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Bei Center Parcs jetzt schon Urlaub für 2012 buchen – Frühbucher profitieren von attraktiven Rabatten und freier Terminwahl

Der Center Parcs Park Eifel - schnell buchen! Bild: Center Parcs

Der Center Parcs Park Eifel - schnell buchen! Bild: Center Parcs

Bei Center Parcs können Urlauber bereits jetzt ihren Aufenthalt bis Ende 2012 buchen. Dabei profitieren sie von Frühbucher-Rabatten von bis zu 20 Prozent und können sich darüber hinaus frühzeitig zu ihrem Wunschtermin wie Ostern oder Pfingsten ihre bevorzugte Unterkunft sichern. Durch die Kombination mit anderen Rabatten kann sogar eine Ermäßigung von bis zu 32 Prozent auf den Katalogpreis erreicht werden.

Attraktive Rabatte – Schnell sein lohnt sich: Wer frühzeitig bucht, hat nicht nur die längere Vorfreude, sondern kann attraktive Frühbucher-Rabatte nutzen. Bei Buchung bis spätestens sechs Monate vor Anreise beträgt die Ermäßigung 20, bis spätestens vier Monate vor Anreise 15 und bis spätestens zwei Monate vor Anreise immer noch zehn Prozent. Die Rabatte gelten für alle 20 Ferienparks in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich.

Kostenlose Extras – Ein weiteres Highlight bei Buchung mindestens zwei Monate vor Anreise sind die Toppings: neben einem Ferienhaus in der gewünschten Lage (nach Verfügbarkeit) gibt es noch vier weitere Zusatzleistungen gratis. Zur Wahl steht eine Vielfalt von Aktivitäten und Services, etwa aus dem „Wannabe“-Programm für die Kleinsten, aus dem Wellness-Angebot und den verschiedenen Sport- und Abenteuer-Möglichkeiten, zum Beispiel Klettern im Hochseilgarten oder Wildwasser-Rafting. Neu ist, dass die Toppings auch für Aufenthalte in den französischen Center Parcs-Anlagen buchbar sind. Weitere Informationen unter www.centerparcs.de/toppings.

Zusätzliche Vorteile für Familien und „55-Aktiv“ – Einen zusätzlichen Nachlass von 15 Prozent auf die Ferienhausmiete erhalten Familien mit mindestens einem Kind unter 13 Jahren zu vielen Anreiseterminen in allen Anlagen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien und in Center Parcs Moselle in Frankreich. Das „55-Aktiv“-Paket bietet Urlaubern, die 55 Jahre und älter sind, ebenfalls 15 Prozent Ermäßigung. Diese Ermäßigungen sind mit den Frühbucher-Rabatten kombinierbar.

Herbst bei Center Parcs genießen – Auch wer für diesen Herbst einen Kurzurlaub plant, kann sich jetzt noch über Frühbucher-Ermäßigungen von bis zu 10 Prozent freuen. In Center Parcs Park Eifel ist zum Beispiel ein Wochenende vom 11. bis 14. November 2011 im Comfort-Ferienhaus für zwei Erwachsene und zwei Kinder bereits ab 267 Euro buchbar.

Quelle: Center Parcs

Schlechtes Wetter? Ab in die Tropen – sie sind ganz nah! Center Parcs-Sommerschlussverkauf: Tropische Ferien zum Schnäppchenpreis

Abenteuer erleben im Jungle Dome. Bild: Center Parcs

Abenteuer erleben im Jungle Dome. Bild: Center Parcs

Wer das schlechte Wetter satt hat, muss nicht ins Flugzeug steigen. Tropische Badefreuden bei 30 Grad und Dschungel-Abenteuer gibt‘s auch daheim. Bei Center Parcs jetzt sogar zu Schnäppchen-Preisen ab 249 Euro für zwei Personen in einem Ferienhaus für vier oder fünf Tage. Auch noch während der letzten Tage der Sommerferien. Das Herzstück der 20 Center Parcs-Ferienanlagen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich ist das Badeparadies Aqua Mundo mit üppiger, subtropischer Bepflanzung, angenehm warmem Klima und einer Wassertemperatur von 28 Grad. Hier kann man schlechtes Wetter vergessen.

Atemberaubende Wasserwelt

Im Aqua Mundo gibt es zahlreiche Attraktionen wie Wasserspiele, Wellenbäder, Lagunen, Stromschnellen, Wildwasserbahnen und spektakuläre Wasserrutschen. Mehrere Parks bieten Tauchschnupperkurse an. Sogar das Schnorcheln mit tropischen Fischen ist möglich, so zum Beispiel in Center Parcs Het Heijderbos und De Kempervennen in den Niederlanden sowie De Vossemeren und Erperheide in Belgien.

Abenteuer für die Kleinen

Ein Hit bei den Kindern ist der mit dem WWF entwickelte „Jungle Dome“ in Het Heijderbos, eine Kombination aus botanischem Garten, Tierpark und Klettergarten. In der „Discovery Bay“ in De Vossemeren können die Kleinen in einem tropischen Universum Piraten-Abenteuer à la Jack Sparrow erleben. Kids Bingo und Kids Disco, die Spielewelt BALUBA und vieles mehr garantieren dafür, dass dem Nachwuchs drinnen nicht langweilig wird.

Entspannung für die Großen

Gut abgeschirmte Ruhe- und Erholungszonen sowie Saunen und Dampfbäder laden Erwachsene in jedem Aqua Mundo zum Ausspannen in wohliger Wärme ein. Unter anderem in Center Parcs Bispinger Heide nahe Hamburg, Moselle in Lothringen/Frankreich und De Vossemeeren in Belgien können sie sich außerdem im „Nature & Spa“ mit Schönheits- und Wellness-Behandlungen verwöhnen lassen.

Preisbeispiel: Im Sommerschlussverkauf kostet ein Ferienhaus für zwei Personen in Center Parcs Het Heijderbos nur 249 Euro (bitte Zeiten beachten!). Genaue Informationen erhalten Sie auf der Webseite von Center Parcs.

Quelle: Center Parcs

Kleines Land, großer Spaß: Ferienvergnügen in Hollands Freizeitparks & Zoos

Freizeitpark Efteling: Der fliegende Holländer / Bild: Niederländisches Büro für Tourismus

Freizeitpark Efteling: Der fliegende Holländer / Bild: Niederländisches Büro für Tourismus

Neue Zauberstücke werden eingeübt, Attraktionen herausgeputzt und spezielle Öffnungszeiten angeboten: In Holland wappnen sich die großen Freizeit- und Tierparks für die anstehenden Sommerferien und freuen sich auf Gäste aus dem In- und Ausland. Durch kurze Anreisezeiten und vielfältige Angebote sind die Parks auch bei deutschen Urlaubern beliebt und versprechen abwechslungsreiche und kinderfreundliche Ferien.

Laue Sommerabende in Efteling genießen

Der wohl bekannteste niederländische Freizeitpark Efteling lockt auch in diesem Sommer mit spannenden Aktionen. Ganz neu im Programm des bei Tilburg gelegenen Parks ist der sogenannte Sieben-Meilen-Sommer. Noch bis zum 28. August ist der Park besonders lange geöffnet, damit die Besucher die Sonnenstunden des Sommers richtig ausnutzen können. Der Freizeitpark schließt dann erst um 20 Uhr und an den „Langen Sommerabenden“ — den sieben Samstagen innerhalb dieses Zeitraums — sogar erst um Mitternacht. Familien haben also genügend Zeit, um noch eine Extrarunde mit spritzigen Fahrgeschäften wie der Wildwasserbahn Piraña zu fahren oder um neue Attraktionen wie die Parkshow Ravelijn zu besuchen. Ein besonderes Highlight der Sommeraktion sind die Live-Auftritte bekannter niederländischer und belgischer Musik-Acts. Mittags wird zudem ein spezielles Programm für Kinder angeboten.

Weitere Informationen: www.efteling.de

Eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung

Der niederländische Freizeitpark Toverland („Zauberland“) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und überrascht seine Gäste passend zu den Sommerferien mit einer besonderen Geburtstagsaktion: Alle Kinder, die am Tag ihres Toverland-Besuchs zehn Jahre alt sind, in Begleitung eines regulär zahlenden Gasts (ab 120 cm) kommen und sich ausweisen können, haben noch bis zum 31. Dezember freien Eintritt. Zehnjährige Kinder können im genannten Zeitraum so oft sie wollen Toverland kostenlos besuchen. Bis zum 19. August hat der Park außerdem bis 20 Uhr geöffnet. Eine weitere spannende Sommeraktion sind die „Mittsommerabende“. An diesen Abenden, am 6. und 13. August, gelten ebenfalls verlängerte Öffnungszeiten: Der Freizeitpark ist dann bis 23 Uhr geöffnet. Außerdem zeigt sich das Außengelände in einem festlichen Gewand, in dem Musik, Tanz und verschiedene Auftritte von zahlreichen Künstlern im Mittelpunkt stehen. Alle Attraktionen sind in diesen stimmungsvollen Sommernächten bis 22.45 Uhr zugänglich. Tagesbesucher und Abonnenten können die Mittsommerabende kostenlos besuchen und haben die Möglichkeit, Extrarunden mit der modernsten Holzachterbahn Europas „Troy“ zu drehen oder sich im aufregenden Survival-Parcours auszutoben. Für Schlechtwettertage verfügt Toverland auch über zahlreiche Indoor-Attraktionen.

Weitere Informationen und genaue Bedingungen zur Jubiläumsaktion: www.toverland.de

Tierische Attraktionen im Burgers’ Zoo

Tierische Attraktionen bekommen große und kleine Besucher im grenznahen Tierpark Burgers’ Zoo in Arnheim zu sehen: Neben Savanne, Wüste, Ozean und Co. warten zahlreiche Lebensräume und ihre Tiere darauf entdeckt zu werden. Während der sieben Samstage der Sommermonate Juli und August verlängert der Park unter dem Motto „Sieben Sommerabendstunden“ auch in diesem Jahr wieder seine Öffnungszeiten: Die Sommerabende beginnen ab 17 Uhr und enden um 21 Uhr. In diesem Zeitraum haben Abonnementen freien Zugang zum Park — alle anderen Besucher zahlen die Hälfte des normalen Eintrittspreises. Ausflügler haben die einmalige Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Unterwasserwelt Ocean zu werfen und den Park aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Die Tierwelt Ocean ist eines der sogenannten Öko-Displays — detailgetreue Nachbauten des Lebensraums von Tieren und Pflanzen im großen Maßstab —, die den Charakter dieses innovativen Zoos ausmachen und einen einzigartigen Blick in die Tierwelt erlauben. Wer mehr über den ganzjährig geöffneten Park und seine Bewohner wissen möchte, kann zudem an einer Führung durch die Tierwelten Rimba und Safari, des jährlich von rund 1,5 Millionen Gästen besuchten Parks, teilnehmen.

Weitere Informationen: www.burgerszoo.nl

Haarige Krabbelgruppe im Tierpark Apenheul

Der Affenpark Apenheul im niederländischen Apeldoorn feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Als wollten die Gorillas ihrem Park auch ein Geburtstagsgeschenk machen, ist ein regelrechter Babyboom ausgebrochen: Am 26. Juni wurde das vierte Gorillababy in diesem Jahr geboren. Und damit nicht genug, denn für dieses Jahr wird die Ankunft eines weiteren kleinen Gorillas erwartet. Wer den Tierpark in diesem Sommer besucht und der Fütterung auf der Gorillainsel beiwohnt, hat gute Chancen, den neuesten Zuwachs und die anderen Gorillakinder zu sehen. Die Fütterungen finden dreimal täglich (12, 13.45 und 15.30 Uhr) statt.

Weitere Informationen: www.apenheul.de

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus

Meeresrauschen im Ohr: Sommerurlaub auf Hollands Inseln

Amelands Leuchtturm vor Ferienhaussiedlung. Bild: Stichting Waddenfederatie / Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Amelands Leuchtturm vor Ferienhaussiedlung. Bild: Stichting Waddenfederatie / Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Einfach mal die Seele baumeln lassen und dem Rauschen der Wellen zuhören. Nichtstun kann im Urlaub richtig Spaß machen und wo ginge dies besser als auf einer Insel? Wer die niederländischen Watteninseln Texel, Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog kennt, weiß, dass die fünf Inseln ein wahres Paradies für Erholungssuchende sind: Sich beim Inselhüpfen den Wind um die Nase wehen lassen, bei einer Wattwanderung die Weite des UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeers erleben oder bei einem Ausritt am Strand hoch zu Ross die kilometerlangen Sandstrände genießen — die niederländischen Watteninseln versprechen Urlaubsstimmung und Erholung. Während Urlauber in den großen Naturparks auf den autofreien Inseln Schiermonnikoog und Vlieland eine Oase der Ruhe finden und sich vom Alltagsstress erholen können, warten Ameland und Terschelling mit ihren historischen Häfen und gemütlichen Ortskernen darauf, von großen und kleinen Freizeitinsulanern entdeckt zu werden. Mit seinen malerischen Landschaften und belebten Dörfern bildet Texel, die größte der fünf niederländischen Watteninseln, die perfekte Kulisse für Pärchen und Familien: Am 30 Kilometer langen Strand finden alle Urlauber genügend Auslauf.

Auf den fünf Nordseeinseln können Gäste im Sommer auch jenseits der Strände jede Menge erleben. Traditionsreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel das Ausbringen des Pferderettungsboots auf Ameland oder das Planwagenfahren auf Schiermonnikoog stehen ebenso auf dem Programm wie hochkarätige Kulturevents, wie zum Beispiel das Texel Culinair-Festival, bei dem die Insel drei Tage lang zum Mekka für Feinschmecker und Genießer wird. Egal für welches Ereignis man sich auch entscheidet: Urlaubsgäste sind zum Mitmachen und Zuschauen bei allen Events herzlich eingeladen. Hier eine kleine Auswahl aus dem abwechslungsreichen Veranstaltungs-kalender der niederländischen Watteninseln:

Querbeet auf Texel

Auf der niederländischen Watteninsel Texel können Urlauber in diesem Sommer eine ganz besondere Wander- und Fahrradroute erkunden: Im Rahmen der Kampagne „Texel fietseiland“ (Fahrradinsel Texel) des VVV Texel wurde ein rund zwei Hektar großes Maisfeldlabyrinth für Wanderer und Radfahrer angelegt. Bei dem Labyrinth handelt es sich um einen Entwurf des Engländers Adrian Fisher, der mit seinen spektakulären Labyrinthkreationen bereits mehrfach auf der Watteninsel für Aufsehen sorgte. Wer das Maislabyrinth erkunden möchte, sollte sich beeilen, denn das Sommervergnügen ist vergänglich: Voraussichtlich Ende August wird das Labyrinth einer neuen Bestimmung zugeführt — es wird gehäckselt und zu Kuhfutter verarbeitet.

Weitere Informationen: www.labyrint-texel.nl (nur auf Niederländisch)

Wer Körper und Seele in Einklang bringen möchte, der sollte vom 5. bis 7. August das Body & Brein Openair-Festival auf Texel besuchen: Dort haben große und kleine Entdecker die Gelegenheit, an mehr als 50 verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, die die Funktionen des Körpers und des Gehirns fördern sollen. Ziel dieses einzigartigen Festivals ist es den Fragen nachzugehen, wie können wir leichter lernen, uns leichter Dinge merken, uns leichter bewegen, stressfrei arbeiten, mehr Kraft bekommen und mehr Ausdauer entwickeln. Was 2006 mit sechs Aktivitäten in zwei Tagen begann, hat sich zu einem Festival entwickelt, das aus dem Veranstaltungskalender der Insel nicht mehr wegzudenken ist: Drei Tage lang finden mehr als 50 Aktivitäten an zwei Standorten statt.

Weitere Informationen: www.bodyenbreintexel2009.nl

Vom 9. bis 11. September wird der kleine Badeort De Koog auf Texel zum Mekka für Feinschmecker und Genießer: Dann lockt das Texel Culinair („Kulinarisches Texel“) mit kulinarischen Köstlichkeiten. Unter dem Motto „Probieren auf Texeler Art“ zeigen rund 32 lokale Brasserien und Restaurants ihr Können. Bezahlt werden die kleinen und großen Leckerbissen mit den sogenannten „Kôgertjes“ — kleinen Münzen, die umgerechnet 1,30 Euro kosten und bei verschiedenen Kassen auf dem Gelände des Events erworben werden können. Neben zahlreichen Probiermöglichkeiten bietet das Event ein buntes Rahmenprogramm mit Artisten und Straßenfesten.

Weitere Informationen: www.texelculinair.nl (nur auf Niederländisch)

Sportliches Vlieland

Wer es sportlich mag, der sollte am 14. August auf Vlieland sein. Am Stortemelk Halbmarathon kann die ganze Familie teilnehmen, denn neben der langen Distanz kann auch zwischen einer 10, 5,5 und 2 Kilometer langen Strecke gewählt werden. Nach der Ankunft auf der Insel werden die Sportler von Helfern empfangen, zur Startnummernvergabe begleitet und über die Laufstrecken informiert. Nach dem Zieleinlauf bringt ein Bus die Sportler zurück zum Start, wo sie sich für die feierlichen Siegerehrung vorbereiten können. Interessierte haben noch bis zum 9. August die Möglichkeit, sich für die verschiedenen Strecken einzuschreiben.

Weitere Informationen: Tel.: +31 (0)6-23634248 und
www.halvemarathonvlieland.nl (nur auf Niederländisch)

Vom 4. bis 6. August lädt Vlieland wieder zum großen Strandfest ein: Besucher können sich auf Musik-Acts und eine entspannte Stimmung freuen — das tolle Strandflair gibt es gratis dazu.

Weitere Informationen: www.vlielandgroet.nl (nur auf Niederländisch)

Buntes Treiben auf Terschelling

Am Strand von Midsland aan Zee kämpfen am 21. August Reiter aller Altersklassen auf ihren Pferden und Ponys beim traditionellen Terschellinger Cyprianrace um die beste Zeit.

Weitere Informationen: www.vvvterschelling.nl (nur auf Niederländisch)

Im Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, fühlen sich Seehunde pudelwohl: Sie jagen im Wasser oder ruhen sich auf einer der vielen Sandbänke aus. Auf Terschelling haben Urlauber bei einer Seehundtour die Möglichkeit, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Mit dem Boot geht es raus zu den bevorzugten Liegeplätzen der gemütlichen Meeresbewohner.

Weitere Informationen: www.vvvterschelling.nl (nur auf Niederländsich).

Traditionsreiches Ameland

Es ist ein Erlebnis aus früheren Zeiten, wenn das Pferderettungsboot auf Ameland ausgebracht wird: Zehn kräftige Pferde ziehen das Rettungsboot mit donnernden Hufen über den Strand durch die Brandung ins Meer. Die traditionsreiche Veranstaltung zeigt, dass das Seenotrettungswesen auf Ameland eine lange Geschichte hat. Noch bis in den Dezember hinein haben Urlauber die Möglichkeit, dem urigen Spektakel beizuwohnen. Start ist am Bootshaus beim Pferderettungsmuseum „Abraham Fock”, Oranjeweg 18 in Hollum. Das Ausbringen findet am Südweststrand von Hollum statt, Ende Tjettepad. Eine Übersicht über die genauen Termine sowie erste Eindrücke finden Interessierte auf der Homepage des Tourismusbüros der Insel: www.vvvameland.de.

Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie am 5. August die Jubiläumsausgabe des Rôggefeest auf Ameland. Straßen und Plätze des historischen Dorfkerns von Nes sind dann mit Straßentheatern, Akrobaten, Stelzenläufern, Kindertheatern, Musikanten und noch vielem mehr bevölkert.

Weitere Informationen: Tel.: +31 (0)519-554397 und
www.roggefeest.nl (nur auf Niederländisch)

Das farbenfrohe Straßentheater- und Musikfestival Horizontoer segelt vom 11. bis 14. August bereits schon im 23. aufeinander folgenden Jahr von Watteninsel zu Watteninsel. Sobald die Flotte von fünf authentischen Segelschiffen im Hafen anlegt, gehen die gut achtzig Horizontoer-Artisten an Land, überfluten sprichwörtlich die Insel und lassen das Publikum zwischen 13 Uhr und 2 Uhr an zahlreichen Lokalitäten gratis ihre Künste genießen. Abends übernehmen die Horizontoer-Musikanten die Insel. In vielen Etablissements, auf den Terrassen und auf der überdachten Hauptbühne auf dem Kirchplatz in Nes können Liebhaber die unterschiedlichsten Arten von Musik genießen.

Weitere Informationen: www.horizontoer.nl (nur auf Niederländisch)

Viel los auf Schiermonnikoog

Im Besucherzentrum der kleinsten der niederländischen Watteninseln, Schiermonnikoog, wird ein buntes Ferienprogramm für die ganze Familie geboten: Neben Exkursionen zu den Brutvogelrevieren auf der Insel und Fotografiekursen werden spannende Planwagenfahrten über die Insel geboten. Ein besonderes Highlight sind die Fahrten mit dem sogenannten „Eilander Balgexpres“. Bei diesem besonderen Strandgefährt handelt es sich um einen Bus, der von einem Trecker über den Strand hinweg zum östlichsten Punkt der Insel, de Balg, gezogen wird. Dort haben Mitreisende die Möglichkeit, eine halbe Stunde lang den unberührten Strand zu genießen, Bernstein zu suchen oder Seehunde zu beobachten.

Weitere Informationen:
www.activiteitenopschiermonnikoog.nl; www.eilanderbalgexpres.nl (nur auf Niederländisch)

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Den Haag: Ein Sommer voller Festivals

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Städtetrip oder Strandurlaub? Wer sich nicht entscheiden kann, ist in Den Haag richtig. Der Regierungssitz der Niederlande punktet nämlich nicht nur mit einem lebendigen Zentrum, netten Geschäften, Restaurants und Cafés sowie zahlreichen renommierten Museen, sondern auch mit seinem Vorort Scheveningen, vor dem sich der lange, breite Nordseestrand erstreckt. Wem das noch nicht genug Abwechslung für eine Städtereise ist, dem seien die zahlreichen Festivals empfohlen, mit denen Den Haag den Sommer bereichert.

Unter dem Titel „Den Haag unter dem Himmel” (Den Haag onder de Hemel) präsentiert die niederländische Stadt noch bis zum 11. September eine Freiluftausstellung mit zeitgenössischer chinesischer Kunst. Genau hundert Jahre, nachdem sich die ersten Chinesen in den Niederlanden niederließen, widmet damit die Vereinigung „Den Haag Sculptuur“ in Zusammenarbeit mit dem Museum „Beelden aan Zee“ chinesischen Künstlern eine Ausstellung.

Die Werke werden auf der Den Haager Flaniermeile „Lange Voorhout”, im Museum Beelden aan Zee in Scheveningen sowie im Atrium Stadthaus, der Klosterkirche und im Pulchri Studio zu sehen sein.
Weitere Information: www.denhaagsculptuur.nl (auf Englisch)

Den Beginn der Hering-Saison wissen die Niederländer jedes Jahr wieder gebührend zu feiern. Seit der Matjes Anfang des 17. Jahrhunderts aus der Nordsee auf den Markt kam, hat sich ein wahrer Kult um den Fisch entwickelt: Holländische Zeitungen widmen sich den Fangprognosen, drucken Rezepte ab und veröffentlichen Tests mit den besten Heringsbuden.

Eine Art inoffizielle Weltmeisterschaft der Pyrotechniker wird am 12. und 13. August sowie am 19. und 20. August auf dem Boulevard von Scheveningen ausgetragen. Feuerwerks-Meister aus sechs Ländern zeigen hier ihr Können. (Achtung: wetterabhängig, bei Regen fällt die Veranstaltung aus!)

Hoch hinaus wollen auch die Drachenflieger. Sie lassen ihre Flugobjekte am 17. und 18. September von der Leine. Von historischen Drachen über Meeresbewohner von mindestens zehn Meter Länge bis hin zu fliegenden Engeln paradieren die Drachen in verschiedenen Klassen am Himmel. Neben einem Aufsehen erregenden Showprogramm ist jedoch auch Breitensport angesagt: Jeder Hobbypilot kann sich zur Teilnahme anmelden – und bei Bedarf auch vor Ort noch ein fertig präpariertes Fluggerät erstehen.

Mit Beachvolleyball-Turnieren, Konzerten, Strandwanderungen und Paraden klassischer Automobile klingt der Sommer in Den Haags stolzem Seebad langsam aus. Doch auch jenseits von Boulevard, Strand und Dünen spielt sich am vornehmen Regierungssitz einiges ab: Am 20. September etwa wird Königin Beatrix in Begleitung weiterer Royals mit ihrer goldenen Kutsche durch die Straßen chauffiert. Anlass ist der so genannte Prinsjesdag, ein traditionsreiches Volksfest, das dem Auftakt zum parlamentarischen Jahr gewidmet ist.

Im Herbst ist die lebhafte Metropole auch Austragungsort eines besonderen Events: vom 15. bis 19. November erhält das „Crossing Border Festival“ Einzug in das erhabene Königliche Theater. An drei Abenden geben sich in mehreren Sälen Stars der internationalen Literatur und Popmusik die Klinke in die Hand. Zugesagt haben bereits Pulitzer-Preisträgerin Jennifer Egan sowie die Bands CAKE, The Low Anthem und der irische Musiker Gavin Friday.
Weitere Informationen: www.crossingborder.nl (auf Englisch)

Überhaupt ist das kulturelle Leben in der Küstenstadt mit ihren knapp 500.000 Einwohnern abwechslungsreich. Sechs Den Haager Museen, darunter das Mauritshuis und das Gemeentemuseum, besitzen gemeinsam eine umfassende Sammlung von Gemälden aus fünf Jahrhunderten Malereikunst. Seit Ende 2002 beherbergt der Sitz des Hofes auch das Museum „Escher in het Paleis“ rund um den Künstler M.C. Escher, ein Fotomuseum und ein Museum für zeitgenössische Kunst.

Im Jahr 2012 wird die Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis für eine großangelegte Renovierung geschlossen. Im Rahmen des „Masterplans Mauritshuis“ wird das Museum unter anderem um ein unterirdisches Foyer sowie neue Ausstellungs- und Bildungsräume sowie einen Vorlesungssaal ergänzt. Das Museum wird voraussichtlich 2014 wieder eröffnet. Bis das Mauritshuis 2012 seine Türen vorübergehend schließt, gibt es dort noch interessante Ausstellungen zu sehen. „Dalí trifft Vermeer – Moderne Meister zu Gast“, etwa lautet der Titel einer Ausstellung mit Bildern von Salvador Dalí, Claude Monet und Francis Bacon, die vom 15. September bis 11. Dezember jeweils einem alten Gemälde aus der Sammlungen des Mauritshauses gegenübergestellt werden, so dass sich eine frische, unerwartete Kombination ergibt.

Den Haag beherbergt seit Ende 2010 auch ein neues Museum: Im Humanity House hören, sehen und erleben Besucher die persönlichen Schicksale hinter den Katastrophen und Konflikten. Den Haag als internationale Stadt von Frieden und Recht ist der geeignete Ort für ein solches Haus, das sich in einem monumentalen Gebäude an der Prinsengracht 8 befindet.
Weitere Informationen: www.humanityhouse.org (auf Englisch)

Zur Freizeitgestaltung aber kann man sich auch einfach mal durch die drittgrößte Stadt der Niederlande treiben lassen. Denn Den Haag ist schon für sich eine Attraktion. Die nur wenig bekannten „Hofjes“ etwa sind eine Exkursion für sich wert: Im ausgehenden Mittelalter als Refugien für mittellose Frauen angelegt, sind die Hofanlagen in der Gegenwart exklusive Wohnoasen inmitten des urbanen Lebens. In aufgeweichter Form gelten hier meist noch die alten Regeln: Die preisgünstigen Mini-Häuser, die um kleine Parkanlagen gruppiert sind, sind Frauen vorbehalten – auch wenn Herrenbesuch mittlerweile gestattet ist.

Neben diesen Relikten der reichen Historie weiß Den Haag auch mit seiner Gegenwart zu begeistern: Die einst beschauliche Beamtenstadt ist durch eine wachsende Skyline weithin sichtbar geworden. Dank Institutionen wie dem Internationalen Gerichtshof ist Den Haag eine internationale Stadt, in der sich eine beachtliche gastronomische Szene aus aller Herren Länder entwickelt hat. In Molenstraat, Prinsenstraat oder Denneweg befinden sich zudem Einkaufsreviere jenseits der Fußgängerzonenkonfektionsware – von originell und trendig bis hin zu klassisch.

Ein Spaß für die gesamte Familie sind Vergnügungsparks wie „Drievliet“ oder „Duinrell“ im Nachbarort Wassenaar. Das Flaggschiff aber bleibt „Madurodam“, wo von Grachtenhäusern mit Treppengiebeln über die Windmühlen von Kinderdijk bis hin zum modernen Hafen von Rotterdam alles „typisch Holländische“ detailfreudig nachgebaut wurde.
Weitere Informationen: www.madurodam.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Sommerkarneval – Karibisches Flair in Rotterdam

Der Sommerkarneval in Rotterdam. Bild: Marc Heeman / Rotterdam Marketing

Der Sommerkarneval in Rotterdam. Bild: Marc Heeman / Rotterdam Marketing

Schauplatz des „Fernandes Sommerkarnevals“ ist die niederländische Stadt Rotterdam am Freitag und Samstag, 29. und 30. Juli. Bereits zum 27. Mal ziehen während der farbenprächtigen tropischen Straßenparade am Samstag 30 Karnevalsgruppen auf ihren Prunkwagen durch die Straßen. Der Fernandes Sommerkarneval zählt zu den größten Veranstaltungen der Niederlande.

Jahr für Jahr lockt die tropisch anmutende Veranstaltung fast eine Million Besucher nach Rotterdam. Farbenschillernder Höhepunkt des Events ist traditionsgemäß die Straßenparade, ein 2,5 km langer Umzug mit Prunkwagen und Karnevalsgruppen. Benannt ist der Karneval nach dem Erfrischungsgetränk „Fernandes“ des neuen Hauptsponsors.

Der Startschuss zum Sommerkarneval fällt am Freitag, dem 29. Juli, mit der Wahl der besten Brass Band während der „Fernandes Battle of Drums“. Dieses Fest kann jährlich mit 50.000 Besuchern rechnen. Brass-Musik ist in der arubanischen und antillianischen Kultur fest verankert, und ist auch ein wichtiges Element dieses ursprünglich antillianischen Festivals.

Das Event wird vom Rotterdamer Veranstaltungsunternehmen DUCOS Productions organisiert und konnte sich in 20 Jahren von einem bescheidenen Fest zu einer der größten Veranstaltungen der Niederlande entwickeln. „Jedes Jahr kommen Besucher aus aller Herren Länder zum Fernandes Sommerkarneval. Ich finde es fantastisch, dass dieser Event Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenbringt. Und nicht zuletzt ist der Sommerkarneval ein Spiegel der vielen Nationalitäten, die in Rotterdam leben“, so Geschäftsführer Guus Dutrieux.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Nationalblume der Niederländer: die Tulpe

Blumen und die Niederlande sind unauflösbar miteinander verbunden, denn sie bestimmen die Farbe der typisch niederländischen Landschaft. Vor allem in den Provinzen Nord-Holland und Flevoland sorgen Blumenzwiebelfelder, lange Wasserkanäle und grüne Streifen Gras für eine bunte Palette. Nicht nur als Exportprodukt sind die Blumen ein wichtiger Teil der Niederlande, auch als Touristenattraktion stehen sie jedes Jahr wieder hoch im Kurs.

Die Niederländer und ihre Blumen

Die Niederländer sind selber auch ganz verrückt nach Blumen, denn jedes Jahr geben sie durchschnittlich 60 Euro für bunte Blüten aus. Zu jeder Gelegenheit nimmt der Niederländer gerne einen Strauß mit: als Wiedergutmachung nach einem Streit, zum Geburtstag oder zur Beerdigung. Zunächst als Marketingslogan in Umlauf gebracht, hat die niederländische Sprache den Ausdruck „Zeg het met bloemen“ („Lass Blumen sprechen“) als feste Redewendung übernommen. Und jedes Jahr wieder wartet der Niederländer mit dem Ende des Urbi et Orbi auf die magischen Worte des Papstes: „Danke für die Blumen aus den Niederlanden.“
Jedes Frühjahr kommen ca. 750.000 Besucher in den Keukenhof, zur größten Blumenausstellung der Welt. In dieser Zeit findet auch der bekannte Blumenkorso statt, eine große Parade mit blumenverzierten Prunkwagen.

Nationalblume: Die Tulpe

Die Niederländer betrachten die Tulpe als Nationalblume. Es war Carolus Clusius, Verwalter des Leidener Hortus Botanicus, der im 16. Jahrhundert die erste Tulpenzwiebel pflanzte. Ursprünglich kommt diese Blume aus der Türkei oder dem Iran, wo sie schon bei den Sultans sehr beliebt war. In den Niederlanden feierte die Tulpe ab dem 17. Jahrhundert große Erfolge, was dazu führte, dass auch der Tulpenhandel blühte, und noch heute ist die Tulpe ein wichtiges Exportprodukt. In den Achtziger- und Neunzigerjahren wurden die bekannten niederländischen Fußballer Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard in Italien tulipani, die Tulpen, genannt. Darüber hinaus ist die lilafarbene Tulpe „Pink Ribbon“ derzeit das internationale Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen.

Die Blumenzwiebelregion

Das Küstengebiet zwischen Haarlem und Leiden heißt seit jeher „De Bloembollenstreek“ (die Blumenzwiebelregion), da hier, bedingt durch das milde Klima und den kalkreichen Boden, der Ursprung der Blumenzwiebelkultur liegt. Im Herbst werden die Zwiebeln in den Boden gesetzt, und im folgenden Frühling (ab März) kann man dann durch ausgedehnte bunte Blumenfelder fahren, die von Grünstreifen und Wassergräben durchzogen sind. Im Sommer werden die Zwiebeln geerntet, geschält und getrocknet, um auf den Märkten angeboten zu werden. Große Nachfrage besteht nach Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Lilien und Gladiolen.

Import und Export von Blumen

Ca. 60 Prozent des internationalen Blumenhandels wird über niederländische Auktionen abgewickelt. Das Auktionshaus FloraHolland in Naaldwijk beispielsweise veranstaltet die weltweit größte Versteigerung von Schnittblumen und Pflanzen und beliefert rund 90 Prozent des niederländischen Handels. Ein zweiter großer Auktionator ist die VBA Aalsmeer. Darüber hinaus findet jährlich in der Messe Amsterdam (RAI) die Horti Fair, eine namhafte Gartenbaumesse für Aussteller, statt.
Blumen sind einer der wichtigsten Exportartikel der Niederlande, die größten Abnehmer sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland. Um das ganze Jahr über den Handel aufrechterhalten zu können, importieren die Niederlande ihrerseits Blumen aus hauptsächlich Afrika und Israel und werden dadurch selbst zum wichtigsten Importeur der Europäischen Union. Häufig sind die Unternehmer im afrikanischen Pflanzenhandel von niederländischer Herkunft.
Die meisten Blumen werden unter Glas gezüchtet. Westland und Aalsmeer bilden zusammen das Herz des niederländischen Blumenhandels, wobei die gesamten Niederlande über ca. 10.000 Hektar Gewächshäuser verfügen, ein Drittel hiervon für Schnittblumen. Die Forschung beschäftigt sich intensiv mit der Senkung des Energieverbrauchs, der bei der Gewächshausinstandhaltung hoch ist: Es gibt Experimente mit Solardächern oder Erdwärme, neu sind die auf Gewässern treibenden Gewächshäuser.
Niederländische Experten arbeiten kontinuierlich an einer Produktverbesserung. Nicht nur, dass jedes Jahr 1.200 bis 1.500 neue Blumen und Pflanzen hinzukommen, in den Niederlanden werden auch die meisten innovativen Ideen in der Blumenzüchtung, Technik und der Umweltforschung geboren. Eine konstante Erneuerung des niederländischen Gartenbaus und Handelssystems führen dazu, dass die Position der Niederlande als weltgrößter Blumenexporteur noch immer gesichert ist.

Touristenattraktionen

  • Keukenhof: der weltweit größte Blumenpark unter freiem Himmel. Thema 2011: „Deutschland. Land der Dichter und Denker“
  • Floriade 2012: Weltgartenbauausstellung alle zehn Jahre, von April bis Oktober 2012 mit dem Thema „Living nature“;
  • Skate-, Fahrrad- und Wanderrouten durch die Blumenfelder von Zijpe in Noord-Holland und in Flevoland;
  • Flüge über die Blumenzwiebelregion;
  • Besuch der Auktion FloraHolland;
  • Exkursionen zum niederländischen Land- und Gartenbau;
  • Autoroute durch die Blumenzwiebelregion in Flevoland (von A6, Abfahrt Emmeloord);
  • Museum de Zwarte Tulp (Museum die Schwarze Tulpe);
  • Weltgrößtes Gemälde eines Tulpenpanoramas (63 Meter lang, 4 Meter hoch) in Voorhout bei Leiden
  • Amsterdam Tulip Museum

Blumenveranstaltungen

  • Holland Flower Festival/de Westfriese Flora: die größte überdachte Blumenausstellung der Niederlande
  • Blumenkorso in der Blumenzwiebelregion
  • Varend Corso Westland 31. Juli/auf 70 Km Länge/300.000 Besucher

Besondere Blumengärten

Weihergarten Ada Hofman (Vijvertuin Ada Hofman), Gärten in Appeltern (Tuinen in Appeltern), Orchideenhof in Luttelgeest (Orchideeënhoeve in Luttelgeest), Kijktuinen Nunspeet, Schlossgärten Arcen (Kasteeltuinen Arcen) sowie Boomkamp Gardens mit der ältesten noch in Betrieb befindlichen Holzschuhmacherei der Niederlande.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Niederlande – Land des Wassers

Die Niederlande sind seit jeher vom Wasser geprägt. Mit Verwunderung schaut die Welt auf das kleine, flache Land und die Anstrengungen seiner Bewohner, dem Meer immer wieder die Stirn zu bieten. Schon lange sind die Niederländer bekannt für ihre Expertise auf dem Gebiet des Wassermanagements. Doch hat die Lage inmitten wichtiger Gewässer dem Land auch viel Wohlstand gebracht. Das Wasser fließt den Niederländern sprichwörtlich durch die Adern.

Allgemein

Die Fläche der Niederlande beträgt insgesamt 41.500 km2, von denen stolze 7.700 km2 im Wasser liegen. Drei wichtige Flüsse, der Rhein, die Maas und die Schelde, strömen westwärts entlang niederländischer Städte, verzweigen sich mehrmals, und münden schließlich in die Nordsee. Ein Viertel der Niederlande befindet sich unterhalb des Meeresspiegels, der mittels des NAP (Normaler Amsterdamer Pegel) gemessen wird. So ist Nieuwerkerk aan den IJssel mit 6,76 Metern unter Normalnull der tiefste Punkt der Niederlande. Der Amsterdamer Flughafen Schiphol ist mit -4 NAP der einzige große Flughafen der Welt, der unterhalb des Meeresspiegels liegt.

Die Niederlande, das Wasser und der Tourismus

Mit zahlreichen Süß- und Salzgewässern eignen sich die Niederlande perfekt für einen Wassersporturlaub. Ob Segeln, Surfen, Kitesurfen, Bootfahren, Tauchen oder Sportangeln: In den Wasserprovinzen Friesland (Friesische Seen) oder Zeeland (Nordsee, Grevelingenmeer, Oosterschelde) werden Urlauber schnell fündig. Aufgrund der kurzen Abstände bieten sich die malerischen Wasserwege, Grachten und Seen auch für eine Fahrt von Stadt zu Stadt an.

Die Badequalität der Gewässer wird regelmäßig überwacht: Jedes Jahr vom 1. Mai bis 1. Oktober führen die Provinzen Messungen durch.

Veranstaltungen

Der touristische Jahreskalender wartet mit einigen Top-Veranstaltungen rund um das Thema Wasser auf:

  • Welthafentage: ,Tag des offenen Hafens“ in Rotterdam (2. bis 4. September 2011)
  • HISWA im Wasser: Boat Show im Frühling und im Herbst
  • Sail Amsterdam: Maritimes Spektakel in Amsterdam, das alle fünf Jahre stattfindet
  • Sneekweek: Segelregatta in Friesland, August
  • Vlaggetjesdag: Scheveningen begrüßt den ersten Matjesfang des Jahres, Juni

Sehenswürdigkeiten

In der Nähe von Amsterdam können Besucher Zeuge einer ungewöhnlichen Kriegsstrategie werden: Die „Stelling van Amsterdam“, eine zum Weltkulturerbe erklärte Verteidigungslinie von 135 Kilometern Länge diente zur vorsätzlichen Überflutung zahlreicher Gebiete rund um die Stadt. Die 45 Forts sollten den anrückenden Feind dabei zusätzlich unter Beschuss nehmen. Weitere spektakuläre Beispiele der besonderen Beziehung zwischen den Niederländern und dem Wasser sind die Deltawerke, das Verdronken Land van Saeftinghe („ertrunkenes Land“) in der Westerschelde, Giethoorn (das Venedig der Niederlande), das Nederlands Watermuseum, das Scheepvaartmuseum Amsterdam, das Maritiem Museum Rotterdam, das rekonstruierte VOC-Schiff De Batavia sowie das Zeeuws maritiem muzeeum Vlissingen.

Unterkünfte

Seit dem Frühjahr 2011 erwartet Urlauber eine neue, ungewöhnliche Unterkunft mitten im Watt. Bei dem Waddendobber handelt es sich um eine Art energieneutrales Wohnboot. Es funktioniert nach dem Prinzip eines Schwimmers, wie man ihn vom Angeln kennt. Bis zu vier Personen können auf dem Dobber einen energieneutralen Kurzurlaub im Spiel der Gezeiten verbringen: Bei Ebbe liegt das Boot trocken auf dem Watt, mit der Flut schwimmt es auf den sanft schaukelnden Wellen. Andere Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Wasser variieren vom Zelten auf einem Floß (Kagerplassen, Utrecht, Biesbosch) bis zum Aufenthalt in einem schwimmenden Hotel: Diese „Botels“ liegen unter anderem in Amsterdam, Rotterdam und Maastricht vor Anker.

Der Kampf gegen das Wasser

Über die Jahrhunderte führten die Niederländer einen heftigen Kampf gegen das Wasser. Mit Mühlen regulierten die Bauern den Wasserstand ihres Landes, und mit Deichen schützten sie sich vor Fluten. Im vergangenen Jahrhundert stieg der Meeresspiegel um 17 Zentimeter. Aller Erwartung nach wird das nächste Jahrhundert eine weitere Erhöhung von maximal 59 Zentimetern bringen.

Während der letzten Flutkatastrophe im Jahr 1953 in Zeeland wurden acht Prozent der Niederlande vom Wasser überspült, 1.838 Menschen starben. Seitdem arbeitet die Deltakommission fortwährend an der Ausweitung ihrer Wasserschutzanlagen wie den Sturmflutwehren, Dämmen und Deichen. Nicht umsonst lautet das Motto der Provinz Zeeland „Luctor et emergo“ („Ich ringe und obsiege“).

Schutzanlagen als touristische Sehenswürdigkeit

Große Schutzanlagen, die inzwischen als Sehenswürdigkeit für Touristen gelten, sind das Sturmflutwehr Nieuwe Waterweg (auch das achte Weltwunder genannt), die Oosterschelde Schutzanlage mit dem Deltapark Neeltje Jans, das Bauwerk Europoortkering, bestehend aus der Maeslantkering, der Hartelkering und der Deichanlage Rozenburg, sowie der Nordseekanal. Ein weiteres Mammutprojekt im Wasserschutz war der Bau des Abschlussdeiches zwischen Noord-Holland und Friesland. Dieser 35 Kilometer lange Deich trennt das IJsselmeer von der Nordsee und schützt somit große Teile der Niederlande vor Überschwemmungen. Darüber hinaus war die Wandlung des IJsselmeeres zu einem Binnenmeer wichtig für den niederländischen Wasserhaushalt.

Mit Blick auf den Klimawechsel sowie die damit zusammenhängende Erderwärmung und das Ansteigen des Meeresspiegels bleibt der Umgang mit dem Wasser für die Niederlande von essentieller Bedeutung. Der neueste Ansatz sieht vor, dem Wasser mehr Raum zu geben: Überflutungen wurzeln meist in dem Versuch, das Wasser zu stark eindämmen zu wollen.

Wasser als Grundlage niederländischen Wohlstands

Im 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter, strebten die Niederlande zu einer seefahrenden Handelsmacht empor. Die berühmten Schoner der VOC (Verenigde Oost-Indische Compagnie) schifften Waren von Kontinent zu Kontinent, darunter Gewürze, Stoffe und auch Sklaven – ein schwarzes Kapitel der niederländischen Geschichte. Städte wie Amsterdam, Rotterdam und Utrecht wurden aufgrund ihrer Lage an wichtigen Wasserwegen zu Marktzentren für Kaufleute. Später entwickelten sich die Niederlande zu einem global player im Umschlag von Containern und dem Transport übers Wasser. Rotterdam bildet dabei als zweitgrößter Hafen der Welt das logistische Zentrum für den Handel mit Übersee aber auch für den Weitertransport über die Flüsse Rhein oder Maas nach Osteuropa. Die Lage der Niederlande sorgt außerdem dafür, dass neben dem Handel auch die Fischerei einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leistet.

Wasserschutz als Exportprodukt

International gelten die Niederlande als Experten auf dem Gebiet des Wassermanagements. Auf der ganzen Welt sind niederländische Baggerunternehmen (Royal Boskalis, Van Oord) und Ingenieure des Wasserbaus (waterconsultants DHV, Witteveen+Bos, Arcadis und Royal Haskoning) im Einsatz. Auch auf dem Gebiet der Trinkwasserversorgung sind niederländische Experten gefragte Ratgeber. Angesichts des Klimawandels und des steigendes Meeresspiegels wird schnell deutlich, dass es sich beim Wasserbau um einen stetig wachsenden Markt handelt. So beschäftigt sich dieser Sektor auch mit neuen Ansätzen in der nachhaltigen Nutzung von Wasser: Der Windräderpark Tulpeiland in der Nordsee produziert beispielsweise Energie und die Wasserfabrik im Zoo Emmen recycelt gebrauchtes Wasser.

Wohnen auf dem Wasser

Für ein dicht bevölkertes Land wie die Niederlande gehören neue Wohnformen wie schwimmende Häuser immer häufiger in die Städteplanung. Durch das Ansteigen des Seelevels und die zunehmenden Niederschläge wächst der Bedarf an überflutbaren Gebieten oder Wassersperren für den Notfall. Auf der anderen Seite leiden die Städte unter einem Mangel an Wohn- und Baufläche. Schlussfolgerung dieser Entwicklungen ist das Wohnen auf dem Wasser. Diese Idee ist nicht neu: Einst als günstige Alternative begonnen, verkörpert das Leben auf einem Hausboot heutzutage ein Gefühl von Freiheit und Naturverbundenheit. Nun will der niederländische Staat diese Idee im Großen umsetzen. Nicht einzelne Häuser sondern ganze Stadtteile werden auf dem Wasser gebaut. Einige Beispiele sind Blauwe Hart in Leeuwarden, Waterwijk in Zierikzee und Terwijde, ein Neubaugebiet im Utrechter Stadtteil Leidsche Rijn. Auch das Amsterdamer Viertel IJburg besteht zum Teil aus vollständig schwimmenden Wohnblöcken. Stege ersetzen dabei Bürgersteige und Plätze. Und Almere entwickelt momentan die Wohninsel Booneiland nach Entwürfen des Architekten Piet Boon.
Eine Idee, die diese Bauvorhaben an Einfallsreichtum noch übertrifft ist Plan Acquarius: Der Vorschlag, die Olympischen Spiele 2028 in einem schwimmenden Dorf auf dem IJmeer auszutragen.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Tag der Niederlande beim EP-Blog

Hier bei der ErlebnisPostille wollen wir den heutigen Tag als “Tag der Niederlande” begehen, denn mit dem heutigen Tag ist die Reiseziel-Seite dieses Landes offiziell im Blog aufgenommen und verlinkt. Sie wird nun Stück für Stück auf den aktuellsten Stand gebracht und mit Karten und Beschreibungen versehen. Und damit wollen wir offiziell auch hier immer mal wieder Neuigkeiten aus dem Land an der Nordsee bringen. Beginnen wollen wir heute mit einigen Informationen über die Niederlande, ihre Bräuche und Traditionen.

Folklore wurzelt im Brauchtum und in den Gewohnheiten vergangener Zeiten. Dabei geht es um mehr als nur um Trachten und Volkslieder: Auch Geschichten, Melodien, Gebräuche und Handwerkskünste, die in den Köpfen der Menschen heute noch lebendig sind, gehören dazu.

Königinnentag

Der beste Tag, um die niederländische Folklore kennenzulernen ist der 30. April: Königinnentag. Einst war der Geburtstag der Königin ein eher unbedeutendes Ereignis, unter der heutigen Fürstin, Königin Beatrix, wandelte er sich jedoch zu einem nationalen Volksfest. Jedes Jahr besucht die Königin gemeinsam mit ihrer Familie einen oder zwei Orte in den Niederlanden. Dort werden sie von der Bevölkerung mit Darbietungen von traditionellen Tänzen und Handwerkskünsten, Sportvorführungen und Konzerten empfangen.

Trachten

Heutzutage sieht man Trachten beinah ausschließlich auf folkloristischen Veranstaltungen. Die Tradition allerdings reicht weit zurück: Früher sollten Trachten das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken. Denn anhand der Tracht konnte man unterscheiden, in welchem Dorf und in welcher Region jemand lebte. Es gab eigene Kleidung für Kinder, und ebenso waren Unverheiratete, Eheleute, Witwen und Witwer auf den ersten Blick zu erkennen. Darüber hinaus hatten auch der Beruf und die Religionszugehörigkeit Einfluss auf die Kostüme. In Bunschoten-Spakenburg gab es zum Beispiel kleine Unterschiede zwischen den Bauern- und den Fischertrachten und in Scheveningen durfte ein Mädchen nur dann Netzknüpferin werden, wenn sie die Tracht trug. In Zuid-Beveland waren Protestanten und Katholiken äußerlich unverwechselbar. Ebenso wie in Het Gooi/Eemland, wo der viereckige Hut mit dazugehörender Kleidung ausschließlich von Katholiken getragen wurde.

Da die Tracht vom Aussterben bedroht ist, haben mehrere niederländische Gemeinden neue Anlässe geschaffen, um die alten Kleider zu tragen. In Urk schmücken sich die Bewohner am Samstag vor Pfingsten mit Trachten, auf Marken am Königinnentag und in Spakenburg während des Fischereitages. Das Örtchen Volendam feiert Ende Juni ein ganzes Wochenende in Kostüm, außerdem können Touristen sich hier das ganze Jahr über in Tracht fotografieren lassen.

Windmühlen

Obwohl ihre Zahl über die Jahre deutlich abgenommen hat, sind die Niederlande nach wie vor das Land der Mühlen: In keinem anderen Land zieren so viele dieser Bauwerke die Landschaft. Die Wassermühle ist die älteste unter ihnen, sie stammt aus dem achten Jahrhundert. Heute gibt es davon noch etwa hundert in den Niederlanden. Die Windmühle oder auch Bockwindmühle ist unbestritten die bekannteste. Sie wurde nicht in den Niederlanden erfunden und doch ist sie ein Nationalsymbol geworden. Von den noch existierenden 46 Windmühlen befinden sich die meisten in den Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg. Die höchste Mühle der Welt, ein 45 Meter hoher Galerieholländer (De Noord), steht in Schiedam. Galerieholländer wurden meist industriell genutzt und produzierten unter anderem Mehl, Farbe, Gewürze, Öl und Malz. Eine Attraktion auf dem Gebiet der Mühlen und der traditionellen Handwerkskunst ist De Zaanstreek mit fünfzehn verschiedenen Mühlen, die unter anderem zur Senf- und Ölherstellung gebraucht wurden. De Zaanstreek ist damit eine Schatzkammer für das historische Erbgut der Niederlande.

Zu guter Letzt sind die Poldermühlen von großer Bedeutung für die Entwicklung des Landes gewesen. Sie pumpten die vielerorts wasserreichen und sumpfigen Böden trocken und gewannen den Niederländern neuen Grund für die Landwirtschaft und die Viehzucht. Zahllose Seen, wie beispielsweise De Schermer, wurden mithilfe der Poldermühlen trockengelegt. Die berühmteste Gruppe Poldermühlen ist im Weltkulturerbe Kinderdijk zu sehen.

Trödelmärkte

Die Niederländer waren lange Zeit ein Volk von Kaufleuten: Das Handeln liegt ihnen sprichwörtlich im Blut. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass im ganzen Land Trödelmärkte populär sind; eine Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Der bekannteste dieser Märkte ist der „Vrijmarkt“, der am Königinnentag in Amsterdam stattfindet. An diesem wichtigsten aller niederländischen Feiertage breiten die Anwohner aber auch in beinahe jedem anderen Ort ihre (gebrauchten) Waren an Ständen und auf Decken aus – bei jedem Wetter. Diese Flohmärkte, auch Oranjemärkte genannt, ziehen Jahr für Jahr viele Besucher an. Und natürlich wird vor jedem Kauf, sei er noch so günstig, begeistert über den Preis verhandelt.

Käsemärkte

Die traditionellen Käsemärkte sind ein wichtiger Bestandteil des klassischen Hollands. Es gibt fünf bekannte Käsemärkte: Alkmaar, Edam, Gouda, Hoorn und Woerden. Die ersten drei sind weltberühmt und locken Touristen aus der ganzen Welt in die Niederlande. Das Tragen, Handeln und Wiegen des Käses während der Märkte ist ein echtes Schauspiel, bei dem die Käseträger, Käsejungen und –mädchen traditionelle Kleidung tragen. Der Käsemarkt in Alkmaar besitzt sogar eine eigene „Käseträgergilde“, die den Transport und das Wiegen des Käses regelt. In Alkmaar können Besucher vom ersten Freitag im April bis zum ersten Freitag im September jeden Freitagmorgen zwischen zehn und zwölf Uhr Zeuge dieses Schauspiels werden. Der Käsemarkt in Edam ist der meistbesuchte Käsemarkt. Hier wird jeden Mittwochmorgen im Juli und August zwischen 10.30 und 12.30 Uhr gehandelt. In Gouda geht bereits seit drei Jahrhunderten der bekannte gleichnamige Käse über die Theken des Goudaer Käsemarkts, der von Mitte Juni bis August vor dem Gebäude „De Waag“ (Die Wiege) stattfindet.

Altniederländische Handwerkskunst

Wie in anderen Ländern auch sind in den Niederlanden viele alte Handwerkskünste nahezu ausgestorben. Meist werden sie nur noch zu Demonstrationszwecken vorgeführt, wie im Freilichtmuseum in Arnheim.

Schiffbau

Durch die günstige Lage der Niederlande an Nordsee und Zuiderzee (heutiges IJsselmeer) und inmitten eines Netzwerks wichtiger Handelsrouten, war die Schifffahrt stets von großer Bedeutung. Dies gilt ebenso für den Schiffsbau und besonders für die Segel- und Taumacher. Aus Kostengründen werden Segel heutzutage oft maschinell hergestellt und traditionelle Segelmacher sind selten geworden. Beim Seil- oder Taumacher handelt es sich um einen Handwerker, der Garne zu einem Tau verarbeitet. Da diese in großen Mengen beim Schiffbau gebraucht wurden, waren die Taumacher hauptsächlich in Hafenstädten angesiedelt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Taumuseums „De Baanschuur“ in Oudewater.

Klompenmacher

Auch wenn die Niederländer für Holzschuhe, die so genannten Klompen, bekannt sind, sieht man diese nicht mehr im heutigen Straßenbild. Und auch die 25 heute noch tätigen Klompenmacher üben ihre Kunst hauptsächlich auf Trödel- und Jahrmärkten aus. Die Klompen, die als Souvenir in vielen Geschäften zum Verkauf stehen, stammen meist aus chinesischen Fabriken.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Klompen, Kaas und Poffertjes – Holland zu Gast in Baden

(c) by Europa-Park

(c) by Europa-Park

Poffertjes essen, erfahren was ein Klompenmaker ist, die Kunst des Porzellanmalens kennen lernen, traditionelle Käseträger aus Alkmaar bestaunen, sich von landestypischen Tänzen faszinieren lassen und vieles mehr bietet der Europa-Park seinen Gästen am 8. und 9. Mai im Rahmen des Holländischen Festes. Ein riesiges Tulpenmeer entführt die Besucher in die Kultur der Niederlande und gibt ihnen einen Hauch von holländischem Flair.

Der Europa-Park lädt wieder zum alljährlichen Holländischen Fest ein und sorgt für jede Menge gute Laune. Große und kleine Besucher können kulinarische Leckereien, traditionelle Musik und schwungvolle Holzschuhtänze genießen und bestaunen. Mit ihren original orangefarbenen Hüten präsentieren die Käseträger vom Käsemarkt aus Alkmaar ihren 8-12kg schweren Gouda. Wer es lieber süß mag, kann beim Lakritzgießer zusehen, wie die typisch holländische Leckerei hergestellt wird.

Zudem zeigt eine Holzschuhschnitzerin, genannt „Klompenmakerin“ das traditionelle Handwerk des Holzschuhschnitzens. Hier können die Gäste hautnah erleben, wie aus einem kleinen Holzblock ein echter Holzschuh entsteht und der Künstlerin den ganzen Tag über die Schulter blicken.
Im holländischen Atelier wiederum präsentiert eine Porzellanmalerin die Kunst des Porzellanmalens während direkt nebenan eine Näherin interessierten Gästen nicht nur das Handwerk des Quiltnähens näher bringt, sondern darüber hinaus die schönsten Motive des Quiltnähens ausstellt.

Beim Poffertjesbäcker um die Ecke kann man sich dann bei leckeren holländischen Pfannkuchen genussvoll stärken und dabei das bunte Treiben im Holländischen Themenbereich verfolgen. Das Europa-Park Showballett führt traditionelle Holzschuhtänze auf und Stelzenläufer sowie zahlreiche Künstler in typisch holländischen Trachten runden das farbenprächtige Festtagsbild ab. Alle Besucher können sich rund um die beliebten Koffiekopjes mit Kaas, Klompen und Poffertjes in die facettenreiche Kultur der Niederlande entführen lassen.

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung (c) by Europa-Park

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