Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist in diesem Jahr bereits seit März im Dauereinsatz
Das anhaltend trockene Wetter lässt die Waldbrandgefahr deutlich ansteigen. Die sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind trocknen das im Wald am Boden liegende Reisig, die Vegetation und den Oberboden stark aus. Die Niedersächsischen Landesforsten warnen vor der hohen Waldbrandgefahr und appellieren an das Gefahrenbewusstsein der Waldbesucher.
Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrände in fünf Stufen. Die Waldbrandgefahrenstufen werden tagesaktuell mit einer Prognose für die nächsten Tage vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Die Stufen reichen von 1, einer sehr geringen Gefahr, bis 5, der höchsten Gefahrenstufe. In weiten Teilen der zentralen und östlichen Lüneburger Heide, sowie in den mittleren und südlichen Landesteilen wird in den nächsten Tagen die zweithöchste Gefahrenstufe 4 erwartet. In einigen Bereichen wird sogar die höchste Warnstufe 5 erreicht.
Waldbrandgefahr! Bild: Storyblocks
Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist ab der Waldbrandgefahrenstufe 3 mit speziell geschulten Forstwirten besetzt, in diesem Jahr bereits seit März fast durchgehend. Bis jetzt wurden schon deutlich mehr Einsatztage als in den trockenen Vorjahren abgeleistet. Von Lüneburg aus überwachen die Brandwächter eine 440.000 Hektar große Waldfläche im besonders gefährdeten nordöstlichen Niedersachsen. In der Waldbrandzentrale laufen die Bilder und Daten der Überwachungskameras von 17 niedersächsischen Standorten, und seit Neuestem auch länderübergreifend von jeweils drei Standorten in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, zusammen. Die hochmodernen Kameras haben einen Rundumblick von mehr als zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklungen. Damit ist bei Auftreten eines Waldbrandes eine kurzfristige Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.
Die Landesforsten appellieren an die Waldbesucher und bitten um Mithilfe: Das im Wald herrschende Rauchverbot ist dringend zu beachten; auch achtlos aus dem fahrenden Auto geworfene Zigarettenkippen stellen eine erhebliche Gefahr dar. Fahrzeuge sollten nicht auf trockener Vegetation geparkt werden, die sich an heißen Bauteilen entzünden kann. Beim Parken ist auch darauf zu achten, Rettungswege und Waldeinfahrten freizuhalten. Beobachtete Brände oder Verdachtsfälle sind unverzüglich dem Notruf 112 zu melden.
Weitere Information zu den Niedersächsischen Landesforsten lesen Sie unter www.landesforsten.de
Während im Mai bereits die ersten warmen Tage den Sommer ankündigen, gehen clevere Arbeitnehmer den Wonnemonat entspannt an. Auch wenn der Tag der Arbeit 2022 auf einen Sonntag fällt, ermöglichen immerhin Christi Himmelfahrt und Pfingsten ausgiebiges Urlaubsfeeling.
Wer am 26. Mai Urlaub einreicht, verlängert Himmelfahrt zu einem 4-tägigen Wochenende und vervierfacht sein Pensum. Anderthalb Wochen später geht sogar noch mehr, denn Pfingsten ermöglicht eine 9-tägige Urlaubswoche.
Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Nicht vergessen – am 8. Mai ist Muttertag. Diese Gelegenheit bietet sich bestens an, um die freien Tage mit Mama zu verbringen und einen Urlaub zu verschenken. Wie wäre es beispielsweise mit einem Ausflug nach Norwegen? Hier beginnt im Mai alles bunt zu blühen!
Wer nicht gerade in Berlin arbeitet, muss sich nach der Brückentage-Flaute im Januar bis April gedulden. Umso besser, dass nach dieser längeren Durststrecke das Urlaubstagspensum zu Ostern verdoppelt werden kann: Zwischen dem 09. und 24. März spielen Karfreitag und Ostermontag den Arbeitnehmern wie jedes Jahr in die Karten, um aus acht Urlaubstagen 16 freie Tage zu machen.
Wer nicht gleich acht Urlaubstage investieren möchte, kann natürlich auch vom 19. bis zum 22. April Urlaub einreichen und erhält dann für vier Urlaubstage ganze zehn Tage frei!
Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Mit 16 Urlaubstagen können sich Sonnenanbeter im April einen ersten Vorgeschmack auf den Sommer holen – und zwar auf den Kanaren. Die südspanische Inselgruppe lädt zur Osterzeit mit angenehmen 22°C zum Sonnenbaden ein.
Berlin startet entspannt in den Frühling Für Berliner beginnt der März direkt mit einer guten Nachricht: Der internationale Frauentag am 08.03. fällt auf einen Dienstag. Wer also am 07.03. und vom 09. bis zum 11.03. Urlaub einreicht, kann aus vier Urlaubstagen neun freie Tage machen.
Alternativ können die Berliner natürlich auch einfach ein verlängertes Wochenende genießen und nur am Montag, dem 07.03. einen Urlaubstag beantragen.
Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Während die Frühlingssonne Anfang März in Deutschland erst langsam erwacht, werden auf Zypern bereits frühsommerliche 18°C erreicht. Wer also schon einmal einen Vorgeschmack auf die Haupturlaubssaison erhaschen möchte, ist im Süden Europas genau richtig!
Mit Urlaub ins Jahr 2022 starten – aber nicht überall
Nachdem viele Reisende 2020 und 2021 aufgrund von COVID-19 auf ihren Jahresurlaub verzichten mussten, startet 2022 nicht überall mit Erholungszeit – der 01. Januar fällt auf einen Samstag. Arbeitnehmer aus Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt haben Glück: Der 06. Januar, Heilige Drei Könige, ist hier ein offizieller Feiertag und fällt 2022 auf einen Donnerstag. Wer vom 3. bis zum 5. Januar und am 07. Januar also vier Tage Urlaub einreicht, kann sich dank des Feiertages am 6. Januar ganze neun Tage vom Weihnachtsstress und Jahreswechsel erholen.
Travelcircus Urlaubstipp: Weihnachten gilt zwar als schönste, aber auch stressigste Zeit des Jahres. Um sich nach dem Feiertagsstress ein paar Wohlfühlmomente zu gönnen, bietet sich ein Wellnesshotel in Tirol an. In zuckerweißer Schneelandschaft können sich Urlauber nach einem idyllischen Winterspaziergang in der Sauna zurücklehnen oder sich eine Massage gönnen.
Zugegeben: 2021 war weder ein besonders gutes Jahr in puncto Brückentage, noch lief die Urlaubssaison aufgrund von COVID-19 wie geplant. Umso besser, dass mit der Brückentage-Infografik schon jetzt mit der Urlaubsplanung für 2022 gestartet werden kann – immerhin können Reiselustige ihre Urlaubstage im nächsten Jahr sogar mehr als verdoppeln! Mit gerade einmal 26 Urlaubstagen können 60 freie Tage erreicht werden!
Die Reiseexperten von Travelcircus zeigen, wie der Jahresurlaub am besten geplant werden sollte, um das Maximum aus Brücken- und Feiertagen herauszuholen. Alle Termine sind übersichtlich und bequem einsehbar. Obendrein haben wir tolle Reisetipps parat, um die einzelnen Monate erholsam, aktiv und spannend zu gestalten – bleibt also mehr Zeit für die Urlaubsplanung. Schließlich ist Urlaub doch die schönste Zeit im Jahr; besonders, wenn man ihn mehr als verdoppeln kann, oder?
Grafik: Travelcircus.de
Das Wichtigste in Kürze:
Acht deutsche Feiertage fallen 2022 auf einen Samstag oder Sonntag
Trotzdem können mit 26 Urlaubstagen bis zu 60 freie Tage erreicht werden – und zwar in Bayern und Baden-Württemberg
Durchschnittlich hat jeder Deutsche rund 29 Urlaubstage im Jahr
9 von 20 deutschen Feiertagen sind bundesländerübergreifend
Sommerurlauber sollten die Feiertage im Mai und Juni nutzen, um großem Trubel zu entgehen – denn die Sommerferien 2022 beginnen frühestens am 04. Juli
Zu Himmelfahrt 2022 kann das Urlaubstagepensum vervierfacht werden
Während 2021 im August, Oktober und Dezember Brückentageflaute herrschte, ist hier 2022 wieder mehr Urlaub herauszuholen
Travelcircus hat anhand verschiedener Quellen alle 20 Feiertage in Deutschland für 2022 ausfindig gemacht und in einer übersichtlichen Infografik zusammengefasst. Die Feiertage sind innerhalb der Monate rot markiert, während der empfohlene Urlaubszeitraum durch einen Rahmen gekennzeichnet ist. Sofern ein Feiertag nur in bestimmten Bundesländern vertreten ist, wurden diese in der Monatsgrafik durch Abkürzungen hinzugefügt.
Zusätzlich geben die Reiseexperten von Travelcircus dem Leser für jeden Monat einen spannenden Urlaubstipp mit an die Hand – inklusive visuellem Eindruck und Maximaltemperatur. Die nächsten Tage erscheinen mehrere Artikel, jeder behandelt separat einen Monat des nächsten Jahres.
Fazit: Diese Bundesländer können am meisten faulenzen
Unglaublich, aber wahr: Clevere Urlaubsplaner können ihren Urlaub mehr als verdoppeln. Deutschlandweit werden bei kluger Planung aus gerade mal 18 Urlaubstagen bis zu 42 freie Tage. Dabei liegen die Feiertage 2022 gar nicht alle so günstig: 8 von insgesamt 20 Feiertagen in Deutschland fallen auf einen Samstag oder Sonntag, darunter Neujahr und der 1. Weihnachtsfeiertag.
Bayern und Baden-Württemberg können 2022 am klügsten planen
Den meisten Zusatzurlaub schnappt sich Bayern: 15 von 20 deutschen Feiertagen feiert der Süden jährlich. Dicht dahinter liegen Baden-Württemberg, Brandenburg und das Saarland mit 13 Feiertagen.
Abgesehen von Brandenburg haben die oben genannten 2022 besonders großes Glück, denn hier ist das Maximum an Urlaub herauszuholen: Aus 26 Urlaubstagen machen schlaue Arbeitnehmer sagenhafte 60. In Brandenburg können 2022 aus 25 Urlaubstagen 56 freie Tage werden. Den 2. Platz im Ranking teilt das Bundesland mit Sachsen-Anhalt und Thüringen, dicht gefolgt von Sachsen, wo aus 23 Urlaubstagen 52 freie Tage werden.
Auf Platz 4 landen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: Jeweils 51 Urlaubstage lassen sich hier mit 20 beantragten Tagen herausholen. Geteiltes Leid ist halbes Leid: Gleich sechs Bundesländer teilen sich den 5. Platz, auf dem 21 beantragte Urlaubstage zu 47 freien Tagen werden. Das Schlusslicht bildet Hessen: Wer 18 Urlaubstage einreicht, kann maximal 42 freie Tage ergattern.
Die Letzten werden die Ersten sein: Betrachtet man nicht die effektiv herausholbaren Urlaubstage, sondern das Verhältnis von beantragtem Urlaub und resultierenden freien Tagen, liegt Hessen auf Platz 1: Für einen Urlaubstag erhält man hier 2,33 freie Tage. Das schlechteste Verhältnis hat Schleswig-Holstein mit 2,24 freien Tagen pro beantragtem Urlaubstag.
Die wichtigsten Feiertage 2022 nochmal im Überblick:
Feiertag
Datum
Wochentag
Neujahr
01.01.22
Samstag
Karfreitag
15.04.22
Freitag
Ostermontag
18.04.22
Montag
Maifeiertag/Tag der Arbeit
01.05.22
Sonntag
Himmelfahrt
26.05.22
Donnerstag
Pfingstmontag
06.06.22
Montag
Fronleichnam*
16.06.22
Donnerstag
Mariä Himmelfahrt**
15.08.22
Montag
Tag der Deutschen Einheit
03.10.22
Montag
Reformationstag***
31.10.22
Montag
1. Weihnachtsfeiertag
25.12.22
Sonntag
2. Weihnachtsfeiertag
26.12.22
Montag
Deutschlands wichtigste Feiertage 2022 im Überblick. * nur in BW, BY, HE, NRW, RP, SL ** nur in SL (teilweise auch in BY) *** nur in BB, HB, HH, MV, NI, SN, ST, SH, TH
Hoffen wir, dass wir die Gelegenheit haben werden, die Zeit 2022 zu nutzen…
Mit voller Wucht ist der Sommer nun endlich angekommen und beschert uns Sonnenschein satt. Bevor Sie nun die üppigen Sonnenstunden unbeschwert nutzen, sollten Sie den Schutz Ihrer Haut nicht vergessen.
Die Vergleich.org-Redaktion hat für Sie zusammengetragen, auf welche Inhalte Sie bei der Wahl Ihrer Sonnencreme achten sollten und welche unbedenklich für Sie und Ihre Haut sind!
Laut der Deutschen Krebsgesellschaft hat sich die Zahl der Hautkrebs-Neuerkrankungen seit 2007 fast verdoppelt. Dieser Tage verbringen viele Menschen die mit den vermehrten Sonnenstunden einhergehenden Lockerungen mit Outdooraktivitäten. Dabei sollten Sie darauf achten, wie Sie sich vor der Sonne schützen.
Nicht alle Inhaltsstoffe in Sonnencremes sind gesundheitlich unbedenklich. Die Vergleich.org-Redaktion hat zusammengetragen, welche Inhaltsstoffe negative Eigenschaften haben und welche Sie unbesorgt auf Ihre Haut auftragen können.
Gute Filter sind antiallergen, photostabil und nicht hormonell wirkend
Wenn Sie diese Filter auf der Zutatenliste einer Sonnencreme sehen, können Sie aufatmen: diese Filter sind antiallergen, lösen also keine Allergien aus. Außerdem sind sie photostabil, sodass sie nicht in der Sonne zerfallen.
Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate (Uvinul A Plus)
Diethylhexyl Butamido Triazone (Iscotrizinol)
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (Enzulisol)
Butyl Methoxydibenzoylmethane (Avobenzone)
Grafik: Vergleich.org
Problematische Filter können sogar krebserregend sein
Es gibt einige UV-Filter mit negativen Eigenschaften, auf die Sie im Idealfall verzichten sollten.
Unbedingt vermeiden: Benzophenon und Octocrylen
Unbedingt weglassen sollten Sie Produkte mit dem Stoff Benzophenon (meist Benzophenon-3, Benzophenon-4 oder Benzophenon-5 in der INCI-Liste), denn dieser wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als “möglicherweise krebserregend” eingestuft.
Zwar ist diese Frage noch nicht endgültig wissenschaftlich geklärt, doch Laborversuche mit Mäusen legen diesen Schluss nahe, sodass von der Verwendung des Stoffes bis auf Weiteres abzuraten ist. Zudem hat dieser Stoff auch eine stoffwechselstörende und allergene Wirkung. Außerdem ist in diesem Kontext vor Octocrylen zu warnen, denn dieser Stoff zerfällt nach einiger Zeit, sodass Benzophenon als Abfallstoff entsteht. Auch dieser UV-Filter ist also zu meiden.
Grafik: Vergleich.org
Bei vielen weiteren Stoffen wurde zwar kein erhöhtes Krebsrisiko festgestellt, doch diese sind aus anderen Gründen nicht empfehlenswert. Im Folgenden finden Sie eine Aufstellung der problematischen Eigenschaften von UV-Filtern sowie welche Filter diese Eigenschaften aufweisen:
Allergen: Bei diesen Stoffen besteht ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Hautreizungen, Allergien und Ausschlag:
Benzophenone-3/4/5
Ethylhexyl Dimethyl PABA
Homosalate
Octocrylene
Hormonelle Wirkung: Einige Stoffe stehen im Verdacht, auf die Hormone des menschlichen Körpers zu wirken und Stoffwechselprozesse zu stören. Dazu zählen:
Benzophenone-3/4/5
4-Methylbenzylidene Camphor
Isoamyl Methoxycinnamate
Homosalate
Octocrylene
Octyl Methoxycinnamate
Enthalten Nanopartikel: Nanopartikel stehen im Verdacht, in den Körper einzudringen und dort ggf. negative gesundheitliche Effekte hervorzurufen. Folgende UV-Filter enthalten Nanopartikel:
Tinosorb M (Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Nano))
Tinosorb A2B (Tris-Biphenyl Triazine (Nano))
Nano-Titandioxid
TBPT Nano
Nano-Zinkoxid
Nicht photostabil: Ein nicht photostabiler Stoff zerfällt bei UV-Strahlung, sodass die Schutzwirkung nachlässt. Dies ist der Fall bei Octyl Methoxycinnamate.
Grafik: Vergleich.orgGrafik: Vergleich.org
Chemische oder mineralische UV-Filter?
Chemische UV-Filter dringen in die Haut ein und verhindern die Absorption oder Umwandlung der UV-Strahlen. Diese Sonnencremes lassen sich gut auf die Haut auftragen und ziehen schnell ein. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl neuer, unbedenklicher chemischer UV-Filter, auf einige gesundheitlich bedenkliche sollten Sie jedoch achten.
Im Vergleich zu chemischen Filtern verbleiben mineralische UV-Filter auf der Hautoberfläche und reflektieren die UV-Strahlen der Sonne. Dabei bilden Sie auf der Haut meist eine weiße Schicht. Sonnencremes mit Zink- oder Titanium-Oxiden, wie sie meist in zertifizierten Bio-Sonnencremes enthalten sind, können Sie bedenkenlos verwenden.
Achten Sie nur darauf, dass Sie keine Sonnencreme mit Nano-Partikeln verwenden, wie sie z.B. in den mineralischen Filtern Tinosorb M und Tinosorb A2B vorzufinden sind. Auch wenn noch keine Langzeitstudien vorliegen, stehen Sie im Verdacht, in die Haut und somit in den Organismus einzudringen. Achten Sie also auf die bezeichnende Silbe “Nano” auf Ihrer Sonnencreme! Auch Titandioxid und Zinkoxid gibt es in Nano-Form und sind dann nicht empfehlenswert.
Abgelaufene Sonnencreme nicht mehr verwenden
Abgelaufene Sonnenmilch kann schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Werfen Sie die Sonnencreme spätestens dann weg, wenn sie eigenartig riecht, sich verfärbt hat oder eine seltsame Konsistenz entwickelt hat.
Grafik: Vergleich.org
Produktempfehlungen
Vergleich.org ist ein unabhängiges Verbraucherportal und bietet seinen Lesern eine umfassende Kaufberatung für Produkte und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Kostenlose Ratgeber, Testberichte und Vergleichstabellen helfen Lesern, kleine und große Kaufentscheidungen richtig zu treffen. Das Team hat nicht nur die Hinweise für die richtige Auswahl von Sonnencremes zusammengetragen, sondern sich umgesehen, was es auf dem Markt so gibt.
Die folgenden, beispielhaften Produkte sind frei von schädlichen Inhaltsstoffen und können auf Grundlage der vorab genannten Kriterien bedenkenlos empfohlen werden:
Omucis „Nothing to Hide“ SPF 50
chemischer Filter Tinosorb S
vegan (ohne Tierversuche) mit natürlichen, umweltfreundlichen Inhaltsstoffen
“We Love The Planet” Sun Stick LSF 30
Kombination aus Titandioxid und Zinkoxid
zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen, recyclebare Verpackung
Nanopartikel dieses Produkts sind extra beschichtet und daher weniger schädlich
Ombra Sun Ultra Sensitiv 30 (Aldi)
Kombination synthetischer Filter und Titandioxid
frei von Parfüm, allerdings mit (wenig) Alkohol
Speick Sun Sonnencreme LSF 30
mineralischer Filter aus Zinkoxid
frei von Parfüm
Dado Sens Sonnencreme SPF 30
Kombination diverser chemischer und mineralischer Filter
Das Baden in Onsen (natürlichen vulkanischen Thermalquellen) hat eine tausendjährige Tradition in Japan. Sie ist so alt, dass man sie mit Mythen und Legenden verbindet. In der japanischen Kultur fest verankert, ist es üblich, regelmäßig zum Baden in ein Onsen zu gehen, auch wenn man ein Stadtbewohner ist. Für Reisende ist es eine ungewöhnliche und einzigartige Tradition, die Sie unbedingt ausprobieren sollten, wenn Sie das Land der aufgehenden Sonne besuchen, und besonders im Winter, wenn das Erlebnis noch magischer ist. Die Setouchi-Region (die an das japanische Binnenmeer grenzt und sieben Präfekturen umfasst) bietet eine außergewöhnliche Landschaft und beherbergt einige der berühmtesten und ältesten Onsen in Japan.
Kinosaki Onsen – Bild: PR Setouchi
Die ausgedehnte Region Setouchi besteht aus sieben Präfekturen: Ehime, Hyogo, Kagawa, Okayama, Tokushima und Yamaguchi, die alle im Binnenseegebiet von Japan liegen. Die Region Setouchi, die sich zwischen dem südlichen Teil der Insel Honshu und der Insel Shikoku erstreckt, ist ebenfalls ein großer Archipel, der aus mehr als 700 Inseln besteht, von denen einige bekannt sind – wie Naoshima oder Teshima – auf denen viele interessante, zeitgenössische Kunstwerke zu sehen sind. Mit seiner atemberaubenden Landschaft, der reichen Geschichte und der tiefgreifenden Kultur gilt das Setouchi-Gebiet auch in Japan als etwas Besonderes. Umwoben von Legenden und tief in der Geschichte des Landes verwurzelt, eröffnet diese brillante Seelandschaft den Zugang zu einem Japan, wo die Vergangenheit noch präsent ist, nahtlos verknüpft mit der Moderne.
Die Thermalbäderkultur erfreut sich in Japan großer Beliebtheit. Es gibt 27.283 Quellen und 2.982 Onsen mit Unterkünften im ganzen Land. Wenn Sie den Animationsfilm „Chihiros Reise ins Zauberland“ gesehen haben, ist Ihnen wahrscheinlich die Badeanstalt, der Hauptschauplatz, aufgefallen. Der Zeichner und Regisseur Hayao Miyazaki ließ sich für die im Film gezeigten Bäder von Thermen inspirieren, von denen sich einige in der Region Setouchi befinden. Das mit Schwefel oder Mineralien gesättigte Badewasser beruhigt Körper und Geist und ermöglicht eine belebende Pause, die bei einem oft stressigen Alltag gut tut. Jede Region Japans hat ihre eigenen Thermen mit unterschiedlichen therapeutischen Wirkungen. Es gibt Innen- und Außen-Onsen („Rotenburo“ genannt).
Sobald die ersten Fröste des Winters kommen, gehen die Japaner in die Onsen, um sich zu entspannen und deren Vorzüge zu genießen.
Kinosaki Onsen
In der Präfektur Hyōgo gelegen, hat Kinosaki Onsen eine reiche 1300-jährige Geschichte. Die Stadt ist bekannt für ihre sieben öffentlichen Onsen Thermalbäder mit Retro-Atmosphäre und ihren Onsen-Tempel, den Onsen-Ji, der die Stadt dominiert, sowie für ihre traditionellen Gasthäuser, die berühmten Ryokan. Die Entstehungsgeschichte der Stadt, die eng mit den Thermalbädern verbunden sind, mischt sich mit Legenden und lokaler Folklore. Die Einwohner von Kinosaki Onsen sehen die Stadt als ein einziges Ryokan (traditionelles Gasthaus): der Bahnhof ist der Eingang, die Straßen sind die Gänge, die Ryokan sind die Zimmer und die Onsen sind die Bäder. Gäste, die in ihrem Ryokan ankommen, sind eingeladen, auszugehen und die einzigartige Atmosphäre der Stadt zu genießen.
Gut zu wissen: Die 7 öffentlichen Bäder von Kinosaki Onsen akzeptieren auch Besucher mit Tätowierungen, was in den meisten Onsen in Japan nicht erlaubt ist.
Dôgo Onsen
Dôgo Onsen ist das älteste und berühmteste Heilbad Japans und wird jedes Jahr von mehr als einer Million Menschen besucht. Es war eine der Inspirationsquellen für Hayao Miyazaki. Das Dôgo Onsen liegt nordöstlich von Matsuyama in der Präfektur Ehime und hat eine 3000-jährige Geschichte! Das dreistöckige, Meiji-inspirierte Holzgebäude ist ein Labyrinth aus Korridoren, Balkonen und Salons. Diese Thermalquelle ist mit uralten Legenden und Mythen behaftet: Ein Reiherpärchen, von dem einer ein verletztes Bein hatte, soll in den Quellen des Dôgo gebadet haben und anschließend völlig geheilt entstiegen sein. So kam es zum Gründungsmythos der Dôgo Onsen-Bäder. Der Reiher ist ihr Schutzpatron und auf den Giebeln des Gebäudes dargestellt.
Kobe: Arima Onsen – Bild: PR Setouchi
Arima Onsen
Arima Onsen ist ein Kurort an den Hängen des Berges Rokko, nördlich von Kobe in der Präfektur Hyōgo. Dieses typische Bergdorf heherbergt eines der drei ältesten Thermalbäder des Landes, mit einer über 1300 Jahre alten Geschichte, die auf mehr als 1.300 Jahre. Als angenehme Pause nach dem Besuch von Kobe oder Osaka ist Arima Onsen ein perfekter Ort zum Ausruhen und Flanieren.
Mehr über die Region Setouchi erfahren Sie hier: klick!
Sommer, Sonne, Strand… Nach dem Corona-Lockdown freuen wir uns dieses Jahr wohl noch mehr als sonst auf ausgiebiges Sonnen und Abtauchen im kühlen Nass. Doch was Viele dabei nicht bedenken: Der Badespaß ist nicht ganz ungefährlich, jedes Jahr kommt es kommt es wieder zu hunderten tragischen Unfällen. Welche Gefahren lauern an Meer, See, Fluss und Pool im Besonderen? Und welche allgemeinen Verhaltensregeln sollten Wasserratten beachten? Laut einer Erhebung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind alleine im letzten Jahr 417 Menschen beim Baden ertrunken. Die meisten Unfallopfer waren dabei zwischen 21 und 55 Jahren alt. Dabei passierte der Großteil der Unfälle in Seen und Flüssen, deren Gefahren oftmals unterschätzt werden.
Damit Sie Ihren nächsten Badeurlaub oder Tag am See möglichst sicher und entspannt genießen können, hat die Redaktion von Heimwerker.de allgemeine Baderegeln und mögliche Gefahren für Sie zusammengetragen.
Grafik: heimwerker.de
So verhalten Sie sich richtig beim Schwimmen – allgemeine Regeln
Springen Sie niemals in unbekannte Gewässer! Es besteht äußerste Verletzungsgefahr, z.B. durch nicht sichtbare Felsen unter der Wasseroberfläche.
Baden Sie nur, wenn es eine Aufsicht gibt – schauen Sie sonst, wo Leute im Wasser sind und fragen Sie, wo es tief wird.
Kühlen Sie Ihre Arme und Beine vor dem Betreten des Wassers ab, sonst droht ein Kreislauf-Schock.
Schwimmen Sie niemals mit ganz leerem oder sehr vollem Magen! Ein leichter Snack wie ein paar Trockenfrüchte oder ein bisschen Müsli sind am besten.
Achten Sie aufmerksam auf Menschen, die nicht schwimmen können. So können Sie im Notfall schnell Hilfe holen.
Nichtschwimmer sollten maximal bis zur Brust ins Wasser, im Meer sogar nur bis zu den Knien, da die Unterströmung einen leicht mitreißen kann!
Gehen Sie aus dem Wasser, sobald Sie zu frieren beginnen.
Gehen Sie nicht angetrunken Baden! Steigender Übermut und sinkende Hemmschwellen sind ebenso gefährlich wie der Alkohol, der den Körper rasch abkühlt.
Grafik: heimwerker.de
So verhalten Sie sich richtig – Am See
Obwohl sie ein stehendes Gewässer mit weniger Strömungspotential darstellen, sind auch Seen nicht frei von Gefahren und laut DLRG Schauplatz der meisten Badeunglücke im letzten Jahr. Durch die fehlende Durchmischung der Wasserschichten aufgrund der geringen bis fehlenden Strömung kommt es in Seen sehr oft zu einem plötzlichen Temperaturabfall ab einem bis zwei Metern – man spricht von der so genannten Temperatursprungschicht, die für den Körper sehr anstrengend sein und Kreislaufprobleme bis hin zum Kollaps zur Folge haben kann. Also:
Schwimmen Sie nicht zu weit vom Ufer weg.
Gerade an Baggerseen fällt der Boden teils steil ab, was vor allem Nichtschwimmer überraschen kann.
Temperaturunterschiede bis zu 10 Grad innerhalb stehender Gewässer können gefährliche Kreislaufprobleme verursachen.
So verhalten Sie sich richtig – Am Fluss
Flüsse haben oftmals starke Strömungen, die selbst gute Schwimmer schnell überfordern können. Diese können u.a. an Brückenpfeilern oder Wasserbauwerken entstehen oder generell unter der teils ruhig wirkenden Wasseroberfläche schlummern, wo sie häufig nicht auszumachen sind. Gerät man in eine Strömung, kann sie einen leicht unter Wasser oder auch mit sich ziehen, nicht selten in die Fahrrinne von Schiffen. So mancher ist bei dem Versuch, auf die andere Seite eines Flusses zu schwimmen, ums Leben gekommen.
Schwimmen Sie nicht in Flüssen!
Unsichtbare Strömungen können selbst Erwachsene locker mitreißen.
Durch Schiffe oder Brückenpfeiler droht zusätzliche Gefahr (sowohl indirekt durch hervorgerufene Strömungen oder direkt durch Verletzungsgefahr).
So verhalten Sie sich richtig – Am Meer
Auch am Meer lauern viele Gefahren. Strömungen verändern sehr schnell die Richtung und die Brandung kann einen starken Sog entwickeln, durch den Unvorsichtige im schlimmsten Fall aufs offene Meer hinausgezogen werden können. Hier sollten Sie sich unbedingt an die durch Flaggen signalisierten Gefahreneinschätzungen der DLRG halten. Bereits bei einer gelben Flagge ist das Schwimmen gefährlich, insbesondere für Nichtschwimmer und Kinder. Eine rote Fahne symbolisiert ein absolutes Badeverbot.
DLRG-Flaggensignale beachten: Gelb = Gefahr vor allem für Kinder und Nichtschwimmer; Rot = Absolute Lebensgefahr, Badeverbot
Beachten Sie an der Nordsee aufgrund von Ebbe und Flut die ausgeschilderten Badezeiten.
Richtung und Stärke von Strömungen wechseln rasch
Auch in der Brandung und Ufernähe gibt es oft einen starken Sog.
Benutzen Sie im Meer nie eine Luftmatratze, Sie und besonders Kinder könnten durch den Wind aufs offene Meer abgetrieben werden.
So verhalten Sie sich richtig – Am Pool
Im Vergleich zu See, Fluss und Meer sind das Schwimmbad oder der heimische Gartenpool natürlich mit deutlich weniger Gefahren verbunden und besser bewacht. Dennoch ertrinken auch hier Menschen. Vor allem auf Kinder muss auch im Freibad sehr gut Acht gegeben werden.
Selbst hier gilt: Kinder immer beaufsichtigen! Sie können selbst in sehr flachem Wasser ertrinken, warnt das Deutsche Grüne Kreuz.
Beachten Sie ansonsten auch hier die allgemeinen Baderegeln sowie die ausgehängten Regeln im jeweiligen Schwimmbad.
So helfen Sie anderen
Ist ein Mensch im Wasser in Not, springen Sie nicht unüberlegt hinterher! Ertrinkende werden schnell panisch und greifen nach jedem erreichbaren Gegenstand oder schlagen unkontrolliert um sich – nicht selten endet das ebenfalls tragisch für die Retter.
Rufen Sie laut um Hilfe und machen Sie andere auf die Notlage aufmerksam. Setzen Sie so schnell wie möglich einen Notruf ab und befolgen die Anweisungen der Rettungskräfte am Telefon.
Wenn möglich, werfen Sie dem/der Ertrinkenden etwas Schwimmfähiges zu oder – falls in Ufernähe – etwas, an dem die Person sich festhalten oder selbst aus dem Wasser ziehen kann.
Bevor ein Unglück passiert, haben Sie ein wachsames Auge auf Nichtschwimmer*innen in Ihrer Umgebung oder jene, die nicht gut schwimmen können. Das trifft auf überraschend viele Menschen zu. Die Zahl der Nichtschwimmer*innen hat in den letzten Jahren – auch bedingt durch die Schließung vieler öffentlicher Schwimmbäder – zugenommen.
* Sponsor-Links
*Verschiedene Links auf der Webseite der REISENDEN REPORTER, die mit einem „*“ markiert sind, sind so genannte „Sponsored Links“. Sie führen auf die Webseite einer Partnerwebseite. Wenn Sie auf dieser Seite eine Bestellung vornehmen (zum Beispiel einen Urlaub buchen oder ein Buch bestellen), erhält der Betreiber dieser Seiten eine Vermittlungsprovision. Am Preis ändert sich dabei nichts.
Mehr Informationen zu Sponsor-Links auf unseren Webseiten können Sie hier nachlesen.
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