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Kategorie: USA (Seite 4 von 48)

CSI 14.16 | Mörderische Züge

Originaltitel: Killer Moves

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Elvis ist tot. Okay, und das schon seit 1977, aber nun ist auch Elvis-Imitator George Tabin tot. Seine Leiche wird in sitzender Position auf einer Bank an der Straße gefunden. Der Auffindeort ist aber nicht der Tatort, Tabin wurden mehrere Verletzungen beigebracht, es ist aber kaum Blut zu sehen. Dafür entdeckt Sarah eine Spur von Blutstropfen, die von der Leiche wegführt. Sie und Greg folgen ihr und entdecken eine tote Turmkrähe, die auf eine Autoantenne aufgespießt wurde. Greg vermutet daraufhin, dass das Auffinden von “King” (König) und “Turm” auf ein Schachspiel hindeuten. Auch die Straßenbezeichnungen deuten daraufhin, denn sowohl der Elvis-Imitator als auch der tote Vogel lagen an Straßenkreuzungen, bei denen eine Straße eine Nummer trägt und die andere einen Buchstaben, wie die Koordinaten auf dem Schachbrett. Greg vermutet, dass ein spezieller Zug, eine so genannte “Rochade“, die Grundlage für den Auffindeort bildet und sucht nach dem Platz, wo der König bei Beginn der Partie gestanden haben muss. Dort finden die Ermittler das Auto des Opfers und damit den Tatort und gleich auch noch die Tatwaffe, einen Radmutternschlüssel.

Es stellt sich heraus, dass im “Mediterranian” derzeit ein großes Schachturnier stattfindet und eine der Spuren an den Kleidern des Imitators führt auch in dieses Hotel. Also sehen Greg und Nick sich dort um. Greg findet unter den Spielern einen alten Freund, Max. Weiter kommen die Ermittler aber erstmal nicht. D.B. bemerkt, dass die Rochade kein Anfangszug sein kann. Man muss sozusagen das Feld “freiräumen”, was zu der Annahme führt, dass es vor Tabin noch andere Opfer gab. Da das Schachturnier auf einer Tournee durch die USA ist, rufen Sarah und Morgan bei den entsprechenden Polizeirevieren an und werden tatsächlich fündig: eine Reiterin (Springer) und ein Obdachloser (Bauer) in Portland, eine Drag-Queen (Königin) und ein Priester (Läufer, von der englischen Bezeichnung “Bishop”) in San Francisco und noch ein Obdachloser und ein Priester in Reno. Alle Toten wurden an Straßen mit Buchstaben- und Zahlenbezeichnungen abgelegt. Damit ist bewiesen, dass Gregs Instinkt richtig war: Da draußen ist ein Mörder, der Schach spielt – und jedes Mal, wenn er einen Zug macht, stirbt ein Mensch…

“Viva Las Vegas!”
“Minus das ‘Viva’. Der gibt keine Zugabe mehr.”
– Sarah Sidle und Detective Kevin Crawford über den toten Elvis-Imitator

 

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Hinter der Geschichte

Die Spezies “Turmkrähe” sucht man vergeblich in “Brehms Tierleben”, es gibt sie nicht. Ihre Existenz in dieser Episode ist eine bloße Notwendigkeit, damit die Bezeichnungen funktionieren und auf ein Schachspiel hindeuten. Im Original sagt Sarah, der tote Vogel sei eine “rook”, das ist wörtlich übersetzt eine Saatkrähe. “Rook” ist aber auch die englische Bezeichnung für den Turm im Schachspiel. Es wird vermutet, dass er sich vom persischen Wort rukh ableitet, was “Streitwagen” bedeutet. Nach der Einführung des Schachspiels in Italien wandelte sich der Name in “rocco” (“Festung”) und wurde von dort aus in verschiedenen Formen in ganz Europa verbreitet.

Das Mittel Diphenhydramin, das im Blut des toten Elvis gefunden wird, ist eigentlich ursprünglich ein Antiallergikum gewesen. Da Antiallergika – also Histamin-1-Blocker – in einen Regelkreislauf eingreifen, in dem unter anderem auch der Schlafrhythmus geregelt wird, führen ältere Medikamente dieser Art als Nebenwirkung zu starker Müdigkeit und wurden daher später als Ein- und Durchschlafmittel vermarktet.

Auf der Synchronsprecherseite gibt es mal wieder Besuch von einer anderen CSI-Serie: Einer der Schachspieler, Lee Crosby, wird von Julien Hagége synchronisiert, der in “CSI: NY” Sheldon Hawks und in “CSI: CYBER” den Black Hat Brody Nelson. In der neuen STAR-WARS-Trilogie ist er die deutsche Stimme von Kylo Ren.

Das “Austerlitz-Endspiel”, die perfekte Partie, von der in dieser Episode die Rede ist, gibt es im Schach nicht. Die Autoren brauchten vermutlich etwas, das spannend klingt und einen gewissen Bezug zur Realität hat: Bei der Schlacht bei Austerlitz hat Napoleon Bonaparte ein Jahr nach seiner Krönung zum Kaiser die Armeen des russischen Zaren und des österreichischen Kaisers besiegt.

CSI 14.15 | Der traurige Tod von Huren

Originaltitel: Love for Sale

Inhalt

(c) CBS

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Mitten in der Wüste. Es ist Nacht. Ein Auto kommt angefahren. Es hält an, ein Mann steigt aus und läuft davon. Am nächsten Morgen wird das Auto gefunden, auf dem Beifahrersitz sitzt eine 16jährige Tote: Debbie Logan. Ihre Eltern wussten gar nicht, dass sie überhaupt weg war. Sie können sich auch nicht erklären, was sie so spät noch unternehmen wollte. Die Eltern sind sehr gläubig und haben ihre Tochter entsprechend erzogen. Sie habe in der Kirchengemeinde geholfen, interessiere sich nicht für Jungs, doch einen Makel gab es doch: In letzter Zeit waren ihre Noten schlechter geworden. Ihre Eltern hatten ihr deswegen das Mobiltelefon weggenommen, sie sollte es sich quasi “zurückverdienen”. D.B. fällt bei der Befragung auf, dass die Eltern erschreckend wenig über ihre Tochter wissen und oft mit Allgemeinplätzen wie “sie machte, was alle 16jährigen Mädchen machen” antworten.

Doktor Robbins findet eine stumpfe Kopfverletzung an der Leiche, außerdem eine Wunde am Knie, in der eine Glasscherbe steckt. Die Glasscherbe stammt von einem Apothekerfläschchen, das über hundert Jahre alt sein muss. Hautfetzen unter den Fingernägeln der Toten und Spermaspuren deuten auf eine Vergewaltigung hin, aber das DNS-Profil ist nicht im System gespeichert. Dafür findet Greg am Handgriff der Beifahrertür des Wagens einen Fingerabdruck. Der gleiche Fingerabdruck ist auch auf einem Flyer, der unter dem Scheibenwischer klemmte. Endlich ein Treffer: Ein Angestellter eines Diners, der außerdem gerne noch Autos knackt. Der behauptet, das Opfer nicht gesehen zu haben, nur das Auto. Er gibt eine Adresse an, zu der Nick und Greg fahren. Das Ziel ist ein Bordell. Dessen Besitzerin behauptet, der Betrieb sei völlig legal, doch die Ermittler finden Spuren, dass Debbie dort gewesen sein muss…

“Die Bibelkundelehrerin verbringt ihre letzte Nacht im Bordell.”
– Greg Sanders

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Hinter der Geschichte

Achtung, Spoiler! Ja, ich weiß gar nicht, ob es die Spoiler-Warnung braucht, denn gespoilert haben leider schon die Autoren, die dieser Episode den deutschen Titel verpasst haben. Der nimmt nämlich zwei große Wendungen vorweg, die ansonsten ziemlich überraschend gekommen wären.

 

CSI 14.14 | De Los Muertos

Originaltitel: De Los Muertos

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Doktor Robbins ist auf der Trauerfeier für eine junge Frau, der Tochter eines guten Freundes. Ana Ortiz wurde in Arquero in Mexiko tot aufgefunden. Der dortige Gerichtsmediziner hat sie als Drogentote abgestempelt und weigert sich zudem, den Transport nach Las Vegas zu organisieren. Robbins wird gebeten, die Umstände von Anas Tod aufzuklären. Er spricht mit D.B. und der erlaubt es, dass Nick den Arzt begleitet. Außerdem regelt er die internationalen Angelegenheiten, so dass die beiden offiziell eine Untersuchung durchführen dürfen. Dazu wird ihnen sogar ein Bundesagent der mexikanischen Polizei an die Seite gestellt. Der Empfang in Arquero ist wenig herzlich und die Umstände wenig erfreulich. Die Leiche von Ana liegt in einem Massenraum und der örtliche Pathologe verbittet sich jeden Zweifel an seiner Expertise. Tatsächlich findet Robbins zunächst nichts anderes heraus: Ana zeigt Spuren von längerem Drogenmissbrauch. Das einzig ungewöhnliche sind Erfrierungen an ihren Füßen, und das in einer Stadt, in der die Temperatur kaum unter zehn Grad fällt…

Sarah und Greg sind bei einem Tatort in der Stadt. Ein Paar, Brett und Claire Marsh, wurden tot in der Garage gefunden, in einen Berg Zement eingearbeitet. Sarah hat sehr schnell raus, was passiert ist: Die Toten sollten in den Garagenboden eingearbeitet werden, doch einige Säcke, die in der Garage liegen, enthielten keinen Zement, sondern Expansivmörtel. Selbiger hat sich ausgedehnt und die Leichen wieder freigelegt. Die CSIs wollen sich gleich an die Arbeit machen, doch da durchbricht ein Mann die Absperrungen. Es ist Brett Marsh, der ganz offensichtlich nicht einbetoniert wurde. Er erkennt die Tote als seine Frau Claire und den Mann als seinen Bruder Jeff. Damit stellen sich die klassischen Fragen: Was ist hier passiert? Und: Wer ist der Täter?

“Im übrigen: Was sollte schon schiefgehen?”
– Nick Stokes über die bevorstehende Reise nach Mexiko

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Hinter der Geschichte

Den Expansivmörtel gibt es tatsächlich, Sarah beschreibt, wie er funktioniert: Man bohrt Löcher in Beton, den man entfernen will und gießt den Mörtel hinein. Beim Abbinden expandiert er und bricht so den Beton auf.

Die Stadt Arquero in Mexiko existiert nicht. Zwar ist man sich des Problems der Korruption der Polizei und der Drogenkartelle bewusst, aber offensichtlich wollten die Autoren nicht gezielt die Polizei und den Polizeichef einer real existierenden Stadt kompromittieren. “Arquero” ist Spanisch und bedeutet “Bogenschütze”. In der Episode wird eine Karte gezeigt, auf der eine Route dargestellt ist, die von Las Vegas nach Arquero führt, doch hier wurde eine falsche Spur gelegt. Wenn man die Karte mit einer echten Karte vergleicht, liegt Arquero nicht in Mexiko, sondern in den USA, und zwar in Texas, ungefähr an der Position von Pine Springs am Guadalupe Mountains National Park. Diese Falschpositionierung ist vermutlich ebenfalls absichtlich geschehen, um nicht auf diese Weise auf eine wirkliche existierende Stadt in Mexiko hinzudeuten. Was allerdings passt: Der Führerschein eines Verdächtigen wurde im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua ausgestellt, und das ist der Bundestaat, der direkt neben Texas liegt.

Genauso Spanisch wie “Arquero” ist auch der Titel der Episode: “De Los Muertos” heißt übersetzt “Von den Toten”.

 

CSI 14.13 | General gegen Hippie

Originaltitel: Boston Brakes

Inhalt

(c) CBS

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John Merchiston, der Journalist, der das CSI vor einigen Wochen begleiten durfte (in den Episoden 13.22: “Willkommen im Inferno” und 14.01: “Stadt der Schmerzen“), trifft sich mit einer geheimnisvollen Informantin und bekommt einen Datenträger. Er steigt in sein Auto und fährt los, da er zu schnell unterwegs ist, fällt er der Polizei auf. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, an deren Ende Merchistons Wagen gegen den Betonsockel einer Straßenlaterne kracht und in Flammen aufgeht. Merchiston ist tot. Finn erzählt D.B., dass sie noch Kontakt zu ihm hatte und er ihr erzählt hat, er sei an einer großen Sache dran über Inlandsspionage und dass er verfolgt würde. Zu ihrem Leidwesen lässt sich die Theorie einer Bombe allerdings nicht erhärten und Merchistons Anwältin tut alles, um dessen große Geschichte kleinzureden. Selbst D.B. kommt das ganze langsam merkwürdig vor. Als er das Polizeirevier verlässt, wird ihm aufgelauert. Er kann den Mann stellen: Es ist John Merchiston, aber quicklebendig. Der Wagen sei von Merchistons Assistetenn Brian Freeman gefahren worden, um eventuelle Gegner zu verwirren. Der Journalist bittet D.B., ihm zu helfen. Da er nicht weiter weiß, bringt er Merchiston zu Finn. Die drei beschließen, niemandem zu sagen, dass der Falsche tot ist. Merchiston übergibt D.B. einen USB-Stick, der wichtige Informationen enthalten soll.

Doch auch D.B.s Team war nicht untätig. Nick hat mit der Hilfe von Kollege Sean Yeager (aus der Tagschicht, er war bereits in 14.06: “Unglück im Glück” zu sehen) die Frau ermittelt, mit der sich  Merchiston getroffen hat. Sie wurde erschlagen, allerdings 30 Stunden nach Merchistons angeblichem Tod…

“Sie sind kein Soldat. Kein Patriot. Sie sind nur irgendein Kinder der sechziger Jahre, das sich als Prinzipienreiter aufspielt, während unsere Feinde planen, bei uns das Chaos auszubreiten.”
– General Lansdale zu D.B. Noch einer, der sich einbildet, das wahre Gewissen der Nation zu sein.

 

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Hinter der Geschichte

General Lansdale wird dargestellt von John De Lancie. In “Star Trek – The Next Generation” hat er den allmächtigen “Q” verkörpert. Seine Synchronstimme in dieser Episode ist allerdings Lutz Riedel anstelle von Hans-Werner Bussinger. Riedel hat Timothy Dalton als James Bond synchronisiert und in “Rogue One – A Star Wars Story” den mit dem Computer erstellten Peter Cushing als Grand Moff Tarkin.

CSI 14.12 | Leichtes Handgepäck

Originaltitel: Keep Calm and Carry On

Inhalt

(c) CBS

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Ein Flugzeug befindet sich im Landeanflug auf Las Vegas. Ein Passagier, Kenny Greene, fällt unangenehm auf, als er eine Mitreisende dumm anmacht. Nach der Landung veranstaltet er ein Riesenspektakel: Als er sein Handgepäck aus dem Fach nehmen will, ist seine Uhr verschwunden. Doch auch andere Passagier beklagen, dass ihnen Sachen aus dem Handgepäck gestohlen wurden. Es kommt zu einem Handgemenge. Weniger als eine Stunde später ist die Dame, die im Flugzeug angebaggert wurde, tot. Sie liegt auf einem Seitenstreifen an einer Straße neben dem Flughafen. Den Spuren nach wurde sie aus einem Auto geworfen. Während Nick und Sarah den Tatort genauer untersuchen, kommt von irgendwoher ein Laserpunkt, der sich auf Nicks Kleidung abzeichnet. Zunächst denken sie an einen Scharfschützen, entdecken dann aber ein paar Jugendliche, die mit einem Laserpointer herumspielen.

Finn und Brass sind indessen bei den anderen Passagieren des Fluges, auch wegen den gestohlenen Sachen, aber hauptsächlich zur Befragung über die Tote. Passagiere erinnern sich an sie und dass sie sich schnell aus dem Flugzeug gedrängelt hat, als das Handgemenge losging und viele Leute irgendwelche Sachen vermisst haben. Kenny Greene behauptet, die Toten zum letzten Mal gesehen zu haben, als sie sich aus dem Flugzeug drängelte, doch auf einem Überwachungsvideo sieht man, wie er ihr durch den Flughafen nachläuft. Es kommt noch etwas Merkwürdiges dazu: Greene hat ein blaues Auge und behauptet, dieses im Handgemenge im Flugzeug bekommen zu haben. Doch auf dem Überwachungsvideo ist kein blaues Auge zu sehen. Noch dazu entdeckt D.B., dass die Tote einen gefälschten Führerschein bei sich hatte. Und sie wurde schon vorher schwer misshandelt…

“Ich habe gehört, Sie haben ein paar Möchtegern-Terroristen geschnappt.”
– D.B. zu Sarah über die Jungs mit dem Laserpointer

 

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Hinter der Geschichte

Kenny Greene wird dargestellt von Jaleel White, den man in Deutschland vermutlich hauptsächlich für seine Darstellung von Steve Urkel in der Serie “Alle unter einem Dach” (“Family Matters”) kennt. Er hat in dieser Folge sogar seine bekannte deutsche Synchronstimme, nämlich die von Santiago Ziesmer.

Der Originaltitel der Episode gibt natürlich den bekannten Spruch “Keep Calm and Carry On” (deutsch “bleib ruhig und mach weiter”) wieder, der ursprünglich als Durchhalteparole für die englische Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkriegs gedacht war.

Das Blenden eines Piloten mit einem Laserpointer wird wie in den USA, so auch in Deutschland als “gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr” gewertet. Damit ist es eine gemeingefährliche Straftat und wird von sechs Monate bis 10 Jahre Gefängnis bestraft. Die besondere Gefahr, die von einem Laserpointer ausgeht ist der Umstand, dass das Laserlicht – im Gegensatz zum Licht von normalen Lampen – nicht zerstreut wird. Wenn kein Hindernis zwischen dem Blendenden und seinem Ziel ist, kann der Laserstrahl tatsächlich ein Flugzeug in der Luft erreichen. Die zweite besondere Gefahr sind dabei die Cockpitscheiben, trifft der Laserstrahl auf die Scheibe, so wird er durch das Glas gefächert und kann die Kanzel zumindest auf einer Seite in ein grelles Licht tauchen, was zur Flugunfähigkeit von Pilot oder Copilot (oder im Extremfall beiden) führen kann. Wird mit Laserlicht direkt in ein Auge geleuchtet, kann das zu schweren, teil irreversiblen Schäden auf der Netzhaut führen.

Achtung, Spoiler! Ein kleiner Filmfehler: Der Dieb aus dem Flugzeug erzählt, das Mordopfer hätte sich auffällig oft geschminkt, um ein blaues Auge zu verdecken. Dabei zeigt er an sein linkes Auge. Die Verletzung bei der Toten ist aber auf der rechten Seite.

 

CSI 14.11 | Wunden der Weihnachtsnacht

Originaltitel: The Lost Reindeer

Inhalt

(c) CBS

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Der Weihnachtsmann ist tot. Damit wollen wir beginnen. Nun, in diesem Fall ist der bürgerliche Name des Weihnachtsmannes Brad Fante. Er liegt tot auf künstlichem Schnee vor einem Haus, das zu einem Weihnachtstraum umdekoriert wurde. Der Weihnachtsmannschlitten ist ihm über die Beine gefahren und hat schwere Wunden verursacht. Außerdem ist das Rentier, das mit zur Deko gehört, ausgebrochen und durch Las Vegas spaziert. David Philipps entdeckt, dass Fante noch Verletzungen am Rücken hat, er wurde niedergestochen, bevor ihm die Schlittenkufen die Oberschenkelarterien aufgeschlitzt haben. Das Haus, vor dem er liegt, gehört dem Boss seiner Firma. Am Abend zuvor war die Firmenweihnachtsfeier und Fante hat – welche Überraschung – den Weihnachtsmann gegeben. Verdächtige gibt es keine, da Fante angeblich sehr beliebt war. Der Sohn des Firmeneigners erzählt den Ermittlern, dass er auch im Haus ein Rentier gesehen habe. Spuren in Wunden im Gesicht des Toten legen nahe, dass jemand auf der Feier ein Rentierkostüm getragen hat. Morgan findet an der Stelle, die der Junge beschrieben hat, eine Kontaktlinse. Über diese wird eine Stripteasetänzerin ermittelt. Tatsächlich wurde sie von Fante für die Weihnachtsfeier engagiert, für den späteren Abend. Es gibt auch ein Video von dem Abend, das ein Kollege von Fante aufgenommen hat. In einer Szene ist zu sehen, wie der Weihnachtsmann ein Glas Rotwein trinkt. Doch Doktor Robbins hat im Magen des Toten nur Kekse und Milch gefunden. Nick betrachtet das Video genauer und stellt fest, dass zwei verschiedene Personen das Weihnachtsmannkostüm getragen haben, Fante zuletzt. Galt der Anschlag gar nicht ihm?

“Fröhliche Weihnachten!”
“Für den Weihnachtsmann nicht, habe ich gehört.”
“Da wird’s dieses Jahr viele enttäuschte Kinder geben.”
– Jim Brass und D.B. Russell

“Offensichtlich ist hier jemand mit dem Weihnachtsmann ganz böse Schlitten gefahren!”
– David Philipps

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Hinter der Geschichte

Das Rentier, das wir in dieser Episode sehen, ist angeblich ein Männchen, was aber nicht sein kann. Es hat nämlich ein Geweih. Männliche Rentiere werfen ihr Geweih im Herbst ab, weibliche erst im Frühjahr. Für diese Episode von “CSI” kann das auch bedeuten, dass diese schon vor dem Herbst gedreht wurde. Für sämtliche popkulturelle Darstellungen des Weihnachtsmannes, dessen Schlitten ja bekanntlich von Rentieren gezogen wird, bedeutet das aber, dass alle diese weiblich sind. Insofern ist Rudolf, das Rentier mit der roten Nase, in Wahrheit Rudolfina.

In der Episode wird dem Sohn des Firmeneigners die Geschichte “The Lost Reindeer” (so auch der Originaltitel dieser Folge) vorgelesen. Dieses Buch gibt es wirklich, es wurde von Gavin Harris geschrieben und von Daphne San Jose illustriert. Es ist in Reimen verfasst, ein  Teil davon wird auch gesprochen, als das Rentier am Anfang der Folge durch Las Vegas läuft.

In einer Szene im Labor wird eine Popversion des Weihnachtsklassikers “Carol of the Bells” gespielt. Das Lied heißt eigentlich “Schtschedryk“, kommt aus der Ukraine und handelt ursprünglich von den Segnungen des Frühlings.

 

CSI 14.10 | Wilde Mädchen

Originaltitel: Girls Gone Wild

Inhalt

(c) CBS

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Eine Schießerei in Larkston wird gemeldet. Ein Team der Polizei ist darin verwickelt. Mit dabei sind Finn und Sarah. D.B. und Nick lassen sich mit dem Hubschrauber in die Wüste fliegen und überblicken die Lage: Ein Deputy ist tot, der Sheriff hat Glück gehabt, ebenso wie Sarah. Aber Finn ist verschwunden. Sie ist verletzt und irgendwo an einer Straße unterwegs. Dort versucht sie, einen Wagen anzuhalten. Als endlich jemand auf sie aufmerksam wird, gibt das Auto Gas und hält auf sie zu.

Jim Brass kommt nach Larkston, um Sarahs Aussage aufzunehmen. Sie gibt zu Protokoll, dass sie, Finn und Morgan gemeinsam ein freies Wochenende miteinander verbringen wollten. Das eigentliche Ziel war Reno. Doch so weit kommen die drei nicht, da Finns Wagen auf der Strecke einen Schaden hat. Sie werden von einem Abschlepper nach Larkston gebracht. Die Reparatur kann nicht vor dem nächsten Tag gemacht werden, da die Werkstatt erst ein Ersatzteil bestellen muss, also verbringen sie den Abend in einer Bar. Finn geht mit dem Mechaniker zurück ins Motel, die beiden küssen sich, doch Finn entdeckt einen Ehering. Der Mechaniker hat ihn vor ihr versteckt. Sie will sich von ihm verabschieden, als er über sie herfällt und ein Messer zieht. Es kommt zu einem Kampf, in dessen Verlauf Finn ihm zwei Messerstiche beibringen kann. In der festen Überzeugung, ihn erstochen zu haben, kehrt sie in die Bar zurück zu Morgan und Sarah. Die beiden kehren zum Motel zurück, finden aber keine Leiche, sondern Spuren, die zeigen, dass der Mechaniker aufgestanden und weggegangen ist. Es gibt noch Spuren einer zweiten Person und eines Autos. In diesem Moment trifft der Sheriff ein, der in den ersten Momenten sein Urteil gefällt hat und behauptet, die drei würden den Tatort manipulieren. Er setzt Finn unter Druck und ist auch ansonsten sehr unfreundlich.

Da Morgan am Tatort Fotos mit ihrem Handy gemacht hat, kann Greg den Wagen ermitteln und über eine Halterliste kommt heraus, dass die Frau des Mechanikers ein Auto hat, das passen würde. Sie ist gerade in Las Vegas und beim Verhör macht sie sich nicht allzu große Sorgen um ihren Mann. Doch ihr Wagen verrät, dass mehr hinter der Sache steckt, als es scheint. Bald darauf entdecken die Ermittler eine Marihuanafarm und eine Leiche…

“Typischer Wuchs- und Erntezyklus für Marihuana: Vier Monate Wachstum, einen Monat Trocknung.”
“Und nur Minuten des Genusses… hab ich gehört!”
– Greg Sanders und David Hodges

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Hinter der Geschichte

Die Geschichte springt zwischen Erzählung und Gegenwart hin und her und wirkt manchmal etwas verworren, da die Trennung nicht immer sauber zu erkennen ist.

Die Stadt Larkston, Nevada gibt es nicht. Die Dreharbeiten fanden in Fillmore, Kalifornien statt. Larkston war auch schon Schauplatz von CSI-Ermittlungen in Folge 7.11: “Leaving Las Vegas“.

 

CSI 14.09 | Zimmer 114

Originaltitel: Check in and check out

Inhalt

(c) CBS

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Ein Pizzabote meldet ein Verbrechen im Zimmer 114 des Sky View Motel: Mister und Miss Smith sind tot. Jemand hat ein wahres Massaker angerichtet und sie mit über 70 Messerstichen von den Lebenden zu den Toten befördert. Entsprechend ist im ganzen Zimmer Blut verteilt. Als Nick sich die Situation genauer ansieht, erinnert er sich, dass er schon einmal in dem Zimmer war, ein anderer Mordfall mit einem Paar, noch gar nicht so lange her. Auch Finn erinnert sich an einen Mordfall, der höchstens ein paar Monate her ist und sich in diesen Zimmer abspielte. Kann das ein Zufall sein? Neben den Spuren im Zimmer gibt es noch blutverschmierte Fußabdrücke, die vom Tatort wegführen.

Die drei Mordfälle in dem Zimmer können allerdings kaum unterschiedlicher sein: Ein junger Mann, der von seiner Freundin rausgeworfen wurde, wurde ans Bett gefesselt und verstümmelt, so dass ihm fast die Beine abgetrennt wurden, woran er verblutete; dem anderen Paar wurde das Haus zwangsversteigert, so dass sie lange im Auto leben mussten, bevor der Mann endlich wieder Arbeit fand. Die Frau wurde im Schlaf erschlagen, der Mann im Bad überrascht und mit dem Kopf aufs Waschbecken geschleudert. Er hat überlebt, es geht ihm allerdings nicht sehr gut. Und jetzt also das Ehepaar Smith, die wegen einer Spielzeugmesse nach Las Vegas gekommen waren. Beim Untersuchen der Bettlaken aus den drei Fällen stellt Andrews fest, dass es DNS-Proben ein und desselben Mannes auf allen gibt. Mehr noch: Er ist im CODIS erfasst wegen sexueller Nötigung und wurde erst kürzlich verhaftet – und zwar im Zimmer 114 des Sky View Motel. Doch der Überlebende kann ihn nicht identifizieren.

Eine Woche später kommt es erneut zu einem Mordfall im Zimmer 114…

 

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Hinter der Geschichte

Oscar, der Nachbar aus Zimmer 115, wird dargestellt von Armin Shimerman. Er war der Darsteller von Quark in “Star Trek: Deep Space Nine“. Er hat in dieser Folge sogar die gleiche deutsche Stimme wie in “Deep Space Nine”, nämlich die von Peter Groeger.

In dieser Folge wird wieder etwas Neues ausprobiert, was der Serie sehr gut tut. Die Autoren haben immer noch gute Ideen. Einzig der letzte Gag der Episode auf Hodges’ Kosten hätte nicht sein müssen.

 

CSI 14.08 | Es wird eng

Originaltitel: Helpless

Inhalt

(c) CBS

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Eine große, transparente Kugel, in der Menschen eigentlich auf Wasseroberflächen herumrollen können oder einen Hügel herunter kommt eine Straße in Las Vegas hinabgerollt. An der Innenseite der Kugel ist jede Menge Blut verschmiert und es liegt ein Toter darin. David Philipps macht eine “Leichenschau auf Sicht” von außerhalb der Kugel und erkennt mehrere stumpfe Kopfverletzungen. Nach der Autopsie steht fest, dass tatsächlich diese Kopfverletzungen den Tod verursacht haben. Spuren an dem Riesenball zeigen, dass sich das Opfer schon im Innern befunden haben muss, als auf ihn eingeschlagen wurde. Hodges muss unzählige Pflanzenproben identifizieren, doch dann können die Ermittler den Weg des Balles durch die Siedlung rekonstruieren. Der Startpunkt ist das Haus von Zach Fisk, wie sich herausstellt, ist er der Tote. Er hat Artikel für Menschen mit einem Fetisch für Klaustrophilie verkauft, das ist die Liebe für enge Räume und Eingeschlossensein. Der Ball ist eine von den Dingen, die er verkauft hat. Gerade als D.B. und Finn sein Haus durchsuchen, klingelt es an der Tür. Ein großes Paket ist geliefert worden. Der Inhalt: Die Leiche einer Frau. Die Frau, die auf dem Präsentationsvideo des Riesenballes zu sehen ist…

Morgan wird mal wieder von einer Kollegin einer anderen Schicht gebeten, zusammen einen Fall zu bearbeiten. Es geht dabei um einen Fall eines mutmaßlichen Serienvergewaltigers. Er bricht in die Häuser seiner Opfer ein, betäubt sie, vergewaltigt sie, während sie bewusstlos sind und bevor er geht, macht er den Fernseher an. Die Opfer merken nur anhand den Verletzungen, dass etwas passiert sein muss. Genau die gleiche Masche wurde nun wieder angewendet, mit einem kleinen Unterschied: Bei dieser Frau lief der Fernseher schon, als sie ins Bett ging. Die Spuren sind dürftig, eine aufgebrochene Tür, Reste eines Lappens mit Chloroform und Sand und kleine Steine, wie man sie in Las Vegas zu Hauf findet. Dann aber kommt Morgan eine Idee: Die ersten Vergewaltigungen wirken wie Proben, es sieht so aus, als ob es der Täter ganz gezielt nur auf das letzte Opfer abgesehen hatte. Nachdem eine neue Spur hinzu kommt, ist plötzlich die Kollegin von der anderen Schicht verschwunden…

“Bleiben Sie am Ball!”
– Jim Brass zu David Philipps, nachdem D.B. letzterem aufgetragen hat, die ganze Kugel mitsamt Leiche in die Gerichtsmedizin zu bringen

 

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Hinter der Geschichte

Der transparente Riesenball wird “Zorb” genannt, das Herumrollen damit entsprechend “Zorbing“.

Der Fall mit dem Vergewaltiger nimmt ein paar sehr interessante Wendungen, die selbst nach 14 Jahren noch Neues zu “CSI” bringen. Nach dem Standardfall “Ein Mitglied des Teams wird verdächtigt” von der Woche zuvor ist das eine sehr willkommene Abwechslung.

 

CSI 14.07 | Übler Ruf

Originaltitel: Under a Cloud

Inhalt

(c) CBS

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Gewitterstürme toben über Las Vegas hinweg und das Unwetteramt warnt vor Überschwemmungen. In diesem Wetter ist Greg Sanders von einem Tatort unterwegs ins Labor, als er von Sarah und Morgan angerufen wird, die ihn bitten, bei einem Fastfood-Laden zu halten und etwas zu essen mitzubringen. Doch aus dem Essen wird vorläufig nichts, die Polizei hat einen Mann mit verdächtigen Kopfverletzungen aus einem Flutkanal gezogen. Sarah muss ins Krankenhaus, um mehr herauszufinden. Als sie die Umhängetasche des Schwerverletzten öffnet, findet sie eine Bombe, die scharf ist. Das Bombenentschärfungskommando kann Sarah retten und die Bombe gesichert sprengen. Dann überprüft sie die Fingerabdrücke des Unbekannten und stellt fest, dass der Afis-Eintrag gefälscht wurde. Nachdem er aufwacht, spricht er Worte in Armenisch, die allerdings nicht alle zu verstehen sind. Damit ist für Sarah und Brass klar, dass es sich um einen Terroristen handeln muss. Aber was war sein Ziel – und arbeitet er allein?

Greg bekommt Probleme wegen eines alten Falles: Ein Mann, der wegen Mordes im Gefängnis saß, wurde entlassen, da man einen anderen als Täter ermittelte, und das aufgrund besserer Ermittlungstechniken. Das ist nicht das Problem, sondern der Umstand, dass der Mann behauptet, nie im Haus des Opfers gewesen zu sein. Greg hat aber damals an einer Brechstange Blutanhaftungen des Mannes gefunden. Und nun behauptet der, Greg habe diese dort vorsätzlich angebracht, um ihn zu belasten. Die Innenrevision tritt auf den Plan und Finn soll behilflich sein, den alten Fall wieder aufzurollen…

“Da liegt noch ein Veggieburger für Dich im Kühlschrank.”
“Ja, wenn ich je wieder essen kann…”
– Morgan und Sarah

 

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Hinter der Geschichte

Das Phänomen des Unbekannten aus dem Entwässerungskanal, das Wiederholen der selben Phrase und der Gedächtnisverlust wird als “transiente globale Amnesie” bezeichnet. Die Ursache ist in einer vorübergehenden Funktionsstörung mediobasaler Temporallappenanteile des Gehirns (inklusive beider Hippokampi) zu sehen, deren Pathogenese jedoch nicht bekannt ist. Ein Schlag auf den Kopf mit einer Blutung am oder im Hirn kann diese Art der Amnesie auslösen.

Henry Andrews nennt den in einer Szene an einem Nachbau der Bombe arbeitenden David Hodges “Crazy Harry“. Das ist eine Anspielung auf eine Figur aus der “Muppet-Show”. Crazy Harry ist dafür bekannt, immer bei der Nennung eines Wortes, das mit Explosionen oder Sprengstoff zu tun hat, eine Explosion auszulösen.

Jennifer Rhodes, die Ermittlerin der Innenrevision, wird dargestellt von Lea Thompson. Man kennt sie unter anderem aus den ersten zwei Filmen der “Zurück in die Zukunft“-Reihe. Sie spielt dort Marty McFlys Mutter Lorraine.

So langsam wird es extrem wiederholend: Schon wieder ist einer aus dem Team Verdächtiger in einem eigenen Fall. Eigentlich schade, denn die Autoren hätten es nicht nötig, auf solche Taschenspielertricks zurück zu greifen. Noch sind die Fälle abwechslungsreich und spannend. Aber vielleicht sind das Ausweichen auf die Standardmuster schon Anzeichen einer ersten Ermüdung.

 

CSI 14.06 | Unglück im Glück

Originaltitel: Passed Pawns

Inhalt

(c) CBS

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Ein Mann versetzt eine Uhr und einen Goldring bei einem Pfandleiher, um das Geld kurz darauf bei einer unglaublichen Glückssträhne am Spieltisch zu vermehren. Dem Kasino kommt seine Glückssträhne allerdings merkwürdig vor. Doch der Mann will sich auszahlen lassen. Am Morgen wird er tot in einer Seitengasse gefunden. Morgan nimmt sich des Falles an, als ein Kollege von der Tagschicht, Sean Yeager, sie unterbricht und darauf besteht, dass er den Fall bearbeitet. Ihm fehlt nämlich nur noch ein gelöster Fall zur Beförderung. Russell, der nichts von der Rivalität Tagschicht gegen Nachschicht hält, muss zum Flughafen, um seine Frau abzuholen, also schlägt Morgan vor, dass sie und Yeager die Sache gemeinsam bearbeiten. Aufgrund der Erscheinung des Mannes lässt sich Morgan zur Vermutung “Raubüberfall um Kleingeld” hinreißen, doch Yeager findet einen Alukoffer mit dem Blut des Toten daran in einem Müllcontainer. In der Kleidung des Toten entdeckt Morgan den Pfandschein der vorigen Nacht und so bekommt der Tote einen Namen: Jeremy Sikes. Und die Ermittler erfahren, was Sikes in der Nacht getan hat. Auch ihnen kommt die Glückssträhne ziemlich unglaublich vor. Finn vermutet, dass Sikes mit der Dealerin Christy Holt, an deren Tisch er gespielt hat, gemeinsame Sache gemacht hat. Morgan bestärkt ihre Vermutung, denn die Uhr, die Sikes bei dem Pfandleiher versetzt hat, gehörte einmal Christys Ehemann, der vor zwei Monaten ermordet wurde…

Doktor Robbins kommen die Messerstichverletzungen am Rücken vertraut vor. Tatsächlich gibt es da einen alten Fall, der noch ein paar Wendungen bereit hält…

D.B.s Privatleben gerät etwas aus den Fugen, als seine Frau mit ihm über etwas sprechen will…

“Das heißt, wir nehmen an, dass diese Christy Holt die Todeskarte ausgeteilt hat. Nicht einmal, sondern zweimal.”
– D.B. Russell

 

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Hinter der Geschichte

Greg erwähnt Verbindungen zur Verbrecherorganisation Mala Noche. CSI-Fans kennen die “Mala Noche” aus “CSI: MIAMI”, wo sie den Ermittlern mehr als einmal Schwierigkeiten bereitet haben.

Sean Yeagers deutsche Stimme ist Tobias Nath, der unter anderem auch Ben Whishaw als “Q” in den letzten James-Bond-Filmen synchronisiert hat.

Das Lied, das in dem Club gespielt wird, in den Brass zu Ermittlungen geht, ist “Dear Father” von Black Sabbath, die bei der letzten Folge der 13. Staffel (“Willkommen im Inferno“) einen Gastauftritt hatten.

 

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