Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

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Hier finden Sie die Länder der Erde, mit Sehenswürdigkeiten, Reisezielen und einigen Informationen, die Sie hoffentlich nützlich finden werden.

Traumziele für Globetrotter: Worauf es bei der Planung von Fernreisen ankommt

Sheraton Miramar Resort, El Gouna, Ägypten

Sheraton Miramar Resort, El Gouna, Ägypten

(djd/pt). Wenn die dunkle Jahreszeit Einzug hält, zieht es Tausende Bundesbürger in die Ferne: Exotische Ziele locken mit angenehmen Temperaturen, weiten Stränden und fremder Kultur. “Eine Fernreise ist ein einmaliges Erlebnis. Damit die Urlaubsfreude allerdings ungetrübt bleibt, sollten Urlauber etwas Zeit in die Vorbereitung investieren”, empfiehlt Thorsten Blum, Geschäftsführer des Onlineportals Reisemesse.de. Bei der Wahl des Reiseziels fängt dies bereits an. “Wer Strandvergnügen pur sucht und Wassersport liebt, ist im Winterhalbjahr auf einer der Karibikinseln oder auf den Malediven gut aufgehoben. Exotische Kulturen und große Metropolen lassen sich hingegen in Fernost entdecken”, so Blum.

Überblick auf einen Klick

Wer sich einen ersten Überblick verschaffen möchte, findet auf www.reisemesse.de anbieterübergreifend aktuelle Angebote, Trends und Tipps, von Individualtouren über Pauschalangebote bis zur Kreuzfahrt unter Segeln. Ein Vorteil: Der Urlauber erhält mit nur einem Klick einen umfassenden Überblick und kann von einem Kontinent zum anderen wechseln. Reiseanbieter für individuelle Touren durch das südliche und östliche Afrika finden sich ebenso auf dem Portal wie Studienreise-Angebote nach Fernost oder individuell zusammenstellbare Touren durch die USA.

Gesund in den Tropen

“Ganz gleich für welche Urlaubsform man sich entscheidet: Man sollte auf jeden Fall durch einen Reisemediziner den eigenen Impfstatus überprüfen lassen. Eine gut sortierte Reiseapotheke darf ebenso wenig fehlen wie ein guter Sonnenschutz. Man sollte die Kraft der Strahlung unter tropischem Himmel auf keinen Fall unterschätzen”, so Blum. Auch für den langen Hin- und Rückflug sollte man sich gut rüsten und zum Beispiel vorbeugend Thrombosestrümpfe verwenden.

Ein weiterer Tipp: “Bei der Reisekasse sollte man eine Mischung aus Bargeld, Kreditkarten und gegebenenfalls Reiseschecks wählen, um für alle Fälle gerüstet zu sein”, so Reisemesse-Experte Blum. Wer über nur geringe englische Sprachkenntnisse verfügt, sollte generell geführte Touren gegenüber individuellen Rundreisen bevorzugen. Gut gerüstet, steht damit unvergesslichen Urlaubstagen nichts mehr im Wege.

Weltweite Trends im Netz

Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien: Auf www.reisemesse.de findet der Reiselustige einen Überblick aller attraktiven Fernreiseziele weltweit. Die anbieterunabhängige Seite stellt interessante Touren und Reiseziele vor und bietet so einen schnellen Überblick bei der Suche nach dem persönlichen Traumurlaub. Der Vorteil für den Urlauber: Wo man früher viele Suchabfragen startete, genügt heute ein Klick, um an alle gewünschten Informationen zu gelangen.

Quelle: djd/thx/www.reisemesse.de

Hand in Hand durch die goldene Stadt: Homosexuelle entdecken das kosmopolitische und tolerante Prag für sich

(djd/pt). Prag, die goldene Stadt, wird von Homosexuellen aus der ganzen Welt zunehmend als attraktives Urlaubsziel gewählt. Die moderne und zugleich romantische Metropole mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten können gleichgeschlechtliche Paare Händchen haltend und unbeschwert erkunden. Eine Fülle von Clubs, Discos und anderen Entertainment-Möglichkeiten locken auch am Abend zum Vergnügen unter Regenbogenfarben.

Prager Nächte sind lang

Das Prager Nachtleben ist wie ein nie enden wollender Strom aus Tanz, exklusiven Cocktails, Jazz-, Blues- und Rockbands, Discos, Bars, attraktiven Partys und geheimnisvollen nächtlichen Events. Eine der größten Partys findet jedes Wochenende im Gay-Club “Valentino” statt, wo drei Bars und zwei Dancefloors mit einer Mischung verschiedener Musikrichtungen für Abwechslung sorgen. Eine sehr herzliche Atmosphäre und junges Publikum finden sich im lesbischen Club “Jampy Dampa”. Im Obergeschoss gibt es eine Bar und eine Lounge mit bequemen Sofas, das untere Stockwerk gehört Diskotheken und Karaoke.

Die tschechische Champs-Élysées

Aber nicht nur nachts wird in Prag gebummelt, sondern auch am Tage – dann aber eher beim Shoppen in der Pariser Straße. Die Straße, die am Ende des 19. Jahrhunderts entstand, führt von der Innenstadt aus vom Altstädter Ring bis zum Kai unter der Svatopluk-Cech-Brücke an der Moldau. Es ist eine Straße voller Luxus-Geschäfte in Häusern mit repräsentativen, oft historischen Fassaden. Hier kann man seinen Einkaufsbummel bequem mit einem Spaziergang durch die Geschichte der Stadt verbinden.

Sehr sehenswert ist beispielsweise das alte jüdische Viertel mit der Altneu-Synagoge, dem jüdischen Museum und dem jüdischen Rathaus. In der Nähe liegen auch die Pinkas-Synagoge, die Maisel-Synagoge und der alte jüdische Friedhof, ein beliebtes Ziel für Touristen im historischen Zentrum Prags. Nach dem Spaziergang durch die tschechische Metropole lockt eine stilvolles Essen in einem der vielen guten Restaurants wie etwa dem berühmten “Reduta”. Später ist dann noch Zeit für eine Vorstellung des Black-Light-Theaters, wo es in einer mitreißenden Performance um den spannenden Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit geht.

Unter www.tschechienentdecken.de gibt es alle Informationen zum Reiseland Tschechien im Internet.

Shopping auf der Prachtstraße

Die Pariser Straße im Zentrum Prags beherbergt ein ganzes Kaleidoskop bekannter Boutiquen. Manche der Namen sind so bekannt, dass auch internationale Stars zu den Kunden zählen. So kann man in der Boutique der Marke Hermès einen Schal als Souvenir erwerben, wie er schon Sharon Stone schmückte. In der Prachtstraße kann man beispielsweise auch Jacken oder Taschen von Burberry erwerben, dem offiziellen Bekleidungslieferanten der britischen königlichen Familie. Dieser Marke ist auch Schauspielerin Emma Watson “verfallen”, die jetzt selbst beim Entwerfen hilft.

Quelle: djd/Tschechische Zentrale für Tourismus

Das Tor zur Wildnis: Botswana ist ein sicheres Reiseland für Natur- und Tierfreunde

Die Naturparks, Wildreservate und Schutzgebiete Botswanas sind Zufluchtsorte für viele bedrohte Tierarten. Foto: djd/Botswana Tourism Organisation

Die Naturparks, Wildreservate und Schutzgebiete Botswanas sind Zufluchtsorte für viele bedrohte Tierarten. Foto: djd/Botswana Tourism Organisation

(djd/pt). Unberührte Landschaften entdecken, wilden Tieren ganz nah kommen: Das ist der große Traum vieler Menschen. Im südlichen Afrika kann er wahr werden. Botswana beispielsweise bietet eine Vielzahl an geschützten Lebensräumen. Neben “Tierwelt-Größen” wie Elefanten, Löwen, Giraffen, Büffeln, Nashörnern und Flusspferden sind in den Nationalparks, Wildreservaten und Schutzgebieten auch viele andere bedrohte Vogel- und Säugetierarten beheimatet. Besucher nähern sich dieser bunten und vielfältigen Welt entweder auf vier Rädern, zu Fuß, mit Booten oder hoch zu Ross. Die Safariveranstalter achten auf sichere und achtsame Begegnungen mit den Tieren.

Büffelherden aus der Vogelperspektive

Die meisten Urlauber beginnen ihre Reise in der Stadt Maun. Sie ist das touristische Zentrum im Norden des Landes und das Tor zum Okavangodelta. Von hier starten nicht nur mehrtägige Safaris durch das größte Binnendelta der Erde, sondern auch Rundflüge über das imposante, weit verzweigte Netz aus Wasserstraßen. Die umherstreifenden Büffelherden einmal aus der Vogelperspektive zu sehen, gehört zu den unvergesslichen Momenten einer Botswana-Reise. Unter www.botswanatourism.de gibt es weitere Informationen zu Land und Leuten.

Auf Entdeckungsreise im Wohnmobil

In Maun werden außerdem Tagesausflüge in alle Himmelsrichtungen angeboten. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Besuch der Unesco-Weltkulturerbestätte Tsodilo Hills mit ihren aus den Weiten der Kalahari emporragenden Gesteinsformationen und den rund 2.000 Jahre alten Felszeichnungen. Ein weiteres Muss für Naturfreaks ist das Moremi-Wildreservat, eines der schönsten Schutzgebiete Afrikas mit einem außergewöhnlichen Wildtierbestand.

Botswana gilt als vergleichsweise sicheres Reiseland. So können sich Individualisten ein Wohnmobil mieten und unbesorgt auf Entdeckungsreise gehen. Der Geheimtipp ist der von Papyrusstauden umgebene Campingplatz Third Bridge. Er liegt in der Nähe des Sekiri-Flusses, von wo man die schönsten Sonnenuntergänge im Okavango-Delta erleben kann.

Botswana in Kürze

  • Lage: zwischen Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe.
  • Anreise: Flüge nach Maun von Johannesburg oder Windhoek.
  • Sprache: Setswana, Amtssprache: Englisch.
  • Klima: Regenzeit von Oktober bis März (an Malariaprophylaxe bei Reisen ins Okavangodelta denken). Von Mai bis August Tagestemperaturen um 27 Grad, nachts kann es kalt werden.
  • Weitere Informationen und Broschüren bei:
    Botswana Tourism Organisation
    Telefon: 030-42 02 84 64
    E-Mail: info@botswanatourism.de
    www.botswanatourism.de

Quelle: djd/Botswana Tourism Organisation

Beduinenzelt statt Skihütte – Oman bietet Urlaubserlebnisse für Aktive, Kulturliebhaber und Abenteurer

Küste, Wüste, Weihrauchduft: Oman bietet vielseitige Urlaubserlebnisse. Foto: djd/Sultanate of Oman

Küste, Wüste, Weihrauchduft: Oman bietet vielseitige Urlaubserlebnisse. Foto: djd/Sultanate of Oman

(djd/pt). Kaum ist der November da, denken viele ans Verreisen. Wer sich jetzt nach orientalischen Sinneseindrücken sehnt, vertauscht Skihütte und Glühweinschwaden gerne mit Beduinenzelt und Weihrauchduft. Das Sultanat Oman auf der arabischen Halbinsel beispielsweise bietet vielseitige Urlaubsmöglichkeiten: Stranderholung, Aktivurlaub oder kulturelle Rundtouren. Die Heimat von Sindbad, dem Seefahrer, ist ein sicheres Reiseland mit einer guten Infrastruktur und lässt sich auch auf eigene Faust entdecken. Wer auf den Service und die Erfahrung eines Reiseveranstalters nicht verzichten möchte, findet unter www.omantourism.de eine Liste von Oman-Spezialisten.

Ein Urlaubsmärchen aus 1.001 Nacht liegt nur sechs Flugstunden entfernt. Auf den quirligen Märkten, den Souks, tauchen Besucher tief ein in die omanische Duftkultur. Gewürze und Weihrauch gehören fast schon zum nationalen Kulturgut. Auch die imposanten Forts begleiten Oman-Besucher auf Schritt und Tritt. Die bedeutendsten Bauten sind in der Hauptstadt Muscat und in den Oasen Nizwa, Bahla und Jabrin zu finden. Aber auch Wassersportler kommen an der 1.700 Kilometer langen Küstenlinie auf ihre Kosten. Besonders beliebt bei Tauchern und Schnorchlern ist die Halbinsel Musandam, sowie die Gewässer um Muscat. Hier stehen auch die meisten Hotelanlagen der gehobenen Kategorie. Ein Tipp für Abenteurer: eine Nacht als Gast in einem Beduinenzelt verbringen.

Quelle: djd/Sultanate of Oman

Willkommen in der blauen Lagune: Die Bewohner der Fiji-Inseln gelten als freundlichste Menschen der Welt

Die Einwohner der Fiji-Inseln gelten als freundlichste Menschen der Welt. Foto: djd/Tourism Fiji

Die Einwohner der Fiji-Inseln gelten als freundlichste Menschen der Welt. Foto: djd/Tourism Fiji

(djd/pt). Der mitteleuropäische Winter ist für viele Menschen ein guter Grund sich in wärmere Gefilde zurückzuziehen. Am liebsten ganz weit weg. Wer kaltnasse Winterstiefel und graues Novemberwetter satt hat, reist in die Südsee, läuft barfuß im weißen Sand und entdeckt bunte Unterwasserwelten im türkisblauen Wasser. Die Fiji-Inseln beispielsweise bieten tausende von paradiesischen Stränden und alles, was man für einen erholsamen oder aktiven Urlaub braucht. Der überwiegende Teil der insgesamt 330 Inseln ist vulkanischen Ursprungs. Und diese bieten mehr als nur blaue Lagunen: Sattgrüner Dschungel, imposante Wasserfälle sowie eine einzigartige Flora und Fauna locken Aktivurlauber und Naturfreunde auf Entdeckungstouren. Unter www.fijime.com gibt es alle Reiseinformationen.

Kava in der Kokosschale

Bula – dieser Willkommensgruß empfängt Ankommende schon am internationalen Flughafen auf der Hauptinsel Viti Levu. Die Einheimischen sind für ihre herzliche Gastfreundschaft bekannt und wurden mehrere Jahre in Folge von den Lesern des Reisemagazins Condé Nast Traveller zu den freundlichsten Menschen weltweit gewählt. Einen interessanten Einblick über die Geschichte und Kultur des Inselstaates bietet das Fiji Museum in der Hauptstadt Suva. Bräuche wie die Kava-Zeremonie werden im Alltagsleben noch gepflegt. Es lohnt sich, das Getränk aus den Wurzeln der Pfefferpflanze zu probieren. Die Etikette verlangt es jedoch, die Kokosschale in einem Zug auszutrinken. Die entspannende Wirkung entschädigt für den ungewohnten Geschmack.

Bobo-Massage im Fiji-Spa

Entspannung garantieren auch die meist sehr stilvoll eingerichteten Spa-Abteilungen der Hotels. Dort setzt man auf traditionelle Anwendungen wie etwa die Bobo-Massage, bei der heimische Nussöle verwendet werden. Individualisten oder Langzeiturlauber finden neben den First-Class-Resorts auch eine große Auswahl an preiswerten, familiär geführten Gästehäusern und Backpackerunterkünften. Wo auch immer man sich bettet – einen Schnorchel-Ausflug in die einzigartige Unterwasserwelt des Südpazifiks darf kein Fiji-Urlauber versäumen.

Das Wichtigste in Kürze

Lage: 330 Inseln im Südpazifik (davon ca. 100 bewohnte), 2.100 Kilometer (drei Flugstunden) nördlich von Auckland / Neuseeland.
Hauptstadt: Suva auf der Hauptinsel Viti Levu.
Klima: Angenehmes Tropenklima mit Temperaturen zwischen 22 und 33 Grad im Sommer (Dezember bis April) und zwischen 19 und 29 Grad im Winter (Mai bis November).
Sprachen: Fiji, Hindi und Englisch.

Weitere Informationen:
Tourism Fiji
Karl-Marx-Allee 91a
10243 Berlin
Telefon 030-42256285
www.fijime.com

Quelle: djd/Tourism Fiji

Weingenuss und Naturvergnügen: Den Herbst erleben im österreichischen Waldviertel

Mit dem Rad oder auf Schusters Rappen lässt sich die wunderschöne Natur im Waldviertel am besten kennenlernen. Foto: djd/Destination Waldviertel/Reinhard Mandl

Mit dem Rad oder auf Schusters Rappen lässt sich die wunderschöne Natur im Waldviertel am besten kennenlernen. Foto: djd/Destination Waldviertel/Reinhard Mandl

(djd/pt). Der Herbst ist eine besonders schöne Zeit, um das Waldviertel kennenzulernen. Die Natur zeigt sich von ihrer bunten Seite und lädt zum Aktivsein ein. Die niederösterreichische Region (www.waldviertel.at) gilt als Paradies für Wanderer und Radfahrer. Da es hier selten regnet, ist es ein ideales Gebiet für alle Outdooraktivitäten.

Vor allem im südlichen Teil finden Wanderer ein attraktives Angebot an Wegen. Wildromantisch sind zum Beispiel Touren entlang der Ysperklamm mit ihren zahlreichen kleinen und großen Wasserfällen. Die vielen Naturparks, wie der kleinste österreichische Nationalpark Thayatal-Podyjí, begeistern mit besonderen Naturerlebnissen. Radfahrer jeglicher Couleur finden ein gut ausgebautes Radwegenetz abseits der Hauptstraßen. Besonders attraktiv ist die Teilstrecke der insgesamt 420 Kilometer langen “Kamp-Thaya-March-Route”, die durch die schönsten Gegenden des Waldviertels führt. Erholung und Geschmack gehören im Waldviertel zusammen. Daher sollte nach der körperlichen Bewegung an der frischen, klaren Luft die kulinarische Belohnung nicht auf sich warten lassen. Ob ein frischer Karpfen, Mohnknödel oder ein Gläschen Grüner Veltliner: Im Herbst laden zahlreiche gemütliche Weinfeste, Weinproben und idyllische Kellergassenfeste zu kulinarischen Erkundungstouren ein.

Unter www.waldviertel-angebote.at gibt es optimal zusammengestellte Urlaubsangebote.

Quelle: djd/Destination Waldviertel

Dänemark zum Sonderpreis: In der Nebensaison ist eine Reise in das Nachbarland deutlich günstiger

Mit über 7.000 Küstenkilometern an Nord- und Ostsee zeigt sich Dänemark am Wasser von seiner schönsten Seite. Foto: djd/www.urlaub.dk

Mit über 7.000 Küstenkilometern an Nord- und Ostsee zeigt sich Dänemark am Wasser von seiner schönsten Seite. Foto: djd/www.urlaub.dk

(djd/pt). Dänemark hat immer Saison: beim Strandurlaub im Sommer genauso wie im Herbst, wenn das Land zwischen Nord- und Ostsee zum Radfahren, Wandern, Golfen oder Angeln einlädt. Wer nicht auf Schul- oder Betriebsferien angewiesen ist, bevorzugt die Nebensaison, denn dann hat man die ohnehin nur selten überlaufenen Naturstrände fast für sich alleine. Dabei findet man bei den nördlichen Nachbarn nicht nur ideale Bedingungen, um vom Alltag abzuschalten – Ferienhäuser und -wohnungen sind dann auch so günstig wie zu keiner anderen Jahreszeit.

Per Mausklick zum Ferienhaus

Dabei beginnt für viele Dänemarkfans der Urlaub schon im Internet, wenn sie sich beispielsweise auf dem Urlaubsportal www.urlaub.dk auf die Suche nach einem passenden Ferienhaus machen. Mit mehr als 28.000 Objekten bietet die Feline Ferienhausvermittlung Dänemarks größte Auswahl an Urlaubsdomizilen. Ob Blavand mit seinen grandiosen Naturstränden oder Skagen, wo sich Nord- und Ostsee begegnen – über die Suchfunktion gibt man einfach die bevorzugte Region ein, ergänzt diese um die Größe und Bettenzahl des Hauses sowie Sonderwünsche wie Sauna, Kamin oder mitreisende Tiere. Aus der übersichtlichen Auswahl mit Fotos, genauem Lageplan und Entfernungsangaben zur Küste oder der nächsten Einkaufsmöglichkeit ist schnell das passende Domizil gefunden. Anschließend kann die Buchung gleich schnell und sicher erfolgen. Wer den persönlichen Kontakt bevorzugt, erreicht unter der kostenlosen Hotline 0800-4450447 einen deutschsprachigen Ferienberater.

Aktivurlaub im kleinen Königreich

Mit über 7.000 Küstenkilometern an Nord- und Ostsee zeigt sich Dänemark am Wasser von seiner schönsten Seite. Wer Land und Leute lieber mit dem Rad entdeckt, wird mit einem Radwegenetz von mehr als 10.000 Kilometern verwöhnt. Auf die immer größer werdende Gemeinde der Golfer warten rund 140 Golfplätze, von denen etliche mit einem Qualitätslogo ausgezeichnet wurden.

Auf den Spuren der Wikinger

Das legendäre Volk der “Nordmänner” hinterließ in Dänemark vielfältige Spuren. Historische Denkmäler in freier Natur, die weitgehend unzerstört erhalten blieben, und zahlreiche Museen wie das Nationalmuseum in Kopenhagen, wo einige der wertvollsten Funde wie Waffen, Schmuck, Münzen und Runensteine zu sehen sind, machen die Vergangenheit wieder lebendig. Besonders lohnenswert ist ein Besuch des Wikingerschiffmuseums in Roskilde oder der Wikingerburgen in Trelleborg und Fyrkat.

Quelle: djd/www.urlaub.dk

Meeresrauschen im Ohr: Sommerurlaub auf Hollands Inseln

Amelands Leuchtturm vor Ferienhaussiedlung. Bild: Stichting Waddenfederatie / Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Amelands Leuchtturm vor Ferienhaussiedlung. Bild: Stichting Waddenfederatie / Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Einfach mal die Seele baumeln lassen und dem Rauschen der Wellen zuhören. Nichtstun kann im Urlaub richtig Spaß machen und wo ginge dies besser als auf einer Insel? Wer die niederländischen Watteninseln Texel, Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog kennt, weiß, dass die fünf Inseln ein wahres Paradies für Erholungssuchende sind: Sich beim Inselhüpfen den Wind um die Nase wehen lassen, bei einer Wattwanderung die Weite des UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeers erleben oder bei einem Ausritt am Strand hoch zu Ross die kilometerlangen Sandstrände genießen — die niederländischen Watteninseln versprechen Urlaubsstimmung und Erholung. Während Urlauber in den großen Naturparks auf den autofreien Inseln Schiermonnikoog und Vlieland eine Oase der Ruhe finden und sich vom Alltagsstress erholen können, warten Ameland und Terschelling mit ihren historischen Häfen und gemütlichen Ortskernen darauf, von großen und kleinen Freizeitinsulanern entdeckt zu werden. Mit seinen malerischen Landschaften und belebten Dörfern bildet Texel, die größte der fünf niederländischen Watteninseln, die perfekte Kulisse für Pärchen und Familien: Am 30 Kilometer langen Strand finden alle Urlauber genügend Auslauf.

Auf den fünf Nordseeinseln können Gäste im Sommer auch jenseits der Strände jede Menge erleben. Traditionsreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel das Ausbringen des Pferderettungsboots auf Ameland oder das Planwagenfahren auf Schiermonnikoog stehen ebenso auf dem Programm wie hochkarätige Kulturevents, wie zum Beispiel das Texel Culinair-Festival, bei dem die Insel drei Tage lang zum Mekka für Feinschmecker und Genießer wird. Egal für welches Ereignis man sich auch entscheidet: Urlaubsgäste sind zum Mitmachen und Zuschauen bei allen Events herzlich eingeladen. Hier eine kleine Auswahl aus dem abwechslungsreichen Veranstaltungs-kalender der niederländischen Watteninseln:

Querbeet auf Texel

Auf der niederländischen Watteninsel Texel können Urlauber in diesem Sommer eine ganz besondere Wander- und Fahrradroute erkunden: Im Rahmen der Kampagne „Texel fietseiland“ (Fahrradinsel Texel) des VVV Texel wurde ein rund zwei Hektar großes Maisfeldlabyrinth für Wanderer und Radfahrer angelegt. Bei dem Labyrinth handelt es sich um einen Entwurf des Engländers Adrian Fisher, der mit seinen spektakulären Labyrinthkreationen bereits mehrfach auf der Watteninsel für Aufsehen sorgte. Wer das Maislabyrinth erkunden möchte, sollte sich beeilen, denn das Sommervergnügen ist vergänglich: Voraussichtlich Ende August wird das Labyrinth einer neuen Bestimmung zugeführt — es wird gehäckselt und zu Kuhfutter verarbeitet.

Weitere Informationen: www.labyrint-texel.nl (nur auf Niederländisch)

Wer Körper und Seele in Einklang bringen möchte, der sollte vom 5. bis 7. August das Body & Brein Openair-Festival auf Texel besuchen: Dort haben große und kleine Entdecker die Gelegenheit, an mehr als 50 verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, die die Funktionen des Körpers und des Gehirns fördern sollen. Ziel dieses einzigartigen Festivals ist es den Fragen nachzugehen, wie können wir leichter lernen, uns leichter Dinge merken, uns leichter bewegen, stressfrei arbeiten, mehr Kraft bekommen und mehr Ausdauer entwickeln. Was 2006 mit sechs Aktivitäten in zwei Tagen begann, hat sich zu einem Festival entwickelt, das aus dem Veranstaltungskalender der Insel nicht mehr wegzudenken ist: Drei Tage lang finden mehr als 50 Aktivitäten an zwei Standorten statt.

Weitere Informationen: www.bodyenbreintexel2009.nl

Vom 9. bis 11. September wird der kleine Badeort De Koog auf Texel zum Mekka für Feinschmecker und Genießer: Dann lockt das Texel Culinair („Kulinarisches Texel“) mit kulinarischen Köstlichkeiten. Unter dem Motto „Probieren auf Texeler Art“ zeigen rund 32 lokale Brasserien und Restaurants ihr Können. Bezahlt werden die kleinen und großen Leckerbissen mit den sogenannten „Kôgertjes“ — kleinen Münzen, die umgerechnet 1,30 Euro kosten und bei verschiedenen Kassen auf dem Gelände des Events erworben werden können. Neben zahlreichen Probiermöglichkeiten bietet das Event ein buntes Rahmenprogramm mit Artisten und Straßenfesten.

Weitere Informationen: www.texelculinair.nl (nur auf Niederländisch)

Sportliches Vlieland

Wer es sportlich mag, der sollte am 14. August auf Vlieland sein. Am Stortemelk Halbmarathon kann die ganze Familie teilnehmen, denn neben der langen Distanz kann auch zwischen einer 10, 5,5 und 2 Kilometer langen Strecke gewählt werden. Nach der Ankunft auf der Insel werden die Sportler von Helfern empfangen, zur Startnummernvergabe begleitet und über die Laufstrecken informiert. Nach dem Zieleinlauf bringt ein Bus die Sportler zurück zum Start, wo sie sich für die feierlichen Siegerehrung vorbereiten können. Interessierte haben noch bis zum 9. August die Möglichkeit, sich für die verschiedenen Strecken einzuschreiben.

Weitere Informationen: Tel.: +31 (0)6-23634248 und
www.halvemarathonvlieland.nl (nur auf Niederländisch)

Vom 4. bis 6. August lädt Vlieland wieder zum großen Strandfest ein: Besucher können sich auf Musik-Acts und eine entspannte Stimmung freuen — das tolle Strandflair gibt es gratis dazu.

Weitere Informationen: www.vlielandgroet.nl (nur auf Niederländisch)

Buntes Treiben auf Terschelling

Am Strand von Midsland aan Zee kämpfen am 21. August Reiter aller Altersklassen auf ihren Pferden und Ponys beim traditionellen Terschellinger Cyprianrace um die beste Zeit.

Weitere Informationen: www.vvvterschelling.nl (nur auf Niederländisch)

Im Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, fühlen sich Seehunde pudelwohl: Sie jagen im Wasser oder ruhen sich auf einer der vielen Sandbänke aus. Auf Terschelling haben Urlauber bei einer Seehundtour die Möglichkeit, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Mit dem Boot geht es raus zu den bevorzugten Liegeplätzen der gemütlichen Meeresbewohner.

Weitere Informationen: www.vvvterschelling.nl (nur auf Niederländsich).

Traditionsreiches Ameland

Es ist ein Erlebnis aus früheren Zeiten, wenn das Pferderettungsboot auf Ameland ausgebracht wird: Zehn kräftige Pferde ziehen das Rettungsboot mit donnernden Hufen über den Strand durch die Brandung ins Meer. Die traditionsreiche Veranstaltung zeigt, dass das Seenotrettungswesen auf Ameland eine lange Geschichte hat. Noch bis in den Dezember hinein haben Urlauber die Möglichkeit, dem urigen Spektakel beizuwohnen. Start ist am Bootshaus beim Pferderettungsmuseum „Abraham Fock”, Oranjeweg 18 in Hollum. Das Ausbringen findet am Südweststrand von Hollum statt, Ende Tjettepad. Eine Übersicht über die genauen Termine sowie erste Eindrücke finden Interessierte auf der Homepage des Tourismusbüros der Insel: www.vvvameland.de.

Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie am 5. August die Jubiläumsausgabe des Rôggefeest auf Ameland. Straßen und Plätze des historischen Dorfkerns von Nes sind dann mit Straßentheatern, Akrobaten, Stelzenläufern, Kindertheatern, Musikanten und noch vielem mehr bevölkert.

Weitere Informationen: Tel.: +31 (0)519-554397 und
www.roggefeest.nl (nur auf Niederländisch)

Das farbenfrohe Straßentheater- und Musikfestival Horizontoer segelt vom 11. bis 14. August bereits schon im 23. aufeinander folgenden Jahr von Watteninsel zu Watteninsel. Sobald die Flotte von fünf authentischen Segelschiffen im Hafen anlegt, gehen die gut achtzig Horizontoer-Artisten an Land, überfluten sprichwörtlich die Insel und lassen das Publikum zwischen 13 Uhr und 2 Uhr an zahlreichen Lokalitäten gratis ihre Künste genießen. Abends übernehmen die Horizontoer-Musikanten die Insel. In vielen Etablissements, auf den Terrassen und auf der überdachten Hauptbühne auf dem Kirchplatz in Nes können Liebhaber die unterschiedlichsten Arten von Musik genießen.

Weitere Informationen: www.horizontoer.nl (nur auf Niederländisch)

Viel los auf Schiermonnikoog

Im Besucherzentrum der kleinsten der niederländischen Watteninseln, Schiermonnikoog, wird ein buntes Ferienprogramm für die ganze Familie geboten: Neben Exkursionen zu den Brutvogelrevieren auf der Insel und Fotografiekursen werden spannende Planwagenfahrten über die Insel geboten. Ein besonderes Highlight sind die Fahrten mit dem sogenannten „Eilander Balgexpres“. Bei diesem besonderen Strandgefährt handelt es sich um einen Bus, der von einem Trecker über den Strand hinweg zum östlichsten Punkt der Insel, de Balg, gezogen wird. Dort haben Mitreisende die Möglichkeit, eine halbe Stunde lang den unberührten Strand zu genießen, Bernstein zu suchen oder Seehunde zu beobachten.

Weitere Informationen:
www.activiteitenopschiermonnikoog.nl; www.eilanderbalgexpres.nl (nur auf Niederländisch)

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Nationalblume der Niederländer: die Tulpe

Blumen und die Niederlande sind unauflösbar miteinander verbunden, denn sie bestimmen die Farbe der typisch niederländischen Landschaft. Vor allem in den Provinzen Nord-Holland und Flevoland sorgen Blumenzwiebelfelder, lange Wasserkanäle und grüne Streifen Gras für eine bunte Palette. Nicht nur als Exportprodukt sind die Blumen ein wichtiger Teil der Niederlande, auch als Touristenattraktion stehen sie jedes Jahr wieder hoch im Kurs.

Die Niederländer und ihre Blumen

Die Niederländer sind selber auch ganz verrückt nach Blumen, denn jedes Jahr geben sie durchschnittlich 60 Euro für bunte Blüten aus. Zu jeder Gelegenheit nimmt der Niederländer gerne einen Strauß mit: als Wiedergutmachung nach einem Streit, zum Geburtstag oder zur Beerdigung. Zunächst als Marketingslogan in Umlauf gebracht, hat die niederländische Sprache den Ausdruck „Zeg het met bloemen“ („Lass Blumen sprechen“) als feste Redewendung übernommen. Und jedes Jahr wieder wartet der Niederländer mit dem Ende des Urbi et Orbi auf die magischen Worte des Papstes: „Danke für die Blumen aus den Niederlanden.“
Jedes Frühjahr kommen ca. 750.000 Besucher in den Keukenhof, zur größten Blumenausstellung der Welt. In dieser Zeit findet auch der bekannte Blumenkorso statt, eine große Parade mit blumenverzierten Prunkwagen.

Nationalblume: Die Tulpe

Die Niederländer betrachten die Tulpe als Nationalblume. Es war Carolus Clusius, Verwalter des Leidener Hortus Botanicus, der im 16. Jahrhundert die erste Tulpenzwiebel pflanzte. Ursprünglich kommt diese Blume aus der Türkei oder dem Iran, wo sie schon bei den Sultans sehr beliebt war. In den Niederlanden feierte die Tulpe ab dem 17. Jahrhundert große Erfolge, was dazu führte, dass auch der Tulpenhandel blühte, und noch heute ist die Tulpe ein wichtiges Exportprodukt. In den Achtziger- und Neunzigerjahren wurden die bekannten niederländischen Fußballer Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard in Italien tulipani, die Tulpen, genannt. Darüber hinaus ist die lilafarbene Tulpe „Pink Ribbon“ derzeit das internationale Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen.

Die Blumenzwiebelregion

Das Küstengebiet zwischen Haarlem und Leiden heißt seit jeher „De Bloembollenstreek“ (die Blumenzwiebelregion), da hier, bedingt durch das milde Klima und den kalkreichen Boden, der Ursprung der Blumenzwiebelkultur liegt. Im Herbst werden die Zwiebeln in den Boden gesetzt, und im folgenden Frühling (ab März) kann man dann durch ausgedehnte bunte Blumenfelder fahren, die von Grünstreifen und Wassergräben durchzogen sind. Im Sommer werden die Zwiebeln geerntet, geschält und getrocknet, um auf den Märkten angeboten zu werden. Große Nachfrage besteht nach Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Lilien und Gladiolen.

Import und Export von Blumen

Ca. 60 Prozent des internationalen Blumenhandels wird über niederländische Auktionen abgewickelt. Das Auktionshaus FloraHolland in Naaldwijk beispielsweise veranstaltet die weltweit größte Versteigerung von Schnittblumen und Pflanzen und beliefert rund 90 Prozent des niederländischen Handels. Ein zweiter großer Auktionator ist die VBA Aalsmeer. Darüber hinaus findet jährlich in der Messe Amsterdam (RAI) die Horti Fair, eine namhafte Gartenbaumesse für Aussteller, statt.
Blumen sind einer der wichtigsten Exportartikel der Niederlande, die größten Abnehmer sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland. Um das ganze Jahr über den Handel aufrechterhalten zu können, importieren die Niederlande ihrerseits Blumen aus hauptsächlich Afrika und Israel und werden dadurch selbst zum wichtigsten Importeur der Europäischen Union. Häufig sind die Unternehmer im afrikanischen Pflanzenhandel von niederländischer Herkunft.
Die meisten Blumen werden unter Glas gezüchtet. Westland und Aalsmeer bilden zusammen das Herz des niederländischen Blumenhandels, wobei die gesamten Niederlande über ca. 10.000 Hektar Gewächshäuser verfügen, ein Drittel hiervon für Schnittblumen. Die Forschung beschäftigt sich intensiv mit der Senkung des Energieverbrauchs, der bei der Gewächshausinstandhaltung hoch ist: Es gibt Experimente mit Solardächern oder Erdwärme, neu sind die auf Gewässern treibenden Gewächshäuser.
Niederländische Experten arbeiten kontinuierlich an einer Produktverbesserung. Nicht nur, dass jedes Jahr 1.200 bis 1.500 neue Blumen und Pflanzen hinzukommen, in den Niederlanden werden auch die meisten innovativen Ideen in der Blumenzüchtung, Technik und der Umweltforschung geboren. Eine konstante Erneuerung des niederländischen Gartenbaus und Handelssystems führen dazu, dass die Position der Niederlande als weltgrößter Blumenexporteur noch immer gesichert ist.

Touristenattraktionen

  • Keukenhof: der weltweit größte Blumenpark unter freiem Himmel. Thema 2011: „Deutschland. Land der Dichter und Denker“
  • Floriade 2012: Weltgartenbauausstellung alle zehn Jahre, von April bis Oktober 2012 mit dem Thema „Living nature“;
  • Skate-, Fahrrad- und Wanderrouten durch die Blumenfelder von Zijpe in Noord-Holland und in Flevoland;
  • Flüge über die Blumenzwiebelregion;
  • Besuch der Auktion FloraHolland;
  • Exkursionen zum niederländischen Land- und Gartenbau;
  • Autoroute durch die Blumenzwiebelregion in Flevoland (von A6, Abfahrt Emmeloord);
  • Museum de Zwarte Tulp (Museum die Schwarze Tulpe);
  • Weltgrößtes Gemälde eines Tulpenpanoramas (63 Meter lang, 4 Meter hoch) in Voorhout bei Leiden
  • Amsterdam Tulip Museum

Blumenveranstaltungen

  • Holland Flower Festival/de Westfriese Flora: die größte überdachte Blumenausstellung der Niederlande
  • Blumenkorso in der Blumenzwiebelregion
  • Varend Corso Westland 31. Juli/auf 70 Km Länge/300.000 Besucher

Besondere Blumengärten

Weihergarten Ada Hofman (Vijvertuin Ada Hofman), Gärten in Appeltern (Tuinen in Appeltern), Orchideenhof in Luttelgeest (Orchideeënhoeve in Luttelgeest), Kijktuinen Nunspeet, Schlossgärten Arcen (Kasteeltuinen Arcen) sowie Boomkamp Gardens mit der ältesten noch in Betrieb befindlichen Holzschuhmacherei der Niederlande.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Niederlande – Land des Wassers

Die Niederlande sind seit jeher vom Wasser geprägt. Mit Verwunderung schaut die Welt auf das kleine, flache Land und die Anstrengungen seiner Bewohner, dem Meer immer wieder die Stirn zu bieten. Schon lange sind die Niederländer bekannt für ihre Expertise auf dem Gebiet des Wassermanagements. Doch hat die Lage inmitten wichtiger Gewässer dem Land auch viel Wohlstand gebracht. Das Wasser fließt den Niederländern sprichwörtlich durch die Adern.

Allgemein

Die Fläche der Niederlande beträgt insgesamt 41.500 km2, von denen stolze 7.700 km2 im Wasser liegen. Drei wichtige Flüsse, der Rhein, die Maas und die Schelde, strömen westwärts entlang niederländischer Städte, verzweigen sich mehrmals, und münden schließlich in die Nordsee. Ein Viertel der Niederlande befindet sich unterhalb des Meeresspiegels, der mittels des NAP (Normaler Amsterdamer Pegel) gemessen wird. So ist Nieuwerkerk aan den IJssel mit 6,76 Metern unter Normalnull der tiefste Punkt der Niederlande. Der Amsterdamer Flughafen Schiphol ist mit -4 NAP der einzige große Flughafen der Welt, der unterhalb des Meeresspiegels liegt.

Die Niederlande, das Wasser und der Tourismus

Mit zahlreichen Süß- und Salzgewässern eignen sich die Niederlande perfekt für einen Wassersporturlaub. Ob Segeln, Surfen, Kitesurfen, Bootfahren, Tauchen oder Sportangeln: In den Wasserprovinzen Friesland (Friesische Seen) oder Zeeland (Nordsee, Grevelingenmeer, Oosterschelde) werden Urlauber schnell fündig. Aufgrund der kurzen Abstände bieten sich die malerischen Wasserwege, Grachten und Seen auch für eine Fahrt von Stadt zu Stadt an.

Die Badequalität der Gewässer wird regelmäßig überwacht: Jedes Jahr vom 1. Mai bis 1. Oktober führen die Provinzen Messungen durch.

Veranstaltungen

Der touristische Jahreskalender wartet mit einigen Top-Veranstaltungen rund um das Thema Wasser auf:

  • Welthafentage: ,Tag des offenen Hafens“ in Rotterdam (2. bis 4. September 2011)
  • HISWA im Wasser: Boat Show im Frühling und im Herbst
  • Sail Amsterdam: Maritimes Spektakel in Amsterdam, das alle fünf Jahre stattfindet
  • Sneekweek: Segelregatta in Friesland, August
  • Vlaggetjesdag: Scheveningen begrüßt den ersten Matjesfang des Jahres, Juni

Sehenswürdigkeiten

In der Nähe von Amsterdam können Besucher Zeuge einer ungewöhnlichen Kriegsstrategie werden: Die „Stelling van Amsterdam“, eine zum Weltkulturerbe erklärte Verteidigungslinie von 135 Kilometern Länge diente zur vorsätzlichen Überflutung zahlreicher Gebiete rund um die Stadt. Die 45 Forts sollten den anrückenden Feind dabei zusätzlich unter Beschuss nehmen. Weitere spektakuläre Beispiele der besonderen Beziehung zwischen den Niederländern und dem Wasser sind die Deltawerke, das Verdronken Land van Saeftinghe („ertrunkenes Land“) in der Westerschelde, Giethoorn (das Venedig der Niederlande), das Nederlands Watermuseum, das Scheepvaartmuseum Amsterdam, das Maritiem Museum Rotterdam, das rekonstruierte VOC-Schiff De Batavia sowie das Zeeuws maritiem muzeeum Vlissingen.

Unterkünfte

Seit dem Frühjahr 2011 erwartet Urlauber eine neue, ungewöhnliche Unterkunft mitten im Watt. Bei dem Waddendobber handelt es sich um eine Art energieneutrales Wohnboot. Es funktioniert nach dem Prinzip eines Schwimmers, wie man ihn vom Angeln kennt. Bis zu vier Personen können auf dem Dobber einen energieneutralen Kurzurlaub im Spiel der Gezeiten verbringen: Bei Ebbe liegt das Boot trocken auf dem Watt, mit der Flut schwimmt es auf den sanft schaukelnden Wellen. Andere Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Wasser variieren vom Zelten auf einem Floß (Kagerplassen, Utrecht, Biesbosch) bis zum Aufenthalt in einem schwimmenden Hotel: Diese „Botels“ liegen unter anderem in Amsterdam, Rotterdam und Maastricht vor Anker.

Der Kampf gegen das Wasser

Über die Jahrhunderte führten die Niederländer einen heftigen Kampf gegen das Wasser. Mit Mühlen regulierten die Bauern den Wasserstand ihres Landes, und mit Deichen schützten sie sich vor Fluten. Im vergangenen Jahrhundert stieg der Meeresspiegel um 17 Zentimeter. Aller Erwartung nach wird das nächste Jahrhundert eine weitere Erhöhung von maximal 59 Zentimetern bringen.

Während der letzten Flutkatastrophe im Jahr 1953 in Zeeland wurden acht Prozent der Niederlande vom Wasser überspült, 1.838 Menschen starben. Seitdem arbeitet die Deltakommission fortwährend an der Ausweitung ihrer Wasserschutzanlagen wie den Sturmflutwehren, Dämmen und Deichen. Nicht umsonst lautet das Motto der Provinz Zeeland „Luctor et emergo“ („Ich ringe und obsiege“).

Schutzanlagen als touristische Sehenswürdigkeit

Große Schutzanlagen, die inzwischen als Sehenswürdigkeit für Touristen gelten, sind das Sturmflutwehr Nieuwe Waterweg (auch das achte Weltwunder genannt), die Oosterschelde Schutzanlage mit dem Deltapark Neeltje Jans, das Bauwerk Europoortkering, bestehend aus der Maeslantkering, der Hartelkering und der Deichanlage Rozenburg, sowie der Nordseekanal. Ein weiteres Mammutprojekt im Wasserschutz war der Bau des Abschlussdeiches zwischen Noord-Holland und Friesland. Dieser 35 Kilometer lange Deich trennt das IJsselmeer von der Nordsee und schützt somit große Teile der Niederlande vor Überschwemmungen. Darüber hinaus war die Wandlung des IJsselmeeres zu einem Binnenmeer wichtig für den niederländischen Wasserhaushalt.

Mit Blick auf den Klimawechsel sowie die damit zusammenhängende Erderwärmung und das Ansteigen des Meeresspiegels bleibt der Umgang mit dem Wasser für die Niederlande von essentieller Bedeutung. Der neueste Ansatz sieht vor, dem Wasser mehr Raum zu geben: Überflutungen wurzeln meist in dem Versuch, das Wasser zu stark eindämmen zu wollen.

Wasser als Grundlage niederländischen Wohlstands

Im 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter, strebten die Niederlande zu einer seefahrenden Handelsmacht empor. Die berühmten Schoner der VOC (Verenigde Oost-Indische Compagnie) schifften Waren von Kontinent zu Kontinent, darunter Gewürze, Stoffe und auch Sklaven – ein schwarzes Kapitel der niederländischen Geschichte. Städte wie Amsterdam, Rotterdam und Utrecht wurden aufgrund ihrer Lage an wichtigen Wasserwegen zu Marktzentren für Kaufleute. Später entwickelten sich die Niederlande zu einem global player im Umschlag von Containern und dem Transport übers Wasser. Rotterdam bildet dabei als zweitgrößter Hafen der Welt das logistische Zentrum für den Handel mit Übersee aber auch für den Weitertransport über die Flüsse Rhein oder Maas nach Osteuropa. Die Lage der Niederlande sorgt außerdem dafür, dass neben dem Handel auch die Fischerei einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leistet.

Wasserschutz als Exportprodukt

International gelten die Niederlande als Experten auf dem Gebiet des Wassermanagements. Auf der ganzen Welt sind niederländische Baggerunternehmen (Royal Boskalis, Van Oord) und Ingenieure des Wasserbaus (waterconsultants DHV, Witteveen+Bos, Arcadis und Royal Haskoning) im Einsatz. Auch auf dem Gebiet der Trinkwasserversorgung sind niederländische Experten gefragte Ratgeber. Angesichts des Klimawandels und des steigendes Meeresspiegels wird schnell deutlich, dass es sich beim Wasserbau um einen stetig wachsenden Markt handelt. So beschäftigt sich dieser Sektor auch mit neuen Ansätzen in der nachhaltigen Nutzung von Wasser: Der Windräderpark Tulpeiland in der Nordsee produziert beispielsweise Energie und die Wasserfabrik im Zoo Emmen recycelt gebrauchtes Wasser.

Wohnen auf dem Wasser

Für ein dicht bevölkertes Land wie die Niederlande gehören neue Wohnformen wie schwimmende Häuser immer häufiger in die Städteplanung. Durch das Ansteigen des Seelevels und die zunehmenden Niederschläge wächst der Bedarf an überflutbaren Gebieten oder Wassersperren für den Notfall. Auf der anderen Seite leiden die Städte unter einem Mangel an Wohn- und Baufläche. Schlussfolgerung dieser Entwicklungen ist das Wohnen auf dem Wasser. Diese Idee ist nicht neu: Einst als günstige Alternative begonnen, verkörpert das Leben auf einem Hausboot heutzutage ein Gefühl von Freiheit und Naturverbundenheit. Nun will der niederländische Staat diese Idee im Großen umsetzen. Nicht einzelne Häuser sondern ganze Stadtteile werden auf dem Wasser gebaut. Einige Beispiele sind Blauwe Hart in Leeuwarden, Waterwijk in Zierikzee und Terwijde, ein Neubaugebiet im Utrechter Stadtteil Leidsche Rijn. Auch das Amsterdamer Viertel IJburg besteht zum Teil aus vollständig schwimmenden Wohnblöcken. Stege ersetzen dabei Bürgersteige und Plätze. Und Almere entwickelt momentan die Wohninsel Booneiland nach Entwürfen des Architekten Piet Boon.
Eine Idee, die diese Bauvorhaben an Einfallsreichtum noch übertrifft ist Plan Acquarius: Der Vorschlag, die Olympischen Spiele 2028 in einem schwimmenden Dorf auf dem IJmeer auszutragen.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Tag der Niederlande beim EP-Blog

Hier bei der ErlebnisPostille wollen wir den heutigen Tag als “Tag der Niederlande” begehen, denn mit dem heutigen Tag ist die Reiseziel-Seite dieses Landes offiziell im Blog aufgenommen und verlinkt. Sie wird nun Stück für Stück auf den aktuellsten Stand gebracht und mit Karten und Beschreibungen versehen. Und damit wollen wir offiziell auch hier immer mal wieder Neuigkeiten aus dem Land an der Nordsee bringen. Beginnen wollen wir heute mit einigen Informationen über die Niederlande, ihre Bräuche und Traditionen.

Folklore wurzelt im Brauchtum und in den Gewohnheiten vergangener Zeiten. Dabei geht es um mehr als nur um Trachten und Volkslieder: Auch Geschichten, Melodien, Gebräuche und Handwerkskünste, die in den Köpfen der Menschen heute noch lebendig sind, gehören dazu.

Königinnentag

Der beste Tag, um die niederländische Folklore kennenzulernen ist der 30. April: Königinnentag. Einst war der Geburtstag der Königin ein eher unbedeutendes Ereignis, unter der heutigen Fürstin, Königin Beatrix, wandelte er sich jedoch zu einem nationalen Volksfest. Jedes Jahr besucht die Königin gemeinsam mit ihrer Familie einen oder zwei Orte in den Niederlanden. Dort werden sie von der Bevölkerung mit Darbietungen von traditionellen Tänzen und Handwerkskünsten, Sportvorführungen und Konzerten empfangen.

Trachten

Heutzutage sieht man Trachten beinah ausschließlich auf folkloristischen Veranstaltungen. Die Tradition allerdings reicht weit zurück: Früher sollten Trachten das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken. Denn anhand der Tracht konnte man unterscheiden, in welchem Dorf und in welcher Region jemand lebte. Es gab eigene Kleidung für Kinder, und ebenso waren Unverheiratete, Eheleute, Witwen und Witwer auf den ersten Blick zu erkennen. Darüber hinaus hatten auch der Beruf und die Religionszugehörigkeit Einfluss auf die Kostüme. In Bunschoten-Spakenburg gab es zum Beispiel kleine Unterschiede zwischen den Bauern- und den Fischertrachten und in Scheveningen durfte ein Mädchen nur dann Netzknüpferin werden, wenn sie die Tracht trug. In Zuid-Beveland waren Protestanten und Katholiken äußerlich unverwechselbar. Ebenso wie in Het Gooi/Eemland, wo der viereckige Hut mit dazugehörender Kleidung ausschließlich von Katholiken getragen wurde.

Da die Tracht vom Aussterben bedroht ist, haben mehrere niederländische Gemeinden neue Anlässe geschaffen, um die alten Kleider zu tragen. In Urk schmücken sich die Bewohner am Samstag vor Pfingsten mit Trachten, auf Marken am Königinnentag und in Spakenburg während des Fischereitages. Das Örtchen Volendam feiert Ende Juni ein ganzes Wochenende in Kostüm, außerdem können Touristen sich hier das ganze Jahr über in Tracht fotografieren lassen.

Windmühlen

Obwohl ihre Zahl über die Jahre deutlich abgenommen hat, sind die Niederlande nach wie vor das Land der Mühlen: In keinem anderen Land zieren so viele dieser Bauwerke die Landschaft. Die Wassermühle ist die älteste unter ihnen, sie stammt aus dem achten Jahrhundert. Heute gibt es davon noch etwa hundert in den Niederlanden. Die Windmühle oder auch Bockwindmühle ist unbestritten die bekannteste. Sie wurde nicht in den Niederlanden erfunden und doch ist sie ein Nationalsymbol geworden. Von den noch existierenden 46 Windmühlen befinden sich die meisten in den Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg. Die höchste Mühle der Welt, ein 45 Meter hoher Galerieholländer (De Noord), steht in Schiedam. Galerieholländer wurden meist industriell genutzt und produzierten unter anderem Mehl, Farbe, Gewürze, Öl und Malz. Eine Attraktion auf dem Gebiet der Mühlen und der traditionellen Handwerkskunst ist De Zaanstreek mit fünfzehn verschiedenen Mühlen, die unter anderem zur Senf- und Ölherstellung gebraucht wurden. De Zaanstreek ist damit eine Schatzkammer für das historische Erbgut der Niederlande.

Zu guter Letzt sind die Poldermühlen von großer Bedeutung für die Entwicklung des Landes gewesen. Sie pumpten die vielerorts wasserreichen und sumpfigen Böden trocken und gewannen den Niederländern neuen Grund für die Landwirtschaft und die Viehzucht. Zahllose Seen, wie beispielsweise De Schermer, wurden mithilfe der Poldermühlen trockengelegt. Die berühmteste Gruppe Poldermühlen ist im Weltkulturerbe Kinderdijk zu sehen.

Trödelmärkte

Die Niederländer waren lange Zeit ein Volk von Kaufleuten: Das Handeln liegt ihnen sprichwörtlich im Blut. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass im ganzen Land Trödelmärkte populär sind; eine Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Der bekannteste dieser Märkte ist der „Vrijmarkt“, der am Königinnentag in Amsterdam stattfindet. An diesem wichtigsten aller niederländischen Feiertage breiten die Anwohner aber auch in beinahe jedem anderen Ort ihre (gebrauchten) Waren an Ständen und auf Decken aus – bei jedem Wetter. Diese Flohmärkte, auch Oranjemärkte genannt, ziehen Jahr für Jahr viele Besucher an. Und natürlich wird vor jedem Kauf, sei er noch so günstig, begeistert über den Preis verhandelt.

Käsemärkte

Die traditionellen Käsemärkte sind ein wichtiger Bestandteil des klassischen Hollands. Es gibt fünf bekannte Käsemärkte: Alkmaar, Edam, Gouda, Hoorn und Woerden. Die ersten drei sind weltberühmt und locken Touristen aus der ganzen Welt in die Niederlande. Das Tragen, Handeln und Wiegen des Käses während der Märkte ist ein echtes Schauspiel, bei dem die Käseträger, Käsejungen und –mädchen traditionelle Kleidung tragen. Der Käsemarkt in Alkmaar besitzt sogar eine eigene „Käseträgergilde“, die den Transport und das Wiegen des Käses regelt. In Alkmaar können Besucher vom ersten Freitag im April bis zum ersten Freitag im September jeden Freitagmorgen zwischen zehn und zwölf Uhr Zeuge dieses Schauspiels werden. Der Käsemarkt in Edam ist der meistbesuchte Käsemarkt. Hier wird jeden Mittwochmorgen im Juli und August zwischen 10.30 und 12.30 Uhr gehandelt. In Gouda geht bereits seit drei Jahrhunderten der bekannte gleichnamige Käse über die Theken des Goudaer Käsemarkts, der von Mitte Juni bis August vor dem Gebäude „De Waag“ (Die Wiege) stattfindet.

Altniederländische Handwerkskunst

Wie in anderen Ländern auch sind in den Niederlanden viele alte Handwerkskünste nahezu ausgestorben. Meist werden sie nur noch zu Demonstrationszwecken vorgeführt, wie im Freilichtmuseum in Arnheim.

Schiffbau

Durch die günstige Lage der Niederlande an Nordsee und Zuiderzee (heutiges IJsselmeer) und inmitten eines Netzwerks wichtiger Handelsrouten, war die Schifffahrt stets von großer Bedeutung. Dies gilt ebenso für den Schiffsbau und besonders für die Segel- und Taumacher. Aus Kostengründen werden Segel heutzutage oft maschinell hergestellt und traditionelle Segelmacher sind selten geworden. Beim Seil- oder Taumacher handelt es sich um einen Handwerker, der Garne zu einem Tau verarbeitet. Da diese in großen Mengen beim Schiffbau gebraucht wurden, waren die Taumacher hauptsächlich in Hafenstädten angesiedelt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Taumuseums „De Baanschuur“ in Oudewater.

Klompenmacher

Auch wenn die Niederländer für Holzschuhe, die so genannten Klompen, bekannt sind, sieht man diese nicht mehr im heutigen Straßenbild. Und auch die 25 heute noch tätigen Klompenmacher üben ihre Kunst hauptsächlich auf Trödel- und Jahrmärkten aus. Die Klompen, die als Souvenir in vielen Geschäften zum Verkauf stehen, stammen meist aus chinesischen Fabriken.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

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