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Schlagwort: Mecklenburg-Vorpommern (Seite 3 von 4)

Urlaub zwischen Sandstrand und Backsteingotik – Mecklenburgische Ostseeküste: Ferienparadies für Natur- und Kulturliebhaber

Im Heilbad Bad Doberan steht das im Jahr 1368 eingeweihte Doberaner Münster. Es gilt als Perle der norddeutschen Backsteingotik. Hier finden regelmäßig Führungen und Ausstellungen statt. Foto: djd/VMO/Alexander Rudolph

Im Heilbad Bad Doberan steht das im Jahr 1368 eingeweihte Doberaner Münster. Es gilt als Perle der norddeutschen Backsteingotik. Hier finden regelmäßig Führungen und Ausstellungen statt.
Foto: djd/VMO/Alexander Rudolph

Vormittags Klöster, Schlösser und Gutshäuser besichtigen und am Nachmittag einen Strandspaziergang unternehmen oder einfach das Wellnessprogramm genießen – so viel Abwechslung bietet die mecklenburgische Ostseeküste. Zwischen den Hansestädten Lübeck und Rostock prägen dichte Wälder, Steilküsten, gepflegte Fischerdörfer sowie weiße Sandstrände mondäner Badeorte das Landschaftsbild. Entdecker, Aktivurlauber und Kunstbegeisterte finden auf www.ostseeferien.de neben Ausflugstipps, Städtereisen und Kulturhighlights gleich noch die passende Unterkunft für die ganze Familie.

Die Wiege der Badekultur

In Heiligendamm, der “Weißen Stadt am Meer”, eröffnete Herzog Friedrich Franz 1793 das erste Seebad im damaligen Kontinentaleuropa. Bis heute versprüht die Bäderarchitektur der Gründerzeit historisches Flair. Geschichte zum Anfassen bietet auch das nur sechs Kilometer entfernte Heilbad Bad Doberan mit dem 1368 geweihten hochgotischen Doberaner Münster. Es gilt europaweit als bedeutendstes mittelalterliches Bauwerk seiner Art.

Einen weitläufigen Sandstrand, eine fast vier Kilometer lange Promenade sowie ganzjährige Kultur- und Unterhaltungsangebote für Familien findet man in Kühlungsborn, dem größten Ostseebad an der mecklenburgischen Küste. Bei den kleinen Gästen kommt im Rahmen der Kinderanimation “Kübo-Kids” keine Langeweile auf. Im Yachthafen mit 400 Liegeplätzen trifft Ostsee auf mediterranen Lebensstil und bietet Wassersportlern und Besuchern ein ganz besonderes Urlaubsgefühl.
Die drei Seebäder Bad Doberan, Heiligendamm sowie Kühlungsborn lassen sich im Übrigen bereits seit 1886 mit dem “Molli”, der ältesten Schmalspur-Bäderbahn Deutschlands, erkunden.

Auf historischen Pfaden unterwegs in Wismar

Fast ein Geheimtipp schließlich ist noch die alte Hansestadt Wismar, die mit ihrem historischen Stadtkern seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und gleichzeitig als Hochschulstandort eine pulsierende Gastronomie-, Theater- und Kunstszene besitzt. Herausragend und national bekannt sind die Festspiele MV und die Klassikertage in der Kulturkirche St. Georgen.

Tipps für Abstecher

Zwischen Lübeck und Rostock locken einige Abstecher:

– Wer mit dem Rad von Kühlungsborn ins Ostseebad Rerik fährt, sollte einen Halt am Bastorfer Leuchtturm, Deutschlands höchstgelegenem Leuchtfeuer, einlegen. Die Großsteingräber rund um den einstigen Fischerort Rerik sind Zeugnisse der mecklenburgischen Geschichte.

– Die Insel Poel ist über einen Brückendamm erreichbar, wegen der flachen und sich schnell erwärmenden Strände ist sie vor allem für Kinder geeignet. Ihre Natürlichkeit und der Status als Vogelschutzgebiet machen sie für Naturliebhaber attraktiv.

Quelle: djd/VMO

Seemannsweihnacht in Wismar

Letzte Ausfahrt der Fischer am 11. Dezember

Seemannsweihnacht in Wismar, Foto: Volster

Seemannsweihnacht in Wismar, Foto: Volster

Die letzte Ausfahrt der Wismarer Fischer, eine Art Erntedank auf See, bei der sie sich für den Jahresfang bedanken, ist längst zur Tradition und zu einem Spektakel für Schaulustige geworden. Etwa 6.000 Besucher werden erwartet, wenn mit Lichterketten geschmückte Traditionsschiffe, Fischereifahrzeuge, Barkassen und Schiffe der Adler-Reederei in See stechen. Bereits ab 13.00 Uhr gibt es am Alten Hafen einen Weihnachtsmarkt mit Liedern vom Shantychor „Blänke“, Glühwein, Kuchen und Kartoffelpuffern. Gegen 14.50 Uhr findet eine maritime Andacht durch den Pastor der Kirchgemeinde St. Nikolai auf der Poeler Kogge „Wissemara“ statt. Anschließend werden alle anderen teilnehmenden Traditions- und Fahrgastschiffe sowie Kutter gesegnet und machen sich ab 16.00 Uhr zur letzten Ausfahrt auf. Gäste können Mitfahrten buchen oder die Ausfahrt von Land aus beobachten.

Tipp: In der St.-Georgen-Kirche in Wismar, neben St. Marien und St. Nikolai eine der drei monumentalen gotischen Sakralbauten der Altstadt, wird vom 9. bis 11. Dezember der 21. Kunstmarkt veranstaltet. Ausstellende sind unter anderem die Hochschule Wismar mit der Fakultät Gestaltung, der Verein „Gemeinschaft der Wismarer Künstler und Kunstfreude“ sowie weitere Künstler und Kunsthandwerker aus der Region.

Weitere Informationen zur Seemannsweihnacht gibt es beim Veranstalter, dem Förderverein „Poeler Kogge“, unter der Rufnummer 03841 304310. Unterkünfte vermittelt die Touristinformation unter www.wismar.de.

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern

Erweiterung im Bärenwald Müritz gestartet

Bären in natürlicher Umgebung im Bärenwald Müritz erleben (Foto: Michael Steiner)

Bären in natürlicher Umgebung im Bärenwald Müritz erleben (Foto: Michael Steiner)

Im Bärenwald Müritz in der Mecklenburgischen Seenplatte wurde der Grundstein für die Erweiterung des Erlebniszentrums gelegt, das derzeit 17 Braunbären beherbergt. In Zukunft können Besucher auf einem Naturentdeckerpfad in die Lebenswelt der Tiere eintauchen, Wissenswertes über die Entwicklung der Bärenpopulation in Europa lernen und mehr über Mythen und Fabeln rund um die Wildtiere erfahren. Zudem entstehen ein neuer Empfangsbereich mit Bibliothek und einem Umweltbildungsraum sowie eine Aussichtsplattform und neue Spielplätze. Der Bärenwald Müritz ist Westeuropas größtes Bärenschutzzentrum, das Tieren aus nicht artgerechter Haltung einen bedürfnisgerechten Lebensraum gibt und Besuchern ermöglicht, die Braunbären in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Die Erweiterung wird vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ gefördert.

Weitere Informationen: www.baerenwald-mueritz.de

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Ladenetzwerk für Elektroautos in der Inselregion Usedom

Das Postel in Wolgast: Hier entsteht die erste Ladestation für Elektroautos in der Inserlregion Usedom (Foto: Postel Wolgast)

Das Postel in Wolgast: Hier entsteht die erste Ladestation für Elektroautos in der Inserlregion Usedom (Foto: Postel Wolgast)

Ab dieser Saison verfügt die Inselregion Usedom über ein umfangreiches Ladenetzwerk für Elektroautos, gelegen an zehn Ausflugszielen auf der Sonneninsel und auf dem angrenzenden Festland. Zudem können umweltbewusste Gäste ab Juni an den Stationen der Autovermieter „app2drive“ und „BlueGreen Ahlbeck“ ihr Elektroauto zur Inselrundfahrt mieten. Am ersten Mai wird die erste Ladestation am Postel in Wolgast eröffnet, ab Juni folgen Stationen unter anderem in den Dreikaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, in Neppermin im Landesinneren der Insel sowie in Anklam und Libnow auf dem Vorpommerschen Festland. Alle Ladestationen werden mit Ökostrom gespeist. Das neue Angebot wurde von der Energiegenossenschaft „Inselwerke“ initiiert, weitere Ladestationen an ausgewählten, touristisch interessanten Standorten sind geplant.

Weitere Informationen: www.inselwerke.de, www.app2drive.com, www.bluegreenusedom.de

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Neu: Stand-Up-Paddling Rennen bei der Warnemünder Woche

Stand-Up-Paddling im Stadthafen Rostock (Foto: Matthias Marx)

Stand-Up-Paddling im Stadthafen Rostock (Foto: Matthias Marx)

Erstmals können Wassersportbegeisterte im Rahmen der Warnemünder Woche an einem Stand-Up-Paddling-Rennen teilnehmen. Ob Einsteiger oder erfahrener Paddler, am 4. Juli kann jeder Interessierte, der mindestens 16 Jahre alt ist, beim Wettkampf auf dem „Alten Strom“ in Warnemünde mitpaddeln. Der Spaß für Teilnehmer und Zuschauer steht im Vordergrund des Rennens, das sowohl einzeln als auch im Team bestritten werden kann und Teil des bundesweiten „Nisco SUP Race“ ist. Der „HW-Shapes Surfshop“, Partner der Veranstaltung, stellt für die Teilnehmer Wettkampfboards zur Verfügung. Der Sieger qualifiziert sich für einen Startplatz beim Finale des „Nisco Race“. Die Warnemünder Woche gehört mit etwa 2.000 Seglern aus rund 30 Ländern sowie zahlreichen begleitenden Veranstaltungen im, am und auf dem Wasser zu den größten Regattaveranstaltungen in Deutschland. Zur Anmeldung und für Informationen zum Rennen melden sich Interessierte unter sup@hw-shapes.de.

Weitere Informationen: www.warnemuender-woche.com

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

 

Naturkundemuseum „Natureum“ im Darßer Ort ab Mai geöffnet

Leuchtturm Darßer Ort (Foto: J.M. Schlorke)

Leuchtturm Darßer Ort (Foto: J.M. Schlorke)

Start in die Saison: Von Mai bis Oktober ist das Naturkundemuseum „Natureum“ am Leuchtturm Darßer Ort auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr und im Juni und August bis 18.00 Uhr geöffnet. Besucher können das Naturkundemuseum am Leuchtturm zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche erreichen und Ausstellungen zu den Themen „Naturraum Darßer Ort“, „Tiere der Darßlandschaft“, „Ostseeküste“, „Küstendynamik“ und „Leuchtturmgeschichte“ besuchen. Ergänzend finden regelmäßig Sonderausstellungen statt. Zudem können für 19 Stationen im Natureum und einen Rundgang im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft anhand von sechs Stationen E-Guides ausgeliehen werden, welche über Fakten und Geschichten zu den jeweiligen Punkten informieren.

Weitere Informationen: www.deutsches-meeresmuseum.de/natureum

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Schwedischer A-capella-Folk zu Gast in der Petrikirche in Rostock

Die schwedische A-capella-Gruppe Kongero (Foto: Morgan Tjärnström)

Die schwedische A-capella-Gruppe Kongero (Foto: Morgan Tjärnström)

Tradition neu aufgelegt: Am 8. Mai um 18.00 Uhr gastiert das schwedische Vokalquartett Kongero in der Petrikirche in der Östlichen Altstadt der Hansestadt Rostock. Vier Folkmusikerinnen präsentieren hier traditionelle Folkmusik aus ihrer Heimat sowie selbstverfasste Lieder einmal ganz anders, nämlich in A-capella-Versionen. Dabei kreieren die vier Sängerinnen einen eigenen Sound aus verflochtenen Harmonien und treibenden Rhythmen, der die traditionelle Musik Schwedens frisch und modern auf die Bühne bringt. Das Ensemble hat bisher drei Alben veröffentlicht und konnte bereits auf Touren in Europa, Asien und Amerika sein Können unter Beweis stellen. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Weitere Informationen: www.petrikirche-rostock.de, www.kongero.se

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Urlaub auf Rügen: Spaß und Erholung im Seebad Binz

Abwechslung am Ostseestrand zu jeder Jahreszeit

Bereits vor über 130 Jahren hieß das erste Hotel Urlauber in Binz herzlich willkommen. Foto: djd/Loev Hotel Rügen GmbH & Co. KG

Bereits vor über 130 Jahren hieß das erste Hotel Urlauber in Binz herzlich willkommen. Foto: djd/Loev Hotel Rügen GmbH & Co. KG

Villen mit strahlend weißen Fassaden, eine herausgeputzte Promenade, die 370 Meter lange Seebrücke – Binz gehört sicher zu den schönsten Seebädern an der Ostsee. Und bestimmt auch zu den vielseitigsten: Der Strand, die Nähe zur Kreideküste und die abwechslungsreiche Natur locken das ganze Jahr über Urlauber auf die Insel Rügen. Denn Familien kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Wellness-Fans und Aktivurlauber.

Pack die Badehose ein…

In den Sommermonaten ist die Ostsee nicht nur für Familien der Anziehungspunkt schlechthin. Am mehr als fünf Kilometer langen Strand von Binz ist reichlich Platz zum Buddeln und Burgen bauen, die schwache Brandung macht das Meer zur Badewanne für kleine Feriengäste. Die Größeren toben sich beim Surfen, Segeln und Kiten aus – oder genießen, windgeschützt im Strandkorb, die schönste Zeit des Jahres. Wasserski fahren, Touren mit dem Seekajak oder Tauchfahrten stehen von Binz aus ebenfalls auf dem Programm. So kann sich jeder seine Lieblingsmischung aus Spaß und Entspannung zusammenstellen. Und wenn die Sonne mal nicht scheint? Dann ist die Küste hier wie gemacht für lange Spaziergänge, bei denen es auch für kleine Strandpiraten viel zu entdecken gibt, zum Beispiel bei der Schatzsuche nach Bernstein, Muscheln und besonderen Steinen.

Seebäderromantik hautnah erleben

Binz hat als Seebad die längste Tradition auf Rügen. Bereits vor 130 Jahren wurde hier das erste Hotel eröffnet. Die Villen von damals strahlen auch heute noch Seebäderromantik aus, wecken Erinnerungen an Sommerfrische und lassen den Glanz vergangener Zeiten lebendig werden. Das historische Zentrum des Ortes ist beinahe vollständig erhalten – zu Recht sind die Binzer stolz darauf. Wer im September auf die Insel kommt, sollte die Gelegenheit nutzen und einen Blick hinter die Fassaden werfen. Denn im “Monat der Bäderarchitektur” öffnen jedes Jahr viele Villen ihre Türen und Tore für Besucher.
Tipp: Wer rechtzeitig nach einem Hotel wie zum Beispiel dem Loev in Binz (loev.de) Ausschau hält, hat gute Chancen auf ein Zimmer in einem dieser herrschaftlichen Häuser im Zentrum des Seebades.

Natur pur – zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Ausgedehnte Wälder und eine endlose Heidelandschaft prägen die Natur im Südosten Rügens. Wanderer und Nordic Walker finden hier abwechslungsreiche Routen, zum Beispiel in die Granitz, den 982 Hektar großen Buchwald zwischen Binz und dem Nachbarbad Sellin. Dort lohnt sich ein Besuch des gleichnamigen Jagdschlosses. Es liegt in 107 Metern Höhe auf einem Tafelberg und bietet eine grandiose Aussicht über die Insel. Ebenfalls hoch hinaus geht es bei einem Ausflug ins “Naturerbe Zentrum Rügen” mit eigenem Umweltinformationszentrum. Das Besondere: Der barrierefreie Baumwipfelpfad bringt Besucher auf Augenhöhe mit der heimischen Vogelwelt. Sogar Adler lassen sich von dort aus beobachten.

An die weltberühmte Kreideküste führt der malerische Hochuferweg. Pflicht ist ein Abstecher an die tiefe “Teufelsschlucht”, die ihren Namen zu Recht trägt. Gut, dass nach nur wenigen Metern wieder freie Sicht auf die Küste herrscht. Den besten Blick auf die weißen Kreidefelsen hat man übrigens von der Seeseite aus. Ausflugsfahrten starten regelmäßig ab der Binzer Seebrücke. Besonders eindrucksvoll strahlen die Felsen in der Morgensonne.

Mit dem Rad über die Insel

Das gut ausgebaute Streckennetz und zahlreiche Leihmöglichkeiten für Fahrräder machen Rügen zu einem beliebten Ziel für Radurlauber. Zusätzlich gibt es E-Bike-Stationen. Mit dem eingebauten Rückenwind sind dann auch längere Touren ab Binz spielend möglich, zum Beispiel auf die Kranichinsel Ummanz. Dort machen Zehntausende der großen Zugvögel im Herbst und Frühling Station. Kombinieren lassen sich Tagesausflüge auch mit dem Schiff oder der historischen Bäderbahn “Rasender Roland”. Und nach der Tour ist noch Zeit für Wellness. Das ganze Jahr über stellen viele Hotels Arrangements zusammen, häufig mit heimischen Schönmachern wie Kreide oder Sanddorn. So kann man sich in aller Seelenruhe verwöhnen lassen und gut erholt mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurückkehren.

Quelle: djd/Loev Hotel Rügen GmbH & Co. KG



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Reif für die Insel: Rügen mausert sich zum Ganzjahresziel für Ostseefans

Winterzauber: Immer mehr Gäste verbringen Weihnachten und Silvester auf Rügen und genießen die stille Seite der Insel. Foto: djd/Loev Hotel Rügen GmbH & Co.

Winterzauber: Immer mehr Gäste verbringen Weihnachten und Silvester auf Rügen und genießen die stille Seite der Insel. Foto: djd/Loev Hotel Rügen GmbH & Co.

Bei Sommerurlaubern ist Rügen seit jeher beliebt. Dann zieht es vor allem Familien an die langen Strände. Doch auch das Angebot für Aktiv-Ferien mit Rad und Rucksack oder Wellnessreisen wird immer vielfältiger – von Januar bis Dezember. Hier gibt es Tipps für den nächsten Insel-Trip.

Sonne, Strand und Meer

Familien mit Kindern sind in den berühmten Seebädern wie Binz im Sommer gut aufgehoben. Dort ist das Ufer flach, die Brandung schwach. Das große Angebot an Wassersportmöglichkeiten sorgt für Spaß, etwa beim Surfen, Kiten, Tauchen oder Segeln. Wer mag, kann sich dabei ordentlich auspowern – oder einfach im Strandkorb dösen. Die Chancen auf passendes Wetter stehen im hohen Norden übrigens gut, denn Rügen gehört in Deutschland zu den Ferienorten mit den meisten Sonnenstunden im Jahr.
Zu den familientauglichen Ausflugszielen gehören neben der steilen Kreideküste (Tipp: vormittags eine Bootsfahrt dorthin buchen) vor allem die Feuersteinfelder im Naturschutzgebiet Schmale Heide, der Leuchtturm am Kap Arkona oder auch eine Fahrt mit dem “Rasenden Roland”, der historischen Bäderbahn. Sie verbindet die schönsten Orte der Insel miteinander. Ein- und Aussteigen ist an jeder Station möglich.
Und damit auch die Eltern entspannt relaxen können, gibt es in einigen Seebädern spezielle Ferienprogramme für Kinder, etwa den “Kids Club Binz”. Die Minis können hier in der Obhut ausgebildeter Animateure Spaß haben, spielen, Sport treiben – ganz nach Lust und Laune.

Natur pur für Aktiv-Urlauber

Wer gern radelt, wandert oder ausgedehnte Spaziergänge liebt, bucht Rügen jenseits der Hauptsaison. Dann veranstalten die Seebäder regelmäßig den “Wanderfrühling” und später den “Wanderherbst”. Zahlreiche geführte Touren zu unterschiedlichen Themen, Ausflüge und Rundgänge stehen auf dem Programm. Zu den Zielen gehören neben Küste und Bodden auch die Nationalparks im Binnenland der Insel sowie die ausgedehnten Wälder und Heideflächen. Zu den Highlights zählt ein Abstecher auf die Kranichinsel Ummanz, Europas größter Rastplatz der imposanten Zugvögel. Rund 50.000 Tiere machen hier zweimal im Jahr Station – und ganz schön viel Krach.

Die Insel lässt sich aber ebenso gut im Alleingang erkunden. Wander- und Radwege sind gut ausgeschildert, Fahrräder, auch Pedelecs, kann man an vielen Stationen leihen. Ein Tipp für passionierte Fußgänger: Der Natur ganz nah ist man bei einer Wanderung durch die Granitz, den urtümlichen Buchenwald nördlich von Binz. Hier lohnt es sich, den Aussichtsturm des gleichnamigen Jagdschlosses zu besteigen und die wunderbare Aussicht zu genießen.

Die Seele baumeln lassen

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt die besinnliche Zeit auf Rügen. Winterurlauber haben die schönsten Ecken der Insel dann fast für sich allein. Die Orte sind festlich geschmückt, die Promenaden illuminiert. Es herrscht kein Gedränge an der Kreideküste und auch in den Cafés bekommt man sicher einen Platz. In vielen Hotels stehen im Winter auf Rügen (loev.de/weihnachten_auf_ruegen.aspx) Wellness & Wohlfühlen im Mittelpunkt, oft mit heimischen Schönmachern wie Kreide und Sanddorn. Und auch Feinschmecker kommen nicht zu kurz – regionale Spezialitäten wie Fisch und Wild stehen dann auf den Speisekarten. So kann man kurz vor den Feiertagen bei langen Strandspaziergängen und gutem Essen noch einmal die Seele baumeln lassen, bevor zu Hause der Weihnachtstrubel beginnt. Oder gleich auf der Insel bleiben. Immer mehr Urlauber verbringen die Feiertage rund um den Jahreswechsel in den Rügener Seebädern und begrüßen das neue Jahr mit dem traditionellen Feuerwerk am Ostseestrand.

Quelle: djd/Loev Hotel Rügen GmbH & Co. KG

 

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Loev Hotel Rügen

Willkommen in Wismars neuem Welt-Erbe-Haus

Eröffnung am 1. Juni 2014

Wismar bekommt einen neuen Tourismusmagenten: das Welte-Erbe-Haus. Das Besucherzentrum mit Dauerausstellung eröffnet am Welterbetag, 1. Juni, im historischem Gebäudeensemble Lübsche Straße 23 und ist nach Regensburg und Stralsund das dritte seiner Art in Deutschland. Das Areal, in dem sich zu DDR-Zeiten die Räume des Kulturbundes befanden, umfasst zwei vereinigte Giebelhäuser mit Baudatierungen aus dem Mittelalter bis in das frühe 20. Jahrhundert sowie einen zweigeschossigen Kemladenanbau in Fachwerkbauweise aus dem 17. Jahrhundert.

Blickfang ist restaurierter Tapetensaal

Blickfang ist der repräsentative Tapetensaal samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder aus dem 19. Jahrhundert, der zur Eröffnung wieder hergerichtet sein wird. Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 von der Pariser Manufaktur Dufour und Leroy aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden den Tapetensaal vollständig aus. Neben Wismar besitzt nur noch das New Yorker Museum of Modern Art Fragmente des gleichen Tapetenzyklus. Ein weiterer Höhepunkt auf dem Rundgang im Welt-Erbe-Haus ist die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden. Hier soll es auf stadtmauerartig umlaufenden Bänken Hörstationen geben, an denen Wissenswertes zur Stadtgeschichte vermittelt wird. In einem Welterbe-Panorama werden zudem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe, der Arbeitskreis der Welterbe-Altstädte in Deutschland und das gemeinsame Welterbe mit Stralsund vorgestellt.
Des Weiteren warten Schauflächen mit den Titeln „Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, „Regeln formen diese Stadt“, „Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ auf die Gäste.

Eintritt kostenlos

Seit 2002 gehören die Altstädte von Stralsund und Wismar zum Welterbe der UNESCO. Beide Städte repräsentieren idealtypisch entwickelte Stadtanlagen aus der Blütezeit der Hanse im 14. Jahrhundert. Monumentale Backsteinkirchen und schmucke Kaufmannshäuser prägen das seit dem Mittelalter nahezu unveränderte Stadtgefüge. Ab Herbst zieht im Welt-Erbe-Haus die Wismarer Tourist-Information ein.

Weitere Informationen: www.wismar-tourist.de

Mit dem Max Hünten Haus in Zingst hat sich ein neuer kultureller Leuchtturm auf Deutschlands schönster Halbinsel Fischland-Darß-Zingst höchst erfolgreich etabliert

Eine Libelle, die einen Grashalm umklammert und mit blassblauen kreisrunden Augen in die Kamera starrt. Ein Otter, der in Großaufnahme einen zappelnden Fisch ins weit geöffnete Maul schiebt. Ein Seeadler, der mit ausgebreiteten Schwingen über einen zugefrorenen See läuft. Eine Kröte, die mit gefalteten Händen so staatstragend in die Linse schaut, dass der Fotograf sein Porträt „Mr. Tagesthemen“ nannte. Oder ein Maulwurf, der aus seinem Hügel herausbricht, mit erhobenen Händen, auf der Jagd nach einem Regenwurm.

Fünf Schnappschüsse zum Niederknien. Fünf von 100 preisgekrönten Fotografien, die allesamt kleine Kostbarkeiten und Kunstwerke sind. Weil sie Natur in zu Herzen gehenden Momenten festhalten, die sich nur dem wahrhaft Sehenden offenbaren, dem unendlich Geduldigen und oft auch nur dem Glücklichen. Im Zingster Kunsthallenhotel „Vier Jahreszeiten“ sind die Preisträger zu be-staunen, aber selbstverständlich gibt es auch einen Katalog, der jedem Foto-Fan nachdrücklich empfohlen wird.

Sagenhafte 12.000 Bilder von Amateurfotografen aus aller Welt gingen 2013 im Zingster Max-Hünten Haus zum Online-Fotowettbewerb „Heartbeat of Nature“ ein, der gemeinsam von der Erlebniswelt Fotografie Zingst und der photokina veranstaltet und zu einem grandiosen Erfolg wurde. Auch für das „MAX“ als Zentrum der Erlebniswelt, das sich in geradezu atemberaubendem Tempo nicht nur einen Namen in der Welt der Fotografie gemacht, sondern sogar einen Spitzenplatz erobert hat. Dank eines einmaligen Konzeptes und seiner im besten Sinne fotografieverrückten Macher-Mannschaft.

An ihrer Spitze steht mit Kurator Klaus Tiedge ein Enthusiast von besonderem Kaliber und mit jeder Menge Herzblut. Der Hamburger hat ein untrügliches Auge für exzellente Fotografie. Er kennt die Großen der Zunft und die Stars der Branche. Er ist Stammgast auf vielen wichtigen Foto-Events dieser Welt. Er begeistert sich aber ebenso an der Kreativität von Newcomern und den oftmals sagenhaften Schüssen von großartigen Hobbyfotografen. Seine Verdienste um die Erschaffung der Erlebniswelt Fotografie, deren intensive und vor allem ganzjährige Verbindung zum Ostseebad Zingst sowie der Katapultstart in die weltweite Wahrnehmung haben ihm nicht nur die uneingeschränkte Anerkennung tausender Fotofans eingebracht, sondern auch die Ehrennadel des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Denn das im Dezember 2011 eröffnete und jeden Tag im Jahr geöffnete Medienzentrum ist in der Tat eine einzigartige Schatzkiste. Das Haus bietet einen umfangreichen Fotoservice inklusive ultramodernem Printstudio, den jedermann nach Belieben und Ansprüchen nutzen darf. Hier kann man sich modernste Foto- und Kameratechnik ausleihen, auf Wunsch mit umfassender Beratung. Das MAX ist aber auch Fotoschule, in der erfahrene Fotografen und Referenten jährlich ungefähr 150 Workshops und Seminare für alle Leistungsklassen vom Einsteiger bis zum Profi veranstalten. Die Fotobibliothek enthält 1.500 Bände zu Geschichte, Theorie und Praxis der Fotografie. Darüber hinaus beherbergt das Haus den Nachlass des Zingsters und Namensgebers Max Hünten, der als Weltreisender Alexander von Humboldt nacheiferte und rund um den Erdball einmalige Fotos vom Leben zu Anfang des 20 Jahrhunderts schoss. Und nicht zuletzt natürlich liefert es den vollendeten Rahmen für Fotoschauen, Multimediavorträge und Konzerte.

Für die technische Ausstattung sorgt Premium-Partner Epson mit Großdruckern, die Fotos in Museumsqualität und bei Bedarf in XXXXL-Größen liefern. Olympus und Leica stellen Top-Kameras und Ferngläser zur Verfügung, die ebenso ausgeliehen werden können wie Objektive von Tamron. Und weitere Hochkaräter aus der Foto-Industrie geben sich im „MAX“ inzwischen die Klinke in die Hand – in solch direkten Kontakt mit Foto-Enthusiasten aller Kaliber kommt man schließlich sonst nur selten.

Für das ohnehin attraktive Ostseebad Zingst mit seiner Lage inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ist das Max Hünten Haus jedenfalls ein neuer starker Magnet, der Gäste rund ums Jahr in Scharen zieht – dafür sorgen neben den vielen Workshops vor allem die Großveranstaltungen „Fotofrühling Zingst“, „Aktiver Fotoherbst“ und das Umweltfotofestival „horizonte zingst“ – dann brennt jedes Mal tagelang buchstäblich die Luft.

In vier Tagen ist es wieder soweit: Vom 24. Mai bis zum 1. Juni steigt die aktuelle Veranstaltungsreihe mit über 20 Fotoschauen, einem thematisch weitgefächertem Workshop-Programm und Vorträgen von Elite-Könnern der Wild-Life-Fotografie. Leitgedanke des Festivals ist die Liebe zur Natur sowie der behutsame Umgang mit der Umwelt, „be careful“ das Motto der positiven Sensibilisierung durch starke Bilder. Gastland 2014 ist übrigens Finnland. Im Norden Europas, fernab von Mainstream-Trends und -Themen gedeihen völlig neue Sehweisen und unkonventionelle Formen der Bildsprache ganz prächtig – und Zingst trägt dem Rechnung, etwa mit skurrilen Fotoaktionen kreativer finnischer Foto-Künstler.

Ein besonderer Coup gelang der horizonte-Mannschaft mit der Verpflichtung von Michael Poliza als Schirmherr – als internationaler Star der Wildlife-Fotografie, überzeugter Kämpfer für Umweltschutz sowie engagierter Botschafter des WWF eine Idealbesetzung für das Anliegen dieses Festivals. Der prominente und vielfach ausgezeichnete Profi, der bereits über 150 Länder bereist und seine Bildbände in mehr als 70 Ländern veröffentlicht hat, wird seine fotografischen Qualitäten mit mehreren Präsentationen demonstrieren. Höhepunkt: die Open-Air-Installation „Nomaden am Feuer – das Naturvolk der Himba in Namibia“ mit faszinierenden Bildern des existentiell bedrohten Volkes. Dabei verschmilzt der Ausnahmekönner erstmals vor Publikum ein 12 Meter breites Hintergrundpanorama aus 800 Millionen Pixeln mit Vordergrund-Ausstellungselementen zu einem bestechenden Gesamtkunstwerk.

Nicht zu vergessen: Auch 2014 gibt es wieder den grandiosen Online-Fotowettbewerb „Heartbeat of Nature“, bei dem diesmal die besten Naturfotos des Jahres zum Thema „Artenvielfalt“ gesucht und von Fotoexperten prämiert werden. Eine neue Chance für interessierte Hobbyfotografen, die sich bis 15. Juni lediglich online registrieren, eine Teilnahmegebühr von fünf Euro entrichten und jeweils drei Bilder hochladen müssen. Die Ergebnisse werden dann ab September zu besichtigen sein und – so viel steht jetzt schon fest – jede Menge Menschen wieder in pures Entzücken versetzen.

Weitere Informationen:
Max Hünten Haus Zingst
Tel 038232 165110
täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr
www.erlebniswelt-fotografie-zingst.de
www.heartbeatofnature.com

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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