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„Lítill Island – Hansgrohe Kinderwasserwelt“ – „Wasser marsch!“ im Europa-Park

(c) by Europa-Park

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Rund um das Element Wasser dreht sich seit dem letzten Wochenende alles auf dem neuen Kinderwasserspielplatz im Isländischen Themenbereich von Deutschlands größtem Freizeitpark. Kleine Wasserratten können sich zwischen Rutsche, Pumpen und Klettergerüst so richtig in „Lítill Island – Hansgrohe Kinderwasserwelt“ austoben und das kühle Nass auf seine spritzigste Art erleben während die Eltern ruhige Momente aus trockener Entfernung genießen. Die in Zusammenarbeit mit dem international tätigen Armaturen- und Brausenspezialisten Hansgrohe AG in Schiltach/Schwarzwald entwickelte Wasserlandschaft bietet auf insgesamt 500 m² Fläche auch eine Entdeckerhöhle, in der die kleinen Besucher spielerisch viel Wissenswertes über das kostbare Gut erfahren können.

Seit dem 3. Juli 2010 heißt es in Deutschlands größtem Freizeitpark „Wasser marsch!“ in „Lítill Island – Hansgrohe Kinderwasserwelt“. Kleine Wasserratten können sich hier nach Herzenslust austoben und das kühle Nass spielerisch erkunden und entdecken. Zwischen Portugal und der neuen Familienwasserattraktion „Whale Adventures – Splash Tours“ gelegen, lädt die großzügig gestaltete, blaue Wasserlandschaft insbesondere die kleinen Besucher dazu ein, mehr über das Element Wasser zu erfahren und dabei spielerisch den Umgang mit dem Lebenselixier zu lernen. Kleine Wasserexperten bestimmen die Fließrichtung des Wassers selbst: Hier einen Wasserhahn aufdrehen, dort einen der zahlreich platzierten Duschköpfe wieder zudrehen und schon nimmt das kostbare Gut einen anderen Weg. „Pumpen, bis das Wasser kommt“, heißt die Devise in einer anderen Ecke. Ganz nebenbei geht’s für die kleinen Wasser-Entdecker auf einen hölzernen Kletterturm hinauf, um feucht-fröhlich auf der großen Rutsche wieder hinab gleiten zu können.

Während sich die jungen Wasserforscher nach Herzenslust austoben und mit ihren kleinen Kinderfüßen fröhlich lachend durch das seichte Wasser waten, können sich die Eltern im Strandkorb eine Pause gönnen – die Sprösslinge dabei immer im Blickfeld. Eine Sonnenbrille ist jedoch empfehlenswert, denn das Funkeln der Kinderaugen eifert mit den chromglänzenden Duschköpfen und Wasserhähnen um die Wette. Überall blitzt und blinkt es in der großzügig gestalteten Wasserlandschaft. Während die von eigens für die Kinderwasserwelt entwickelten Sonderanfertigungen in der Sommersonne glänzen und sich darauf Wassertropfen wie Perlen aneinanderreihen, können die angehenden kleinen „Wasserprofis“ an verschiedenen Stationen auf spielerische Weise raffinierte Technologien wie die Luft-Wasser-Verwirbelung der Hansgrohe Brausen entdecken und ausprobieren.

Die am Rand des Wasserspielplatzes gelegene Entdeckerhöhle ist eine gemeinsame Entwicklung der „Wasserprofis“ von Hansgrohe und dem Europa-Park. Sie lädt auf einer Fläche von 30 m² zum Entdecken und Erkunden rund um das nasse Element ein – Edutainment pur auch für die kleinsten Besucher. Gespickt mit sehr viel Wissenswertem rund um das kühle Nass, wird anschaulich der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit dem wichtigsten Lebensmittel Wasser dargestellt. Wer lieber hoch hinaus will, kann der Entdeckerhöhle im wahrsten Sinne des Wortes „aufs Dach steigen“ und sich in vier Meter Höhe mutig in die Rutsche „fallen“ lassen. Eingebettet zwischen Portugal und der neuen Familien-Wasserattraktion „Whale Adventures – Splash Tours“, ist der Kinderwasserspielplatz eine herrlich erfrischende Wohlfühloase für die kleinsten der Besucher. Die Wasserlandschaft lädt auch die Nichtschwimmer zum spielen, planschen und experimentieren mit Wasser ein und sorgt nicht nur an heißen Tagen für eine erfrischende Abkühlung.

Weitere Informationen unter www.europapark.de und www.hansgrohe.de/europapark.

Quelle Bild / Text: Europa-Park (c)

Symbiose von Magie und Rockmusik – Nacht der Magie mit Marc Terenzi und Jan Rouven

Kann eisenharter Sound Stahlplatten zum Schmelzen bringen? Magier Jan Rouven und US-Rocksänger Marc Terenzi traten bei der Nacht der Magie in Freudenstadt den Versuch an. Zum ersten Mal haben die beiden Zauberkunst und Rockkonzert zu einem einzigartigen Gesamterlebnis verbunden. Fantasie und Temperament, geheimnisvolle Magie und kraftvolle Rock-Performance auf faszinierende Weise verknüpft – der Europa-Park, Deutschlands größter Freizeitpark, präsentierte mit US-Sänger Marc Terenzi und Illusionist Jan Rouven eine unvergleichliche Bühnenshow für alle Sinne.

Nacht der Magie 2009 in FreudenstadtMarc Terenzis aktuelles Album “Black Roses” bietet leidenschaftlich rockigen Sound mit einem ordentlichen Schuss Härte. Und auch Jan Rouven zeigt bei seinen Shows Elemente voller Kraft und Stärke. Zusammen mit Marc Terenzi wagte er erstmals den Spagat zwischen Konzert und Varietékunst, um das Publikum auf eine Reise für Augen und Ohren zu schicken und damit den Höhepunkt der Nacht der Magie zu bilden. Melodiöse Rocksongs peitschten die Spannung bei spektakulären Stunts an. Mit viel Dynamik sorgten die beiden Entertainer auf der Europa-Park Bühne für einen unvergesslichen Abend.

Jan Rouven, bekannt aus der TV-Show “The Next Uri Geller”, entführte in eine Welt des Unerklärlichen und Geheimnisvollen. Gerade zurück aus seiner zweiten Heimat Las Vegas, hatte er einige der atemberaubendsten und spektakulärsten Groß-Illusionen unserer Zeit im Gepäck. Sein Hang zu besonders gefährlichen Illusionen hat ihm auch den Beinamen “Der Mann mit den sieben Leben” beschert. Die unglaubliche Magie gepaart mit mitreissend kraftvollem Gesang ließ die Besucher staunen und die Energie der Performance in sich aufnehmen.

Marc Terenzi trat zusammen mit Jan Rouven in eine neue Dimension der Zauberkunst ein. Die beiden haben die Zuschauer verblüfft, als Marc Terenzi durch einen rotierenden Ventilator gezogen wurde und durch eine massive Stahlplatte schwebte. Die Bühnenshow des Illusionisten Jan Rouven war perfekt auf die Musik von Marc Terenzi abgestimmt.

Die Nacht der Magie bot ein musikalisches Highlight in unvergesslicher Kombination mit atemberaubender Magie. Auch viele weitere Artisten, Zauberer, Jongleure, Feuerkünstler und Walking Acts des Europa-Park verzauberten das Publikum in Freudenstadt und begeisterten mit emotionalen und faszinierenden Momenten.

Weitere Infos unter www.europapark.de, www.terenzihorrornights.com und www.janrouven.de.

Offizielle Pressemitteilung, (c) Europa-Park.

Wieso? Weshalb? Warum? – Erlebnispfade im Schwarzwald

Wo versteckt sich der scheue Auerhahn? Wie kommt eine Schwarzwaldtanne zum Meer? Was ist für Tiere Glück? Das und viel mehr erfahren große und kleine Besucher auf den Themen- und Erlebnispfaden der Ferienregion Schwarzwald.

[singlepic id=277 w=320 h=240 float=left]Themenwege erzählen Geschichten zur Kultur der Region oder machen neugierig auf die Besonderheiten am Weg. Mal geht es um Bienenfresser, mal um dicke Weidbuchen. Andere führen zu alten Mühlen oder Glashütten, verlassenen Steinbrüchen oder zu seltenem Gestein. Oder sie gehen den Märchen von Feen nach oder widmen sich philosophischen Gedanken.

Eher auf aktives Mitmachen setzen dagegen Erlebnispfade. Weshalb sie sich noch besser für gemeinsame Unternehmungen mit kleinen Unruhegeistern eignen. Erlebnispfade fordern Geschicklichkeit, Ausdauer und Entdeckerlust heraus: Abenteuerlustige krabbeln über Baumstämme oder klettern sogar in Wipfel, Eltern und Kinder messen sich spielerisch beim Weitsprung, sie musizieren auf Holzxylophonen oder bauen gemeinsam Staudämme.
Mit Kindern auf Erlebnispfaden unterwegs

Die Erlebnispfade sind meist als Rundwege angelegt und nur wenige Kilometer lang. Sie locken mit Namen wie „Schlühüwana“, „Wichtelpfad“, „Glücksweg“ oder „Zauberweg“ und versprechen Kurzweil für Groß und Klein.

Der Wichtelpfad am Feldberg

„Wo ist Anton?“ heißt die Frage zu Beginn auf dem Wichtelpfad am Feldberg, dem mit 1493 Metern höchsten Schwarzwaldgipfel im Süden der Ferienregion. Ferdinand von der Wichtelpost hat einen Brief für Anton Auerhahn und mit Velt, dem Feldbergwichtel macht er sich auf die Suche nach dem scheuen Tier. Zusammen mit den Kindern wandern Ferdinand und Velt durch den Auerhahnwald. Dort kommen sie an der Wichtelwirtschaft, der Wichtelapotheke und bei der schlauen Violetta Waldfee vorbei. Vom Hochsitz aus entdecken sie die Feinde der Auerhühner, an einer anderen Station verstärkt ein gewaltiges Hörrohr die Geräusche des Waldes.

Schließlich wissen die Kinder, was Anton Auerhahn am liebsten frisst, wo er seinen Schlafbaum hat, warum er neben seinem Futter auch Steine schluckt und vieles, vieles mehr. Aber ob sie mit Ferdinand und Velt den Auerhahn am Ende finden, wird an dieser Stelle nicht verraten. Infos: Naturpark Südschwarzwald, Tel. 07676 933630, www.wichtelpfad.info

Schlühüwana – mit Wurzelgeistern unterwegs

Klingt wie ein Märchen, ist aber Schwarzwald: „Schlühüwana“. Hier treffen sich Zwerge, Pilze, Waldgeister und Wassermenschen – und alle sind aus Wurzeln und Baumstümpfen geschnitzt und bunt bemalt. Schlühüwana steht für „Schlüchtsee-Hüsli-Wald-Naturpark“ und ist ein zwei Kilometer langer Rundweg bei Grafenhausen im südlichen Schwarzwald. Auf ihm springen Eltern und Kinder wie Hasen, laufen barfuß über Kies, Waldboden oder Matsch und telefonieren mit dem Baumtelefon.

Und nah am Weg liegt der Naturbadesee „Schlüchtsee“, dessen Freibad wenn es gar zu hitzig wird zur Badepause einlädt. Der Weg startet in der Nähe des Heimatmuseums Hüsli, dem Wohnhaus von Prof. Brinkmann aus der „Schwarzwaldklinik“. Infos: Tourist-Info, Tel. 07748.5200

Mit den Ziegen meckern

Einzigartig ist der Ziegenpfad in Forbach-Bermersbach im romantischen Murgtal. Entlang eines kleinen Baches schlängelt sich der etwa fünf Kilometer lange Pfad zwischen romantischen alten Heuhütten direkt durch eine Ziegenweide. Die putzigen Vierbeiner hoppeln herbei, umringen die Wanderer, warten auf saftige Blätter und lassen sich gerne streicheln. Einziges Problem: Meist würden die Kleinen gerne eins der putzigen Zicklein mit nach Hause nehmen wollen. Infos: Tourismusverband, Tel. 07225.982160, www.murgtal.org

Schweineglück

An heißen Sommertagen haben Schweine in Forbach-Gausbach richtig Glück: Sie dürfen bereits im Brunnen, Grimassen schneiden und sich im kühlen Wasser baden, während die Kinder am „Brunnenweg“ von einer zu anderen Station immer mehr ins Schwitzen kommen. Keine Sorge, das Schweineglück ist aus Stein. An anderer Stelle wiehert ein steinerner Esel am Becken oder eine kleine Hexe kühlt sich ihr bronzenes Füßchen im Wasser. Infos: Tourismusverband, Tel. 07225.982160, www.murgtal.org

Klettermaxe gesucht

Hoch und runter geht es auf dem „Lotharpfad“ und dem „Wildnispfad“. Beide wurden an der Schwarzwaldhochstraße im Norden der Ferienregion nach den Weihnachtsstürmen des Jahres 1999 angelegt. Die Förster haben die durch den Orkan Lothar kreuz und quer umgeworfenen und gebrochenen Bäume liegen lassen. Seither entwickeln sich die Sturmholzflächen fast ohne äußere Eingriffe – nur dass die Pfade biotopgerecht hineingelegt wurden.

So klettert man nun über Treppenstufen in Stämmen und Brücken aus Bäumen, kriecht unter Wurfholz durch, läuft auf schmalen Pfaden und erlebt aus allernächster Nähe, wie sich die Natur regeneriert. Auf dem Wildnispfad führt eine Brücke sogar bis in die Baumwipfel. Infos: Naturschutzzentrum Ruhestein, Tel. 07449 91020, www.naturschutzzentren-bw.de

Zeigt her eure Füße

Schuhe aus und die Füße spüren lassen, wie sich Boden anfühlt, wie Tannennadeln pieksen, Matsch quatscht, Wasser kühlt, Rinde und Steine die Fußsohlen massieren. Am Ende staunt man über die warmen prickelnden Füße, die sich so lebendig anfühlen wie schon lange nicht mehr. In Dornstetten im nördlichen Schwarzwald (Tel. 07443 962030), in Bad Säckingen am Hochrhein (Tel. 07761 56830), in Muggenbrunn im Hochschwarzwald (Tel. 07671 969690) und im Park mit allen Sinnen bei Gutach im mittleren Schwarzwald (Tel. 07841 682434) warten die „Barfußparks“ auf Fühlsinnige.

Was Themenpfade so erzählen

Das Besondere in der Natur erschließt sich dem Wanderer meist erst auf den zweiten Blick. Seltene Smaragdeidechsen, wilde Orchideen, außergewöhnliche Baumformen. Oder Spuren von altem Gewerbe: verwachsene Steinbrüche, alte Mühlen, Geschichten über Flößer oder Köhler: Auf Themenpfaden wird das Auge für die Besonderheiten der Natur und die Kulturlandschaften geschärft. Denn auch in freier Natur gilt: Man sieht nur, was man weiß.

Was blüht denn da? Und warum ist das so?

Wer auf einem der acht Themenwanderwege am Kaiserstuhl unterwegs ist, lernt nicht nur Land und Leute kennen, sondern ganz nebenbei einiges über die seltene Fauna, Flora und Geologie der wärmsten Region im Süden Deutschlands. Zwischen 12 und 31 Kilometer lang sind die Themenwanderwege und führen durch die unterschiedlichen Gebiete des Kaiserstuhls.

Man wandert auf dem Bienenfresser-, Kirschbaum- oder Steinkauspfad entlang von Heideflächen, Obstbaumwiesen und steile Rebberge, durchquert lichte Wälder. Und immer wieder hat man den Blick auf Mischwälder, die kuppigen Hügel des ehemaligen Vulkans, Weinterrassen und Winzerdörfer. Infos: Tourist-Info, Tel. 07667 940155, www.kaiserstuhl.cc.

Auf den Spuren von Otto, dem Hirtenbuben

Im Belchenland führen reich bebilderte Broschüren Naturinteressierte auf neun Entdeckungspfade. Dort können sie bizarre Baumgestalten auf dem Weidbuchenpfad bestaunen oder die Geschichte von Otto, dem Dorfhirten, kennen lernen. Er hütete noch bis 1980 die „Hinterwälder“ der Region. Diese kleinste Rinderrasse Europas beweidet noch heute die steilen Hänge am Belchen.

Andere Entdeckungspfade sind der Gletscherpfad, der Urwaldpfad, oder der Pfad ins Erdaltertum. Der kürzeste von allen ist der Belchenpfad: Hier geht’s einfach einen Kilometer vom Belchenhaus zum 1414 Meter hohen Belchengipfel. Die grandiose Sicht auf Alpen, Vogesen und Schwarzwaldtäler ist hier das eigentliche Thema. Infos: Tourist-Info, Tel. 07673 918130, www.belchenland.de

Wie kam die Schwarzwaldtanne an die Nordsee?

Die Flößerei war über Jahrhunderte das wichtigste Waldgewerbe im mittleren und nördlichen Schwarzwald. Auf den steilen und wasserreichen Flüssen transportierten Flößer die bis zu 20 Meter langen Stämme der Schwarzwaldtannen noch im 19. Jahrhundert zum Rhein. Von dort gingen sie nach Amsterdam und über die Nordsee als Bauholz weiter in die Welt. Historische Fotos, Geschichten rund ums Flössen, Modelle von Flössen vermitteln auf dem zwölf Kilometer langen Flößerpfads zwischen Lossburg und Alpirsbach entlang der Kinzig ein authentisches Bild der damaligen Zeit Infos: Tourist-Info, Tel. 07446 950460, www.floesserpfad.de

Mehr Infos zu spannenden Themen- und Erlebnispfaden gibt es bei Schwarzwald Tourismus im Internet unter www.schwarzwald-tourismus.info. Fast jede Gemeinde im Schwarzwald bietet einen Themen- oder Erlebnispfad. Tipps für Pfade im Naturpark Südschwarzwald gibt das Naturschutzzentrum. Infos: Tel. 07676 933630, www.naturpark-suedschwarzwald.de.

Tipps zu abwechslungsreichem Familienurlaub in Deutschlands schönster Genießer-Ecke gibt Schwarzwald Tourismus GmbH, Ludwigstr. 23, 79104 Freiburg, Telefon +49 1805.66224 (14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk kann abweichen), www.familienferien-schwarzwald.info

Offizielle Pressemitteilung der Schwarzwald Tourismus GmbH, (c) 2009.

Nacht der Magie in Freudenstadt – Magie und Phantasie hautnah erleben

Nacht der Magie powered by Europa-Park

Beeindruckende Zauberer, zarte Elfen, verblüffende Magier, amüsierende Gaukler, atemberaubende Feuertänzer und eine geheimnisvolle Laser- und Pyroshow: In der Nacht des 29. August ist Freudenstadt im Schwarzwald ein Ort voller Illusion, Märchen und Phantasie. Für die spektakulärsten Veranstaltungspunkte zeichnet bei der zweiten Ausgabe der Europa-Park in Rust bei Freiburg verantwortlich: Deutschlands größter Freizeitpark bringt US-Sänger Marc Terenzi nach Freudenstadt!

Natürlich stehen bei der „Nacht der Magie“ auch in diesem Jahr Emotionen, Zauberworkshops, Verwunschenes, Liebenswertes und Überraschendes auf dem Programm. Deutschlands größter Marktplatz scheint bis in den letzten Winkel verwunschen – bunte Gestalten streifen durch das Publikum, sphärische Musik und geheimnisvolle Geräusche erfüllen die Luft, Illumination fesselt den Blick. Highlight ist die energiegeladene Show von Marc Terenzi und Jan Rouven – powered by Europa-Park. Jan Rouven, der „Mann mit den sieben Leben“, bekannt aus der TV-Show „The Next Uri Geller“, und Rock-Musiker Terenzi haben exklusiv für die „Nacht der Magie“ ein Bühnenprogramm mit einer Mischung aus kraftvoller Rock-Performance und unwirklichen Groß-Illusionen arrangiert. Damit entführen beide Stars das Publikum in völlig unbekannte, phantastische Welten. Weitere Zauberer, Artisten und Walking Acts des Europa-Park begleiten Marc Terenzi und Jan Rouven nach Freudenstadt und begeistern das Publikum.

Nacht der Magie in Freudenstadt / (c) by Europa-ParkAm Abend des 29. August, Punkt 19 Uhr, beginnt das magische Freudenstädter Schauspiel: Stelzenläufer, Gaukler, Taschenzauberer und Clowns mischen sich unter das Publikum und amüsieren mit zauberhaftem Entertainment. Mitten im Getümmel raunen geheimnisumwobene Fabelwesen und ein Märchenkönig auf manch liebliche Weise, ein Falkner lässt seine stolzen Vögel im freien Flug über die Köpfe der Zuschauer sausen, und Märchen-Zauberin „LiLaLuna“ lädt in ihr traumhaftes Zelt in den Zauberwald ein, um dort mit den kleinen Besuchern zu zaubern und Geschichten von Elfen und Trollen zu erzählen.

Die Nacht senkt sich über Freudenstadt und verwunschene Illumination setzt den Marktplatz effektvoll in Szene, sphärische Live-Musik ertönt, eine Feuershow lässt das Publikum die Hitze des Feuers spüren, und die charismatische Artistin Natalia, genannt „5th Element“, schwebt mit „Mondsprüngen“ und spektakulären Flugelementen über die Köpfe des Publikums hinweg. Ab zirka 23 Uhr folgt dann die Krönung dieser verzauberten Nacht: Die atemberaubende Laser- und Pyroshow „The Art of Fire“ entfacht ein unglaubliches Meer aus Farben, Formen und Effekten.

Zwischen allem magischen Staunen und Raunen ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Passend zum fantasievollen Geschehen rund um den Oberen und den Unteren Marktplatz der Stadt inmitten des Schwarzwalds, gibt es fabelhafte Leckereien und magische Zaubertränke.

Gelungener Auftakt: Im vergangenen Jahr haben sich 10.000 Besucher von einer neu- und einzigartigen Eventkonzeption der Veranstalter Alpirsbacher Klosterbräu, Freudenstadt Tourismus, Freudenstädter Turmbräu und MPS GmbH verzaubern lassen – mit „organisatorischen Wehwehchen“, die bei einer Erstauflage eines solchen Spektakels auftreten. In diesem Jahr gibt es darum Neuerungen, die einen Besuch der „Nacht der Nächte“ noch interessanter und entspannter machen: mehr Bühnen für eine bessere Sicht auf die Künstler, eine Ausweitung des Veranstaltungsgeländes auf die Stuttgarter Straße und die Martin-Luther-Straße gegen das Gedränge zwischen dem Oberen und dem Unteren Marktplatz sowie ein leistungsfähigeres Catering.

Auch für die zweite „Nacht der Magie“ gilt also: Eintauchen in das magische Spektakel und verzaubern lassen – in diesem Jahr powered by Europa-Park!

Weitere Infos: www.magische-nacht.de

Quelle: Bild & Text (c) by Europa-Park

Entdecker sparen mit der SchwarzwaldCard

So groß die Ferienregion ist, so vielfältig das Angebot an Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, Freizeit- und Erlebnisparks – so sorgfältig wird man auch das Urlaubsbudget planen wollen. Für Unternehmungslustige hat der Schwarzwald ein einzigartiges Angebot entwickelt, das richtig Geld sparen hilft: die SchwarzwaldCard.

Begeisterung löst bei den jungen Besuchern des Schwarzwaldes natürlich immer wieder der Besuch in einem der Freizeitparks aus. Der größte in der Ferienregion ist der „Europa-Park“ in Rust, beliebt sind auch der Vogelpark in Steinen bei Lörrach oder eine Wohnwelten-Zeitreise im Weber Haus „World of Living“. Diese führt durch Steinzeithöhlen, Wüstenlandschaften, über Baumhäuser bis zu einer Weltraumstation. Aber auch Waldklettergärten, Sommerrodelbahnen und Flussfahrten in den Rheinauen geben Familientrips den besonderen Kick. Und sollte es dann einmal regnen, findet man leicht ein trockenes Ausflugsziel. Zum Beispiel in einem Besucherbergwerk oder in einem der zahlreichen Museen.

154 mal Spaß und Spannung

Mit der SchwarzwaldCard haben Urlauber freien Eintritt bzw. freie Fahrt und weitere Vorteile bei 154 Attraktionen in der gesamten Ferienregion. Sie gilt bis 1. November 2009 an drei frei wählbaren Tagen. Entdeckungsfreudige Nutzer können so einiges sparen – insgesamt leicht um die 60 Euro. Viele Attraktionen gewähren auch über die drei Tage hinaus einmalig freien Eintritt. Wer also gut plant, kann mit der Vorteilskarte noch mehr sparen. Dabei hilft der Reiseführer SchwarzwaldCard mit Beschreibungen und Adressen der SchwarzwaldCard-Partner.

In der Basisversion kostet die SchwarzwaldCard für Erwachsene 32 Euro, für Kinder zwischen vier und elf Jahren 21 Euro und für Familien mit bis zu drei minderjährigen Kindern 99 Euro. In der Plus-Variante gewährt die Karte auch freien Eintritt in den Europa-Park Rust. Die „SchwarzwaldCard 09 Europa-Park“ kostet für Kinder 45,50 Euro, ab 12 Jahren 55,50 Euro und als Familiencard 189 Euro.

Ein Faltblatt und Infos zur SchwarzwaldCard gibt es bei Schwarzwald Tourismus, Ludwigstr. 23, 79104 Freiburg, Tel. +49 1805.661224, Fax: 661225 (je 14 Ct./Min., Mobilfunk je nach Vertrag.), www.schwarzwaldcard.info

Offizielle Pressemitteilung (c)  Schwarzwald Tourismus GmbH – www.schwarzwald-tourismus.info

Freudenstadt erwartet ein zauberhaftes Spektakel: Die Nacht der Magie

Zauberer, Elfen, Magier – in der Nacht zum 31. August 2008 geht es in Freudenstadt nicht ganz  mit rechten Dingen zu. Skurrile Gestalten treiben ihr Unwesen und geheimnisvolle Geräusche  erfüllen die Luft. Es ist die „Nacht der Magie“, in der sich auf Deutschlands größtem Marktplatz  allerlei sonderbare Wesen versammeln. Pünktlich mit dem Glockenschlag um 19 Uhr beginnt das magische Schauspiel. Close-up-Zauberer mischen sich unter das Publikum und verblüffen mit unglaublichen Tricks. Wie kann  es ein, dass sich Münzen in Luft auflösen, Uhren plötzlich stehen bleiben und Spielkarten aus  den Ärmeln der Besucher fallen? Magier Harry Keaton und seine Kollegen werden mit Fingerfertigkeit und Charme begeistern. Und obwohl die Besucher den Zauberern genau auf die  Finger schauen können, werden die erstaunlichen und witzigen Tricks die Zuschauer vor ein Rätsel stellen.
Etwas weiter unten auf dem Marktplatz ertönt aus dem Nichts ein fernes Flötenspiel – und  plötzlich tritt er zwischen den Bäumen hervor: Bocksbeinig, mit Hörnern und Ziegenbart, betört Hirtengott Pan die weiblichen Besucher. Stets in seinem Gefolge sind die hübschen Elfen, die anmutig und leichtfüßig die Herren der Schöpfung umtanzen, umgarnen und sicherlich den einen oder anderen kurzzeitig aus der Fassung bringen. Wer zur Nacht der Magie geht darf sich auch über lebende Bäume, die einem aus dem Laub heraus zuzwinkern, Märchenkönige, Drachen, Fakire und Künstler, die mit riesigen Seifenblasen jonglieren, nicht wundern. Oder über den Artisten Kelvin Kalvus, der auf dem Freudenstädter Marktplatz scheinbar die Schwerkraft überlistet. Kugeln rollen über seine Schultern, kreisen über den Handflächen und tanzen auf dem ausgestreckten Arm, ohne dabei auch nur ein einziges Mal den Kontakt zur Haut zu verlieren. Was Kelvin Kalvus bei der Nacht der Magie vorführt ist weit mehr als Jonglage und absolute Körperbeherrschung – es ist eine Show, die atemberaubend und verwirrend zugleich ist. Bei Einbruch der Dunkelheit zeigt der Künstler, dass er auch den  Umgang mit brennenden Stäben wie im Schlaf beherrscht.
Nicht weniger beeindruckend ist die achtbeinige Spinnenfrau, die am seidenen Faden in  schwindelnde Höhen klettert, um die eigene Achse rotiert, sich plötzlich fallen lässt und abwärts rast, dass dem Publikum der Atem stockt. Eine Inszenierung, die Show und Akrobatik auf höchstem Niveau verbindet. Ebenfalls Gänsehaut verspricht die Entfesselungsshow von Steve Waite. Kopfüber hängt er in 25 Metern Höhe an einem brennenden Seil, unter ihm ein Heer aus glühenden Bajonetten. Er scheint in dieser tödlichen Falle gefangen. Wird es ihm gelingen, sich rechtzeitig aus seiner misslichen Lage zu befreien?

Nicht aus dem Reich der Illusion sondern ganz real sind die Könige der Lüfte. Bei der Nacht der Magie bringt eine Falknerei ihre Adler, Bussarde und Habichte mit auf das Festgelände und zeigt dem Publikum die Tiere im freien Flug. Wer mutig ist darf den Vögeln seinen Arm als Landeplatz anbieten. Und auf die kleinen Gäste wartet ein ganz besonderes Erlebnis: Ein Wettrennen mit den Vögeln – wer wird wohl schneller sein? Eine optische Reise durch Raum und Zeit verspricht die Lasershow, mit der Lichtkünstler den Marktplatz effektvoll in Szene setzen. Häuser tauchen in ein Meer aus Farben, sich drehende Lichttunnel öffnen und schließen sich über den Köpfen der Zuschauer, ein leuchtendes grünes Dach stülpt sich über das ganze Festgelände und hebt die Gesetze des Raumes scheinbar auf.

Und zur magischen Stunde um Mitternacht erwartet die Besucher eine ganz besondere Überraschung aus Licht, Feuerwerk, Musik und noch manch anderer prickelnder Zutat – mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Natürlich ist bei der Nacht der Magie für das leibliche Wohl gesorgt. Passend zum fantasievollen Geschehen rund um oberen und unteren Marktplatz gibt es geheimnisvolle Leckereien und magische Zaubertränke. Tauchen Sie ein in dieses magische Spektakel und lassen Sie sich verzaubern – bei der Nacht der Magie in Freudenstadt.

Die Nacht der Magie
am Samstag, 30. August
Freudenstadt, Marktplatz
Beginn: 19 Uhr


Eintrittspreise
Erwachsene: 11 Euro (Vorverkauf zzgl Gebühr)/ 15 Euro (Abendkasse)
Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt

Vorverkaufsstellen
Vorverkauf bei allen Geschäftsstellen des Schwarzwälder Bote, unter der Ticket Hotline
07423/78790 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

www.magische-nacht.de

Offizielle Pressemitteilung, (c) bei den Veranstaltern

Im Schwarzwald „on tour“ mit dem Kinderparty-Team des Europa-Park

[singlepic id=300 w=320 h=240 float=right]Sommerferienzeit ist Kinderpartyzeit! Bereits seit über 20 Jahren touren Clown Peppino und seine Freunde durch den Schwarzwald und bieten den Kindern ein kurzweiliges und fröhliches Ferienprogramm. Gemeinsam mit der Schwarzwald Tourismus GmbH veranstaltet Deutschlands größter Freizeitpark die Kinderparty-Tour an verschiedenen Orten im Schwarzwald.

Clown Peppino, Euromaus und Eurofant begeistern auch in diesem Sommer mit ihrem bunt gemischten Show- und Mitmachprogramm die ganze Familie. Fantastische Zaubereien, witzige Spiele, unterhaltsame Shows und jede Menge tolle Preise lassen Kinderherzen höher schlagen. In insgesamt 16 verschiedenen Schwarzwaldgemeinden bringen Clown Peppino und seine Freunde die daheim gebliebenen Kinder zum Lachen und garantieren für jede Menge gute Laune.

Pünktlich um 15.30 Uhr beginnen die Kinderparties, der Eintritt ist frei. Der Europa-Park und auch der Schwarzwald sind mit ihrem vielfältigen Freizeitangebot und den zahlreichen Urlaubsmöglichkeiten bekannte und beliebte Reiseziele für Groß und Klein.

Tourplan:

Mo., 10.08.2009 Bernau
Di., 11.08.2009 Bonndorf
Mi., 12.08.2009 Horb
Do., 13.08.2009 Schömberg
Fr., 14.08.2009 Bad Herrenalb
Mo., 17.08.2009 Biberach
Di., 18.08.2009 Furtwangen
Mi., 19.08.2009 Unterkirnach
Do., 20.08.2009 Blumberg
Fr., 21.08.2009 Hinterzarten
Mo., 24.08.2009 Schluchsee
Di., 25.08.2009 Bad Säckingen
Mi., 26.08.2009 Sulzburg
Do., 27.08.2009 Breisach
Fr., 28.08.2009 Ohlsbach

Offizielle Pressemitteilung, (c) Europa-Park

Schwarzwaldkräuter selber sammeln

[singlepic id=277 w=320 h=240 float=left]Man kann den Schwarzwald erwandern, man kann ihn auf dem Bike erfahren – man kann ihn aber auch zwischen Daumen und Zeigefinger verreiben, sich auf der Zunge zergehen lassen oder mit der Nase erschnuppern. Hier gibt es acht Ausflugstipps.

Mehr als 50 ausgebildete Kräuterexpertinnen und -experten bieten in Deutschlands schönster Genießerecke zwischen Rhein und Neckar Kräuterwanderungen, Kräuterkosmetik-Seminare oder Kochkurse an. Köche gehen mit ihren Gästen Wildkräuter für Schlemmermenüs sammeln, Kinder suchen Zauberkräuter oder nähen sich mit duftenden Pflanzen ihr eigenes „Gute-Träume-Kissen“. Infos unter www.schwarzwald-tourismus.info

Tannenblut und Schwarzwaldhonig

Vor über 80 Jahren entwickelten Pfarrer Hurst und Apotheker Eduard Hiepe im Schwarzwald den Bronchialsirup „Tannenblut“: Seit 1952 steht die Erkältungsmedizin aus Schwarzwälder Tannenhonig, maigrünen Tannenspitzen und elf weiteren Kräutern in den Regalen der Neuform-Reformhäuser. Frank Hiepe, 67jähriger Enkel des Tannenblut-Erfinders, führt in Gersbach im südlichen Schwarzwald am 22. Juli um 14.30 Uhr beredt „durch die Freilandapotheke der Natur“. Infos: Ferienregion Südwärts, Tel. 07622 396145.

Der Duft des Sommers

„Düfte und Farben des Sommers“ sind das Thema einer Kräuterwanderung mit Heilpraktikerin Petra Stunz am 25. Juli. Am 10. Oktober stehen „Herbstkräuter und Kürbisessen“ im Mittelpunkt mit anschließender Einkehr zu einem Kürbis-Geflügel-Menü im Gasthaus Sonne in Amoltern. Die jeweils dreistündigen Wanderungen führen durch die Wiesen und Weinberge um Amoltern am Kaiserstuhl und kosten je zwölf Euro. Das Menü kostet 26 Euro. Info-Tel. 07642 930969, www.alchemilla-seminare.de

Gourmetstreifzug durch die Natur

“Wanderkoch” Friedrich Klumpp vom Hotel Rosengarten in Baiersbronn führt seine Gäste auf einen vierstündigen Gourmetstreifzug durch die Wälder und Wiesen seiner Heimat im nördlichen Schwarzwald. An fünf Stationen unter freiem Himmel genießen die Wanderer jeweils einen Menü-Gang aus den gerade entdeckten Spezialitäten. Da gibt es Ebereschenmaultaschen oder Eisparfait mit Fichtenspitzen. Inklusive Menü ist die Kräuterwanderung am 25. Juli, 8. und 22. August für 15 Euro zu buchen bei Baiersbronn Touristik, Tel. 07442 180080, www.baiersbronn.de

Heilpflanzen in der Altstadt

Die wilden Kräuter zwischen den Pflastersteinen oder auf den Brachflächen der Stadt zeigt Gärtner und Heilpraktiker Jürgen Neumann in Schopfheims Altstadt. Denn je nach Jahreszeit finden sich selbst dort pflanzliche Helfer gegen allerlei Wehwehchen. Für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, wird der eineinhalbstündige Spaziergang so zu einem außergewöhnlichen Stadterlebnis. Die nächsten Termine: 7. September und 7. Oktober, jeweils um 17.30 Uhr. Info-Tel.: 07622 396145, www.suedwaerts.com

„Frauendreißiger“ mit Kräuterweihe

Die Zeit zwischen den katholischen Festen Mariä Himmelfahrt (15. August) und Mariä Namen (12. September) gilt traditionell als die günstigste Zeit, um Heilkräuter für den Winter zu sammeln. Zum Auftakt des „Frauendreißigers“ werden in den katholischen Gemeinden des Schwarzwaldes traditionell Kräuterbüschel aus bis zu 15 verschiedenen Kräutern und Getreidesorten am kirchlichen Hochfest von Mariä Himmelfahrt geweiht. So auch im Münster in Freiburg oder in den Marienwallfahrtsorten der Region wie Todtmoos, St. Märgen, Triberg, Lautenbach im Renchtal, Ottersweier südlich von Bühl. Infos unter www.erzbistum-freiburg.de, bei Spiritualität-Wallfahrten.

Hexenkräuter am Kapellenhof

Im Glottertal nördlich von Freiburg steht der Kapellenhof der Kräuterpädagogin Silvia Reichenbach. Sie hat sich besondere Kräuter-Erlebnisse für Kinder ausgedacht. So steht am 7. August das Kräutermenü „Von der Wiese in den Kochtopf“ auf dem Programm. Am 2. September sammelt sie mit Ihnen „Dufte Kräuter“ und dann nähen sie daraus ein „Gute-Träume-Kissen“. Beim Sammeln von „Zauber- und Hexenkräutern“ am 9. September erfahren die Kinder zugleich spannende Märchen und Sagen. Info-Tel. 07684 909424, www.glottertal.de

Heilkräuter für Wissbegierige

Heilkräuter darf man hier nicht sammeln, aber man erfährt rund ums Jahr viel Wissenswertes über sie: Der Heilkräuterlehrpfad zwischen Löffingen und Dittishausen in der Heckenlandschaft zwischen Hochschwarzwald und Baar erklärt über 25 Heilkräuter in Text und Bild. Merkmale, Vorkommen, verwendbare Teile, Anwendungen und Zubereitungen der jeweiligen Heilpflanze lernen Besucher auf dem rund zweistündigen Rundweg kennen. Für religiös interessierte Kräutersammler: Bei der evangelischen Johanneskirche wachsen im kleinen Garten 42 Pflanzen, denen die Bibel besondere Heilkräfte zuspricht. Flyer bei der Touristinfo Löffingen, Tel. 07654 400, www.loeffingen.de

Offizielle Pressemitteilung der Schwarzwald Tourismus GmbH, (c) 2009.

Reiseregion Schwarzwald – Ein paar Informationen, Teil 2

Nach Teil 1 dieses Beitrags geht es nun direkt weiter mit Informationen über den Schwarzwald.

Geschichte

In der Antike war der Schwarzwald unter dem Namen Abnoba bekannt, was vielleicht „Flusswald“ bedeuten und so auf den Wasserreichtum des Gebirges hinweisen könnte. In der römischen Spätantike findet sich auch der Name Marciana Silva („Marcynischer Wald“; von germanisch marka, „Grenze“). Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte mit Ausnahme der Randbereiche (zum Beispiel Badenweiler: Thermen, bei Badenweiler und Sulzburg möglicherweise schon Bergbau) noch nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alamannen. Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie beispielsweise von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sogenannte „Buntsandsteingrenze“ überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

Einige der Aufstände (unter anderem der Bundschuh-Bewegung), die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt.

Vor allem an Passübergängen finden sich im Schwarzwald Reste militärischer Verteidigungsanlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beispiele sind die Barockschanzen im Hotzenwald oder die Alexanderschanze.

1990 entstanden große Waldschäden durch die Orkane Vivian und Wiebke. Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen Waldschäden von noch größerem Ausmaß an. Wie bereits nach 1990 mussten große Mengen an Sturmholz jahrelang in provisorischen Nasslagern aufbewahrt werden. Die Auswirkungen des Sturms demonstriert der Lotharpfad, ein Waldlehr- und Erlebnispfad am Naturschutzzentrum Ruhestein auf einer vom Orkan zerstörten Hochwaldfläche von rund 10 Hektar.

Tourismus

Weite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst ermöglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden. Der Schwarzwald ist heute in zwei Naturparks unterteilt.

Touristische Ziele

[singlepic id=288 w=320 h=240 float=left]Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, Schiltach und Haslach im Kinzigtal (beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Blumen- und Weindorf Sasbachwalden am Fuße der Hornisgrinde. Sehenswerte Altstädte bieten ebenso Altensteig und Gernsbach. Baiersbronn glänzt als Zentrum der Spitzengastronomie, Freudenstadt ist um den größten Marktplatz Deutschlands gebaut.

Ein vielbesuchtes Ziel ist Baden-Baden mit seinen Thermalbädern, der Spielbank und den Festspielen. Weitere Thermalbäder sind Badenweiler, Bad Herrenalb, Bad Wildbad, Bad Krozingen, Bad Liebenzell oder Bad Bellingen.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell.

Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland, sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde, der Schliffkopf, der Hohloh und die Teufelsmühle.

Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee. Beide Seen bieten die Möglichkeit, Wassersportarten wie Tauchen und Surfen zu betreiben. Von Freiburg kommend werden diese Seen über die B 31 durch das wild-romantische Höllental erreicht, vorbei am berühmten Hirschsprung-Denkmal an dessen engster Stelle, und an der idyllisch gelegenen Oswald-Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht.

Erholungsorte wie das Bundesgolddorf 2004 und Europagolddorf 2007 Gersbach (Südschwarzwald) werben um Besucher.

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen. Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist mit 375.000 ha der größte deutsche Naturpark. Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt den restlichen Teil des Schwarzwalds nach Norden hin ein.

[singlepic id=281 w=320 h=240 float=left]An den Sommerwochenenden ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen um den Feldberg, bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in Hinterzarten, einer Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer. Im Nordschwarzwald konzentrieren sich die Wintersportgebiete entlang der Schwarzwaldhochstraße und auf dem Höhenzug zwischen Murg und Enz um Kaltenbronn.

Die Höhenunterschiede des Gebirges werden vielerorts von Drachen- und Gleitschirmfliegern genutzt.

Wanderwege

Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege, teilweise von überregionaler Attraktivität. Grundgerüst ist ein Fernwanderwegesystem mit Längs- und Querwegen, das vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts seitens des Schwarzwaldvereins aufgebaut wurde. Der bekannteste davon ist der recht steigungsintensive Westweg. Nach 1950 wurden, dem geänderten Bedarf folgend, Rundwanderwege ausgewiesen, zunächst vom relativ dichten Bahnstreckennetz aus, später überwiegend von eigens angelegten Wanderparkplätzen aus. Aktuell werden spezielle, stärker erlebnisorientierte Themenwege angelegt, teils als konzipierte Anlage (Barfußpark Dornstetten, Park mit allen Sinnen in Gutach (Schwarzwaldbahn)), teils unmittelbaren Naturkontakt erschließend (Schluchtensteig). Straßen und allzu breite Forstwege werden dabei konsequenter gemieden als bisher.

Museen

[singlepic id=289 w=320 h=240 float=left]Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhäusern Einblicke in das bäuerliche Leben des 16. und 17. Jahrhunderts. Original wiederaufgebaut bedeutet, dass die Gebäude an anderer Stelle abgetragen, die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt wurden. Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen zeigt einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der Uhrmacherei und Uhrenindustrie. Aus der Feinmechanik ging im 20. Jahrhundert auch eine ehemals bedeutsame Phonoindustrie hervor; die Geschichte dieser Unterhaltungselektronik wird im Deutschen Phonomuseum in St. Georgen präsentiert. Das Schüttesäge-Museum in Schiltach bietet Informationen und lebendige Geschichte zu den Themen Holzwirtschaft, Flößerei im Kinzigtal sowie Gerberei. Das Schwarzwälder Trachtenmuseum in Haslach im Kinzigtal bietet eine Übersicht über die Trachten des gesamten Schwarzwaldes und der Randgebiete.

Straßenverkehr

Mehrere touristisch interessante Straßen führen zu reizvollen Zielen im Schwarzwald. Bekannt sind die Schwarzwaldhochstraße (B 500) oder die Deutsche Uhrenstraße.

Eisenbahn

Der gesamte Schwarzwald wurde schon früh durch die Eisenbahn erschlossen. Im Nordschwarzwald durch die Enztalbahn von Pforzheim nach Bad Wildbad, durch die Nagoldtalbahn von Pforzheim über Calw und Nagold nach Horb am Neckar, die Württembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart nach Calw und die Gäubahn Stuttgart–Freudenstadt beziehungsweise dem heutigen Teilstück Eutingen–Freudenstadt.

Vom Rheintal aus führen entlang der Täler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald. Die Albtalbahn von Karlsruhe nach Bad Herrenalb, die S41 von Karlsruhe nach Eutingen im Gäu, die Murgtalbahn von Rastatt nach Freudenstadt, die Achertalbahn von Achern nach Ottenhöfen im Schwarzwald und die Renchtalbahn von Appenweier nach Bad Griesbach. Die badische Schwarzwaldbahn führt von Offenburg über Hausach, Triberg, St. Georgen, Villingen und Donaueschingen bis nach Konstanz am Bodensee. Ein Abzweig in Hausach ist die Kinzigtalbahn nach Freudenstadt. In Denzlingen zweigt die Elztalbahn nach Elzach ab, die Höllentalbahn verläuft von Freiburg im Breisgau durch das Höllental nach Donaueschingen, die Münstertalbahn von Bad Krozingen nach Münstertal, die Kandertalbahn von Haltingen in der Nähe von Basel durch das Kandertal nach Kandern und die Wiesentalbahn von Basel nach Zell im Wiesental.

Von Titisee an der Höllentalbahn führt die Dreiseenbahn vom Titisee zum Windgfällweiher und zum Schluchsee. Entlang der Baden-Württembergisch-schweizerischen Grenze verbindet die Wutachtalbahn Waldshut-Tiengen mit Immendingen an der Schwarzwaldbahn.

Die Strecken haben heute noch einen regen Verkehr oder sind äußerst beliebte Museumseisenbahnen.

Verwaltung

Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg für die Verwaltung des Tourismus in den 265 Gemeinden im Schwarzwald zuständig. Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbände.

Kultur

[singlepic id=284 w=320 h=240 float=left]Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenig großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.

Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark. Eine der bekanntesten Schwarzwälder Trachten ist diejenige der Gemeinden Kirnbach, Lauterbach und Gutach im Kinzigtal mit dem charakteristischen Bollenhut. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten „Bollen“, verheiratete mit schwarzen. Heiratsfähige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone, den so genannten Schäppel, dessen größte Exemplare aus der Stadt St. Georgen bis zu fünf Kilogramm schwer sind.

[singlepic id=278 w=320 h=240 float=right]Bekannt ist der Schwarzwald ferner für die typischen Bauernhäuser mit ausladenden Krüppelwalmdächern, die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwälder Schinken, den Schwarzwaldwichtel, Kirschwasser und die Kuckucksuhr. Die landschaftliche Schönheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im 19. Jahrhundert zahlreiche Künstler angezogen, die über ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten. Vor allem der aus Bernau stammende Hans Thoma sowie sein vom badischen Großherzog Friedrich I. (Baden) geförderter Studienkollege Rudolf Epp malten zeitlebens Motive aus dem Schwarzwald. Im 20. Jahrhundert war es die Malerin Margret Hofheinz-Döring, die in Zeichnungen, Gouachen und Ölbildern Aspekte des Schwarzwalds festhielt.

Beginnend mit dem Film Schwarzwaldmädel von 1950 bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Kino- und Fernsehproduktionen der Nachkriegszeit, unter anderem für einige Filme mit Roy Black. Erfolgreiche Fernsehserien waren Der Forellenhof (1965), in den 1980er Jahren Die Schwarzwaldklinik, seit 1994 Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie sowie im Jahr 2002 die Dokumentation Schwarzwaldhaus 1902.

Der Text stammt aus der Wikipedia Deutschland (Stichwort: Schwarzwald, hier nur Auszugsweise verwendet) und wird unter der “Creative Commons Attribution/Share Alike”-Lizenz vertrieben.

Reiseregion Schwarzwald – Ein paar Informationen, Teil 1

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Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck (SchweizFrankreichDeutschland) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden bis zum Turmberg in Karlsruhe. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

Am südöstlichen Grenzsaum geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Hügelland an.

Naturräume

[singlepic id=275 w=320 h=240 float=left]Die Naturräume des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert. Geomorphologisch wird vor allem zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus (sogenanntes danubisches – donaubündiges – Relief, besonders augenfällig im Norden und Osten auf Buntsandstein) und dem intensiv zertalten Abbruch zum Oberrheingraben hin (sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem – rheinbündigem – Relief) unterschieden. Dort befinden sich die höchsten Erhebungen und die größten unmittelbaren Höhenunterschiede (bis 1000 m). Die Täler sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.

Geologisch ergibt sich die augenfälligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung. Den Ostschwarzwald bedeckt über größere Flächen das unterste Glied des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes, der Buntsandstein, mit endlos scheinenden Nadelwäldern und Rodungsinseln. Das im Westen frei liegende Grundgebirge, überwiegend mit metamorphen Gesteinen und Graniten, war trotz seiner Steilheit leichter besiedelbar und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentälern offen und freundlicher.

Die gängigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsüdlicher Richtung. Zunächst, bis etwa in die 30er Jahre, wurde der Schwarzwald in Nord- und Südschwarzwald geteilt, wobei die Kinzigtallinie die Grenze bildete. Später wurde der Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen Nordschwarzwald, den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten Mittleren Schwarzwald und den deutlich höheren Südschwarzwald mit ausgeprägter Höhenlandwirtschaft und von eiszeitlichen Gletschern geprägtem Relief aufgeteilt. Der Begriff Hochschwarzwald bezog sich auf die höchsten Bereiche von Südschwarzwald und südlichem Mittelschwarzwald. Die Grenzziehungen variierten jedoch beträchtlich.

Eine pragmatische Gliederung, die sich nicht an Natur- und Kulturräumen orientiert, nutzt die wichtigsten Quertäler so, dass der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der Dreisam beziehungsweise Gutach im Süden (entlang der heutigen B 31) begrenzt wird.

Die naturräumliche Gliederung von Meynen/Schmithüsen (1953–1962) bezieht sich auf ein umfängliches Kriterienbündel und gliedert den Schwarzwald in mehr als drei Teilräume. Eine Dreiteilung zeichnet sich dort jedoch ebenfalls ab. Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verläuft südlich des Renchtales und des Kniebis’ bis nahe Freudenstadt. Die Südgrenze verläuft nahe der B 31. Die Gliederung wurde seitdem wiederholt überarbeitet und scheint sich im Bereich des Schwarzwaldes zu stabilisieren.

Der Mittlere Schwarzwald (Gebiets-Nr. 153) beschränkt sich im wesentlichen auf die Flussgebiete der Kinzig und der Schutter, sowie auf das niedrige Bergland nördlich der Elz. Der Nördliche Schwarzwald besteht aus den Einheiten 150 Schwarzwald-Randplatten, 151 Grindenschwarzwald und Enzhöhen und 152 Nördlicher Talschwarzwald. An Stelle des Begriffes Südschwarzwald bezieht die Einheit 155 Hochschwarzwald nun sinnvoller Weise die Gebiete beiderseits des Simonswälder Tales mit ein. Der verbleibende Naturraum 154 Südöstlicher Schwarzwald mit den Donau-Quellflüssen und dem nördlichen Gutach-Gebiet kann nun wohl zusammen mit dem Hochschwarzwald als Südschwarzwald aufgefasst werden.

Berge

[singlepic id=280 w=320 h=240 float=left]Mit 1493 m ü. NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1164 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes, deutlich niedriger.

Gewässer

Flüsse und Bäche

Im Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“). Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz (90 km), die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach, die Möhlin (32 km), die Murg (96 km), die Oos, die Nagold (92 km), die Wutach (90,2 km), die Schiltach (25 km), die Wehra (18,4 km), die Wiese (55 km) und die Eschach (37 km), der längste Quellfluss des Neckars (367 km).

Seen

Bedeutende Seen natürlichen, glazialen Ursprungs im Schwarzwald sind unter anderem der Titisee, der Mummelsee und der Feldsee. Besonders im nördlichen Schwarzwald finden sich eine Reihe weiterer kleiner Karseen.

Zahlreiche Stauseen wie der Schluchsee mit den weiteren Seen des Schluchseewerks, die Schwarzenbachtalsperre, die Talsperre Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre dienen der Stromerzeugung, dem Hochwasserschutz oder der Trinkwasserversorgung.

Klima

[singlepic id=276 w=320 h=240 float=left]Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und höhere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwalds. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

Regen- und Schneemengen

Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2.200 mm Regen im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig. Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 mm. Im Winter nehmen Dauer des Vorliegens und Mächtigkeit der Schneedecke allgemein mit wachsender Höhe zu.

Temperaturen und Sonnenscheindauer

Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlage).

Weiter geht es im zweiten Teil…

Der Text stammt aus der Wikipedia Deutschland (Stichwort: Schwarzwald, hier nur Auszugsweise verwendet) und wird unter der “Creative Commons Attribution/Share Alike”-Lizenz vertrieben.

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