren etwa auf dem Wallenstein-Radweg ins böhmische Eger – in Marktredwitz startet mit dem insgesamt 660 Kilometer umfassenden “Goldsteig” auch der längste Prädikatswanderweg Deutschlands. Er führt durch fünf Natur- und zwei Nationalparks und durchquert das größte zusammenhängende Waldgebirge Mitteleuropas. So schön es ist zu wandern, wer mehrere Tage unterwegs ist, muss allerhand Sachen einpacken. Am Goldsteig wird Wanderern die Last mit dem schweren Gepäck im wahrsten Sinne des Wortes abgenommen.

Bei der Überquerung des Steinwalds passieren Wanderer die eindrucksvollen Felstürme der Burgruine Weißenstein. Foto: DJD / Stadt Marktredwitz / Harald Primitz

Wanderpauschale inklusive Gepäcktransport

Denn die Tourist Information Marktredwitz bietet “Wandern ohne Gepäck”-Touren an: Dabei werden Koffer und Taschen von den Gastgebern oder manchmal auch von den Mitarbeitern der Tourist Info zur nächsten Unterkunft gebracht. Die Wanderfreunde selbst können dann nur mit dem Tagesrucksack zur Tour starten. Unter www.marktredwitz.de kann man die gepäckfreie Variante als Pauschale buchen. Sie enthält neben dem Gepäcktransport vier oder fünf Übernachtungen, eine Übersichtskarte, einen Wanderführer – und ein Bahnticket von Windischeschenbach nach Marktredwitz. Denn zwischen diesen beiden Orten verlaufen die vier Tagesetappen entlang der schönsten Route im Fichtelgebirge über die Kösseine und das Felsenlabyrinth auf der Luisenburg und entlang des Goldsteigs.

  1. Etappe (19 Kilometer) Auf der ersten Etappe gehts durch das imposante Felsenlabyrinth auf der Luisenburg und vorbei an Europas ältester Naturbühne auf die Kösseine, mit 939 Metern der Hausberg der Marktredwitzer. Vom Gipfelkreuz aus genießen Wanderer den beeindruckenden Rundblick und können sich im Kösseinehaus mit einer urigen Brotzeit stärken.
  2. Etappe (19 Kilometer) Die zweite Etappe führt nach Friedenfels. Bei der Überquerung des Steinwalds kommt man vorbei am idyllisch gelegenen Marktredwitzer Haus und an eindrucksvollen Felstürmen der Burgruine Weißenstein.
  3. Etappe (17 Kilometer) Der dritte Wandertag verläuft von Friedenfels durch die Teichlandschaft der Oberpfalz bis nach Falkenberg.
  4. Etappe (14 Kilometer) Am letzten Wandertag führt die Tour durchs romantische Naturschutzgebiet Waldnaabtal nach Windischeschenbach, zur Hochburg der Zoiglkultur. Bei einem süffigen Zoiglbier und einer deftigen Brotzeit in einer der urigen Zoiglstuben findet die Tour ihren Abschluss, bevor es mit der Bahn zurück nach Marktredwitz geht. Die Tour können Wanderer auch mit Hund genießen.

Quelle: djd

Von der Wattwanderung bis zum Yoga am Fluss – Unterwegs mit Naturguides: Naturschätze auf spannenden Erlebnistouren entdecken

Manch ein Naturfan streift gerne durch Wälder, andere sind fasziniert von Mooren, Seen oder dem Wattenmeer. Naturschätze gibt es in der eigenen Heimat einige zu entdecken. Besonders viel Spaß macht eine solche Erkundungstour mit geschulten Naturführerinnen und -führern. Tourguides kennen die entsprechenden Regionen wie ihre eigene Westentasche und liefern wichtiges Hintergrundwissen zu Flora und Fauna, sodass ein Ausflug zu einer einzigartigen Erfahrung zwischen Erleben, Lernen und Abenteuer wird.

Zur Vogelbeobachtung am Wattenmeer anmelden

Spannende geführte Erlebnistouren am Wasser bietet beispielsweise der WWF Deutschland an. Zwischen Mai und Oktober können Erwachsene und zum Teil auch Jugendliche ab 12 Jahren zahlreiche Naturschätze in Deutschland und Österreich entdecken und erfahren dabei, warum sie so schützenswert sind. Unter www.wwf.de/erlebnis gibt es alle Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten. Vogelliebhaber können zum Beispiel bei der Tour “Birdwatching im Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer” mit dabei sein. Im und am Wattenmeer rasten rund zehn Millionen Watt- und Wasservögel. Nationalpark-Bird-Guide Joke Pouliart nimmt die Teilnehmenden mit auf eine kurzweilige Beobachtungstour in die Salzwiesen, ins Watt oder an Kleipütten hinter dem Deich. Unterwegs kann man Ringelgänse, Alpenstrandläufer oder Knutts beobachten, erfährt Wichtiges über den Vogelschutz und bekommt Tipps zur selbstständigen Vogelbeobachtung. Zum vielseitigen Angebot der insgesamt 28 Erlebnistouren gehören auch eine Wanderung durch die faszinierende Welt des Nationalparks Wattenmeer bei Büsum, die Tour “Wildes Rügen” im Nationalpark Jasmund oder die Familientour “#Watt4Future” zur Muschelbank vor Carolinensiel-Harlesiel, wo man die Lebensweise von Muscheln, Wattwürmern und Garnelen erforschen kann.

Auf einer Erlebnistour kann man den artenreichen Lebensraum im Nationalpark Wattenmeer kennenlernen. Foto: DJD / www.wwf.de / Joke Pouliart

Yoga am Fluss und eine Altrhein-Kanutour

Der Kontrast dazu ist die Altrhein-Kanutour “Im Reich von Reihern und Eisvögeln” im Südwesten Deutschlands, bei der sich Naturliebhaberinnen und -liebhaber auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte einer der größten Wasserstraßen des Landes begeben können. Ein Tipp für alle, die den Lebensraum Fluss auf eine außergewöhnliche Art und Weise entdecken möchten: “Feierabend-Yoga” am Ufer der Ammer in Bayern. Bei Achtsamkeits- und Atemübungen findet man Ausgleich zum Alltag und nimmt gleichzeitig die Umgebung intensiv wahr. Ganz nebenbei bietet der Abend Spannendes und Informatives über die Welt der Flüsse, die einen so wertvollen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bereithält. Noch weiter südlich wartet mit der Tour „Vom Wildfluss ins alpine Gebirge“ eine Erlebnistour zum letzten Wildfluss Deutschlands.

Quelle: djd

Familienurlaub zwischen Almen und Wildwasser: Im Salzburger Lungau wird sogar das Wandern zum Kinderspiel

Berge, Burgen, Seen und eine herzliche Lebensart sowie eine nicht allzu lange Anreise sind wichtige Zutaten für einen gelungenen Familienurlaub. In alpinen Regionen wie dem Salzburger Lungau gibt es viel zu sehen, zu staunen und zu erleben. Im sonnigen Süden des Salzburger Landes warten zwischen 70 Almen und 60 Bergseen nicht nur authentische und kindgerecht aufbereitete Naturerlebnisse, sondern auch jede Menge actionreicher Outdoorspaß – von Bogenschießen bis Raftingtouren. Und wenn bei den sogenannten Samson-Umzügen im Salzburger Lungau bis zu 6,5 Meter große Riesenfiguren tanzen, gefällt das auch kleinen Besuchern – auch wenn es sie vermutlich weniger interessiert, dass dieser alte Brauch inzwischen zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe in Österreich gehört.

Im Salzburger Lungau gibt es zwischen 70 Almen und 60 Bergseen viel zu sehen, zu staunen und zu erleben. Foto: DJD / TVB Tourismus Lungau Salzburger Land

Bienenlehrpfad und andere Erlebniswege

Natur, Kultur und Geschichte des Salzburger Lungaus lassen sich auch auf den zahlreichen Themenwanderwegen spielerisch entdecken. So kommen kleine Wanderer bei einer kinderleichten Wanderung durch den zauberhaften Passeggerwald mit der Hexe Wurzi ins Gespräch, auch ein Besuch im Silberbergwerk in Ramingstein bietet ein abenteuerliches Erlebnis. Wissbegierige erfahren auf dem Bienenlehrpfad in Hintergöriach viel Interessantes. Die abwechslungsreichen Stationen auf dem Erlebniswanderweg zur Wildbachhütte machen die eineinhalbstündige Wanderung zum Kinderspiel. Zusätzliche Belohnungen warten am Ziel auf 1.806 Metern Höhe in Form von Brettljause, Knödel, Kaiserschmarrn und Co. sowie Panoramablicken auf Nockberge und Hohe Tauern. Angesichts des großen Spielplatzes sind eventuelle Müdigkeitserscheinungen ohnehin schnell vergessen. Unter www.tourismuslungau.at gibt es weitere Informationen zur Region sowie zu Familientouren, Almhütten und Bergbahnen, mit denen die Gipfel schnell näher rücken.

Piratenfahrt und Zeitreisen

Aber nicht nur Berge und Seen, sondern auch der Fluss Mur lässt sich hautnah kennenlernen. Kleine Wildwasserabenteurer ab sechs Jahren können zum Beispiel jeden Mittwoch bei der Piratenfahrt mit Knolli Raftingluft schnuppern. Wassersport und Klettern stehen auch im Outdoor- und Water Parc Lungau im Mittelpunkt. Und im Juli und August öffnet dann auch der Familypark Smarty-Land mit einer 60 Meter langen Wassertubing-Bahn, Bungee-Trampolin, Hochseilgarten und Quadstrecke seine Tore. Weniger rasant, aber garantiert spannend, sind die Zeitreisen auf Burg Mauterndorf. Das jährliche Mittelalterfest in Mauterndorf am 8. und 9. Juli 2023 mit historischen Umzügen, Ritterlager und Konzerten lässt die längst vergangenen Zeiten besonders hautnah wieder aufleben.

Quelle: djd

Die “Goldstadt” lädt zu Zeitreisen ein: Eine spannende und erlebnisreiche Städtetour nach Pforzheim

Als Tor zum nördlichen Schwarzwald ist Pforzheim bei Wanderern bekannt, denn hier starten beliebte Fernwanderwege bis in die Schweiz. Doch die „Goldstadt“ mit ihrer reichen Schmucktradition und zahlreichen Museen hat auch für Kulturfreunde viel zu bieten. Ein Highlight ist beispielsweise das 360° Panorama im Gasometer, eine riesige Bildleinwand, welche einen atemberaubenden Rundumblick auf die Akropolis von Pergamon, die römische Unterstadt und die umliegende Landschaft bietet. Dargestellt ist die römische Zeit unter Kaiser Hadrian. Detaillierte Szenen geben Einblick in die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und das pulsierende Alltagsleben vor fast 2.000 Jahren. Nach dem großen Erfolg der ersten Ausstellung im Ehrenhof des Berliner Pergamonmuseums wird das Panorama seit 2018 auf der Museumsinsel gezeigt und seit März 2023 im einzigen Ausstellungsort Süddeutschlands, in Pforzheim.

In der Drei-Flüsse-Stadt Pforzheim liegen Museen, Restaurants und Cafés nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Foto: DJD / WSP / Markus Born

Große Vielfalt an Museen

Spannende Zeitreisen warten auch in Pforzheims Museen: So zeigt das weltweit einzigartige Schmuckmuseum Kostbarkeiten aus fünf Jahrtausenden, vom Mittelalter über Barock und Jugendstil bis zur Moderne. Die Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie dominierte einst den Weltmarkt – ihre Geschichte ist im Technischen Museum anhand funktionstüchtiger, historischer Maschinen nachzuerleben. Im Archäologischen Museum können die Besucher die römischen Wurzeln der Stadt ergründen, die vor 2.000 Jahren ein florierender Handelsplatz am Limes war. Dagegen lädt das Bäuerliche Museum im denkmalgeschützten Schafhaus ins ländliche Alltagsleben vor hundert Jahren ein. Und im einzigen DDR-Museum in Westdeutschland wird die Geschichte der realsozialistischen Diktatur anschaulich. Unter www.stadt-land-enz.de/kultur sind alle Museen zu finden, die handliche Broschüre „Ab ins Museum“ kann auch direkt heruntergeladen werden.

Facettenreiche Führungen

Am kurzweiligsten können Städteurlauber bei einem geführten Rundgang durch Pforzheims Geschichte reisen: Die Rasslerin Lina nimmt ihre Gäste etwa mit zu ihrem Arbeitsplatz in der Schmuckindustrie des 19. Jahrhunderts. Sie schwätzt bei ihrer Führung so, „wie mir in Pforze halt schwätze“. Die Pforzheimer Autopionierin Bertha Benz dagegen berichtet von ihrer ersten Fahrt mit dem Motorwagen, die als Beweis für die Eignung des neuen Verkehrsmittels galt. Vom einstündigen Goldspaziergang bis zur Stadtrundfahrt können die Besucher bei verschiedenen Touren und Themenführungen die Geschichte und die versteckte Schönheit der Goldstadt kennenlernen. Wer lieber auf eigene Faust losgeht, kann einen digitalen Stadtrundgang machen, Podcasts folgen und in der Future History App historische Bilder aufrufen.

Quelle: djd

Neue Führung durch THE VALLEY in Kemptthal nahe Winterthur

Der Geruch von Bouillon ist längst aus Kemptthal verschwunden, doch der Pioniergeist von Julius Maggi lebt im heutigen THE VALLEY weiter. Auf der neuen Führung von House of Winterthur erkunden Interessierte die Geschichte des Areals: THE VALLEY als zukunftsweisender Standort im Wandel der Zeit und seine heutige Bedeutung für Entwicklung und Innovation.

Wirtschaft The Valley © House of Winterthur

Vor 150 Jahren begann Julius Maggi im kleinen Ort Kemptthal bei Winterthur mit dem Bau seiner Bouillon-Fabrik, als er von seinem Vater die Mühle „Zum Hammer“ übernahm. Wo früher Bouillon-Würfel und die weltbekannte Maggi Würzsauce produziert wurden, tüfteln heute sowohl etablierte Unternehmen als auch auch zahlreiche Start-ups an spannenden Innovationen. Neben Planted und Givaudan haben in den vergangenen Jahren weit über 100 Unternehmen auf dem Areal THE VALLEY ihren Standort gefunden. Ob Motorsport, Food, Gesundheit, Events oder Kunst – das Areal hat sich zu einem der aufregendsten Standorte der Schweiz entwickelt. Auf der neuen Führung wird dieser Wandel vom ehemaligen Fabrikgelände zum zukunftsweisenden Ort für Forschung, Entwicklung und Produktion aufgezeigt.

Tickets für die einstündige Führung kosten 20 Schweizer Franken (etwa 20 Euro), Kinder und Studierende zahlen die Hälfte. Interessierte buchen die Tickets für die Führung online über winterthur.com/thevalley oder direkt in der Tourist Information im Hauptbahnhof Winterthur. Der Startpunkt für die Führung ist das ehemalige Portierhaus.

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