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Schlagwort: Bodensee (Seite 4 von 7)

Meersburg Therme

Die Meersburg Therme / (c) Meersburg Therme

Die Meersburg Therme / (c) Meersburg Therme

In den 1990er Jahren gab es rund um den Bodensee in vielen Gemeinden die Überlegung, weitere Attraktionen für die Gäste zu schaffen. Wie auch in anderen Orten (Konstanz, Überlingen oder Friedrichshafen) spielte man mit der Idee, ein Erlebnisbad zu bauen, am besten mit einer Thermalquelle. Tatsächlich wurde auch in Meersburg unmittelbar am Seeufer in 2.000 Metern Tiefe eine Quelle mit Thermalwasser hoher Qualität gefunden. Damit stand der Verwirklichung des neuen Projekts nichts mehr im Weg. Das Thermalwasser lockert Muskeln, Gelenke und Bänder, dient der Osteoporose-Prophylaxe, mildert Beschwerden, lindert rheumatische Erkrankungen und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

Die Umsetzung der Therme wurde europaweit ausgeschrieben, das Projekt hatte ein Volumen von 13,5 Millionen Euro – und das Konzept kann sich sehen lassen. Die Therme wurde auf einem Uferstreifen unterhalb von Meersburgs Weinbergen realisiert. Große Glasflächen zum See hin sorgen nicht nur für eine einmalige Aussicht, sondern auch dafür, dass die ganze Therme sehr hell ist. Von der Gestaltung her ist der Innenbereich mediterran, mit vielen entsprechenden Farbtönen. Das am 27. September 2003 eröffnete Bad verfügt über mehrere Bereiche.

Im eigentlichen Thermebereich befindet sich ein Innen- und ein Außenbecken, sowie ein Whirlpool. Das Becken hat eine Wassertemperatur von 34° C, es hat Bodensprudler, Sprudelliegen und Massagedüsen. Im Außenbereich gibt es dazu noch Nackenduschen. Außerdem hat man von hier aus natürlich die beste Aussicht auf den Bodensee. Die Therme liegt dabei ein paar Meter über dem Niveau der Wasseroberfläche. In den Sommermonaten kann man es sich hier auf einer der Liegen des Sonnenstegs gemütlich machen und entspannen. Im Innenbereich gibt es dafür eine Galerie mit Liegestühlen. Hier kann man das ganze Thermebecken überblicken und natürlich auch nach draußen. Direkt neben dem großen Becken im Innenbereich liegt ein Whirlpool, der ebenfalls mit Sprudeldüsen versehen ist. Das Wasser hat hier angenehme 36°.

Direkt nebenan befindet sich der Erlebnisbereich mit einem großen Becken. Das Wasser hat hier 31°, den Gast erwartet ein Strömungskanal, Sprudelsitze, ein Wasserpilz und Massagedüsen. Eine Wand des Bereichs ist als große Felswand gestaltet, hier stürzt das Wasser in regelmäßigen Abständen in Form eines Wasserfalls herab. Mit zum Erlebnisbereich gehört das Eltern- und Kinderbecken mit Spritzfiguren, einer kleinen Rutsche und Wassereimern. Für die Eltern gibt es Liegemöglichkeiten, so dass sie ihren Nachwuchs im Auge haben und trotzdem entspannen können. Direkt bei diesem Bereich befindet sich zudem die Gastronomie mit Innen- und Außenbereich. Essen, Trinken, Snacks… hier gibt es, was das Herz begehrt. Der Außenbereich ist zudem mit einer Glaswand versehen und damit windgeschützt. Natürlich hat man auch hier den Ausblick auf den Bodensee.

In den Sommermonaten, in der Regel ab Mai betreibt die Therme zudem den Freibadbereich. Genau genommen handelt es sich um ein Frei- und Strandbad, denn man kann hier sowohl im Freibecken, als auch im Bodensee baden gehen. An Becken gibt es ein 50-Meter-Sportbecken, ein Nichtschwimmer- und ein Kinderbecken. Eine große Liegewiese bietet großzügig Platz für die Besucher, außerdem findet sich hier ein Beach-Volleyball-Platz und ein Spielplatz für Kinder. Auch hier findet sich ein Restaurant mit Essen, Getränken und Snacks. Als besondere Attraktion werden im Massagepavillon Freiluftmassagen angeboten. Besucher der Therme können von der Therme in den Freibadbereich überwechseln, der Preis ist im Eintritt inbegriffen. Man kann das Freibad auch separat besuchen, allerdings ist ein Übertritt in die Therme dann nicht möglich. Das Freibad bietet dafür allerdings günstigere Tagestarife.

Der Saunabereich der Meersburg Therme / (c) Meersburg Therme

Der Saunabereich der Meersburg Therme / (c) Meersburg Therme

Im Saunabereich setzt sich das mediterrane Design der Therme fort. Der große Innenbereich verfügt über eine Finnische Sauna, ein Dampfbad, ein Sanarium und einen Hamam. Im Hamam werden Massagen und natürlich die Abreibungen mit dem speziellen Schwamm angeboten. Für den Moment nach der Sauna gibt es einen Eisspender, Duschen, Kältebecken und Erlebnisduschen sowie zwei Ruhebereiche, Fußbäder und ein weiterer Whirlpool. Eine Nische mit offenem Kamin rundet das Bild ab. Außerdem befindet sich hier der Gastronomiebereich mit ausreichend Platz zum Sitzen: die Sauna-Lounge.

Besonderes Highlight ist aber der Außenbereich: die drei Saunahäuser, die sich dort befinden, wurden einem Pfahlbaudorf nachempfunden (den Pfahlbauten in Uhldingen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Meersburg sehr ähnlich). Es gibt sogar einen “Wachturm”, an diesem ist ein Eimer für eine Schwalldusche angebracht. Außerdem findet man hier noch andere Duschen und einen Pool. Um sich nach einem Saunagang abzukühlen, hat der Bereich seinen eigenen Zugang zum Bodensee. Dieser ist ganzjährig geöffnet, es sei allerdings darauf hingewiesen, dass sich die Temperaturen des Sees im Winter irgendwo zwischen 3 und 5 ° C einpendeln, was also nur etwas für ganz hartgesottene Zeitgenossen ist. Im Sommer kann das Wasser dafür bis zu 25° warm sein. Für die Ruhepause nach dem Saunieren hat es hier eine große Liegewiesen und verschiedene Liegen auf den Terrassen.

Wer auf dem Parkplatz der Therme parkt, muss keine Parkgebühr zahlen. Dazu ist der Autofahrer aufgefordert, seinen Parkchip sowohl beim Eintritt als auch beim Verlassen des Bades entwerten zu lassen. Mit Hilfe eines Chips funktionieren auch die Spinde und die Bezahlung in der Therme. Der Chip wird dazu in den Schlüssel des ausgewählten Spindes gesteckt, dann lässt sich der Spind abschließen und der Schlüssel abziehen. Wenn man in der Gastronomie der Therme etwas essen oder trinken möchte, wird der entsprechende Betrag auf den Chip aufgebucht, gezahlt wird beim Herausgehen.

Die Meersburg Therme besticht durch ihre Architektur, durch die mediterrane Gestaltung und die Grünpflanzen fühlt man sich hier wie im Urlaub. Die Außensaunas, die den Pfahlbauten nachempfunden sind, sind ein passendes Stück Lokalkolorit. Wer die Therme einmal ausprobieren möchte, dem sei vielleicht das so genannte “Thermentrio” empfohlen. Dabei handelt es sich um eine komibinierte Eintrittskarte für die drei Thermen Meersburg Therme, Bodensee-Therme Überlingen und Bodensee-Therme Konstanz. Für einen Gesamtpreis kann man alle drei Thermen für jeweils einen Tag besuchen und ausprobieren (wahlweise nur für den Therme- oder auch auf den Saunabereich ausgeweitet).

Mehr Informationen über die Meersburg Therme, aktuelle Aktionen und Termine finden Sie hier auf der offiziellen Webseite. Mehr über das “Thermentrio” finden Sie hier.

Bildquelle: Meersburg Therme

Bodensee-Therme Überlingen

Die Bodensee-Therme Überlingen bei Nacht / (c) Bodensee-Therme Überlingen

Die Bodensee-Therme Überlingen bei Nacht / (c) Bodensee-Therme Überlingen

Als in Überlingen am Bodensee aufgewachsener Mensch muss ich leider sagen, war es lange Zeit eine Misere mit den Bädern in der Stadt. Man hatte schon immer den See, schön und gut – und im Winter? Zum Glück gab es in den 1970er, 80er und zu Beginn der 90er Jahre das alte Kurmittelhaus, denn dieses beinhaltete ein Hallenbad. Allerdings wurde mir die Geschichte zugetragen, die ich leider nich verifzieren konnte: das war nur eine Notlösung gewesen. Als man das Kurmittelhaus seinerzeit baute, wurde mir erzählt, stellte man fest, dass man tiefer graben musste als vorgesehen, um endlich auf festen Grund zu kommen. Man stellte sich die Frage, was tun mit dem tiefen Loch? Und die Antwort: Bauen wir doch ein Schwimmbad rein. Ob es wirklich so war, kann ich nicht einwandfrei nachvollziehen, aber wie eine Notlösung kam es einem dennoch vor, das Becken war klein und etwas ungünstig konstruiert, da es an der einen Seite extrem flach war. Schwimmwettbewerbe beispielsweise von Schulen ließen sich hier nur unter Schwierigkeiten durchführen. In den 1990er Jahren wurde das Kurmittelhaus abgerissen und an seine Stelle das “Parkhaus West” gebaut. Einige Zeit war Überlingen also “hallenbadlos”.

Dann kam man auf die Idee, nach Thermalwasser zu bohren. Die Idee kam nicht aus dem Nichts, Überlingen hatte schon seit dem 15. Jahrhundert eine Thermalquelle gehabt. Allerdings versiegte diese im Jahr 1901. Die Gründe dafür werden viel diskutiert, die meisten machen den Bau der Eisenbahntunnels unter Überlingen dafür verantwortlich. Andere wiederum sehen eine Kombination von Ursachen, etwa dass die Quelle sowieso nicht mehr ergiebig war und der Tunnelbau ihr nur den Rest gegeben hat. Wie dem auch sei, die Quelle versiegte, aber von ihrer Existenz zeugt der noch immer vorhandene “Bad-Turm” in Überlingen. Das Bauwerk mit quadratischer Grundform kann man heute noch sehen, wenn man an der Uferpromenade entlang läuft und am Kursaal vorbei kommt. Doch trotz des Versiegens der Quelle wurden in Überlingen weiter Badekuren betrieben (vor allem nach dem Besuch von Sebastian Kneipp im Jahr 1891), womit sich die Stadt im Verlauf der Zeit einen Namen machte. 1955 bekam Überlingen schließlich das Prädikat “staatlich anerkannter Kneipp-Kurort”.

Als solcher war es natürlich ein unhaltbarer Zustand, kein Hallenbad zu haben, das auch im Winter besucht werden konnte. Es wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, das einen Punkt ermittelte, wo mach nach Thermalwasser bohren sollte: im Areal des Überlinger “Strandbad West”, oder “West-Bad”, wie die Einheimischen sagen. Auf diesem Areal sollte bei erfolgreicher Bohrung dann auch das neue Thermalbad entstehen. Dagegen regte sich Widerstand. Die Befürworter hielten den Standort für ideal, da man hier Thermal- und Strandbad miteinander kombinieren konnte und mit der Seenähe natürlich einen einmaligen Platz hätte; die Gegner wollten nicht, dass ein Teil der Liegewiese des Bades verbaut wird. Eine durchgeführte Bürgerbefragung verfehlte jedoch die erforderliche Mindestteilnehmerzahl, um verbindliche Gültigkeit zu erlangen, und so beschloss der Gemeinderat am 16. Mai 2000, eine Probebohrung vorzunehmen, die erfolgreich war: Aus 1.000 Metern Tiefe sprudelte 36,2 Grad warmes Wasser. Laboruntersuchungen ergaben, dass es sich dabei um flouridhaltiges Natrium–Hydrogencarbonat–Chlorid–Thermalwasser handelt. Es ist für therapeutische Zwecke zur äußerlichen Anwendung bei Schädigungen des Bewegungsapparates geeignet.

Die Bodensee-Therme wurde 2003 eröffnet und war damit rechtzeitig vor dem Jubiläumsjahr 2005 anlässlich “50 Jahre Kneippheilbad Überlingen” fertig gestellt. Das Gebäude erhielt 2005 beim Internationalen Architektur-Wettbewerb “ICO/IAKS Award” die Goldmedaille. Die gesamte Front zum See hin besteht quasi aus Glas, womit man sowohl aus dem Schwimmbad- als auch aus dem Restaurantbereich immer einen Ausblick auf den Bodensee hat. Die Hauptkasse befindet sich im ersten Stock, wohin eine große Treppe führt – und natürlich ein Aufzug. Das Spindsystem des Bades funktioniert mit Chips, die während des Aufenthalts auch als Kredikarte fungieren. Jede Behandlung, jedes Essen oder Trinken oder auch den Besuch im Solarium wird auf den Chip aufgebucht und erst am Schluss, bei Verlassen des Bades bezahlt. Damit ist man nicht gezwungen, den Geldbeutel in den Badbereich mitzunehmen. Gleiches gilt während der Wintermonate auch für den Eintrittspreis, dieser wird erst beim Verlassen des Bades fällig. Der Chip ist auf einem Armband befestigt und einem bestimmten Spind zugewiesen. Im Bad gibt es Lesegeräte, auf denen man nachschauen kann, wie lange man schon in der Therme ist, was der Eintritt bislang kostet und was man bisher auf den Chip mit aufgebucht hat.

Während der Sommermonate, in der Regel von Mai bis September, muss allerdings den Eintritt schon beim Betreten des Bades bezahlen. Der Hintergrund ist der, dass man von der Therme aus auch in den Bereich des Strandbades kann und man vermeiden möchte, dass Gäste sich ohne zu bezahlen auf und davon machen. Allerdings gibt es da einen kleinen Haken: Wenn ein Gast seine bezahlte Badezeit überschreitet oder sich während seines Aufenthaltes etwas auf den Chip aufbuchen lässt (zum Beispiel Essen oder Trinken), wird der Chip für das Betreten des Strandbades gesperrt. Das heißt, der Gast muss erst seine Rechnung bezahlen, dann kann er wieder vom Therme- in den Strandbadbereich wechseln. Um Missbrauch zu vermeiden, gibt es allerdings kaum eine andere Lösung.

Der Umkleide- und Duschbereich befindet sich gleich hinter der Hauptkasse im ersten Stock. Von da aus geht es über eine Treppe oder einen Fahrstuhl nach unten, in den eigentlichen Badbereich. Dieser ist in drei Teilbereiche aufgeteilt: den Sport- und Thermalbereich, den Wellness- und den Saunabereich.

Im Sport- und Thermalbereich befindet sich ein 25-Meter-Sportbecken, zwei Rutschen, ein Eltern-Kind-Bereich, ein Dampfbad, ein zweigeteiltes Thermalbecken mit 33° Wassertemperatur und ein Whirlpool mit 36° Temperatur. Das Thermalbecken ist aufgeteilt in ein Innen- und ein Außenbecken. Vom Außenbecken aus blickt man direkt auf den Bodensee. Hier gibt es verschiedene Einrichtungen wie Sprudelliegen, Massagedüsen, Nackenduschen oder einen Strömungskanal. Gerade im Winter kann es sehr reizvoll sein, im warmen Wasser zu liegen und auf die verschneiten Wiesen zu blicken. Im Sommer befinden sich im Außenbereich noch verschiedene Flächen mit Liegen. Außerdem befindet sich hier der Durchgang zum Strandbad. Dieser ist mit einem Drehkreuz versehen. Um dieses zu passieren, muss man das Armband mit dem Chip vom Spind an eine Scannerfläche halten. Wie schon erwähnt wird man hier nur durchgelassen, wenn auf dem Chip kein Geldbetrag mehr offen ist. Im Sommer steht dem Gast damit das Areal des “Strandbad West” ebenfalls zur Verfügung. Dieses wurde im Zuge des Thermebaus ebenfalls modernisiert, allerdings werden wir hier im EP-Blog auf dieses Bad in einem separaten Bericht eingehen. Der Zutritt zum Strandbad im Sommer ist im regulären Eintrittspreis der Therme mit eingeschlossen.

Bei den Rutschen handelt es sich um eine Reifen- und eine Breitrutsche, an denen vor allem jüngere Thermegäste ihren Gefallen finden dürften. Das Sportbecken hat Standardmaße und Startblöcke und ist daher zum Training sehr gut geeignet. Im hintern Teil des Thermebereichs befindet sich zudem ein Kneippbecken, wo man eine Kur nach Sebastian Kneipp machen kann (eine Tafel mit Erklärung befindet sich neben dem Becken).

Der Wellness-Bereich schließt sich unmittelbar an den Thermebereich an. Da dieser Bereich Zuzahlungspflichtig ist, muss man hier ebenfalls ein Drehkreuz passieren. Dabei wird einem der Aufschlag für den Wellnessbereich auf den Chip aufgebucht (natürlich nur einmal, danach kann man den Bereich so of verlassen oder betreten, wie man will). In diesem Areal befinden sich mehrere kleine Becken: ein Tauchbecken mit 14° Wassertemperatur, sowie kaskadenartig angeordnet mehrere Becken mit bis zu 37° Wassertemperatur. Hier gibt es ebenfalls Sprudelliegen und Massagedüsen. Außerdem wird in zwei der Becken Unterwassermusik gespielt. Gerade im obersten, dem wärmsten Becken, ist das sehr entspannend. Man legt sich auf eine Unterwasserliege, so dass die Ohren im Wasser sind und “relaxt” bei Musik.

Zum See hin hat der Bereich noch eine Ruhezone mit Liegen, im Sommer kann man hier auch nach draußen. Auch von der Ruhezone aus hat man einen fantastischen Blick auf den See.

Vom Wellness- geht es direkt in den Sauna-Bereich. Auch hier wird nochmal ein Aufpreis fällig. Direkt hinter der Tür befinden sich zwei Duschen und Schränke für Taschen – hier beginnt der textilfreie Bereich. Der “Deutsche Sauna-Bund” hat die Saunalandschaft der Bodensee-Therme mit dem Qualitätssiegel “SaunaPremium” ausgezeichnet. Auch hier gibt es einen Innen- und einen Außenbereich. Der Innenbereich orientiert sich an japanischer Badekultur, es gibt ein Dampfbad und Saunaräume mit Temperaturen zwischen 60 und 80°.  Außerdem befindet sich hier ein Ruhebereich mit Becken für Fußbäder. Für die Abkühlung nach dem Saunagang findet der Gast verschiedene Duschen und ein Kältebecken.

Im Saunagarten stehen die See-Sauna und die Bootshaus-Sauna, sowie ein Ruhehaus. Die Saunas sind 90 und 85° warm und befinden sich direkt am See. Selbiger kann auch nach einem Gang zur Abkühlung benutzt werden. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass der See im Winter ungefähr 4° C Wassertemperatur hat. Das ist nur für wirklich Hartgesottene etwas. In allen Saunas werden zu bestimmten Zeiten Aufgüsse unterschiedlicher Arten angeboten, von “normalen” angefangen bis zu Salz- und Honigeinreibe-Aufgüssen.

Der Sauna-Bereich ist auch Dreh- und Angelpunkt der einmal im Monat von der Bodensee-Therme veranstalteten “Mitternachtssauna“. Diese findet am letzten Freitag im Monat statt (Abweichungen können sein) und geht von 22.00 bis 2.00 Uhr. Für einen pauschalen Eintrittspreis bekommt man halbstündliche Spezialaufgüsse und ein Buffet geboten, die unter einem bestimmten Motto stehen (Japan, Brasilien, 1001 Nacht und mehr). Bei der Mitternachtssauna kann man zudem den Wellness-Bereich und das Thermalbecken im Thermalbereich textilfrei benutzen. Ich selbst habe die Mitternachtssauna bereits mehrmals besucht und bin jedes Mal wieder begeistert. Man lässt sich hier wirklich etwas einfallen und der Pauschalpreis für Saunabesuch und Essen angemessen.

Über dem Sport- und Thermalbereich befindet sich zudem das Restaurant der Bodensee-Therme. Hier gibt es kleine und große Speisen, Getränke, Snacks und Eis. Wer nicht die Badezeit dafür nutzen möchte, um zu essen, für den gibt es eine Alternative: das Restaurant hat einen zweiten Bereich direkt an der Kasse. Man kann das Bad also verlassen, womit die zahlungspflichtige Badezeit endet, und sich dort hinsetzen und beim Essen Zeit lassen. Das Restaurant wird ausgezeichnet, besonders Familienfreundlich zu sein und hat das Zertifikat “Gutes vom See” erhalten.

Außerdem bietet die Therme noch verschiedene Anwendungen wie Massage  und Schönheitsbehandlung oder Wassergymnastik an. Direkt bei der Kasse gibt es zudem einen kleinen Laden. In diesem können Sie verschiedene Badeartikel, Badeanzüge und -hosen, Bikinis, Schwimmbrillen, Schwimmflügel, Handtücher und mehr kaufen. Sollten Sie also feststellen, dass Sie etwas vergessen haben, schauen Sie hier doch mal rein.

Thomas Gottschalk in der Bodensee-Therme Überlingen / (c) Bodensee-Therme Überlingen

Thomas Gottschalk in der Bodensee-Therme Überlingen / (c) Bodensee-Therme Überlingen

Sollten Sie mit dem Zug kommen, so ist der ehemalige “West-Bahnhof”, jetzt “Haltepunkt Therme” der Punkt, an dem Sie aussteigen müssen. Die Therme befindet sich knapp 100 Meter weiter auf der anderen Straßenseite. Gäste, die mit dem Auto kommen, können auf dem großen Parkplatz beim Bahnhof kostenlos parken und auf dem Parkplatz direkt neben der Therme zu einem verbilligten Tarif. Dazu geben Sie Ihren Parkchip beim Verlassen der Therme an der Kasse ab, wo die Parkzeit gelöscht wird.

Mein persönliches Fazit: Egal, ob man ein paar Stunden Entspannung sucht oder einen ganzen Wellness-Tag (dafür gibt es übrigens auch spezielle Angebote) oder auch “richtig” schwimmen möchte – die Bodensee-Therme Überlingen bietet hier für jeden etwas. Und der Standort direkt am See ist wirklich etwas besonderes.

Seit ihrer Eröffnung 2003 nahmen die Besucherzahlen beständig zu, so dass unter anderem der Saunabereich schon erweitert werden musste. Und nicht nur, dass hier schon mal ein Film gedreht wurde, auch Prominenz lässt sich ab und zu in der Bodensee-Therme sehen. Zum Beispiel Thomas Gottschalk, wie auf nebenstehendem Bild zu sehen. Sollten Sie also mal am Bodensee sein, schauen Sie sich das ganze doch mal an. Die Bodensee-Therme gehört übrigens mit den Thermen Meersburg und Konstanz zum so genannten “ThermeTrio”. Für einen vergünstigten Pauschalpreis erhalten Sie Tageseintritte zu diesen drei Thermen auf einem Ticket. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, sich Geschenkgutscheine ausstellen zu lassen. Für mehr Informationen, Öffnungszeiten und Preise werfen Sie doch einfach einen Blick auf die Webseite der Therme: www.bodensee-therme.de.

30 Jahre: Jubiläumsprogramm für das Schwaketenbad Konstanz

Belebendes und entspannendes Element: Wasser in jeglicher Form.

Belebendes und entspannendes Element: Wasser in jeglicher Form.

Vor dreißig Jahren öffnete das Schwaketenbad im Konstanzer Stadtteil Wollmatingen zum ersten Mal seine Pforten. Die Bädergesellschaft Konstanz (BGK) feiert dieses Jubiläum zusammen mit den Badegästen und hat für 2011 viele Veranstaltungen geplant.

Sonderaktionen von März bis Dezember

Für Kinder und Jugendliche geht es bei den Spielenachmittagen am 10. März und am 27. April los. Das Bäderteam sorgt mit verschiedenen Spielgeräten wie einem Wasserscooter oder Walking Ball für viel Spaß. Ein kleines Geburtstagsgeschenk spendiert das Schwaketenbad dann vom 21. bis 27. März den Gleichaltrigen: Während der „Jahrgangswoche” haben alle 30-Jährigen gegen Vorlage ihres Ausweises freien Eintritt. Und ein musikalischer Leckerbissen wird am 28. Mai serviert, wenn der Musikverein Wollmatingen ein Jubiläumskonzert gibt. Höhepunkte hält das Schwaketenbad auch im Herbst und Winter bereit: Im September heißt es „30 Tage -30 Prozent Rabatt”. Den gesamten Monat lang sparen alle Badegäste knapp ein Drittel des regulären Eintrittspreises. Und in der Woche vom 31. Oktober bis fünften November wartet jeden Tag eine andere Überraschung auf die Besucher. Am 10. Dezember schließlich stattet der Nikolaus dem Bad einen Besuch ab. „Mit den Jubiläumsaktionen möchten wir uns bei unseren treuen Gästen bedanken und noch mehr Familien und Jugendliche ins Schwaketenbad locken”, erklärt Bäderchef Dr. Georg Geiger.

Sprungturm, Rutsche und Babyschimmen: Familien und Jugendliche willkommen

Das Schwaketenbad wurde 1981 offiziell eröffnet. Mit fünf Becken und über 820 Quadratmeter Wasserfläche ist es das größte Hallenbad am Bodensee. In den vergangenen dreißig Jahren haben weit mehr als drei Millionen Menschen das Bad besucht, das nicht nur unter Konstanzern als besonders jugend- und familienfreundlich gilt. Die Bädergesellschaft Konstanz hat das Bad im Laufe der Zeit mehrfach modernisiert und an die Bedürfnisse der Badegäste angepasst. 2004 wurden Kindertoiletten und -duschen, Familienumkleiden und Wickelräume eingebaut. Dabei gestaltete man auch die Innenräume heller und freundlicher. Eine besondere Attraktion ist die „Magic-Eye-Reifenrutschbahn”, die eine Länge von 100 Metern hat und bei Jugendlichen besonders gefragt ist. Damit auch sportliche Schwimmer besondere Freiräume haben, gibt es eine Schnellschwimmbahn und einen „Kreisverkehr”. Von einem Sprungturm können ganz Mutige bis zu 5 Meter tief in ein Extrabecken springen. Das geschulte Team des Schwaketenbads bietet das ganze Jahr über verschiedene Kurse an: vom Aqua-Cycling bis zum Babyschwimmen. Außerdem freut es sich über Geburtstagskinder und schmeißt gleich die ganze Party.

Die Bädergesellschaft Konstanz mbH ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz GmbH. Sie betreibt mit 59 Mitarbeitern alle Konstanzer Bäder – das sind fünf Strandbäder (Horn, Rheinstrandbad, Litzelstetten, Dingelsdorf und Wallhausen), zwei Hallenbäder (Schwaketenbad und Kur- und Hallenbad) sowie die Bodensee-Therme Konstanz.

Quelle: Pressestelle Stadt Konstanz

Fluggesellschaft airberlin startet am Bodensee-Airport Friedrichshafen

Starker Start für den Flughafen Friedrichshafen in das neue Jahr: airberlin, zweitgrößte deutsche und sechstgrößte europäische Airline, steuert ab 16. April per Direktflug die spanische Insel Palma de Mallorca (PMI) an. Dabei wird airberlin jeden Dienstag und Donnerstag am frühen Nachmittag und samstags am späteren Nachmittag den Bodensee mit der beliebten Urlaubsdestination verbinden. Geflogen wird mit einem modernen Airbus vom Typ A320, der über 174 Sitzplätze verfügt.

Drehkreuz Palma de Mallorca

Mit der neuen Fluggesellschaft erweitert sich das Angebot am Flughafen Friedrichshafen nicht nur um Palma de Mallorca, sondern gleich um weitere sechs bedeutende Destinationen auf dem spanischen Festland und Ibiza. Denn airberlin hat den Flughafen auf Palma de Mallorca in den vergangenen Jahren zu einem hervorragenden Drehkreuz ausgebaut: Für Passagiere des Flughafen Friedrichshafen bedeutet dies, dass sie mit airberlin ab April vom Bodensee aus mittels Umsteigemöglichkeit auf Palma de Mallorca die Destinationen Valencia (VLC), Ibiza (IBZ), Barcelona (BCN), Madrid (MAD), Alicante (ALC) sowie Malaga (AGP) und Bilbao (BIO) bequem erreichen. Die Städte Barcelona, Valencia, Alicante und Malaga an der Mittelmeer Küste oder die Mittelmeerinsel Ibiza sind beliebte Ferien- und Städtedestinationen. Darüber hinaus sind Bilbao am Golf von Biskaya oder die spanische Hauptstadt Madrid auch für die heimische Wirtschaft von Bedeutung.

„Die Fluglinie airberlin mit einer starken Verbindung zum Drehkreuz nach Mallorca stand auf unserer Wunschliste ganz oben“, freut sich Flughafen Friedrichshafen-Geschäftsführer Hans Weiss. Denn das Geschäftsmodell von airberlin passe sehr gut zum Bodensee-Airport-Friedrichshafen: Gute Qualität zu einem fairen Preis – die Beliebtheit von airberlin bei den Passagieren zeigt sich in zahlreichen renommierten Auszeichnungen.

21.000 zusätzliche Fluggäste

Palma de Mallorca war eines der ersten Ferienflugziele ab dem Flughafen Friedrichshafen und hat zu Bestzeiten mehr als 40.000 Passagiere gezählt. In den vergangenen Jahren nutzten 25.000 Fluggäste in der Hochsaison das durch verschiedene Reiseveranstalter organisierte Flugangebot nach Mallorca. „Mit der neuen Verbindung bereits ab April und den zahlreichen Umsteigemöglichkeiten rechnen wir mit weiteren 21.000 Fluggästen für die kommende Sommersaison“, erklärt Weiss. Besonders bei den heimischen Reisebüros ist das Interesse an einer regelmäßigen Verbindung nach Palma de Mallorca mit Einzelplatzverkauf groß. Darüber hinaus eröffnen sich aus den neuen Verbindungen auch Chancen für den Incoming-Tourismus an den Bodensee und in die Alpen, so Weiss.

Bodenseeregion: Ideale Voraussetzungen

airberlin freut sich über ihren neuen Partner Flughafen Friedrichshafen, denn für die Bodenseeregion sprechen mehrere positive Rahmenbedingungen: „Der Flughafen Friedrichshafen verfügt einerseits binnen 1,5 Stunden Fahrzeit über ein Einzugsgebiet von 3,7 Millionen Einwohner, andererseits fördert die gute Beschäftigungslage die Nachfrage nach Urlaubs- und Städtereisen. Auch die internationale Ausrichtung der hiesigen Wirtschaft bringt eine hohe Reisetätigkeit mit sich“, erklärt Silke Manitz, airberlin Sprecherin, die Entscheidung für den Bodensee-Airport Friedrichshafen. Darüber hinaus sei aber auch die hohe Lebens- und Umweltqualität in der Bodenseeregion ein Anreiz für Reisen in die Region.

Perfekter Service zu wettbewerbsfähigen Preisen

airberlin setzt Maßstäbe in der wettbewerbsintensiven Luftverkehrsbranche: Hohe Produktqualität kombiniert mit überdurchschnittlichem Service bei niedrigen Preisen. Damit positioniert sich airberlin als einzige europäische Airline als Hybrid-Carrier. „Wir bieten ein hochwertiges Produkt zu einem günstigen Preis. An Bord unserer Flugzeuge sind uns dabei Urlaubs- und Geschäftsreisende gleichermaßen willkommen“, ergänzt Manitz.

Weltweites Streckennetz mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Als eine der wichtigsten Fluggesellschaften in Europa fliegt airberlin zu 163 Destinationen in 39 Ländern (inkl. NIKI). Das Unternehmen beschäftigt mehr als 8.900 Mitarbeiter. Die Flotte umfasst 169 Flugzeuge mit einem Durchschnittsalter von fünf Jahren. Damit verfügt airberlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre modernen Jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr.

Seit 1999 ist airberlin Mitglied der IATA (International Air Transport Association) und zählt damit als Linienfluggesellschaft. airberlin hat eine Beitrittserklärung zum weltweiten Luftfahrt-Bündnis oneworld® unterschrieben. Die Vollmitgliedschaft ist für Anfang 2012 vorgesehen.

Quelle: Bodensee-Airport Friedrichshafen

Konstanzer Bäder: Von Krise keine Spur

Belebendes und entspannendes Element: Wasser in jeglicher Form.

Belebendes und entspannendes Element: Wasser in jeglicher Form.

Die Bädergesellschaft Konstanz mbH (BGK) kann für das Betriebsjahr 2010 mit insgesamt rund 934.000 Besuchern erneut ein Rekordergebnis verzeichnen. Im vergangenen Jahr kamen über 5.000 Besucher mehr als im Vorjahr in die acht Bäder der Bädergesellschaft Konstanz. Auch 2009 war der Andrang größer denn je gewesen. „Bemerkenswert ist, dass der witterungsbedingte Rückgang in den Strandbädern um rund 27.000 auf 377.000 Badegäste in der Saison 2010 durch eine sehr gute Entwicklung in der Bodensee-Therme und im Schwaketenbad mehr als nur kompensiert wurde”, erklärt BGK-Geschäftsführer Dr. Georg Geiger.

Bodensee-Therme Konstanz über den Erwartungen

Volle Fahrt aufgenommen hat das Flaggschiff der Bädergesellschaft – die Bodensee-Therme Konstanz. Nach rund 329.000 und 345.000 Besuchern in den ersten beiden Betriebsjahren 2008 und 2009 schließt das dritte Betriebsjahr 2010 mit 368.000 Besuchern ab. Ein Plus von über 23.000 Besuchern (+ 6,7 Prozent), das über den Erwartungen der beiden Geschäftsführer Dr. Georg Geiger und Konrad Frommer liegt. Die zahlenmäßig größte Steigerung erfuhr der Thermalbadbereich mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 14.000 Besuchern (+ 6,7 Prozent). Im Saunabereich wurden 9.000 Gäste (+ 12,7 Prozent) mehr gezählt als im Vorjahreszeitraum. Trotz der nicht optimalen Wetterverhältnisse wurde das Freibadangebot wiederum von 60.000 Besuchern wie im Jahr 2009 in Anspruch genommen.

Familienangebot Schwaketenbad ebenfalls im Plus

Weiterhin auf höchstem Niveau bewegen sich auch die Besucherzahlen im Schwaketenbad, dem größten Hallenbad in der Bodenseeregion. Mit 165.000 Besuchern und einem Plus von 5,1 Prozent (+ 8.063 Besuchern) gegenüber dem Vorjahr wurde das Schwaketenbad seinem Anspruch als Familien- und Jugendbad erneut gerecht. Auch im Rheinstrandbad und im Hallenbad am Seerhein waren kleine Besuchersteigerungen zu registrieren.

Bäder auch in der Wirtschaftskrise beliebt

Die in den zurückliegenden Monaten oftmals gestellte Frage, ob die Wirtschaftskrise auch auf die Bäderbranche nachteilige Auswirkungen hatte, kann zumindest aus Sicht der Konstanzer Bädergesellschaft mit einem klaren Nein beantwortet werden. „Wir spürten keine Krise”, so Dr. Georg Geiger. Das hochwertige Konstanzer Bäderangebot profitierte vielmehr davon, dass die Menschen am Urlaub sparten und sich lieber Erholung „vor der Haustüre” gönnten. Laut Geiger war gerade in der rezessiven Phase spürbar, wie für zahlreiche Erstbesucher erlebbar war, dass der Besuch der Therme oder des Schwaketenbades mehr als ein Ersatz für umfassendere und kostenintensive Freizeitaktivitäten darstellt.

Nächstes Ziel: neue Außensauna

Für Konrad Frommer ist das gute Besucherergebnis ein Beweis dafür, dass „sich auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen Qualität zu attraktiven Preisen behaupten und durchsetzen kann”. Entsprechend optimistisch ist auch die Stimmung bei den beiden Geschäftsführern. Sie sehen die Konstanzer Bäder für den sich abzeichnenden Konkurrenzdruck im regionalen Bädermarkt gut aufgestellt und blicken zuversichtlich in die kommenden Monate. Nächstes Ziel ist der Bau einer seenahen Außensauna als Ergänzung zum bisherigen Angebot der Bodensee-Therme.

Öffnungszeiten und akutelle Eintrittspreise sowie weitergehende Informationen findet man auf der Webseite der Bodensee-Therme Konstanz.

Quelle: Stadt Konstanz

Getauft und gesegnet: Das neue Fahrgastschiff der BSB heißt „Überlingen“

Die neue MS "Überlingen" / Bild (c) by Bodensee-Schiffsbetriebe

Die neue MS "Überlingen" / Bild (c) by Bodensee-Schiffsbetriebe

Das neue Schiff der Bodensee-Schiffsbetriebe ist bei einem großen Festakt am Samstag, 19. Juni auf den Namen „Überlingen“ getauft worden. Über tausend Interessierte ließen es sich trotz regnerischem Wetter nicht nehmen, die Zeremonie am Landungsplatz in Überlingen zu begleiten. Auch am Sonntag nutzen zahlreiche Neugierige die Gelegenheit, MS „Überlingen“ kennen zu lernen.

„Auf dem Überlinger See wirst Du Glück bringen, Wind, Regen und Wellen spielend bezwingen“ – mit diesen Worten taufte die Überlinger
Oberbürgermeisterin Sabine Becker das neue Fahrgastschiff der Bodensee-Schiffsbetriebe. Beim feierlichen Taufakt halfen ihr zwei Überlinger Trachtenkinder. Die Überlinger Pfarrer Gerd August Stauch und Hansjörg Weber segneten das Schiff. „Mit dem Schiffsnamen ‚Überlingen’ möchten wir eine über hundertjährige Tradition aufrecht erhalten und die Verbindung zur Stadt Überlingen würdigen und stärken“, sagte Jörg Handreke, Geschäftsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH. Für den Schiffnamen hatten sich viele Bürger der alten Reichsstadt eingesetzt.

Die Überlinger Dampfkapelle und der Shanty-Chor Überlingen begleiteten die Feier mit zahlreichen Musikstücken. Glückwünsche für das neue Schiff kamen vom Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank, von Reinhard Suppan, Geschäftsführer der ÖSWAG-Werft sowie von Taufpatin Sabine Becker, Oberbürgermeisterin der Stadt Überlingen. Im Anschluss an die Taufzeremonie hieß es „Leinen los“ zur Jungfernfahrt, begleitet von Böllerschüssen.

„Mit der Investition in ein neues, großes und komfortables Fahrgastschiff möchten wir vor allem eines: unseren Fahrgästen ein attraktives Erlebnis bieten“, so BSB-Geschäftsführer Stefan Ballier. MS „Überlingen“ hat einige Highlights für die Fahrgäste aufzuweisen. Dazu zählen viele Sitzplätze im Außenbereich, Liegeplattformen und großzügige Freitreppen sowie eine rundum barrierefreie Ausstattung. Die komfortablen Gastronomiebereiche und seitliche Galerien mit optimalem Panoramablick sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Mit einer Länge von ca. 58 Metern und einer Breite von 12 Metern ist das Neubauschiff das von den Maßen her größte Fahrgastschiff der BSB. Die Neue bietet Platz für 700 Personen. MS “Überlingen“ ist seit dem 3. Juli zumeist im Kursverkehr auf dem Überlinger See unterwegs.

Am gleichen Samstagabend war das Flaggschiff bereits zu seiner ersten Tanzfahrt zum Feuerwerk des Arboner Seenachtsfests ausgefahren, die restlos ausverkauft war – genauso wie die Frühschoppenfahrt am Sonntagvormittag. Den ganzen Sonntag über zog MS „Überlingen“ unzählige Schiffsbegeisterte an den Landungssteg in Überlingen. Dort stand die „Neue“ zur kostenlosen Besichtigung bereit und konnte bestaunt werden. Auch die stündlichen Rundfahrten, die zum Sonderpreis von 5 Euro angeboten wurden, waren sehr gut besucht.

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung, (c) Bodensee-Schiffsbetriebe Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit

Sportliche Outdoor-Vergnügen am internationalen Bodensee – nur der See ruht still

Bodensee und Rhein aus der Luft

Bodensee und Rhein aus der Luft

Der Bodensee ist ein Outdoor-Paradies. Aktivurlauber entdecken die faszinierende Kulturlandschaft rund um den größten Binnensee Deutschlands mit dem Fahrrad, auf Inlineskates, beim Wandern oder Kanuwandern.

Radler-Traum: Seeumrundung

Die Tour rund um den Bodensee gehört zu den beliebtesten Radwanderstrecken Europas. Sie führt auf 270 Kilometern durch drei Länder und mitten hinein in deren kulturelle Eigenheiten und typische Kulturlandschaften. 14 verschiedene, organisierte Touren – auch für Individualisten – bietet der Bodensee-Radweg-Service an. Die klassische Seeumrundung mit sieben Übernachtungen in familiär geführten Gasthöfen und Mittelklassehotels, Gepäcktransport und Schifffahrten kostet ab 389 Euro pro Person. Wer mag stockt auf und übernachtet in Drei- oder Viersterne-Hotels. Kinder bis sechs sind im Zimmer der Eltern kostenlos und für Jugendliche gibt es 25 bis 50 Prozent Rabatt. Der Gepäcktransport kann auch ohne Radreise gebucht werden. Eine kostenlose Radfaltkarte mit den 35 schönsten Radtouren gibt es bei der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH.

Routen für acht Rollen

Wo geradelt wird, lässt es sich auch hervorragend Inlineskaten. Die Skate-Etappen auf und neben dem Bodensee-Radrundweg lassen sich mit Schiffen und Fähren, Bussen und Zügen verknüpfen. Eine der beliebtesten Skatestrecken am deutschen Bodenseeufer verläuft von Meersburg nach Hagnau. Ein Abstecher nach Immenstaad lohnt, die Seegemeinde unterhält einen attraktiven Skate-Fun-Park. Jeden Mittwoch ab 19 Uhr treffen sich Inlineskater bei der Tourist-Information in Langenargen. Die Inlineskate-Schule-Bodensee startet von dort aus kostenlose geführte Touren (Infos bei Andreas Vogt, Tel. +49 (0)171 64 60 641). Im Skateland Thurgau am Schweizer Bodenseeufer führen vier ausgeschilderte Skaterouten durch den Kanton. Am Ufer zwischen Kreuzlingen und Rorschach verläuft der „TKB Lake-Skate”, der auch für Kinderwagen geeignet ist. Er führt an Strandbädern und Spielplätzen vorbei – außerdem an Bahnhöfen, so dass jederzeit abgekürzt werden kann. Anspruchsvoller sind drei weitere Touren, die mitten hinein in den Kanton führen.

Steige und Wege mit Seeblick

Rund um den Bodensee erstreckt sich auch ein weitläufiges Wanderwegenetz, das über Ufer- und Höhenwege immer wieder herrliche Blicke auf die Seelandschaft eröffnet. Ins Obstanbaugebiet rund um Immenstaad führt ein sechs Kilometer langer „Apfelweg”. 20 Tafeln informieren über den Obstbau am Bodensee. Eine kostenlose Wanderkarte gibt es zum Download auf der Homepage der Gemeinde oder vor Ort bei der Tourist-Information. Kräftiger Genuss auf Schritt und Tritt verspricht der „Käsewanderweg” über den Bregenzer Hausberg Pfänder. Er vermittelt Käsetheorie auf zwölf Schautafeln und Käsepraxis in urigen Sennereien und auf idyllischen Alpen. Trittsicherheit erfordert der Fürstensteig in Liechtenstein. Er besteht aus direkt in den Fels gehauenen, teils direkt an der Felskante verlaufenden Wegen.

Per Kanu lautlos übers Wasser

Ganz ohne Anstiege kommt das Kanuwandern auf Bodensee oder Hochrhein aus. Zwischen Überlingen und Schaffhausen stellen zahlreiche Verleihstationen Kanus und Kajaks bereit, die an beliebiger Stelle wieder abgegeben werden können. Neben dem schiffbaren Untersatz gibt es hier aber auch Tourenpläne und hilfreiche Tipps. Wer nicht allein aufs Wasser möchte, schließt sich verschiedenen geführten Touren wie dem „Inselhüpfen” zwischen Reichenau, Höri, Mettnau und Liebesinsel oder der „Vollmondfahrt auf dem nächtlichen Untersee” mit Lampionbeleuchtung an. Bei allen Touren sind auch Anfänger willkommen.

Noch mehr Tipps für individuelle Rad-, Wander- oder Inlineskate-Touren am Bodensee gibt das Portal www.bodensee.eu. Auf der Homepage bringt die Internationale Bodensee Tourismus GmbH mit einer ausgeklügelten Planungshilfe jeden Outdoor-Aktivisten auf die passende Strecke.

INFORMATIONEN

Radfahren:

Bodensee-Radweg Service GmbH, Fritz-Arnold-Str. 16a, D-78467 Konstanz,
Tel. +49 (0)7531 942 36 40, info@bodensee-radweg.com,
www.bodensee-radweg.com

Inline-Skaten:

Thurgau Tourismus, CH-8580 Amriswil, Tel. +41 (0)71 414 11 44,
info@thurgau-tourismus.ch, www.thurgau-tourismus.ch

Wandern:

Tourist-Information Immenstaad, Dr.-Zimmermann-Str. 1, D-88090 Immenstaad, Tel. +49 (0)7545 201 110, tourismus@immenstaad.de, www.immenstaad.de

Pfänderbahn AG, Steinbruchstr. 4, A-6900 Bregenz, Tel. +43 (0)5574 421 600, office@pfaenderbahn.at, www.pfaenderbahn.at

Liechtenstein Tourismus, Städtle 37, FL-9490 Vaduz, Tel. +423 239 63 00, info@tourismus.li, www.tourismus.li

Kanuwandern:

KanuZentrum Konstanz, Robert-Bosch-Str.4, D-78467 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 95 95 95, info@LaCanoa.com, www.LaCanoa.com

Bodensee-Kanu-Tours, Riedstr. 10, D-78250 Tengen, Tel. +49 (0)7736 922437, info@bodensee-kanu-tours.de, www.bodensee-kanu-tours.de

Bootsstüble Wangen, Seeweg 13, D-78337 Wangen, Tel. +49 (0)7735 44 06 62, flaschenpost@bootsstueble-wangen.de, www.bootsstueble-wangen.de

Weitere Informationen, kostenlose Radfaltkarte und Kontakt zum Tourenportal:

Internationale Bodensee Tourismus GmbH, Hafenstraße 6, D-78462 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 90 94 90, info@bodensee.eu, www.bodensee.eu

Quelle: Internationale Bodensee Tourismus GmbH

Bodensee Weinfest vom 10. bis 12. September 2010: Meersburg lädt zum Traubenschmaus

Meersburg vom Bodensee aus gesehen: die Meersburg, die Stadt und das neue Schloss

Meersburg vom Bodensee aus gesehen: die Meersburg, die Stadt und das neue Schloss

Seit 1974 lädt das Bodenseestädtchen Meersburg jährlich am zweiten Septemberwochenende zum Bodensee Weinfest vor historischer Kulisse. Vom 10. bis 12. September können auch dieses Jahr auf dem Schlossplatz vor dem barocken Schlossgebäude verschiedene Tropfen aus der Region, dem höchsten Anbaugebiet nördlich der Alpen, verkostet werden. Neben den in Meersburg ansässigen und den aus Hagnau, Konstanz und Bermatingen angereisten Winzern schlagen auch Meersburger Bäcker, Metzger und Fischer ihre Verkaufs- und Präsentationsstände auf, um Gäste mit frischem Bodenseefisch oder leckeren Käseplatten zu verwöhnen. Eröffnet wird das Weinfest am Freitag von einer Bläsergruppe der Knabenmusik Meersburg auf dem Balkon des Neuen Schlosses. Sie kündigen den feierlichen Einmarsch von Fanfarenzug, Trachtengruppe, des Meersburger Bürgermeisters und der Bodenseeweinprinzessin an. Der Sonntag beginnt mit dem traditionellen Weinfestfrühschoppen und bietet für die jüngsten Besucher ein Kinderbetreuungsprogramm. Als Eintrittsausweis gilt während des gesamten Festes ein Probiergläschen, das für 4 Euro an allen Eingängen erworben werden kann.

Informationen: Meersburg Tourismus, Kirchstraße 4, D-88709 Meersburg,
Tel. (0)7532 440 400, info@meersburg.de, www.meersburg.de.

Quelle: Internationale Bodensee Tourismus GmbH

25 JAHRE ROCK AM SEE – Jubiläumsauflage mit den TOTEN HOSEN, THE KOOKS, WIZO und SKUNK ANANSIE am 28. August 2010 ab 11 UHR im Bodenseestadion

1985 wurde das Wrack der Titanic entdeckt, die allererste Windows Version 1.0 erschien auf dem Markt, SAT.1 ging auf Sendung, Boris Becker gewann als jüngster Tennisspieler aller Zeiten das Grand Slam-Turnier in Wimbledon – und in Konstanz fand das erste ROCK AM SEE-Festival statt. Mit rund 25.000 Besuchern jährlich gehört das seither zur Kult-Veranstaltung avancierte Open Air zu den größten und populärsten eintägigen Musikveranstaltungen in Süddeutschland. Und das nicht ohne Grund: Das sonnenverwöhnte Festival im Süden der Republik lockt nicht nur mit einer lauschigen Location in dem von Wald und See umgebenen Bodenseestadion, sondern stets auch mit einem erstklassigen Line-Up. Auch in diesem Sommer hat sich wieder hoher Besuch angesagt:

Anlässlich des 25jährigen Jubiläums werden DIE TOTEN HOSEN in Konstanz im Bodenseestadion exklusiv ihr einziges Open Air in Deutschland spielen! Dass Campino & Co. bei der großen Geburtstagssause so richtig Vollgas geben werden, muss nicht extra erwähnt werden. Zu den weiteren Geburtstagsgästen gehören die britischen Überflieger THE KOOKS, die bereits von ihrem Debüt-Album „Inside In/Inside Out” sensationelle zwei Millionen Stück verkauften und sowohl in ihrer Heimat als auch in Deutschland die Top Ten stürmten.

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Auf der ROCK AM SEE-Bühne an den Start gehen außerdem die längst totgeglaubten WIZO, die sich mit neuem Bassisten, altem Label, gewohnter Lässigkeit, viel neuer Power und einem neuen Album zurückmelden. Ebenfalls jüngst wiedervereinigt hat sich die britische Band SKUNK ANANSIE. Die Gruppe um die charismatische Frontfrau Skin wird das Publikum bei Rock am See mit Meisterwerken wie „Hedonism” und „All I Want” und ihrer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz begeistern.

Auch die zweite Powerfrau bei ROCK AM SEE, KATE NASH, kommt aus Groß Britannien. Die Indie-Pop-Sensation gehört zu den ersten Musikerinnen, die es dank Myspace auch ohne Plattenvertrag an die Chartspitze schafften. Musikalische Leckerbissen gibt es überdies schon früh am Tag, wenn die schwedischen Newcomer FRISKA VILJOR und die amerikanischen Gipfelstürmer STATE RADIO das Stadion zum Brodeln bringen werden. Wenn KOKO & DTK Entertainment die Stadiontore am 28. August um 11 Uhr bereits zum 25. Mal öffnet, wird es also sicherlich schon beizeiten hoch hergehen!

Anreise und Übernachtung:

Für alle, die in Konstanz übernachten möchten, richten die Veranstalter auf dem Flughafengelände einen Bedarfscampingplatz ein. Zwischen Zeltplatz, Hauptbahnhof, Fährhafen Konstanz und Bodenseestadion verkehren am Veranstaltungstag laufend Bus-Shuttles, die mit gültigem Rock am See-Ticket gratis genutzt werden können.

Noch mehr Übernachtungsmöglichkeiten der unterschiedlichsten Kategorien in Konstanz und in der Region finden sich hier!

Wer aus dem Raum Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart, Heilbronn, Tübingen und Reutlingen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, dem sei Jomotours ans Herz gelegt: Das Busunternehmen bietet die An- und Rückfahrt im modernen Reisebus zu günstigen Konditionen an. Alle Informationen hierzu gibt es unter www.jomotours.de

Für Bahnreisende, die nach Veranstaltungsende die Heimfahrt antreten möchte, sind drei Extra-Züge nach Singen vorgesehen. Für die Rückfahrt in die Schweiz müssen keine Sonderzüge eingesetzt werden: nach dem regulären Fahrplan verkehren nach Veranstaltungsende noch zahlreiche Züge in die ganze Ostschweiz, darunter auch nach Zürich.




Rahmenprogramm:

Die einzige offizielle Rock am See Warm-Up-Party findet wie in den vergangenen Jahren wieder am Freitag vor dem Festival im Kulturladen statt. Nur einen kurzen Spaziergang vom Zeltplatz entfernt geben sich zwei viel versprechende junge Rock Bands die Ehre: SIM SIN (Ex- LADYMEN) und SUPER MUG. Im Anschluss an die Konzerte erwartet die Besucher eine actiongeladene Rockparty. Mit gültigem Rock am See-Festivalticket und/oder Campingplatzbändel ist der Eintritt frei, alle anderen zahlen 6,- Euro an der Abendkasse.

ROCK AM SEE

DIE TOTEN HOSEN, THE KOOKS, WIZO, SKUNK ANANSIE, KATE NASH,
FRISKA VILJOR, STATE RADIO

28. August 2010, Konstanz, Bodenseestadion

Einlass: 11 Uhr; Beginn: 13 Uhr

Ein Festivalticket kostet 58,- Euro. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer +49 7531 90 88 44 und im Internet unter www.rock-am-see.de und www.koko.de

Quelle: Pressebüro der Stadt Konstanz

14. August 2010: Seenachtfest Konstanz / fantastical Kreuzlingen – Feuerblumen zu Musical-Melodien

Eines der schönsten Seeuferfeuerwerke Europas ist am 14. August 2010 geboten, wenn das Konstanzer Seenachtfest und das parallel stattfindende Kreuzlinger Seenachtfest „fantastical” gegen 22.15 Uhr ihren gemeinsamen Höhenpunkt erreichen. Dann tanzen am Himmel über der Konstanzer Bucht tausende Sterne im Takt und lassen den See in den schönsten Farben aufleuchten. Unter dem Motto „Musical” komponieren dieses Jahr deutsche und Schweizer Pyrotechniker ihre halbstündige Himmelsshow zu Klassikern wie „Cats”, „Phantom der Oper” oder „Miss Saigon”. Schon ab 15 Uhr verwandelt sich das 3,5 Kilometer lange Konstanzer Bodenseeufer in eine schallende Festmeile. Das größte Fest am See lädt Familien ebenso wie Musikfans und Feierlustige in den Stadtgarten, die See- und Hafenstraße und das Festivalgelände Klein-Venedig ein, um Zauberkünstlern, Wassersportlern, Rockstars und solchen, die es werden wollen, Aug’ und Ohr zu leihen. Auf sechs verschiedenen Bühnen spielt Livemusik. Über 50 Gastronomiestände in weißen Zelten reihen sich wie Perlen an eine Schnur, dazwischen unterhalten Gaukler, Artisten und Straßentheater. Ein fantasievolles Familienprogramm mit Kindertheater, Spielejahrmarkt, Puppenbühne, Bastel- und Naturwerkstatt und mehr lockt Kinder und Eltern in die Seestraße. Der Eintritt kostet 16 Euro. Kinder bis 11 Jahre haben freien Zutritt. Auf Schweizer Seite lädt das Kreuzlinger Seenachtfest „Fantastical” bei freiem Eintritt vom 13. bis 15. August mit einem bunten Festprogramm an das Uferareal rund um den Kreuzlinger Hafen.

Informationen: Tourist-Information Konstanz, Fischmarkt 2, D-78462 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 13 30-30, www.seenachtfest.com.

OK Kreuzlinger Seenachtfest, Postfach 1819, CH-8280 Kreuzlingen 1, www.fantastical.ch

Quelle: (c) by Internationale Bodensee Tourismus GmbH

Verdis “Aida” auf dem Bodensee

22. Juli bis 22. August 2010: Bregenzer Festspiele

"Aida" / (c) by Internationale Bodensee Tourismus GmbH

"Aida" / (c) by Internationale Bodensee Tourismus GmbH

Im vergangenen Jahr versetzten die Macher der Bregenzer Festspiele Verdis monumentale Wüstenoper „Aida” kurzerhand ins Wasser und begeisterten mit ihrer eigenwilligen Interpretation Besucher wie Kritiker. Vom 22. Juli bis 22. August 2010 ist der Opernklassiker rund um Liebe, Kriegslust und Verrat nochmals auf der spektakulären Bregenzer Seebühne zu sehen. Die unglückliche Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida – einst als Sklavin an den Nil verschleppt – und dem ägyptischen Feldherrn Radames ist seit ihrer Premiere 1871 zu einem der beliebtesten und meistgespielten Werke der Opernliteratur avanciert. In Bregenz wird der Bodensee nicht nur als grandiose Kulisse, sondern als integraler Bestandteil der Inszenierung genutzt. Schiffe, Plattformen und Bühnenteile dienen dabei als Auftrittsorte für Sänger, Choristen und Statisten, die nicht nur am, sondern stellenweise auch im Wasser liegen. Die aus Teilen einer zerborstenen Statue bestehende Bühne wird mittels zweier riesiger Kräne allabendlich vor den Augen des Publikums zusammengesetzt.

Informationen: Bregenzer Festspiele GmbH, Postfach 311, A-6900 Bregenz, Tel. +43 (0)5574 407-6, ticket@bregenzerfestspiele.com, www.bregenzerfestspiele.com

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung (c) by Internationale Bodensee Tourismus GmbH

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