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Schlagwort: New York (Seite 4 von 4)

New York: “Erweitertes” Midtown, Teil 1

Höhe Madison Square Garden bis südlicher Central Park

Da wir gegenüber des Madison Square Gardens gewohnt haben, begann unsere Midtown Tour hier. Ich möchte noch anmerken, dass wir diese Tour natürlich nicht in einem Tag gemacht haben, das wäre ja sonst ein Kulturschock gewesen.

Madison Square Garden

Sport- und Kulturliebhaber werden den Madison Square Garden zumindest vom Namen her kennen, die berühmteste Arena der Welt. “Heimstadion” der Basketballmanschaft “New York Knicks” und der Eishockeymannschaft “Rangers”. Aber auch viele Popgrößen sind hier schon aufgetreten, Elton John alleine schon 60 mal. Das Gebäude des Madison Square Gardens steht quasi über den Gleisen der Penn Station, daher ist es ein wichtiger Knotenpunkt in der Stadt und war für uns geradezu ideal gelegen, um unsere Touren zu starten. Im unteren Bereich finden sich viele kleine Geschäfte und einige Restaurants.

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Vom Madison Square Garden liefen wir weiter Richtung Norden. Schon nach kurzer Zeit kommt man zum Times Square.

Der Times Square

Der Times Square liegt an der Kreuzung 7. Ave und der 44. Straße. Hier ist der Puls der Zeit am deutlichsten zu spüren.

Den Namen “Times Square” erhielt diese Kreuzung wegen der renommierten Zeitung “New York Times”. Diese hatte nämlich ihr Verlagshaus hier und baute 1904 einen Wolkenkratzer. Dem nicht genug, sie bestand auch drauf, dass daraufhin der ehemalige “Longacre Square” in den heutigen “Times Square” umbenannt wurde. Im Jahre 1904 wurde an Silvester der Wolkenkratzer mit Feuerwerk eingeweiht, und obwohl es eigentlich eine einmalige Veranstaltung hätte sein sollen, wird bis heute am Times Square groß Silvester gefeiert.

Am schönsten ist der Times Square nachts anzusehen. Alle Firmen, die hier ansässig sind, müssen eine Neon-Leuchtreklame haben. Bunt und hektisch blinken diese in der Nacht.

Übrigens: Seit dem 28.05.2009 ist der Times Square autofrei! Es ist eine Fußgängerzone geworden. Vorstellen kann ich mir das nicht, denn ich kenne ihn nur mit laut hupenden Taxis!

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Weiter liefen wir auf der 7. Ave Richtung Norden, bis zur Carnegie Hall. Die Carnegie Hall ist nur ein lohnendes Ziel, wenn man Musikliebhaber ist.

Carnegie Hall

Die Carnegie Hall ist für seine umwerfende Akustik bekannt. Es gibt drei Konzertsäle. Nicht nur klassische Musik wird aufgeführt, auch Jazz und manchmal Rock findet hier statt. Glenn Miller hätte hier auftreten sollen, stürzte dann aber mit seinem Flugzeug vor dem geplanten Auftritt ab.

Die Carnegie Hall wurde von Andrew Carnegie finanziert, ein Millionär, der seinen Namen unsterblich machen wollte. Das ist ihm gelungen. Hier reichten sich Berühmtheiten die Klinke in die Hand, zum Beispiel Leonard Bernstein oder vor langer Zeit sogar Tschaikowsky persönlich.

Weiter ging’s quer rüber zur 6. Ave (Avenue of the Americas) zurück etwas südlich. Hier kamen wir dann zum Rockefeller Center.

Das Rockefeller Center

Das Rockefeller Center besteht aus 19 Einzelgebäuden auf 90.000 qm!

In den 20ger Jahren war eigentlich geplant, ein neues Opernhaus zu bauen. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage jedoch zog sich die Oper aus dem Plan zurück und John D. Rockefeller II. übernahm die Führung, mietete die bereits entstandenen Gebäude und baute im Art Deco Stil gehaltene Türme hinzu. Rockefeller erkannte damals schon die Bedeutung des Fernsehns und plante Studios, die heute zB von der NBC benutzt werden. Der höchste Turm, der GE-Turm (General Electric), ist gleichzeitig auch das Bekannteste.

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Seit ein paar Jahren kann man auch wieder in den 70. Stock fahren und auf der Aussichtsplattform “Top of the Rock” die Aussicht genießen (260 m).

Vor dem GE-Gebäude ist die Rockefeller Plaza. Schon von Weitem sieht man die Prometheus Statue, hier ist im Sommer ein Restaurant (moderate Preise und das Essen ist gut), im Winter läuft man hier Schlittschuh. In der Vorweihnachtszeit wird hier vom jeweils amtierenden Bürgermeister die Kerzen am riesigen Weihnachtsbaum entzündet.

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Im Inneren des GE Gebäudes befindet sich der Zugang von “Top of the Rock”. Die Karten dafür kauft man an einem kleinen Häuschen auf der Plaza. Ebenfalls kommt man unterhalb des GE-Gebäudes direkt zur Metro. Vorher kann man noch durch die hübsche, wenn auch teure kleine Einkaufspassage bummeln, sich die Schuhe putzen lassen oder in einem kleinen Restaurant essen. Nebenbei wirft man einen Blick an die Wände – alles schwarzer Marmor. Schwarz und Gold herrschen im GE-Gebäude vor. Und man sollte im Hinterkopf behalten, dass Rockefeller die Bauten bar bezahlt hat.

Auf dem Rockefeller Gelände findet man auch die Radio City Music Hall, einst das größte Theater der Welt

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Vom Rockefeller Center gings auf gleicher Höhe ein Stück weiter östlich, bis zur 5th Avenue. Hier standen wir praktisch direkt gegenüber der St Patrick’s Cathedral.

St. Patrick’s Cathedral

Die St. Patrick’s Cathedral ist eine römisch katholische Kirche. Die beiden neugotischen Türme wurden 1888 fertiggestellt, die Weihe erhielt die Kirche 1879, also noch vor der Fertigstellung.

1858 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Ein irischer Bischof hatte die Vorstellung, eine Kathedrale im europäischen Stil zu errichten. Daher erinnert die Kirche ein wenig an den Kölner Dom. Aber auch innen ist die Kirche prächtig gestaltet. Es lohnt sich, einen Blick in dieses Gebäude zu werfen!

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Eine Querstraße weiter, die Park Avenue Richtung Süden, und hier hat man gleich 2 Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft. Der Grand Central Terminal ( station) und das Chrysler Building.

Grand Central Station

Die Grand Central Station wurde von der Vandebilt-Gesellschaft gebaut und 1913 fertig gestellt. Bevor es den Flugverkehr gab, war dies hier ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Noch nicht vor allzu langer Zeit überlegte man sich, ob man dieses schöne Gebäude abreißen soll, dieses konnte jedoch glücklicherweise durch den persönlichen Einsatz von Jacky Kennedy-Onassis verhindert werden. So viel ich weiß, steht der Bahnhof inzwischen dadurch unter Denkmalschutz.

Zum Gebäude selber: über dem Eingang prangt eine riesige Uhr (4 m im Durchmesser), umsäumt von den griechischen Göttern Merkur, Minerva und dem Halbgott Herkules.

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Innen denkt man kaum, dass man sich in einem Bahnhofsgebäude befindet. Marmorfußböden, Säulen herrschen vor, insgesamt wird man eher an ein antikes Forum erinnert statt an einen Bahnhof. In der Haupthalle wurden in 60 m Höhe die Sternbilder an die Decke gemalt, leider seitenverkehrt. Doch der Künstler ließ sich nicht beirren: Er behauptete einfach, er hätte die Sternbilder so gemalt, wie Gott sie vom Himmel aus sehen würde.

Ein architektonisch sehr beeindruckendes Gebäude!

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Die Abzweigungen zu den Gleisen erscheinen eher wie nebensächlich. Im Gebäude gibt es Geschäfte, Ausstellungen und Restaurants. Berühmt ist die “Oyster Bar”, in der es die besten Austern aber auch andere Fischgerichte geben soll. Allerdings reichte uns ein Blick auf die Karte – die Preise sind dementsprechend hoch!

Das Chrysler Building

Ein wunderschöner Wolkenkratzer. Hier gibt es eine lustige Geschichte dazu. Walter Chrysler und der Beistzer von Bank of Manhattan lieferten sich einst einen Wettstreit, wer den höheren Wolkenkratzer hinsetzen würde. Immer, wenn es so aussah, als ob einer höher wurde, änderte der andere seine Pläne ab. Am Stichtag dann war das Chrysler Building 282 m hoch, die Bank of Manhattan hatte kurzerhand seinem Wolkenkratzer eine Fahnenstange aufgesetzt und war damit 282,60 m hoch. Schon wollte der Sieger feiern, da fuhr aus der Spitze des Chrysler Buildings eine bis dahin geheim gehaltene 56 m lange Stahlspitze hervor, und damit war das Chrysler Building 319 m hoch, damals das höchste Gebäude der Welt!

Walter Chrysler ließ sich einen Art deco Turm errichten. Die Turmspitze symbolisiert die Radkappen von Chrysler, im 61. Sock befinden sich 8 riesige Chromadler, die Kühlerfiguren von Chrysler. Innen besteht das Gebäude aus rotem Marmor und Chrom. Ich war bei meinem ersten Besuch drinnen, beim zweiten Besuch durfte man auch hier leider nicht rein.

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Von hier ging es zurück Richtung “Heimat”. Und – was lag bei uns noch direkt um die Ecke? Das Empire State Building. Praktischerweise kamen wir abends dort an. In vielen Reiseführern steht, dass man hier sehr lange Warteschlangen in Kauf nehmen muss. Ich hatte Glück. Es wird geraten, so früh wie möglich morgens da zu sein. Ich habe den Abend bevorzugt. Kurz vor Sonnenuntergang. Und – natürlich nicht am Wochenende.

Das Empire State Building

Das Empire State Building – Wahrzeichen New Yorks und Kulisse für viele Kinofilme. Doch das war nicht immer so.

Es wurde in den 20ger Jahren innerhalb von 9 Monaten gebaut! Geplant war es schon immer als Bürogebäude, man hoffte, dass sich hier viele Firmen niederließen. Dann kam der Börsenkrach 1929, und keiner bezog das Gebäude. So wurde aus dem Empire State Building das “Empty State Building”.

Heute ist es nicht mehr leer! Man kann mit dem Aufzug entweder bis zum 86. oder bis zum 102. Stock fahren. Lohnenswerter ist aber der 86. Stock. Man hat einen traumhaften Überblick über ganz Manhattan. Und wenn dann noch die Sonne versinkt…

Aber Vorsicht. Es kann ganz schön winden da oben! Das Gebäude bewegt sich im Wind, nur ein paar Zentimeter! Man merkt davon aber nichts, keine Angst. Oben auf dem Empire State Building ist noch ein langer Mast, der ursprünglich als Landemast für Luftschiffe gedacht war. Allerdings – war der Wind zu stark, so dass der Plan wieder aufgegeben wurde.

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Das Empire State Building erstrahlt in unterschiedlichen Farben, so zum Beispiel an jedem Nationalfeiertag in rot, blau und weiß. Die Sicherheitskontrollen sind enorm streng und mit dem Flughafen vergleichbar. Als ich vor der Kasse anstand, hab ich ein Foto gemacht, und dabei versehentlich die Metalldetektoren fotografiert. Ich mußte fast eine halbe Stunde Rede und Antwort stehen und alle (alle!!) meine Bilder auf der Kamera vorzeigen, die ich bis dahin gemacht hatte. Also! Passt auf, was ihr fotografiert!

Auf dem Empire State Building blieben wir bestimmt zwei Stunden.

Zum Abschluß dieses Berichtes noch ein paar schöne Bilder…

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…und die Reihe über New York geht noch weiter!

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New York: Lower Manhattan oder auch “Downtown”, Teil 2

Im ersten Teil des Berichts kamen wir bis zur Staten Island Ferry. Im zweiten Teil gehen wir zurück Richtung Norden.

Von der Südspitze Manhattans aus liefen wir den berühmten Broadway hoch Richtung Wall Street. Der Broadway ist bekannt, viele kennen ihn als Einkaufsstraße oder von Shows her. Tatsächlich jedoch zieht sich der Broadway einmal längs durch Manhattan.

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Bereits nach wenigen Schritten trifft man auf eine Verkehrsinsel. Dort steht ein bronzener Stier – das Symbol der Finanzkraft. Warum der Stier? Ich habe Gerüchte gehört, dass die Börse eines Aprils gegründet worden sei, das Sternzeichen des Aprils ist der Stier. Ob das allerdings stimmt, möchte ich hier nicht behaupten. Ein viel fotografiertes Objekt ist der Stier jedoch allemal. Man muss schon ein bisschen Glück haben, wenn man ihn “alleine” aufs Bild kriegen möchte.

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Bereits wenige Schritte weiter trifft man auf eine Querstraße, und hier ist sie, die berühmte Wall Street. Sie heißt so, weil hier wirklich einst eine hölzerne Befestigungsmauer gestanden hat. Sie diente der Verteidigung. New York hieß früher einmal “Nieuw Amsterdam”, denn hier ließen sich zuerst mal die Holländer nieder. Nieuw Amsterdam musste sich verteidigen, gegen die Indiander und gegen die Briten, die bereits die Ostküste besiedelt hatten. Die Mauer hielt aber nicht lange stand, und so wurde aus Nieuw Amsterdam New York.

Hier, in der Wall Street, befindet sich die Börse. Die Börse wurde Ende des 17. Jahrhunderts von 24 Maklern unter einer Platane in der Wall Street gegründet. Vom Broadway aus erkennt man sie zuerst nicht, gucken Sie aber nach rechts, denn sehen Sie bereits die ersten Absperrungen, hier kann man nicht mit dem Auto auf die Wall Street fahren. Laufen Sie die kleine Straße herunter, dann stehen Sie vor der wunderschönen Front – Fassade mit der amerikanischen Flagge. Betreten kann man die Börse jedoch nicht mehr, sie ist weitläufig abgesperrt, Wachleute patrouillieren davor und sogar Scharfschützen mit MGs stehen davor. Aber keine Angst. Wenn Sie die Scharfschützen nett bitten, dann machen Sie vielleicht sogar ein Foto mit Ihnen!

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An dieser Stelle möchte ich noch einmal an den 11. September erinnern. Als ich davor stand und das Gebäude so betrachtete, versuchte ich mir vorzustellen, wie hektisch es jetzt wohl da drinnen zugehen würde. Und dann fiel mir ein, dass die Börse am 11. September erst geschlossen wurde, nachdem der erste Turm des World Trade Centers kollabiert war. Wenn man sich vorstellt, wie hoch die Türme waren und wie dicht die Börse am Ground Zero liegt, dann können sich die Börsenmakler glücklich schätzen, dass die Türme wie Kartenhäuser zusammenstürzten und nicht “abgebrochen” sind.

Schräg gegenüber der Börse sieht man die Statue von George Washington vor dem Federal Hall National Memorial. Dieses Memorial erinnert an die eigentliche Federal Hall, die an dieser Stelle bis Mitte des 18. Jahrhunderts stand. Hier fanden einige historische Ereignisse statt, zum Beispiel wurde dort 1776 die Unabhängigkeitserklärung verlesen.

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Geht man wieder zurück auf den Broadway, so steht man vor New Yorks berühmtester Kirche: Der Trinity Church. Die Trinity Church brannte zur Zeit der Unabhängigkeitserklärung ab, wurde aber im neugotischen Stil wieder errichtet. Damals überragte sie stolz die umliegenden Häuser… heute übersieht man sie fast zwischen den Wolkenkratzern. Zur Kirche gehört ein kleiner Friedhof, auf dem einige berühmte Menschen liegen. So zum Beispiel Alexander Hamilton, der in einem Duell in New Jersey (das Duellieren war in New York verboten) erschossen wurde.

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Weiter Richtung Norden trifft man auf einen der schönsten Wolkenkratzer: Das Woolworth Building. Das Woolworth Building ist meiner Meinung nach etwas Besonderes. Es unterscheidet sich von der sonst eher futuristisch gehaltenen Skyline durch seine gotischen Bauelemente und wirkt dadurch richtig edel. “Kathedrale des Kommerzes” wird es auch bezeichnet. Frank Woolworth – der Gründer der Kette – nahm sich damals vor, ein Kaufhaus zu gründen, in dem nichts teurer war als 5 Cent. Ein schöner Plan, der aber erst auf den zweiten Anlauf klappte. In der 3stöckigen Eingangshalle ist er verewigt, als Gnom, der seine 5 Cent Stücke zählt. Leider konnten wir uns nicht persönlich davon überzeugen, denn das Gebäude war gerade für Besucher gesperrt.

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Hier endete unsere Downtown Tour. Aber der Bericht über New York geht noch weiter…

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New York: Lower Manhattan oder auch “Downtown”, Teil 1

Die “Downtown” Tour

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Die meisten Besucher zieht es heute immer noch zum Ground Zero, dem Ort, an dem einst die Twin Tower des World Trade Centers standen. Noch heute trauern viele Menschen um die Wahrzeichen der Skyline Manhattans. Zuerst schimpfte man zwar über die “Einfallslosigkeit” des Architekten in den 1970er Jahren, dann jedoch gewannen die Menschen die Türme lieb. Sie waren auch eine gute Orientierungshilfe, denn wenn man aus der Metro ausstieg und Ausschau nach ihnen hielt, wußte man gleich, wo Norden, Süden, Osten und Westen ist und in welche Richtung man laufen musste.

Wir nahmen die Metro “E” bis zur Rector Street. 2007 konnte man noch an der Cortlandtstreet aussteigen, diese Haltestelle ist aber nun gesperrt. Ein paar Schritte zurück Richtung Norden, da ist der Ground Zero auch schon. Heute immer noch eine riesige Baustelle, die von hohen Maschendrahtzäunen umgeben ist, die mit Plakaten verhängt sind. Im Gegensatz zu 2007 erkennt man jetzt allerdings schon das Fundament eines der neuen Türme/ Bauten.

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An dem südlichen Weg des Ground zeros gibt es das “Tribute WTC Visitor Center” (120 Liberty Street), direkt neben einer kleinen Feuerwache.

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Hier kann man sich für eine Führung anmelden, die um den Ground Zero sowie durch die World Financial Centers (WFC) geht. Von den WFCs hat man einen schönen Ausblick ganz ohne Zaun in den Ground Zero. Ich machte die Führung 2007 mit, sie wurde damals von einem Feuerwehrmann und einer Frau gehalten, die beide am 11. September persönliche Schicksalschläge hinnehmen mussten. Die Führung wurde  nur auf Englisch gehalten, das Schulenglisch reichte allerdings aus. Diese Führung hat mich zutiefst bewegt, ich möchte sie wirklich jedem ans Herz legen.

Anschließend besuchten wir die kleine St Paul’s Chapel, eine kleine Kirche mit kleinem Friedhof, in dem schon George Washington gebetet hat. Sie ist die älteste Kirche Manhattans überhaupt. Wie durch ein Wunder nahm sie beim Zusammensturz der Twin Tower nicht den geringsten Schaden. Heute ist die Kirche vorallem Gedenkstätte der Opfer und umgekommenen Helfer sowie ein Ort der Dankbarkeit für die Überlebenden. Betrachtet man die vielen Briefe und Bilder, kommt es einem so vor, als ob man selber einen Verwandten hier verloren hat. Wir kannten die Bilder nur aus dem Fernsehen, hier wird es einem richtig bewußt, dass der 11. September eben doch Realität war. Auf dem kleinen Friedhofsgelände steht seit dem ersten Jahrestag des Unglücks die “Bell of Hope”, eine bronzene Glocke, ein Geschenk Londons an die New Yorker als Zeichen des Mitgefühls und der Empathie.

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Nach diesen Eindrücken, die uns ziemlich betroffen gemacht hatten, brauchten wir erst einmal eine kleine Aufmunterung. Und was machen zwei Frauen da am Besten? Natürlich – sie gehen einkaufen. Das kann man ausgiebig und gut im “Century 21”, angeblich New Yorks bestgehütetestes Geheimnis. Das Kaufhaus befindet sich unmittelbar am Ground Zero in der Cortlandtstreet. Direkt neben dem Hilton Millenium Hotel. Auf mehreren Etagen findet man einfach alles, Kleidung, Schuhe, Handtaschen, Parfüm… sowohl für Männer als auch für Frauen. Das “Century 21″ ist berühmt für seine guten Preise, man findet auch echte Designermode (DKNY, Juicy Fruit, Versace…) zu Discounterpreisen. Allerdings sollte man sich die Zeit nehmen, gerade bei der Designermode die Teile genau anzuschauen. Manche Sachen sind erste Sahne, andere sind schon ziemlich ramponiert. Wir haben es folgendermaßen gemacht: Bummeln, gucken, nachdenken, zu einem anderen Zeitpunkt wiederkommen und zuschlagen. Sonst gerät man womöglich in einen Kaufrausch. Und die Tüten stören beim weitern Bummel nur!

Mit einem Kaffee von Starbucks gegenüber schlenderten wir weiter zu den World Financial Centers. Im WFC 3 findet man den ” Wintergarden”, von außen schon an dem grünen Bogen erkennbar.

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Dieses Gebäude hat draußen eine schöne Terasse mit Restaurant mit moderaten Preisen. Dort aßen wir fast direkt am Wasser ( Hudson River) und genossen die Aussicht auf die Skyline von New Jersey.

Nach dem Essen bummelten wir die Promenade von Battery Park City (so heißt das Gebiet) am Hudson River entlang downtown zum Battery Park (Südspitze Manhattans). Battery Park City gehört nicht ursprünglich zur Insel Manhattan sondern wurde aufgeschüttet. Als in den 1970er Jahren das World Trade Center gebaut wurde, wusste man nicht wohin mit dem Aushub – und so wurde kurzerhand die Insel um Battery Park City “erweitert”.

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An der Südspitze angekommen hat man eine wundervolle Aussicht auf die Freiheitsstatue und Ellis Island. Natürlich kann man dorthin mit dem Schiffchen fahren, mit der Circle Line. Karten für diesen Ausflug erhält man im “Castle Clinton”, ein nicht zu übersehender runder Bau an der Südspitze. Hier sollte man allerdings mit langen Wartezeiten rechnen. Die Warteschlangen am Pier können bis in die Stadt reichen!

Die Freiheitsstatue kennt jeder. Sie war ein Geschenk Frankreichs an Amerika. Ab diesem Jahr darf man auch wieder hoch auf die Krone, wir hatten allerdings Pech, denn sie wurde gerade geputzt. Daher schenkten wir uns diese Fahrt, denn man sieht sie im Vorbeifahren besser als wenn man direkt zu ihren Füßen steht.

Ellis Island ist ein Besuch für historisch Interessierte wert. Eine Insel, über die Generationen vor uns Emmigranten eingewandert sind. Voller Hoffnung auf ein neues und besseres Leben. Ellis Island war dabei die größte Hürde, die es zu überwinden galt. Schiffspassagiere der 1. und 2. Klasse konnten diese Hürde umgehen, sie wurden bereits an Bord abgefertigt. Aber die Menschen der 3. Klasse mussten über Ellis Island, hier hatten sie teilweise wochenlange Aufenthalte in denen sie überprüft und untersucht wurden. Für manch einen endete hier der Traum, denn es wurden auch immer wieder Einwanderer abgewiesen. Die Unterkünfte, in denen sie bis zur Abschiebung wohnen mussten, gleichen Kerkern. Schritt für Schritt kann man auf Ellis Island den Einwanderungsprozeß verfolgen und Originalgegenstände aus der Zeit bestaunen.

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Hier möchte ich noch einen kleinen Tip loswerden. Ebenfalls von der Südspitze aus geht die “Staten Island Ferry”, die hübschen roten Fähren, die zwischen Manhattan und Staten Island hin und her pendeln. Wer gerne mal die Skyline von Südmanhattan genießen will, der fährt einfach einmal nach Staten Island und wieder zurück. Diese Fahrt ist nämlich kostenlos!

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…wird fortgesetzt

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New York – die Einführung und Tipps

NEW YORK

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I want to wake up  in a city that never sleeps…

Schon Frank Sinatra besang den Big Apple und bis heute ist New York noch immer ein Traumziel für Urlauber und auch Auswanderer.

Urlaubsziel  New York, aber eigentlich ist das so nicht richtig formuliert. Ganz New York besuchen nur wenige, wenn man von “New York” spricht, dann meint man doch eigentlich die Insel Manhattan. Und die wiederum ist nur ein Stadtteil von New York.

New York ist ein Bundesstaat der USA und besteht eigentlich aus 5 Stadtteilen:

  • Die Bronx
  • Brooklyn
  • Queens
  • Staten Island
  • Manhattan

Manhattan erhielt seinen Namen von den Algonkin Indianern und bedeutet so viel wie “Insel der Hügel”. Auf den ersten Blick erscheint Manhattan gar nicht so hügelig, unternimmt man aber eine Wanderung im Central Park, trifft man doch das ein oder andere Mal auf ein Hügelchen. Hier wurde die Insel in ihrem “Rohzustand” belassen.

Das Leben auf Manhattan ist teuer. Sehr teuer sogar. Besonders im Servicebereich fällt das auf. Dort reicht der Arbeitslohn gerade mal für die Miete ( eine 1 – 1 1/2-Zimmer-Wohnung kostet auf Manhattan im Durchschnitt 1700 – 1800 Dollar), das eigentliche Leben dieser Menschen wird durch die “Tips” (Trinkgelder) finanziert.

Aber bevor ich loslege, von meiner Reise zu berichten, erst mal ein paar Anmerkungen:

Wissenswertes:

  • Über die Einreise habe ich bereits im Artikel “Las Vegas” berichtet. Das liegt daran, dass wir von Zürich aus über New York nach Las Vegas fliegen mussten.
  • Wir landeten am Flughafen JFK. Die Frage ist nun, wie kommt man am billigsten nach Manhattan? Denn der Flughafen liegt immerhin in Queens. Pauschalreisende werden den Transfer inclusive haben. Aber was machen die unabhängig Reisenden wie wir? Man kann mit einem Taxi fahren. Den Preis weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass das teuer wird. Soweit ich weiß, fahren die Taxis nach einem Einheitspreis, allerdings sind da Brückengebühren und Schnellstraßengebühren nicht enthalten und müssen gesondert entrichtet werden. Bus? Könnte ich mir schwierig vorstellen, erst mal den richtigen Bus rauszusuchen und dann noch die richtige Haltestelle zu finden. Und das nach einem 8-9 Stunden langen Flug. Die einfachste Methode ist die Metro (U-Bahn). Wir verlassen dazu das Flughafengebäude und folgen den Schildern “Airtrain”. Der Airtrain fährt zirkulär um den Flughafen herum. Reisende nach Manhattan verlassen den Airtrain bitte an der “Jamaica Station”. An der Jamaica Station angekommen hält man sich den Schildern nach Richtung Metro. Die Metro “E” fährt auf Manhattan, wir fuhren ohne Umsteigen bis zur “Penn Station”, die auch unser Endziel war. Theoretisch kann man auch mit der “LIRR” (Long Island Rail Road) fahren, diese jedoch kostet extra. Sollten Sie sich darauf eingestellt haben, Manhattan vorzugsweise zu Fuß zu erkunden, lohnt es sich, am Eingang der Metro eine 7-Tages-Karte zu kaufen. Kostenpunkt 25 Dollar, man kann unendlich oft fahren. Haben Sie Schwierigkeiten mit dem Automaten oder der Sprache ist immer Personal vorhanden, das gerne weiterhilft. Achten Sie darauf, dass Sie die Karte “inclusive airtrain” lösen, wenn Sie vorhaben sollten, mit der Metro auch zurück zum Flughafen zu fahren. Diese ist nämlich dann kostenpflichtig und nicht zahlbar mit der gewöhnlichen Metrokarte!
  • Metro Eingang! Hier finden sich Drehkreuze. Albern aber wahr, oftmals kommt man mit seinem sperrigen Gepäck nicht durch das Drehkreuz durch. Gehen Sie in dem Fall zu einem Angestellten und bitten Sie ihn, für Sie die Tür neben den Drehkreuzen zu öffnen. Bevor Sie sich verheddern und den ganzen Verkehr aufhalten. Ich spreche aus Erfahrung! Aber meistens sieht das Personal von selbst, dass Sie durch das Kreuz nicht passen und hilft von selber. Das gleiche Problem kommt auf Sie zu, wenn Sie die Metro wieder verlassen wollen. Auch hier sind Drehkreuze. Allerdings ist es jetzt so, dass diese Türen neben den Drehkreuz ohne Hilfe aufdrückbar sind. Zwar wird dadurch Alarm ausgelöst, der sollte Sie aber nicht aufhalten. Das Wachpersonal wird Sie bemerken aber gleichzeitig auch merken, dass Sie ja die Metro verlassen und nicht hineingehen, um schwarz zu fahren. Sollte die Tür nicht aufgehen, machen Sie sich bei dem Hüter des “Metrohäuschens” bemerkbar. Der läßt Sie durch. Ohne Alarm.
  • Besorgen Sie sich so schnell wie möglich eine U-Bahn-Karte. Gibt es an den Häuschen. Die Metro ist relativ simpel aufgebaut:Linie 1, 2, 3, A, und C fahren auf die WEST SIDE Linie 4, 5 und 6 fahren auf die EAST SIDE Linie F, N, Q, R und W pendeln zwischen der Ost- und Westseite von Midtown nach Downtown hin und her. Linie E fährt von der Jamaica Station bis zum World Trade Center (ehemals). Man unterscheidet zwischen “local” und “express” train. Aufgepaßt! Der Express-Train hält nur alle 3 Stationen!
  • Es gibt alte und neue Züge. Die alten Züge haben in der Regel orangefarbene Sitze, die neuen blaue. In den neuen Zügen gibt es elektronische Anzeigen im Abteil, die einem die nächsten Haltestellen zeigen. Bei den alten Zügen muss man selber die Augen offen halten! Sollte man nachts mit der Metro fahren, dann sollte man sich ein Abteil suchen, in dem der Schaffner mitfährt. Ansonsten gilt die Metro in New York als relativ sicher, wenn man nicht zu sehr mit Geld oder Schmuck protzt. Ich bin sehr oft mit der Metro gefahren und wurde weder belästigt noch bestohlen.
  • Ist es später in der Nacht oder man möchte doch mal Taxi fahren, muss man das Taxi “ranwinken”. Dazu tritt man auf die Fahrbahn und hält einfach einen Arm hoch in die Luft. Das nächste freie Taxi hält.
  • Sind Sie in einem Restaurant und müssen das WC aufsuchen und finden es nicht: fragen Sie nie nach “toilet”, das macht man nicht. In Amerika fragt man nach dem  restroom”. So sind die WCs auch ausgeschildert.
  • Sie werden staunen: Ganz Manhattan läuft bei Rot über die Ampel. Das geht relativ gut, denn hier gibt es mehr Einbahnstraßen als doppelt befahrene Straßen. Die Autofahrer sind das gewohnt und hupen nur genervt, wenn sie nicht weiterkommen. Sie werden sich das auch schnell angewöhnen, sonst fallen Sie auf. Sollte jedoch ein Polizeiauto in der Nähe sein, sollte man dies doch besser lassen, sonst kann es einen sauberen Anpfiff über Außenbordlautsprecher geben, denn erlaubt ist das selbstverständlich nicht.
  • Thema Smalltalk: Dieser Begriff wurde ganz sicher in der USA geprägt. Es wird Ihnen oft passieren, dass Sie einfach angesprochen werden. Ob an der Ampel, weil jemand hört, dass Sie kein Englisch sprechen oder im Park auf einer Bank oder beim Bummel. Seien Sie höflich und antworten Sie auf die Fragen. Auch wenn sie noch so blöd sind. Ich wurde beispielsweise schon gefragt, ob es in Deutschland schneien würde. Wir Europäer sind das nicht gewohnt, dass man uns einfach so anspricht, aber die Amerikaner, besonders die New Yorker, tun das gerne. Falls Sie selber mal ein Gespräch wollen, stellen Sie sich einfach auf die Straße, holen Sie die Karte von Manhattan hervor und ziehen ein nachdenkliches Gesicht. Sie werden staunen, wieviel Menschen zu Ihnen kommen und Ihnen ihre Hilfe anbieten.
  • Restaurants in New York: Die Amerikaner kennen unsere Esskultur nicht. Der Deutsche isst gerne im Sitzen, gemütlich, und wenns geht, dann hält er nach dem Essen noch ein Schwätzchen bevor er die Rechnung verlangt. Nicht so in Amerika. Die Menschen scheinen es immer eilig zu haben. Kaum hat man die Gabel weggelegt, dann wird einem auch schon die Rechnung auf den Tisch geknallt. Amerikaner essen und gehen. Will man doch noch etwas länger sitzen bleiben, so empfiehlt es sich, dieses beim Abräumen zu erwähnen.
  • Möchten Sie endlich mal wieder “richtig deutsch” essen? Und nach dem Essen auch mal sitzenbleiben? Dann habe ich den Geheimtip für Sie. Besuchen Sie “Old Heidelberg”. www.heidelbergrestaurant.com. Diese Webseite ist erst noch im Aufbau, aber dort kriegen Sie deutsches Bier zu moderaten Preisen, Sauerkraut, typisch deutsche Küche. 1648 Second Avenue, zwischen 85. und 86. Straße.
  • Das Zahlen im Restaurant ist eine Sache für sich. Zumindest als Anfänger. Klar kann man bar zahlen, aber wie geht das nun mit der Kreditkarte? Das geht so: Zuerst bekommt man die Rechnung, da steht der Endbetrag drauf, mehr nicht. Wie bei uns. Grundsätzlich wird einem die Rechnung in einem Ledermäppchen gereicht. Diese Rechnung ist die “Quittung”, die sie nach dem Zahlen auch an sich nehmen dürfen. Zum Beispiel für die Steuer oder so. Was nun? Sie legen einfach die Kreditkarte in das Mäppchen. Nun kommt der Kellner und nimmt alles mit. Dann bringt er alles wieder. Jetzt sind insgesamt 3 Zettel in der Mappe. Die Quittung und zwei Gleichaussehende. Dort müssen Sie nun das “Tip” eintragen und den Betrag zusammenrechnen und den neuen Endbetrag eingeben. Puh! Kopfrechnen. Wollen Sie kein Tip geben oder ist der Tip schon in der Rechnung enthalten, vergessen Sie nicht, auf die Zeile ” Tip” einen Strich zu machen. Ist mir zwar noch nie passiert, aber ich hätte Angst, dass dann dort im Nachhinein einfach etwas eingetragen wird. Dann nehmen Sie die Quittung raus und einen dieser beiden “Tipzettel”, ihre Kreditkarte natürlich auch, und dann können Sie gehen.
  • Wieviel Tip, das ist hier die Frage. Nun ja. Man sagt, man kann sich an der Steuer (“tax”) orientieren, die auch immer aufgeführt ist. Zweimal Tax, und Sie liegen nicht verkehrt. Manche Restaurants schreiben auch Tipvorschläge hin. Sonst kann man sagen, 10% des Gesamtbetrages ist in Ordnung, 18% wenn man sehr zufrieden war und 20% wenn alles superklasse war. Denken Sie dran: Davon lebt das Personal!
  • Denken Sie beim Zahlen auch in Läden immer daran: Die ausgezeichneten Preise sind meist ohne “tax”! Es nützt also gar nichts, wenn Sie sich die Mühe machen, den ausgezeichneten Preis mühselig mit Kleingeld auszuzählen, an der Kasse ziehen Sie spätestens ein langes Gesicht, wenn der Kassierer einen anderen Preis nennt. Versuchen Sie trotzdem immer wieder, auch ihre Münzen loszuwerden, denn die können Sie zu Hause nicht mehr eintauschen.

Schlußbemerkung: Ich habe Manhattan zu Fuß und mit der Metro erkundet, ohne festen Reiseveranstalter. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal da gewesen, daher versuche ich, meine Erfahrungen und Eindrücke zusammen hier darzustellen. Bei meinem ersten Aufenthalt war ich so gespannt, dass ich kreuz und quer über Manhattan gereist bin, um mir die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Dieses Mal habe ich das etwas koordinierter getan, und das würde ich Ihnen auch empfehlen. Ich habe “Sektorenspaziergänge” gemacht und die Sehenswürdigkeiten “en bloc” mitgenommen.

Machen Sie zwischendurch Pausen in Parks, zuviel Eindrücke auf einmal kann man in dieser großen Stadt nicht verarbeiten. Wieviel Zeit man in die Sehenswürdigkeiten steckt, ist jedermanns Geschmacksache, ich schreibe hier nichts vor, sondern ich beschreibe, wie ich es getan und wofür ich mich interessiert habe.

Und – vergessen Sie nicht, zu shoppen und zu bummeln! Wenn nicht in Manhattan – wo dann?

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