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Kategorie: USA (Seite 5 von 52)

CSI 14.05 | Bild für Bild

Originaltitel: Frame by Frame

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Das “Premiere” war ein Riesenkasino, das Jack Whitten geplant hatte. Es wurde allerdings nie gebaut, es existiert nur als Modell in Jack Whitten Haus. Und auf diesem Modell liegt die Leiche einer jungen Frau, die eine Wunde am Kopf hat. Das hat eine gewisse Ironie, denn schon als das “Premiere” geplant wurde, war Whitten Verdächtiger im Mord an einer jungen Frau. Der Skandal, der daraus erwuchs, verhinderte den Bau des Kasinos. Das war vor vierzehn Jahren, also als Sarah ganz neu nach Las Vegas gekommen war. Conrad Ecklie war damals noch Leiter der Tagschicht und Angesichts des Umstandes, dass eine berühmte Persönlichkeit in den Fall verwickelt war, hat er die Sache an sich gezogen. Das Resultat war, dass Whitten nichts nachgewiesen werden konnte. Jetzt ist Ecklie genauso wie Sarah darauf versessen, Whitten hinter Gitter zu bringen. Auch Greg hängt sich in die Sache rein, auch wenn erste vermeintliche Spuren zum alten Fall ins Nichts führen. Bei einer erneuten Durchsuchung von Whittens Haus entdecken Greg und Finn einen geheimen Raum, in dem Kunstschätze aufbewahrt werden. Eine junge Frau, die Freundin der Ermordeten, ist hier eingesperrt. Sie sagt aus, von Whitten eingesperrt worden zu sein. Außerdem habe sie ihre Freundin um Hilfe rufen hören. Doch ihre Geschichte passt nicht so richtig zusammen, außerdem entdeckt Greg Beweise, die zeigen dass die beiden Frauen bei Whitten eingebrochen sind. Bevor die Frau allerdings nochmals vernommen werden kann, stirbt sie im Krankenhaus an einer Überdosierung mit kolloidalem Silber. Doktor Robbins findet im Magen der Toten ein Stück von einen alten Film. Aus diesem hat sich das Silber gelöst und sie vergiftet. Den Film muss sie bei Whitten gestohlen haben – warum ist er so wichtig, dass sie ihn verschluckt hat?

“Glauben Sie, ich spiel’ den Narren für Sie?”
– Jack Whitten zitiert “Die Spur des Falken

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Hinter der Geschichte

Kolloidales Silber wird von der so genannten “Alternativmedizin” als Heilmittel für verschiedene Krankheiten propagiert, obwohl das nicht stimmt. Es besteht einzig die Gefahr, sich selbst zu vergiften. Die in dieser Episode gezeigte “Argyrie“, also die Blaufärbung der Haut, ist ein Anzeichen für eine Vergiftung. Ein Mittel gegen Argyrie ist nicht bekannt.

Diese Folge markiert einen weiteren Meilenstein bei “CSI”, es ist die Nummer 300! Daher erleben wir in den Rückblenden auf den Fall von vor 14 Jahren auch Marge Helgenberger als Catherine Willows. Allerdings stammt der alte Fall aus keiner der frühen Episoden der Serie, er wurde für diese Folge neu geschrieben, was eigentlicht schade ist. Ein tatsächlicher Rückblick auf eine alte Folge hätte dem ganzen noch einen besonderen Dreh gegeben. Am Ende der Folge, als Sarah und Greg in der Asservatenkammer stehen, werden aber einige Beweismittel aus alten Episoden mit den dazugehörigen Rückblenden gezeigt. Dabei ist unter anderem auch Gary Dourdan als Warrick Brown zu sehen. Die gezeigten Beweismittel stammen unter anderem aus dem Fall mit dem Modellmörder, dem toten Taucher im Baum, dem Toten im Fellkostüm, dem Mädchen, das eine Spur aus Kaugummi gelegt hat und natürlich aus dem ersten Fall aus der ersten Staffel mit Paul Millander (in der Doppelfolge “Ein starkes Team” / “Hoher Einsatz“).  Dazu wird – natürlich! – ein Lied von “The Who” gespielt: “Bargain“.

 

CSI 14.04 | Der Tod spielt mit dem Essen

Originaltitel: Last Supper

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ray, Curtis, Cici und Michelle sind Kandidaten der Show “Elite Chef”, in der es ums Kochen geht. Die Köche müssen hierbei nicht nur kochen, sondern verschiedene Aufgaben erledigen, in denen es rund ums Essen geht. In der aktuellen Aufgabe müssen sie ein Essen probieren und erkennen, welches Protein für den Hauptgeschmack verantwortlich ist. Michelle hat eine asiatische Suppe vor sich, aus der sie ein Auge fischt, das sie zunächst für ein Fischauge hält. Doch in dem Auge befindet sich eine Kontaktlinse – es ist menschlich! Nicht nur das, in allen vier Gerichten scheinen menschliche Bestandteile verarbeitet worden zu sein. Ein Test mit Luminol bringt es dann an den Tag: In der Fernsehküche wurde ein Mensch zerteilt und verarbeitet. Zwar haben die Ermittler keinen Hauptverdächtigen, da jeder von den Kandidaten und vom Team Zugang zu der Küche hatte, aber dafür einen Hinweis, wer das Opfer sein könnte: Graham Deveraux, ein Restaurantbesitzer und Gastjuror, der einen heftigen Streit mit Derek Barlow, einem Kandidaten, der aus der Sendung geflogen ist, hatte. Deveraux ist am Morgen nicht in seinem Restaurant erschienen. David Philipps und Finn versuchen, die verschiedenen Bestandteile der Essensportionen zu bestimmen, während der Rest des Teams den Abfall der “Elite Chef”-Küche durchsucht und bald noch mehr Körperteile findet. Doch es ist nicht Deveraux, der zu Essen verarbeitet wurde, sondern Derek Barlow selbst! Wie sich herausstellt, war Derek ein Ekelpaket, der die anderen Teilnehmer sabotiert hat. Damit kommt jeder von denen als Täter in Frage, noch dazu, da seine Leiche sehr fachmännisch verarbeitet wurde. Bald kommen noch mehr Details ans Licht, etwa dass Barlow und Curtis sich von der Uni her kennen und Barlow in Miami im Gefängnis gesessen hat. Während der Sendung haben sie Michelle betäubt und vergewaltigt. Und kurz darauf ist Curtis auch tot…

“Ich meine nur, dass man Menschenfleisch nicht im Laden bekommt.”
“Nein, das bekommt man nur auf zwei Arten: Durch Diebstahl – oder durch Töten!”
– Der Koch Ray und D.B. Russell

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Hinter der Geschichte

Der Moderator von “Elite Chef” ist außer sich wegen der Sache mit dem Auge und sagt, die Sendung sei nicht “Fear Factor“. Dabei handelt es sich um eine amerikanische Actionshow, in der die Kandidaten verschiedene Aufgaben abarbeiten müssen. Diese haben oft mit physischer Fitness zu tun, wobei allerdings auch eine psychische Komponente mit eingearbeitet ist (zum Beispiel sich unter Wasser aus einem Glassarg befreien). Es gibt, ähnlich dem deutschen Format “Ich bin ein Star, holt mich hier raus!”, allerdings auch Aufgaben, bei denen zum Beispiel ekelerregendes Essen gegessen werden muss.

Der Moderator des fiktiven Formats ist der sehr reale Meisterkoch Wolfgang Puck aus Sankt Veit an der Glan (Kärnten in Österreich). Seine Restaurantkette hat über 70 Niederlassungen in Amerika. Neben “CSI” war er auch in “Las Vegas”, “Frasier” und “Wer ist hier der Boss?” zu sehen. Außerdem war er Gastjuror bei “Hell’s Kitchen”, der Kochsendung mit Gordon Ramsey.

David Philipps benutzt bei der Untersuchung der menschlichen Bestandteile in den Essensportionen ein so genanntes “Orchidometer“. Dabei handelt es sich um ein tatsächlich existierendes Vergleichsmuster zur Bestimmung der Größe von menschlichen Hoden. Der Begriff leitet sich vom altgriechischen Wort “orchis” für “Hoden” ab.

Der Originaltitel bedeutet übersetzt “letztes Abendmahl”. Eigentlicht ist damit das letzte Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern vor der Festnahme im Garten Gethsemane gemeint.

ACHTUNG, SPOILER! In dieser Episode endet die Beziehung zwischen David Hodges und seiner Verlobten Elisbeta. Beide stellen fest, dass sie zu verschieden sind. Schon wieder ein Beziehungsplot, der ins Nichts führt.

 

CSI 14.03 | Heuern und – Feuer

Originaltitel: Torch Song

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Bei einem Konzert ist ein Feuer ausgebrochen. Menschen auf der Flucht trampeln über andere Menschen hinweg. Als das CSI eintrifft, sind insgesamt vier Menschen tot, zwei davon Mitglieder der Band, die gespielt hat. Bei den ersten Ermittlungen stellt Nick fest, dass die Schalldämmung der Decke an verschiedenen Stellen Feuer gefangen und brennend heruntergefallen ist, was vermutlich die Massenpanik auslöste. Ein Opfer wurde zu Tode getrampelt, zwei starben durch Rauchgasinhalation, doch das dritte Opfer wurde mit einer Kette erwürgt. Als David Philipps die tote Bassistin untersucht, findet er mehrere Tätowierungen, die eindeutig zeigen, dass es sich bei ihr um eine Rassistin handelt, es sind mehrere Nazi-Runen und “White Pride”-Schriftzüge. Das macht die Anwesenheit des erwürgten Opfers umso merkwürdiger, dieser war nämlich Latino. Stellt sich die Frage, um was für eine Band es sich gehandelt hat, aber nicht einmal der Besitzer des Clubs, in dem das Konzert stattfand, kann das beantworten. Es kämen eben Bands zu ihm und er lässt sie auftreten. So verdient er sein Geld. Doch es gibt noch einen Grund für die Vergesslichkeit des Besitzers: Sarah findet heraus, dass die ganze Band der Neonazi-Szene angehört. Aber der Drummer ist verschwunden. Nick und Finn entdecken mit Hilfe eines Brandermittlers inzwischen den Ausgangspunkt des Feuers, eine Brandvorrichtung mit Brandbeschleuniger. Die Spuren deuten darauf hin, dass der Brand im Zusammenhang mit einem Vorfall steht, der sich ein paar Monate zuvor abgespielt hat. Angestachelt durch ein Konzert der Neonazi-Band haben ein paar Besucher einen Asiaten ins Koma geprügelt.

Doch es kommt zu einem Rückschlag: Der Brandermittler war zu selbstsicher, die Brandvorrichtung war keine, der Brand muss an einem anderen Ort ausgebrochen sein…

“Wenn man das Universum lang genug mit Scheiße bewirft, darf man sich nicht wundern, wenn es irgendwann stinkt.”
– Jim Brass über die Band

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Hinter der Geschichte

Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf “heuern und feuern”, also das Einstellen und Entlassen von Arbeitnehmern, wie es dem Arbeitgeber gerade passt. Der Originaltitel ließ sich – wie so häufig – nicht ins Deutsche übertragen, ein “torch song” ist ein Liebeslied, in dem der Verlust oder die nicht erwiderte große Liebe beklagt wird. Natürlich ist der Begriff hier eher wörtlich gemeint, man kann ihn mit “Fackellied” übersetzen.

 

CSI 14.02 | Geld, Gewalt und Gift

Originaltitel: Take the Money and Run

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

490.000 US-Dollar… so viel Geld ist im Pot eines Pokerspiels im “Four Kings” kurz vor dem spannenden Höhepunkt. Der letzte Stich bringt den Betrag auf knapp 600.000 Dollar, den sich der Sieger auszahlen lassen will. Genau in dem Moment fällt der Strom aus und die Türen zum Spielsaal werden verriegelt. Dann wirft jemand Blendgranaten in den Raum, schießt einen Wachmann nieder, räumt den transportablen Safe leer und flüchtet auf einem Motorrad über den Strip, quer durch die Menschenmassen. Doch die Freude am Geld währt nicht lange: Als der Täter von der Polizei gestellt wird, dreht er um und fährt in die entgegen gesetzte Richtung, wo sich ihm ein Wachmann in den Weg stellt und schießt. Der Motorradfahrer stürzt und stirbt kurz darauf. David Philips stellt allerdings fest, dass er nicht an den Kugeln gestorben ist, da er keine Schusswunden hat. Und dann gibt es eine zweite Überraschung: Das Geld, das er bei sich hatte, ist falsch, respektive, es handelt sich um Spielgeld. Irgendwo zwischen dem Raub und der Flucht ist irgendwas passiert. Doktor Robbins findet einen Einstich in der Schulter, die Vermutung liegt nahe, dass der Mann an einer allergischen Reaktion gestorben ist. Aber worauf – und wer hat ihn mit dem Allergen vergiftet? Dann taucht eine Aufnahme einer Überwachungskamera auf. So wie es aussieht, gab es zwei Männer in Motorradkluft…

Greg und Morgan sind im Kasino zugange. Kein Zeuge kann sich an Details erinnern, da sie von den Blendgranaten verwirrt wurden. Lediglich eines ist klar: Robert Gentry, der Spieler, der bei der letzten Partie verloren hat, ist nicht mehr da. Dann meldet die Polizei, dass sie ihn gefunden haben – er sitzt im “Palermo” und hat Kasinochips aus dem “Four Kings” am Spieltisch eingesetzt…

“Im Kasino hat der Kerl doch eine Million Dollar eingesteckt. Wo ist das Geld?”
“Keine Ahnung. Ich würd’ ihn fragen, aber ich glaube, er kann uns nichts mehr sagen.”
– Sarah Sidle und Nick Stokes

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Hinter der Geschichte

Nick spricht in der ersten Szene davon, dass der Dieb mit “über ‘ner Million” abgehauen sei. Das ergibt insofern Sinn, als in dem transportablen Safe, den die Wachleute reinbringen, mehr Geld vorhanden war, als letztlich für das Auszahlen nach dem Spiel benötigt wurde.

Das in der Folge erwähnte Medikament Rifampin ist ein Antibiotikum. Der Wirkstoff heißt Rifampicin.

Bei der Nahaufnahme des Toten, der später in einem Auto gefunden wird, hat sich ein Filmfehler eingeschlichen: Die Kamera zeigt den Kragen des T-Shirts, weil dort ein Stück abgerissen wurde. Dabei kann man deutlich sehen, dass der “Tote” sich bewegt.

ACHTUNG, SPOILER! Was das Gift betrifft, das dem Motorradfahrer injiziert wurde, dieses stammt von der so genannten “Kettenviper” (Daboia Ruselii). Schlangengifte enthalten Proteine, es ist durchaus nicht ungewöhnlich, darauf allergisch zu reagieren. Allerdings wäre der Motorradfahrer auch ohne die allergische Reaktion zum Tod verurteilt gewesen, denn das Gift der Kettenviper zerstört gewissen Blutbestandteile, so dass es durch eine so genannte Verbrauchskoagulopathie zu einer Gerinnungsstörung kommt. Da das Blut nicht mehr gerinnen kann, stirbt der Mensch an inneren Blutungen, hauptsächlich im Magen und im Gehirn, aber auch den Nieren.

 

CSI 14.01 | Stadt der Schmerzen

Originaltitel: The Devil and D.B. Russell

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Achtung, Spoiler für das Ende von Episode 13.22! Noch da? Okay, dann weiter: Eine Undercover-Aktion ist schiefgegangen. Morgan Brody, die sich als Lockvogel für den “Inferno”-Serienmörder angeboten hat, wurde entführt und wacht zusammen mit Brass’ Tochter Ellie angekettet in einem Gefängnis auf. Die Ermittler haben indessen ein weiteres Opfer entdeckt, das entsprechend drapiert wurde. “Bruder” Larson, der alles eingefädelt hat, behauptet, er habe damit nichts zu tun, sondern schiebt alles auf den Freier Oliver Tate, zu dem Morgan gegangen ist. Es gibt neue Stäbe mit neuen Codes und neue Hinweise. Ein Video von Morgan wird übertragen: Die Ermittler können nur eine Tochter retten und sollen innerhalb von sechs Stunden wählen. Das heißt, der Killer will Morgan oder Ellie auf jeden Fall töten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und der Fall wird immer komplizierter…

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Hinter der Geschichte

Die Geschichte hat ein überraschendes Ende. In der Tat werden ein paar lose Fäden verknüpft und Handlungsbögen, die seit mehreren Staffeln am Laufen sind, zu einem Ende gebracht.

 

CSI Staffel 13

(c) CBS

(c) CBS

Die Staffel 13 von “CSI” hatte ihre Höhen und Tiefen, soviel kann man sagen. Hin und wieder wurde eine Hauptfigur kompromittiert oder in Gefahr gebracht, vermutlich, um den Zuschauer zu halten. Für mich sind das allerdings eindeutig die schlechteren Episoden. Ansonsten muss man sagen, auch wenn ich hin und wieder mal den Eindruck hatte, es läuft nicht mehr so ganz, sind echte “Ermüdungserscheinungen” der Autoren auch nach 13 Jahren eine seltene Ausnahme. Immer noch fällt ihnen etwas neues ein, das sich einbringen lässt. Es gelingt den Autoren, am Anfang einen Spannungsbogen aufzubauen, so dass man einfach wissen möchte, was da passiert ist, und diesen bis zum Schluss durchzuhalten.

Die Staffel endet mit einem Cliffhanger, die “Inferno-Geschichte” ist noch nicht abgeschlossen. Hier weiß ich nicht, was ich davon halten soll, so ein Cliffhanger wirkt immer absichtlich auf spektakulär gemacht, nur damit man auch bei der ersten Episode der nächsten Staffel wieder einschaltet.

Für die Quoten war die lange Laufzeit der Serie offenbar nicht so gut, sie sanken kontinuierlich. Aber Staffel 13 sollte nicht das Ende sein: Staffel 14 wurde angekündigt.

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CSI 13.22 | Willkommen im Inferno

Originaltitel: Skin in the Game

Inhalt

(c) CBS

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Conrad Ecklie und D.B. Russell besuchen ein Konzert von Black Sabbath, um den Reporter John Merchiston zu treffen. Dieser soll das CSI drei Tage bei den Ermittlungen begleiten, um eine Reportage zu schreiben. Während sie mit Merchiston reden, kommt prompt ein Einsatz rein: Eine Tote in einem Pornostudio. Die Tote ist mumifiziert, allerdings muss man sie vor Ort drapiert haben, da noch bis ein paar Tage zuvor dort Filme produziert wurden. Doktor Robbins kann ihr Gesicht rekonstruieren und jemand erkennt sie: Eine Frau von einer Kirche, die Prostituierten beim Ausstieg hilft. Dabei kommt heraus, dass nicht nur die Tote, sondern auch einige andere Aussteigerinnen vermisst werden. Unter den Vermissten ist auch Jim Brass’ Tochter. Ein Krankenhaus meldet sich, dort liegt eine Frau, die überfallen wurde. Kurz darauf wird der Mord an einem Internet-Pornostar gemeldet. Bei allen Frauen findet sich eine Bibel und ein hölzerner Stab mit seltsamen Symbolen, der sich öffnen lässt. Bei zwei Frauen fand man zudem ein kleines, goldenes Herz. Ganz offensichtlich ist ein Serienmörder unterwegs, der mit Symbolen und Zeichen nur so um sich wirft. Das wird noch deutlicher, als bei einer Toten eines der Zehn Gebote entdeckt wird, dass man ihr in Wundmalen auf den Rücken geschrieben hat.

Da sehr viel christliche Symbole im Spiel sind, suchen die CSIs die Kirche der gefallenen Engel auf, die versucht haben, die Prostituierten zu retten. Nick findet eine der Bibeln, wie sie an den Tatorten lagen. Außerdem kam ein Signal einer Webseite von einem Computer aus der Kirche. Es kommt zum Zugriff an der Kirche, dabei wird Merchiston überfallen, während die Ermittler nach Larson suchen. D.B. hat mittlerweile den vermeintlichen “Bibel-Code” entschlüsselt: Der Täter arrangiert seine Opfer nach Kapiteln aus Dantes “Inferno”…

“1986. Das Konzert. Du warst mein erster Interviewpartner!”
“Ehrlich? Ich erinnere mich nicht mehr.”
“An das Konzert oder an mich?”
“Nein – an 1986.”
– John Merchiston und Ozzy Osbourne

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Hinter der Geschichte

John Merchiston wird vom Schauspieler James Callis dargestellt, der im Reboot von “Battlestar Galactica” den Gaius Balthar gab. Der Prediger Daniel Larsen wird dargestellt von Eric Roberts, der bereits in “CSI: Miami” mitwirkte.

Das Lied, das Black Sabbath mit ihrem Sänger Ozzy Osbourne am Anfang der Episode singen, heißt “End of the Beginning“. Natürlich stellt sich Osbourne auch in einer kurzen Spielszene selbst dar.

CSI 13.21 | Greg und die Geister

Originaltitel: Ghosts of the Past

Inhalt

(c) CBS

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Drei Möchtegern-Ghostbusters sind in einem Schlachthaus unterwegs. 20 Jahre zuvor hat dort der Serienmörder Walter Simms sein Unwesen getrieben. Er hat kleine Jungs entführt und grausam getötet. Bei seiner Gerichtsverhandlung gelang ihm die Flucht. Er wurde in dem Schlachthaus von der Polizei gestellt und starb selbst dort. Die Geisterjäger wollen seinen Geist herbei rufen. Einer von ihnen findet dabei den Tod, und zwar auf die gleiche grausame Weise wie 20 Jahre vorher die Opfer von Simms. Brass ist mit am Tatort und erinnert sich an damals – er war bei dem Fall dabei. Doktor Robbins entdeckt, dass der Täter über besonderes Wissen verfügt hat, was die Morde betrifft. Da die Opfer damals minderjährig waren, wurden die Autopsieakten nie veröffentlicht. Daher gelang nicht an die Öffentlichkeit, mit welcher Technik genau Simms seine Opfer aufgeschlitzt hat: Er hat einen S-förmigen Schnitt gemacht. Genau so ein Schnitt wurde dem Opfer beigebracht. Auch wenn sich die Ermittler im Schlachthof unwohl fühlen, laufen die Ermittlungen auf ein erwartetes, sehr weltliches Ergebnis heraus, nachdem ein Messer gefunden wird, das als Tatwaffe gebraucht wurde. Das Messer gehört einem der anderen Geisterjäger, es sind sogar noch seine Fingerabdrücke darauf. Er jedoch behauptet, das Messer nur mitgebracht zu haben, um den Geist von Simms zu provozieren. Den Umstand, dass sein Kumpel tot ist, betrachtet er als Beweis, dass es funktioniert hat.

D.B. lässt einen Autor kommen, der seinerzeit den Fall Simms begleitet hat. Der hat eine interessante Theorie: Walter Simms war keine vertrauenserweckende Erscheinung. Die Kinder wären ihm nie einfach so gefolgt. Möglicherweise hatte Simms einen Komplizen, der allerdings nie gefasst wurde. Mit Simms’ Tod war der Fall abgeschlossen. Auf den Fotos des Prozesses entdeckt Finn eine Frau, die der Autor als “Prozess-Groupie” bezeichnet. Sie trägt einen Ohrring, den Finn im Schlachthaus gefunden hat, ganz in der Nähe des Tatorts…

Hodges und Andrews kehren an den Tatort zurück, um verschiedene Messungen vorzunehmen. Dabei entdecken sie, dass es dort eine Quelle von Infraschall geben muss. Auf der Suche nach der Quelle hören die beiden plötzlich einen Schrei. Eine weitere Geisterjägerin ist tot…

“Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass Walter von den Toten auferstanden ist.”
– Jim Brass

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Hinter der Geschichte

Nach letzter Woche wieder eine Folge mit einem Hauch Esoterik. Aber wiederum triumphiert die Wissenschaft.

 

CSI 13.20 | Der Stolz des Adlers

Originaltitel: Fearless

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Alan Quinn ist das, was man wohl einen “personal coach” nennen könnte, er motiviert Leute und verlangt viel Geld für Seminare in seinem “Tempel der Entspannung”. Doch mit der Entspannung ist es vorbei, als ausgerechnet Hodges’ Verlobte in einer heißen Schlammquelle eine Leiche entdeckt. Und dummerweise ist sie nicht allein, als sie den Toten findet, sie hat sich die Quelle – und auch das Zimmer in Quinns Anlage – mit einem anderen Mann geteilt. Zwischen den beiden ensteht Distanz…

Der Tote ist unbekannt, er trägt Kleidung und ist mindestens schon 24 Stunden tot. David entdeckt Prellmarken, außerdem hat der Tote einen Schlag auf den Kopf bekommen. Ein Name ist auch bald ermittelt: Justin Wade, Mitarbeiter einer Pharmafirma, war zu einem Teambuilding-Seminar in der Anlage. Das war jedoch eher unfreiwillig, er hält zurecht nicht viel von diesen esoterisch angehauchten Seminaren. Weil er aber den Feuerlauf, also das Laufen über glühende Kohlen, verweigert hat, riskierte sein Team eine schlechte Bewertung. Es stellt sich heraus, dass er den Lauf wohl doch noch gemacht hat, allerdings dabei gestürzt ist und sich den Kopf angeschlagen hat. Dafür sprechen Reizungen der Atemwege, die von inhaliertem Rauch stammen könnten. Doktor Robbins stellt fest, dass das nicht der Fall ist: Wade stürzte, weil er eine allergische Reaktion erlitt. Aber worauf? Und wer hat ihn anschließend in die Schlammquelle geworfen?

“Demnach doch kein Unfalltod.”
“Mord im Paradies.”
Greg Sanders und D.B. Russell

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Hinter der Geschichte

Es geht unter anderem um Esoterik und Menschen, die die Krankheit von anderen ausnutzen, um Profit zu machen. Sehr schön wird in dieser Episode beispielsweise der so genannte “Feuerlauf” entlarvt: Dieser hat nichts mit irgendeiner spirituellen Größe zu tun, sondern mit verschiedenen, wissenschaftlich erklärbaren Faktoren, die verhindern, dass ein Mensch sich dabei verbrennt. Genau so muss man den Schwurblern entgegen treten. Sie folgen abstrusen Theorien und halten Kranke von wirksamen Therapien ab, verteufeln diese als “böse Chemie”. Es ist wichtig, diesen Menschen Einhalt zu gebieten. Eine Anlaufstelle für kritische Menschen kann die “Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften” sein, kurz GWUP.

 

CSI 13.19 | Was Molly sah

Originaltitel: Backfire

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein kleines Mädchen ruft die Polizei, geht aus dem Haus und wartet. Die Polizei findet im Haus drei männliche Leichen. Einer der Toten ist der Onkel des Mädchens, der zusammen mit deren Mutter Grace Goodwin hier lebt. Die Mutter ist verschwunden, doch sie hat ihre Handtasche zurück gelassen. Der Tatort ist ein wahres Blutbad, die drei Männer sind gefesselt und geknebelt. Eine Blutspur kann der Mutter zugeordnet werden, die offenbar überfallen und aus dem Haus gezerrt wurde. Also entführt? Es fehlt der Autoschlüssel und ihr Auto. Nick erinnert sich außerdem daran, dass es eine Reihe von Überfällen in der gleichen Art gab, allerdings ohne tödlichen Ausgang. Die Überprüfung der Fingerabdrücke offenbart eine Überraschung: Zwei der Toten SIND die Serieneinbrecher aus den anderen ungeklärten Fällen. Wollte sich jemand an ihnen rächen? Und wie gehören Grace und ihr Bruder in die Sache? Dann kommt eine Rückmeldung von einer Polizeistreife: Grace Goodwin wurde gefunden…

Während der Ermittlungen findet die Polizei ein ausgebranntes Auto, das auf die Beschreibung von Graces Wagen passt. Greg stellt allerdings anhand der Fahrgestellnummer fest, dass es sich um das Auto eines anderen handelt: Burt Markell. Greg und Morgan öffnen den Kofferraum und finden eine Leiche. Es gibt also einen neuen Fall. Burt wurde bewusstlos geschlagen, in den Kofferraum gelegt, mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet. Außerdem gibt es eine interessante Verbindung zu einem alten Fall, in dem es um Hodges und ein Motorrad ging…

“Sie lebt vielleicht noch.”
“Aber wie lange noch?”
“Bis wir sie gefunden haben – hoffe ich für sie… und für ihre kleine Tochter.”
D.B. Russell und Finn

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Hinter der Geschichte

D.B. verrät dem Mädchen seinen richtigen Vornamen: Diebenkorn, nach dem Maler Richard Diebenkorn.

Der alte Fall, in dem es um Hodges und ein Motorrad ging, war Folge 11.11 “Verschwendeter Mut“.

 

CSI 13.18 | Die Leiden des jungen Carl

Originaltitel: Sheltered

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein Mann wird gejagt. Später findet man ihn tot auf, verprügelt, mit einer schweren Fleischwunde am Bein, außerdem wurden ihm beide Hände entfernt. Bei der genaueren Untersuchung der Leiche finden die Ermittler einen Papier-Kranich in der kleinen Seitentasche seiner Jeans, außerdem stellen sie fest, dass er eine Knieschiene für Motocross-Wettbewerbe trägt. Doktor Robbins’ Autopsie ergibt, dass der Mann noch gelebt hat, als man ihm die eine Hand abgesägt hat. Außerdem zeigt die Wunde am Bein, dass er in eine Bärenfalle getreten war.

Die Schiene war eine Maßanfertigung, der Hersteller kann einen Namen mitteilen: Dillon Trick. Doch Dillon Trick lebt. Er hat aber seine Motocross-Ausrüstung an einen Freund namens Carl Abrams verliehen. Es stellt sich heraus, dass Dillon und Carl eigentlich zusammen zelten wollten, Dillon aber abgesprungen ist. Die Ermittler vermuten, dass an dem geplanten Zeltplatz der Tatort zu suchen ist, in der Nähe einer alten Mine. Nick bringt seinen Hund, der ein ehemaliger Polizeihund ist, mit, um nach Spuren zu suchen. Er kann Carls Spuren aufnehmen und führt Nick und Morgan zu einem unterirdischen Versteck mit getarntem Eingang. Dort finden sie Schutzanzüge und Nachtsichtgeräte. Hinter einer zweiten Tür entdeckt Nick ein unterirdisches Haus, in dem ein Aussteiger die “Endzeit” überleben will. Der Aussteiger richtet eine Schrotflinte auf Nick…

“Ich mein’ ja nur – es wird nicht einfach.”
“Das ist es doch nie, Super-Dave, das ist es nie.”
– David Philipps und Nick Stokes

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Hinter der Geschichte

Die kleine Tasche über der großen Seitentasche der Jeans war ursprünglich dafür gedacht, eine Taschenuhr unterzubringen. Das Aufkommen der Armbanduhren machte diese kleine Tasche zwar obsolet, doch sie bliebt als modisches Accessoire erhalten.

Zum wiederholten Mal begeht jemand bei einer der “CSI”-Serien den entscheidenden Fehler: Anstatt auf Verstärkung zu warten, wird munter in einen unbekannten Raum reinspaziert. Es wiederholt sich leider zu oft. Gehört das zu den Ermüdungserscheinungen der Serie?

Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf Goethes “Die Leiden des jungen Werthers“.

 

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