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100 Jahre Internationales Olympisches Komitee in Lausanne

Lausanne am Genfersee, Kanton Waadt. Olympisches Museum.  (c) Schweiz Tourismus / Bild: J. Donatsch

Lausanne am Genfersee, Kanton Waadt. Olympisches Museum. (c) Schweiz Tourismus / Bild: J. Donatsch

2015 feiert das Internationale Olympische Komitee (IOC) den 100. Jahrestag seines Sitzes in Lausanne. Die Festlichkeiten erreichen am Wochenende vom 26. bis zum 28. Juni ihren Höhepunkt. Bereits vom 25. März bis 28. Juni 2015 präsentiert das Olympische Museum in Lausanne eine Sonderausstellung mit allen Highlights der vergangenen 100 Jahre. Familien können diesen Sommer neu für knapp 24 Euro über den Genfersee schippern.

Das Internationale Olympische Komitee hat seinen Sitz seit 1915 in Lausanne. Dieses Jubiläum wird mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Einige Wahrzeichen der Stadt werden im Juni mit Fotos aus der Epoche geschmückt, um die sportiven Ereignisse mit diesen Orten in Zusammenhang zu bringen. Einen Höhepunkt der Festivitäten bildet der Rundgang durch die olympische Hauptstadt Lausanne, der die Besucher in sechs Etappen an symbolträchtige Orte führt. Texttafeln und Fotografien rufen große Momente der Sportgeschichte in Erinnerung. Die Festlichkeiten erreichen am Wochenende vom 26. bis zum 28. Juni ihren Höhepunkt. Eingeläutet wird das Wochenende am Freitagabend mit dem Startschuss zu einem Volkslauf, der die Teilnehmer an Lausannes verschiedenen sportgeschichtlich interessanten Stätten vorbeiführt. Samstag und Sonntag folgen Tage der offenen Tür im Olympischen Museum, an denen es unter anderem geführte Besichtigungen durch die Unterstadt von Lausanne geben wird.
Weitere Informationen unter: www.olympic.org/museum

 

Familienangebot für Fahrten auf dem Genfer See

Die Schifffahrtsgesellschaft des Genfer Sees (CGN) hält ein besonders attraktives Angebot bereit: Mit der Familienkarte kann ein Erwachsener mit zwei Kindern bereits ab rund 23 Euro (25 Schweizer Franken) die Seefahrt genießen. Bei einer Schifffahrt über den Genfer See lassen sich alle abwechslungsreichen Facetten der Region erkunden: Das eindrucksvolle Alpenpanorama, die von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Weinberge, die idyllischen Ortschaften, historische Denkmäler, außergewöhnliche Kunstwerke, die exklusive Montreux Riviera und vieles mehr. Diese Art Sightseeing eignet sich besonders für Familien. Das Angebot ist gültig vom 19. April bis 18. Oktober 2015.
Weitere Informationen unter: www.cgn.ch/de

Weitere Informationen zum Genferseegebiet gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus




Die Freunde Paul Klee und Wassily Kandinsky in Berner Kunstausstellung vereint

Vom 19. Juni bis 27. September 2015 präsentiert das Zentrum Paul Klee in Bern in der Ausstellung “Klee & Kandinsky” Werke der beiden befreundeten Künstler. Wassily Kandinsky (1866–1944) und Paul Klee (1879–1940) wirkten gemeinsam am Bauhaus und besonders Kandinsky gilt als Mitbegründer der abstrakten Kunst. Die Ausstellung dokumentiert die kreative Auseinandersetzung der beiden Freunde.

Die Ausstellung “Klee & Kandinsky” ist der diesjährige kulturelle Höhepunkt in Bern. Selten waren Paul Klee und Wassily Kandinsky mit ihren hochkarätigsten Bildern in einer einzigen Ausstellung vereint. Neben Juwelen aus den eigenen Häusern versammeln das Zentrum Paul Klee und die Städtische Galerie im Lenbachhaus München viele Werke aus den renommiertesten Museen der Welt, darunter das Centre Georges Pompidou in Paris, die Nationalgalerie Berlin und das New Yorker Guggenheim Museum.

Die Freundschaft zwischen Klee und Kandinsky lebte von einer konzentrierten künstlerischen Auseinandersetzung, die viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede und Konkurrenzen enthielt. Die Berner Ausstellung verrät viel über den schmalen Grat zwischen Freundschaft und Rivalität, zwischen gegenseitiger künstlerischer Anregung und Abgrenzung, aber auch zwischen Erfolg und Ächtung. Klee und Kandinsky lernten sich 1911 als Nachbarn in Schwabing kennen. Nach dem Ersten Weltkrieg trafen sich beide 1922 als Lehrer am Bauhaus in Weimar wieder, 1925 siedelten sie mit dem Bauhaus nach Dessau über, wo sie Nachbarn im Meisterhaus waren. 1933 wurden sie durch die Ereignisse der Zeitgeschichte getrennt: Kandinsky emigrierte vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Paris, Klee kehrte in seine Schweizer Heimat zurück.

Das Zentrum Paul Klee in Bern ist Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt circa 18,50 Euro (20 Schweizer Franken). Für Pensionäre, Studierende und Kinder gelten reduzierte Tarife.
Weitere Informationen unter: www.zpk.org/de/ausstellungen/vorschau/klee-kandinsky-969.html

Weitere Informationen zu Kunsterlebnissen in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus




Auf den Spuren von Vincent van Gogh: Festjahr 2015: „125 Jahre Inspiration“

Vincent van Gogh, Selbstportrait, April - Juni 1887- Quelle: Kröller-Müller Museum

Vincent van Gogh, Selbstportrait, April – Juni 1887- Quelle: Kröller-Müller Museum

Anlässlich des 125. Todestages von Vincent van Gogh gedenken die ihm gewidmeten europäischen Museen im Jahr 2015 mit Sonderausstellungen seinen künstlerischen Anfängen und Werken. Der niederländische Maler starb am 29. Juli 1890.

Die Stiftung Van Gogh Europe, ein Kooperationsverbund von rund 30 Einrichtungen in ganz Europa, nutzt das Gedenkjahr, um den niederländischen Künstler rund um das Thema „125 Jahre Inspiration“ zu ehren. Van Gogh dient bis heute vielen Künstlern als Inspiration und ist 125 Jahre nach seinem Tod durch seine Werke lebendig. In diversen Städten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und England, die für Leben und Werk des Künstlers von Bedeutung sind, werden das ganze Jahr hindurch Aktivitäten organisiert: interessante Ausstellungen, Kulturevents, digitale Applikationen etc. Nie zuvor wurde in so großem Rahmen zwischen den Institutionen (Museen und Orten) zusammengearbeitet, die sich aktiv für den Erhalt von Van Goghs Erbe einsetzen.

Mons 2015: Van Gogh in der Kulturhauptstadt
Die Stiftung Mons 2015 organisiert vom 24. Januar bis zum 17. Mai 2015 als europäische Kulturhauptstadt die Ausstellung „Van Gogh im Borinage, die Geburt eines Künstlers“ im BAM (Museum für Schöne Künste). Während seines beinahe 2-jährigen Aufenthaltes (1878-1880) im Borinage beendete Vincent van Gogh (1853-1890) seine Karriere als Pastor und entschied sich für ein Künstlerdasein. Er entwickelte in Belgien sehr schnell eine Vorliebe für Motive aus dem Alltagsleben von Bauern und Arbeitern. Die Ausstellung zeigt etwa 70 Gemälde und Zeichnungen aus diversen internationalen Sammlungen, darunter auch umfangreiche Leihgaben des Van-Gogh-Museums und des Kröller-Müller-Museums.

Kröller-Müller Museum: Van Gogh inspiriert von Zeitgenossen
Das Kröller-Müller Museum ist weltberühmt für seine umfangreiche Gemäldesammlung von Vincent van Gogh. Im Zeitraum vom 25. April bis zum 27. September 2015 zeigt das Museum die Sonderausstellung „Van Gogh & Co“. Diese geht auf traditionelle Genres am Ende des 19. Jahrhunderts ein: Stillleben, Landschaften, Natur, Stadtbilder und Porträts. Arbeiten von Van Gogh – insgesamt über 50 Stück, sowohl Gemälde als auch Zeichnungen – aus unterschiedlichen Perioden werden mit denen von Zeitgenossen aus der Sammlung des Museums kombiniert. So haben Besucher die Möglichkeit, Parallelen zu ziehen und zu entdecken, wie Van Gogh mit diversen Genres umging.

Nordbrabant Museum: Van Goghs Wurzeln der Kunst
Die einzigartigen Werke von Vincent van Gogh sind über die ganze Welt verstreut. Seine Wurzeln, auch die seiner Meisterwerke, liegen jedoch in der niederländischen Provinz Brabant. In Brabant ist Van Gogh aufgewachsen und legte die Grundlagen für sein Künstlertum. Hier, im Nordbrabanter Museum, wird seinen Arbeiten im Jahr 2015 ausführliche Aufmerksamkeit gewidmet. Das Ausstellungshaus besitzt eine wertvolle Gemäldesammlung aus Van Goghs Brabanter Periode und ist in dieser Region der einzige Ort, an dem man tatsächlich noch Gemälde von ihm bewundern kann. Außerdem präsentiert das Museum elf Neuerwerbungen des Künstlers. Darüber hinaus zeigt die neue Dauerausstellung wertvolle Leihgaben anderer Museen. Das Museum besitzt noch immer die Spuren Van Goghs, seiner Inspirationsquellen und seines Werkes.

Radtour auf den Spuren Van Goghs
Zusätzlich zur Ausstellung hat das Nordbrabant Museum gemeinsam mit dem international anerkannten Künstler, Designer, Unternehmer und Pionier Daan Roosegaarde einen Van Gogh-Radweg konzipiert. Dieser Weg, der zu den Wurzeln Van Goghs führt, verbindet fünf Städte im Süden der Niederlande, die das Leben und das Arbeiten des Künstlers wesentlich geprägt haben: Zundert, Etten-Leur, Tilburg, Den Bosch und Nuenen. Er bietet kunstinteressierten Radfahrern die Möglichkeit, wichtige Stationen im Leben Van Goghs mit dem Rad zu erkunden. Das Besondere hierbei ist, dass der 335 Kilometer lange Radweg den Eindruck vermittelt, man radle durch die Landschaften, die genauso in den Werken des Meisters zu sehen sind. Ein Highlight wird Radfahrern ab November 2014 auf einem 600 Meter langen Abschnitt des Van Gogh-Wegs in der Nähe von Eindhoven geboten. Inspiriert vom berühmten Bild „Sternennacht“ (Museum of Modern Art, New York), wurde ein Muster auf dem Weg kreiert, welches das Werk Van Goghs widerspiegelt. Hierfür wurden viele kleine Steine verwendet, die sich am Tag aufladen und in der Nacht leuchten.

Van Gogh Museum: Im Vergleich mit Munch
Das Van Gogh Museum in Amsterdam begeistert seine Besucher mit Arbeiten des Malers und zeigt, welchen Einfluss er auf die Kunstgeschichte hatte. Die Sammlung umfasst 200 Leinwände, 500 Zeichnungen und 750 schriftliche Dokumente. Neben den Werken Vincent van Goghs beherbergt das Museum auch eine Ausstellung über sein Leben sowie Arbeiten anderer Künstler, mit denen er befreundet war oder die er beeinflusste. Das Van-Gogh-Museum präsentiert vom 25. September 2015 bis 17. Januar 2016 eine ambitionierte Sonderausstellung über Edvard Munch (1863-1946) und Vincent van Gogh (1853-1890). Die beiden Maler haben gemeinsam, dass sie emotional geladene Gemälde und Zeichnungen schufen, einen persönlichen und innovativen Stil und auch ein entbehrungsreiches Leben hatten. Beide strebten nach einer Modernisierung der Kunst durch die Abbildung existentieller und universeller Themen in einer expressiven Bildsprache. Trotz der vielen auffälligen Parallelen in ihren Oeuvres und künstlerischen Ambitionen und obwohl sie oft als Gegenstücke zueinander betrachtet werden, wurden diese Titanen noch nie zuvor in einer Ausstellung vereint. Anlässlich des Gedenkjahres sorgt das Van Gogh-Museum in Kooperation mit dem Munch-Museum hier für Veränderung.

Stiftung Van Gogh Europe
Vier Institutionen bilden die Basis der Stiftung Van Gogh Europe: das Van-GoghMuseum, das Kröller-Müller-Museum, Van Gogh Brabant und Mons 2015, Kulturhauptstadt Europas. Zusammen bilden sie unter dem Namen Van Gogh Europe den Kern eines Kooperationsverbandes zwischen etwa 30 Institutionen, die sich in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und England aktiv für den Erhalt des Erbes von Van Gogh einsetzen.
Übersicht der Ausstellungen

24. Januar bis 17. Mai 2015
„Van Gogh im Borinage, die Geburt eines Künstlers“
BAM: Rue Neuve 8, 7000 Mons (Belgien)
Allgemeine Informationen zum BAM: www.bam.mons.be (auf Englisch)

25. April bis 27. September 2015
„Van Gogh & Co”,
Kröller-Müller Museum: Houtkampweg 6, 6731 AW Otterlo (NL)
Allgemeine Informationen zum Kröller-Müller Museum: http://www.kmm.nl/ (auf Englisch)

Im Jahr 2015
Van Gogh in Brabant
Noordbrabants Museum: Verwersstraat 41, 5211 HT Den Bosch
Allgemeine Informationen zum Nordbrabant Museum: http://www.vangoghbrabant.com/de/

25. September 2015 bis 17. Januar 2016
Much: Van Gogh
Van Gogh Museum: Paulus Potterstraat 7, 1071 CX Amsterdam (NL)
Allgemeine Informationen zum Van Gogh Museum: http://www.vangoghmuseum.nl/ (auf Englisch)

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.holland.com/kunst; www.vangogh2015.eu

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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Nordseebrise und Frischluftpeeling: Winter an der holländischen Küste

Segeln im Winter bei Westvoorne. Quelle: NBTC

Segeln im Winter bei Westvoorne. Quelle: NBTC

Sommer, Sonne und Strand galten in dieser Kombination lange Zeit als Inbegriff des niederländischen Sommerurlaubs. Doch immer mehr Urlauber entdecken die niederländische Nordseeküste auch in der kalten Jahreszeit, suchen abseits der Hochsaison ganz bewusst Ruhe und Abgeschiedenheit und lassen sich den Nordseewind um die Nase wehen. Das gesunde Klima der Nordsee mit der oftmals rauen Witterung erlaubt Besuchern ein kräftiges Durchatmen. Nirgendwo sonst in den Niederlanden kann der Gast so ausgiebig die Bronchien durchpusten lassen wie hier. An der Nordsee einen erholsamen Wellness-Urlaub zu verbringen, bietet sich aber nicht nur deshalb an. Wer für einen Kurzurlaub an die niederländische Nordseeküste reisen will, wird über das breite Angebot erstaunt sein.

Idyllische Landschaften abseits des Massentourismus
Während der Wintermonate präsentiert sich die Dünenlandschaft an der holländischen Nordseeküste von einer ruhigen Seite, die man während des Sommers oftmals vergebens sucht. Möchte man die Küste auf dem Festland also in Ruhe und abseits des Trubels der Hauptsaison entdecken, ist der Winter als Urlaubszeit ideal. In der kalten Jahreszeit entfaltet die Küstenregion ihre Magie in Gestalt von idyllischen Dünenlandschaften, die zuweilen vom Schnee bedeckt werden. Die seichten Hügellandschaften und die Strände laden in dieser Zeit zu langen Spaziergängen in nahezu menschenleeren Gefilden ein. Darüber hinaus sind die Übernachtungspreise während des Winters vielfach wesentlich günstiger als im Sommer.

Ferien mit Hund
Löcher in den Sand buddeln, sich den Wind um die Schnauze wehen lassen und einfach nur Hund sein – an den holländischen Stränden fühlen sich nicht nur Herrchen, sondern auch ihre treuen Vierbeiner pudelwohl. Die Strandregionen sind für Hundebesitzer im Winter besonders attraktiv, denn dann sind viele Strände ohne Einschränkungen für leinenlose Hunde freigegeben.

Winterzeit ist Wohlfühlzeit
Winterzeit ist Wohlfühlzeit und vor allen Dingen der richtige Moment für winterliche Wellness. Ein einsamer Strandspaziergang, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, die besondere Frische der See einzuatmen und dabei über das weite Meer blicken, am Abend dann in die Sauna oder ein ausgelassenes Abendessen: dies sind Inbegriffe der Ruhe und Erholung – Möglichkeiten, sich selbst „zu erden“ und wiederzufinden, vom Alltag Abstand zu nehmen.

Darüber hinaus begeistert die Küste ihre Besucher seit Jahren mit einem beispiellosen Facettenreichtum. In den kalten Wintermonaten eignen sich besonders die niederländischen Küstenstädtchen Scheveningen und Westvoorne als Reiseziel.
Winter in Den Haag: Stadt am Strand
Den Haag ist eine der bemerkenswertesten Städte der Niederlande. Nicht nur, weil sich hier der Regierungssitz befindet, sondern auch wegen der zahlreichen Baudenkmäler, historischen Viertel und der fantastischen Küstenlage. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Strand von Scheveningen, der bekannteste Badeort an der holländischen Küste. Auch im Winter hat Scheveningen seinen Reiz, dann geht es zum „Verwehen“ an den Strand und zum Amüsieren ins Casino. Wenn es so richtig stürmt, und sich so mancher einem guten Buch aufs Sofa verziehen möchte, dann will ein Holländer am liebsten an den Strand, zum „lekker uitwaaien”. „Uitwaaien“ heißt frei übersetzt: sich einfach mal so richtig den Kopf durchpusten lassen. Doch das Schönste an einem derartigen Strandspaziergang ist das anschließende Aufwärmen. Dies können Besucher entweder in einem der Strandlokale oder Restaurants im Scheveninger Hafen.

Versteckt in den Dünen von Scheveningen liegt das für seine Skulpturensammlung bekannte Museum „Beelden aan Zee – Skulpturen am Meer“. Einige der berühmten Märchenfiguren stehen direkt am Boulevard und können kostenlos besichtigt werden. Noch mehr Kultur finden Besucher in der Stadt Den Haag, zu der Scheveningen gehört.

Zum ersten Mal findet in diesem Jahr in Den Haag ein Weihnachtsmarkt statt – der königliche Weihnachtsmarkt. Dieser stimmt Besucher mit trauten Weihnachtsliedern und funkelnden Lichtern vom 17. bis 21. Dezember auf die bevorstehenden Feiertage ein. Der Weihnachtsmarkt trägt das Thema „Königlich und International“, passend zum 200 jährigen Bestehen des Königreichs. Für Kulturbegeisterte gibt es in der Stadt Den Haag zahlreiche Museen. Das Gemeentemuseum beispielsweise zeigt noch bis März 2015 eine Sonderausstellung zum Thema „Romantische Mode“. Bei der Ausstellung erscheint die Mode aus dem 19. Jahrhundert in vollem Glanze.

Tipps zum Frischluft schnuppern am Strand von Westvoorne
Westvoorne (Provinz Südholland) ist auch in der kalten Jahreszeit ein guter Ort, um Kraft zu tanken und sich zu erholen. Um sich vom Alltagstress zu erholen, nutzen viele Gäste die vielfältigen Wellnessmöglichkeiten, oder entspannen sich bei einem Winter-Wattspaziergang mit anschließendem heißem Getränk in einem gemütlichen Strandcafé. Teilweise sind die Strandpavillons nämlich ganzjährig geöffnet.

Westvoorne gilt als das grünste und authentischste Reiseziel an der niederländischen Küste. Natürlicher und nachhaltiger Tourismus werden in dem Küstenort groß geschrieben und neben Meer und Stränden gibt es als eine Besonderheit die geschützten Natura 2000-Gebiete: Die Dünen von Voorne werden zu den schönsten Naturgebieten Europas gerechnet. In der weitläufigen Natur finden Besucher vielfältige Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung und für einen Aktivurlaub. Somit ist der Ort ideal für Entspannung und Sport. Während die Eltern die frische und kühle Meeresluft genießen, können sich die Kinder auf den Naturspielplätzen in den Dünen austoben.

Aber der Küstenort hat im Winter noch mehr zu bieten: In der Gemeinde Westvoorne und ihren Teilgemeinden werden in den kalten Wintermonaten zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Zum Beispiel ein kaltes Bad zum Neujahrsstart: Die Niederländer feiern Neujahr mit einer etwas ungewöhnlichen Tradition: mit einem Neujahrstauchgang. Im südholländischen Rockanje, einer Teilgemeinde von Westvoorne, können Besucher und Einheimische in einen See oder gar ins Meer springen – wie an über 60 Orten in den Niederlanden. –Der Neujahrstauchgang ist kalt, erfrischend und der perfekte Start für ein neues Jahr. Dieses Spektakel ist für Besucher als Betrachter auch vom Ufer aus beeindruckend. Übrigens: der breite Strand von Rockanje lädt ganzjährig auch zum Drachen steigen lassen, Reiten, Joggen und Ballspielen ein.

Darüber hinaus findet am 8. Februar 2015 die sogenannte „Snertwandeling“ statt. Die zweistündige Wanderung durch die Dünenlandschaft von Oostvoorne endet traditionell mit einer original holländischen Erbsensuppe in einem der Restaurants. Wer gerne in den Dünen oder am Strand entlang wandern möchte, kann sich aber auch an den anderen Tagen in einem der ganzjährig geöffneten Strandpavillons mit heißen Getränken und verschiedenen typischen Gerichten verwöhnen lassen.

Ein Strandrennen für Mountainbiker wird an der Küste von Rockanje am 22. Februar 2015 veranstaltet. Bereits zum 16. Mal treffen sich Radsportler, um dem Nordseestrand 40 Kilometer lang zu folgen. Die Kunst beim Strandrennen ist es, auf der harten Sandschicht an der Wasserlinie zu fahren. Je weicher der Untergrund ist, umso anstrengender wird es für die Fahrer. Die Veranstalter orientieren ihre Startzeiten an den Gezeiten, damit die Fahrer möglichst lange bei Ebbe radeln können.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.holland.com; www.vvvzeeland.nl; www.denhaag.nl; www.zuid-hollandse-eilanden.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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Große Paul-Gauguin-Ausstellung kommt nach Basel

Mit Paul Gauguin (1848 – 1903) präsentiert die Fondation Beyeler bei Basel vom 8. Februar bis 28. Juni 2015 einen Wegbereiter des Expressionismus. Rund fünfzig Meisterwerke Gauguins aus internationalen Privatsammlungen und renommierten Museen lassen die Ausstellung zu einem der Kulturhöhepunkte des Jahres 2015 werden. Gauguins zukunftsweisende Bilder wurden zu Ikonen der modernen Kunst und zählen zu den bedeutendsten und kostbarsten Kulturschätzen der Welt.

Die Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel zeigt sowohl Gauguins vielseitige Selbstporträts als auch die visionären und spirituellen Bilder aus seiner Zeit in der Bretagne. Im Vordergrund der Ausstellung stehen Gauguins weltbekannte, auf Tahiti entstandene Gemälde: In idyllischen Landschaften erscheinen sinnliche Frauengestalten, oft von symbolhaften Tieren begleitet. In ihnen feiert der Künstler seine Idealvorstellung von einer unversehrten exotischen Welt und verbindet darin Natur und Kultur, Mystik und Erotik, Traum und Wirklichkeit auf harmonische Weise.

Neben Gemälden präsentiert die Ausstellung auch eine Auswahl der Skulpturen Gauguins, welche die damals schon weitgehend verschwundene Kunst der Südsee lebendig werden lassen. Gauguins Schöpfungen erzählen von der Suche nach einem verlorenen Paradies auf Erden, von seinem filmreifen Künstlerleben zwischen den Kulturen, bestimmt von Leidenschaft und Abenteuergeist.

Eintrittskarten für die Ausstellung sind für knapp 25 Euro (29,80 Schweizer Franken) erhältlich. Studierende bis 30 Jahre bezahlen rund 11 Euro (13,80 Schweizer Franken).

 

Weitere Informationen zum Kulturangebot der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com und unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus

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Die eigene Schweizer Uhr herstellen

Uhrenliebhaber können im schweizerischen Jura oder in der Region Zürich unter der Anleitung von Uhrmachermeistern ihre eigene Uhr herstellen. Die Swiss Watch Academy in Porrentruy liegt mitten in der traditionsreichen Uhrmacherregion der Schweiz. Die CIMIER Ateliers in Baar (Zürich Region) erlauben Uhrmacherbegeisterten, die Komponenten für ihre Uhr selbst zusammenzustellen.

In der Swiss Watch Academy in Porrentruy lernen Besucher eine Schweizer Uhrenmanufaktur aus nächster Nähe kennen. Bei einem Uhrmacherkurs wohnen sie der Herstellung von Uhrenbestandteilen bei und bauen als Höhepunkt eine Uhr nach ihrem Geschmack zusammen. Die Teilnehmenden werden von zwei Uhrmachern durch den Kurs begleitet. Dabei stellen sie Schritt für Schritt eine Uhr mit mechanischem Uhrwerk und Handaufzug her. Zuerst wird das Federgehäuse – der Motor der Uhr – zusammengebaut, dann das Räderwerk für die Energieweitergabe, anschließend der für den Takt zuständige Anker. Die Unruh und ihre berühmte Spiralfeder, die die Ganggenauigkeit der Uhr sicherstellen, dürfen auch nicht fehlen. Die Teilnehmenden erhalten danach Einblick in die abschließenden Qualitäts-Kontrollen, zu denen auch die Justierung des Uhrgangs sowie die Kontrolle der Abdichtung gehört. Zum Schluss suchen sich die Uhrliebhaber ein Armband für ihre Uhr aus. Die Louis Chevrolet-Uhr mit mechanischem Uhrwerk und Handaufzug darf dann nach Hause mitgenommen werden. Jeder, der sich für die Uhrmacherei begeistert, kann am Kurs, der für Gruppen zwischen fünf und 15 Personen ausgerichtet ist, teilnehmen. Der Bau der Uhr dauert ungefähr sechs Stunden. Für Einzelpersonen rund 1.985 Euro (2.390 Schweizer Franken).
Weitere Informationen unter: www.swisswatchacademy.ch

 

Auch in den CIMIER Ateliers Baar bei Zürich können Besucher für einen Tag zum Uhrmacher werden

Uhrmachermeister begleiten die Teilnehmer Schritt für Schritt, von der Montage des Uhrwerks bis zum Fixieren des Armbandes. Die Uhrenliebhaber können Gehäuse, Zifferblatt, Zeiger und Band für ihre Uhr selber auswählen und hautnah das Uhrmacherhandwerk erleben. Der Gehäuseboden wird nach Wunsch graviert. Dadurch wird jede Uhr zum Unikat.

Die Kurse dauern 4,5 Stunden und kosten rund 1.370 Euro (1.650 Schweizer Franken) inklusive der mechanischen Uhr vom Modell Petite Seconde 6102. Die Termine für Privatpersonen sind jeweils auf der Webseite www.cimier.com/watch-academy.html einsehbar.

 

Weitere Informationen zu Uhrmacher-Erlebnissen in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com und unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus

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Die Welt der Vulkane: Geologischen Phänomenen in der Osteifel auf der Spur

Die vulkanologische Ausstellung des Lava-Domes zeigt eindrucksvoll, wie mächtig die Naturkräfte waren. Foto: djd/Vulkanpark

Die vulkanologische Ausstellung des Lava-Domes zeigt eindrucksvoll, wie mächtig die Naturkräfte waren. Foto: djd/Vulkanpark

Wenn es regnet, langweilen sich die Kinder oft “zu Tode”. Erfahrene Eltern kennen das Problem zur Genüge: Erst einmal quengeln die Kids, dann fangen sie an zu streiten und schließlich haben sie die ganze Familie mit ihrer schlechten Laune angesteckt. Eine Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, sind Urlaubs- oder Ausflugsziele, die bei jedem Wetter spannend sind. Eine solche Schlecht-Wetter-Alternative ist zum Beispiel der Vulkanpark in der Osteifel. Dort finden die Vertreter aller Altersklassen etwas, das sie interessiert.

Indoor-Ausstellungen locken an Regentagen

Besonders reizvoll sind natürlich Indoor-Aktivitäten, die bei jedem Wetter mit ungewöhnlichen Entdeckungen und interessanten Informationen locken. In der Osteifel ist der Vulkanpark (vulkanpark.com) ein vielfältiges und wetterunabhängiges Angebot. Die Ausstellungen zum Thema Vulkanismus und zur faszinierenden 7.000-jährigen Geschichte des Gesteinsabbaus sind vielseitig. Das Vulkanpark Infozentrum in Plaidt/Saffig ist ein informativer Startpunkt für einen Ausflug in die faszinierende Welt der Vulkane. Aufschlussreiche Leuchtbilder und informative Filme illustrieren die Entstehungsgeschichte der Eifellandschaft. Auch mit der Archäologie setzt sich eine Ausstellung auseinander: Den Abbau von Basalt und Tuff zeigt eine 3D-Darstellung der Abbaukammern. Der Abbau brachte der Region in der Römerzeit, im Mittelalter und sogar noch in der Neuzeit viel Geld.

Die Vulkanwerkstatt erkunden

Wer der Welt des Vulkanismus ganz nahe kommen möchte, den wird der Lava-Dome in der Stadt Mendig mitsamt seiner Lavakeller begeistern. Dort geht es bei jedem Wetter heiß her, denn die Show in der vulkanologischen Ausstellung des Lava-Domes zeigt, wie machtvoll die Naturkräfte waren, die bei Vulkanausbrüchen freigesetzt wurden. Lehrreich ist auch ein Besuch der Vulkanwerkstatt. Dort können die Besucher nach Herzenslust experimentieren und viele Fakten rund um den Vulkanismus erfahren. Beeindruckend ist auch die Zeitreise, die man sich im Rundkino ansehen kann: Sie gewährt den Besuchern einen Blick in die Zukunft.

Quelle: djd/Vulkanpark

Salzburg – Landeshauptstadt mit internationalem Flair

Die Stadt Salzburg ist international bekannt, denn die weltberühmte Stadt sowie das Salzburger Land sind in vielerlei Hinsicht für Urlauber äußerst reizvoll. Ein Urlaub in Salzburg verspricht eine abwechslungsreiche Vielfalt an kulturellen und sportlichen Höhepunkten in einer atemberaubenden Landschaft. Aber auch die Hotels in Salzburg wie z.B. auf der Internetseite www.Hotelscherer.at zu lesen ist, versprechen Exklusivität und Wohlbefinden.

Panorama Stadt Salzburg

Familienfreundliches Salzburg

Besonders Familien werden sich ganzjährig in Salzburg wohlfühlen. Fährt man mit der ganzen Familie in den Urlaub ins Salzburger Land, kann man aus einer Bandbreite von kinderfreundlichen Hotels das optimale auswählen. Viele Hotelbetriebe bieten ein tolles Ferienprogramm für den Nachwuchs an und sorgen mit verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten dafür, dass auch die Eltern einen vergnüglichen Urlaub haben. Entspannung pur ist neben Sport sowie Kultur das Salz in der Suppe, das aus jedem Urlaub in Salzburg ein bleibendes Erlebnis bei der ganzen Familie macht.

Kulturreiche Stadt

Salzburg ist mit ungefähr 150.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Österreichs und hat viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. Eine der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten in Salzburg ist die malerische Altstadt. Architekturinteressierte sind begeistert von der Geschichtsträchtigkeit und dem großen Reichtum an kulturellen Veranstaltungen, welche die Altstadt zu bieten hat. Zusätzlich verfügt die Stadt über zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und wahnsinnig viele Angebote in der Hotellerie und Gastronomie. Vom rustikalen Hotel in Salzburg bis hin zum 5 Sterne Hotel. Besonders geschmackvoll und erlesen eingerichtet ist das 4* Hotel Scherer in Salzburg. Überzeugen Sie sich selbst und rufen Sie die Internetseite www.Hotelscherer.at auf. Sehr bekannt ist Salzburg auch als „Mozartstadt“. Der begnadete Wolfgang Amadeus Mozart verzaubert die Stadt mit seinem unvergleichlichen Charme, der optisch unterstrichen wird durch die einmalig geographisch gelegene Lage entlang der Salzach. Die Stadt Salzburg und ihre landschaftliche Umgebung halten eine Menge Attraktionen für jeden Urlauber bereit. Das Aushängeschild der Stadt Salzburg und eine der berühmtesten touristischen Sehenswürdigkeiten ist und bleibt die Festung Hohensalzburg. Seit 900 Jahren ruht die majestätische Burg erhaben über den Dächern der Stadt Salzburg. Die Salzburger Festungskonzerte finden jährlich in der Burg statt. Nach dem Konzert kann man noch das Restaurant zur Festung Hohenzoller besuchen. Das Schloss Hellbrunn ist eine weitere Sehenswürdigkeit im Salzburger Land. Dort befinden sich herrliche Gartenanlagen, der Salzburger Zoo, die weltberühmten Wasserspiele und das pompöse Schloss. In der Adventszeit findet jährlich der Hellbrunner Adventszauber statt, ein Weihnachtsmarkt voller Geschmack sowie Lieblichkeit.

Paar an Salzach

Die Mozartstadt

Im Jahre 1756 wurde Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg geboren, hier schrieb er einige seiner Meisterwerke. Aus diesen Grund bietet die Stadt Salzburg den Besuchern zum Thema Mozart ein abwechslungsreiches Programm an Highlights an. Auch die Salzburger Festspiele sind sehr begehrt. Die bedeutsamsten Künstler, Schauspieler und Politiker besuchen jedes Jahr aufs Neue die Festspiele. Im Salzburger Marionettentheater werden die Höhepunkte der Salzburger Geschichte, wie „Mozart auf Reisen“, von kunstvoll gefertigten Marionetten dargestellt. Das Marionettentheater befindet sich in den Kellern der Festung Hohensalzburg. Auch Urlaubsattraktionen wie die Fahrt mit dem historischen London-Doppeldeckerbus hält Salzburg bereit. Urlauber, welche Salzburg in der Weihnachtszeit besuchen, finden eine weihnachtlich beleuchtete Stadt vor. Die stattfindenden Adventskonzerte sowie Weihnachtsmärkte zählen zu den bezauberndsten und faszinierendsten weltweit.

Unteruhldingen: “Steinzeit-Apfelfest” am 12. Oktober in den Pfahlbauten

Aktuell zur Apfel- und Birnenernte am Bodensee findet am Sonntag dem 12. Oktober von 10 bis 17 Uhr im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen das 7. “Steinzeit-Apfelfest” statt. Mit dabei ist die aktuelle Bodensee Apfelprinzessin Ines Klotz aus Überlingen. Die Gemeinschaft “Obst vom Bodensee” stellt ihr ganzes Sortiment wie Elstar oder Cox-Orange vor, das auch getestet werden darf. Die beiden Fachleute Edgar Friedrich und Konrad Hauser gehen auf alte Birnen- und Apfelsorten und auf ihre große Bedeutung als Kulturgut ein. Wer einen alten Apfelbaum unbekannter Art im Garten hat, kann diesen bestimmen lassen. Einfach eine Frucht davon mitbringen und den Experten zeigen. Der Apfel ist nicht nur das beliebteste Obst der Deutschen, sondern auch das älteste Kernobst überhaupt. In den Pfahlbauten sind Jahrtausende alte Äpfel und Birnen gefunden worden, die meisten davon in verkohltem Zustand. Die damaligen Birnen und Äpfel waren viel kleiner als die heutigen und schmeckten herb sauer. In der Sonderausstellung werden diese Jahrtausende alten Äpfel und Birnen gezeigt, die von Ausgrabungen in Arbon (Schweiz), Bodman, Hagnau, Sipplingen, aber auch aus Unteruhldingen stammen. Diese seltenen Apfelfunde belegen, dass einfache Holzäpfel schon damals für die Vitaminversorgung vor allem im Winter getrocknet und als Vorrat eingelagert einen wichtigen Bestandteil der Nahrung gebildet haben. Ihre Erhaltung verdanken sie ihrer Lagerung unter Luftabschluss im Seeboden. Einblicke in ein altes Handwerk gibt Karl Stehle aus Altheim. Bei ihm sieht man, wie aus dem Rohmaterial Flachs Schnüre und Springseile für Kinder herstellt werden. Weitere Infos über www.pfahlbauten.de.

Quelle: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Rotterdam im Herbst: James Bond-Design und waghalsige Mode

James Bond - 50 Jahre lebende Legende. Bild: Danjaq, LLC & United Artists

James Bond – 50 Jahre lebende Legende. Bild: Danjaq, LLC & United Artists

Rotterdam Ist Viele Städte“ lautete das Motto, als die Metropole im Jahr 2001 Kulturhauptstadt Europas war. Für eine Reise nach Rotterdam, die zweitgrößte Stadt der Niederlande, gibt es viele gute Gründe: Die ausgesprochen lebendige Hafenstadt lässt Kultur-, Architektur- und Musikliebhaber auf ihre Kosten kommen. Aber auch moderne Kunst, Design und Mode sind Merkmale von Rotterdam. Im Herbst eröffnet die Stadt gleich zwei neue Ausstellungen zu diesen Themen: Die Blockbuster-Ausstellung „James Bond – 50 Jahre lebende Legende“ und die Mode-Ausstellung „Die Zukunft der Mode ist Jetzt“.

James Bond – 50 Jahre lebende Legende“

James Bond-Liebhaber sind im Zeitraum vom 12. Oktober 2014 bis zum 8. Februar 2015 in Rotterdam gut aufgehoben: Zum ersten Mal präsentiert die Kunsthal Rotterdam eine Sonderausstellung zur erfolgreichsten Filmserie der Welt. Die Ausstellung „Designing 007“ blickt auf 50 Jahre James Bond zurück und ermöglicht Besucher, den Spuren des wohl berühmtesten Geheimagenten zu folgen.

Das Phänomen James Bond lässt bis heute Millionen in die Kinos strömen. Seit mehreren Jahrzehnten stellt sich der britische Geheimagent erfolgreich die Aufgabe, die Welt vor international agierenden Bösewichten zu retten. Rasante Fahrzeuge, schöne Frauen und geniale Erfindungen sind ständige Begleiter auf seinen Missionen, immer einen Hauch Luxus und Glamour versprühend.

Über 500 Gadgets, Kostüme, ikonische Autos, grafische Entwürfe und Requisiten versprechen zusammen mit vielen Filmfragmenten ein unvergleichliches multimediales Erlebnis von fünfzig Jahren James Bond-Filmgeschichte. Die Original Exponate überraschen die Besucher mit nie gesehenen Einblicke in die Welt von 007. Sämtliche Filme von 1962 bis heute – von „Dr. No“ bis „Skyfall“ werden bei der Sonderausstellung über Bond als Marke gezeigt.

Kunsthal Rotterdam

Kunsthal Rotterdam ist ein vom Rotterdamer Stararchitekten Rem Koolhaas erbautes, beeindruckendes Ausstellungsgebäude. Jedes Jahr lockt die Kunsthal mit vielfältigen Themen für ein breites Publikum, wie Fotografie, vergessene Kulturen und Design. Die Kunsthal ist zudem für große Wechselausstellungen international tonangebender Künstler bekannt.


Weitere Informationen unter:
www.kunsthal.de

Mode von morgen: „Die Zukunft der Mode ist Jetzt“

Eine weitere interessante Ausstellung, für die es sich lohnt nach Rotterdam zu reisen, erleben die Besucher vom 11. Oktober 2014 bis zum 18. Januar 2015. Im Museum Boijmans Van Beuningen werden Fashion-Liebhaber die Entwürfe der neuesten Modedesigner-Generation wie Viktor & Rolf (Niederlande), Christophe Coppens (Belgien), Hussein Chalayan (Zypern) und Rejina Pyo (Korea) unter dem Namen „Die Zukunft der Mode ist Jetzt“ zu Gesicht bekommen.

Bei dieser Sonderausstellung nehmen die Designer, die im Grenzbereich von Mode und Kunst entwerfen, die Besucher mit auf eine Reise durch innovative Modewelten. Welchen Stellenwert Kleidung in der Gesellschaft von morgen haben wird, darüber denken nicht nur Modedesigner nach, sondern immer häufiger auch Ingenieure und Künstler. Daher basieren die Themen der Designer auf Nachhaltigkeit, futuristischer Technologie und der gesellschaftlichen Bedeutung von Kleidung.

Neben einzigartigen Kleidungsstücken und Projekten von über 50 internationalen Designern besteht die Ausstellung auch aus Videos und Installationen. Darüber hinaus organisiert das Museum verschiedene Aktivitäten, wie ein Symposium, Workshops und Lesungen.

Insgesamt zeigen sechs der Designer ihre neuen Kollektionen, die exklusiv für diese Sonderausstellung anfertigt worden sind.

Museum Boijmans Van Beuningen

Das Museum Boijmans Van Beuningen zählt zu den ältesten Museen der Niederlande und ist besonders für seine prächtigen Sammlungen aus den Bereichen bildende Kunst, angewandte Kunst und Design berühmt. Zudem gilt das Museum als Plattform für junge Design-Talente nationaler und internationaler Herkunft, denn das Museum unterstützt eine Vielzahl von Sonderausstellungen mit Schwerpunkt Design.

Weitere Informationen: www.boijmans.nl www.futureoffashion.nl (auf Englisch); www.rotterdam.info; www.holland.com

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Pfahlbauten Unteruhldingen: 500 000ster Besucher erwartet

Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, eines der ältesten Freilichtmuseen Europas, präsentiert seit 1922 frühe Menschheitsgeschichte. Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit (4000 – 800 v.Chr.) werden in rekonstruierter Form in 23 Häusern gezeigt.

Neu ist ein seit Mai 2013 eingerichtetes ARCHAEORAMA, gebaut mit 13 Beamern, 3 Tonnen Glas und mit insgesamt 14 Minuten Spieldauer. Es handelt sich um eine “Erzählmaschine”, welche die Unterwasserforschung und das damalige Leben erklärt. “Wie die ersten Besucherumfragen zeigen”, so Museumsdirektor Prof. Schöbel, “haben wir mit dieser modernen museologischen Installation bei den jungen wie älteren Besuchern gleichermaßen ins Schwarze getroffen.”

Wie das Museum mitteilt, haben seit der Öffnung vor 16 Monaten 482 000 Besucher, die “Archäologiemaschine” besucht. Den 500 000 sten Besucher bzw. die 500 000 ste Besucherin erwartet ein besonderer Preis.

Das Museum ist noch bis zum Ende der Herbstferien in Baden-Württemberg am 2. November täglich zu besichtigen. Am Wochenende um den 3. Oktober sind zusätzlich das neue Pfahlbaukino, der Steinzeitparcours für Familien und die neue Ausstellung zum “Weltkulturerbe Pfahlbauten” geöffnet.

Mehr Informationen im Internet unter: www.pfahlbauten.de

Quelle: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

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