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Ein Date mit Aurora – 11 magische Orte, um die Nordlichter zu beobachten

Wer träumt nicht davon, einmal im Leben die wunderschönen glitzernden Nordlichter zu sehen? In manchen Regionen der Erde ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, ihnen zu begegnen als in Deutschland – und wir wissen ganz genau, wo!

Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach den besten Orten und schönsten Unterkünften gemacht, von denen aus die wunderschönen Nordlichter betrachtet werden können. Dabei haben wir 11 nahezu magische Unterkünfte gefunden und noch jede Menge andere interessante und hilfreiche Facts über die faszinierenden Lichter zusammengestellt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Von September bis März ist Nordlichtzeit
  • Die Nordlichter von oben sind wahrlich eine unvergessliche Erfahrung
  • Nicht nur grün – Polarlichter können in sechs verschiedenen Farben auftauchen
  • Aus dem Bett oder einem Jacuzzi lassen sich die Lichter besonders gut beobachten
  • Bei der Polarlichtjagd muss nicht zwangsläufig gefroren werden

Nordlichter – ein magisches Naturschauspiel

Das zauberhafte, meist grünlich schillernde Phänomen am Nachthimmel verzaubert Menschen auf der ganzen Welt und gehört zu den Dingen, die viele unbedingt einmal in ihrem Leben gesehen haben wollen. Kein Wunder, denn die Lichter sind wahrlich wunderschön und faszinierend zugleich. Übrigens haben die Lichter mehrere Namen: Nordlichter, Polarlichter, Aurora borealis oder auch Mirrie Dancers.

Doch wie entstehen die Nordlichter eigentlich? Die farbenfrohen Lichter haben wir den sogenannten Sonnenwinden zu verdanken. Das sind elektrische Partikel, die die Sonne abstößt und von denen ein sehr kleiner Teil (ca. 2 %) durch das Magnetfeld der Erde dringt. Das Magnetfeld lenkt die Teilchen zu den Polen der Erde um. In den oberen Schichten unserer Erdatmosphäre reagieren die Partikel mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen in der Luft, was zu den wunderschönen Lichtern führt. Klingt super kompliziert, ist aber einfach ein fantastisches Naturschauspiel, das nahezu magisch wirkt.

Grafik: Travelcircus.de

Wo können die Nordlichter am besten beobachtet werden?

Simpel gesagt, sind die Nordlichter im Norden der Welt sichtbar. Je näher man sich am Nordpol befindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die Lichter sehen zu können. Genauer gesagt sind Orte besonders geeignet, die sehr nah am oder gar im Polarlichtoval sind. Das Polarlichtoval ist eine Art Gürtel, der sich um die magnetischen Pole der Erde befindet.

Zu den Gebieten im bzw. ganz nah am Polarlichtoval gehören Alaska, Island, Nordkanada, der Norden von Finnland, Schweden, Norwegen und Schottland. Außerdem können Nordlichtliebhaber auch in Grönland und im Norden Sibiriens Glück haben. Das Polarlichtoval kann sich übrigens, wenn die Sonnenaktivität besonders stark ist, auch verschieben. So können die Nordlichter unter Umständen auch in Deutschland sichtbar sein.

Es gibt nicht nur das Polarlichtoval im Norden, sondern auch eins im Süden. Die sogenannten Südlichter, auch Aurora australis genannt, sind zwar viel seltener zu sehen, sind aber nicht minder schön. Wer sie einmal live sehen möchte, sollte in die Antarktis oder in den Süden von Australien, Neuseeland, Argentinien oder Chile reisen.

Die Farben der Nordlichter

Auf den meisten Fotos sind grüne Nordlichter zu sehen. Doch die schönen Lichter können auch in anderen Farben erscheinen. Die Farbe hängt davon ab, in welcher Höhe sich die Lichter befinden und an welche Atome die Partikel ihre Energie abgeben.

In einer Höhe von 80 bis 150 km stoßen die Partikel meist auf Wasserstoff und das grüne Leuchten entsteht. In einer Höhe von 150 bis 600 km hingegen treffen sie vermehrt auf Stickstoffatome. Dadurch entsteht ein blaues oder rotes Leuchten. Die Lichter können außerdem auch lila, weiß oder gelb sein, auch wenn das eher seltener der Fall ist.

Auf Polarlichtjagd von September bis März

Einer der Gründe, weswegen die Nordlichter so beliebt und faszinierend sind, ist, dass sie nicht immer sichtbar oder generell da sind. Es gibt Leute, die ihr halbes Leben damit verbringen, nach ihnen zu jagen und einfach nie das Glück haben, sie zu erwischen. Genauso gibt es aber auch Glückliche, die in einer Nordlichtregion leben und sie immer wieder beim Tanzen beobachten können.

Generell ist die Wahrscheinlichkeit, die Nordlichter zu sehen, im Winterhalbjahr deutlich höher. Von September bis März, insbesondere in den Monaten September, Oktober, Februar und März, ist es gut möglich, das Farbenspiel mit bloßem Auge beobachten zu können.

Was viele nicht wissen ist, dass Aurora auch in den Sommermonaten existiert. Sie ist allerdings so hell, dass man eine Spezialausrüstung und eine Menge Glück braucht, um sie zu sehen.

Tipps für die Suche nach Aurora

Auch innerhalb der Nordlichtersaison sind sie nicht jeden Abend sichtbar. Es müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So muss der Himmel beispielsweise am besten stockfinster und klar sein. Bei Regen oder über einer großen, hell beleuchteten Stadt ist die Wahrscheinlichkeit, die Lichter zu sehen, deutlich geringer.

Apps zur Polarlicht-Vorhersage

Im Norden Islands, in Tromsø oder auf Svalbard stehen die Chancen oft besonders gut, die Nordlichter fast täglich zu sehen, sofern der Himmel wirklich klar ist. Wer die Suche nach Aurora aber nicht dem Zufall überlassen möchte, sollte sich immer wieder verschiedene Polarlicht-Vorhersagen ansehen.

Am besten geht das online oder ganz einfach per App. Es gibt zahlreiche Apps, die sich sowohl für Touristen als auch für professionelle Nordlicht-Jäger eignen. Beispiele für solche Apps sind: Aurora Now, Northern Lights Aurora, hello aurora oder auch Aurora.

Die Aurora App, die derzeit nur für iOS verfügbar ist, gibt Infos darüber, wo die Nordlichter aktuell sichtbar sind. Sie zeigt auch an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung am eigenen Standort, gemessen am KP-Index, ist.  Der KP-Index gibt Auskunft darüber, wie hoch die aktuelle geomagnetische Aktivität eines Standortes ist. Je höher der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, die Lichter zu erleben. Die Skala geht dabei von 0 bis 9 – in Berlin ist die Chance also aktuell gleich null.

Die App zeigt zudem auf einer Karte genau an, wo sich das Polarlichtoval aktuell befindet. Außerdem gibt es die Möglichkeit einzustellen, dass man eine Benachrichtigung bekommt, wenn Aurora am aktuellen Standort sichtbar sein könnte. So kann bei der Suche nach den magischen Lichtern eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die passende Kamera für das perfekte Foto

Wer die Nordlichter tatsächlich gefunden hat, möchte diese vermutlich auch auf dem einen oder anderen Foto oder Video festhalten, nicht wahr? Am besten funktioniert das mit einer richtigen Kamera, sowohl mit einer spiegellosen Systemkamera als auch mit einer Spiegelreflexkamera. Um die tanzenden Lichter einzufangen, empfiehlt es sich, unbedingt ein Stativ zu benutzen.

Im Idealfall sollte zudem ein Weitwinkelobjektiv mit einer Blende von maximal f2.8 verwendet werden. Darüber hinaus werden ein ISO-Wert von 400 oder 800 sowie eine Belichtungszeit zwischen 10 und 20 Sekunden empfohlen. An vielen Orten werden übrigens spezielle Fototouren angeboten, auf denen erfahrene Nordlicht-Fotografen auch gerne Tipps für das perfekte Foto geben.

Theoretisch ist es auch möglich, mit dem Smartphone Bilder des Lichterspektakels zu machen. Die Aufnahmen sind allerdings mitunter nicht so gut wie mit einer richtigen Kamera.


11 magische Orte, um die Nordlichter zu beobachten

Im Norden gibt es so viele tolle Orte, an denen Nordlicht-Liebhaber die Möglichkeit haben, eventuell einen Blick auf das Farbenspiel zu erhaschen. In manchen von ihnen gibt es mittlerweile sogar spezielle Hotels und Unterkünfte, die explizit darauf ausgelegt sind, einen ganz besonderen Moment mit Aurora zu erleben.

Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach genau solchen magischen Unterkünften gemacht und eine Auswahl aus 11 besonders zauberhaften zusammengestellt. Aber Achtung, bei diesen Bildern besteht akute Sehnsuchts-Gefahr!

Unterkunft 1: Borealis Basecamp in Fairbanks, Alaska (USA)

Alaska ist für viele Menschen ein absoluter Sehnsuchtsort. Nicht zuletzt, weil es dort so viele atemberaubende Natur, schier unendliche Weiten und jede Menge Ruhe gibt. Wer einen Urlaub in Alaska plant, möchte vermutlich einfach mal der Großstadthektik entfliehen und die wunderschöne Natur genießen.

In den kälteren Monaten hat Alaska auf jeden Fall noch zwei weitere schlagkräftige Argumente: Schnee und die Nordlichter! In Fairbanks haben wir eine Unterkunft gefunden, die perfekt dafür geeignet ist, beides miteinander zu verbinden: das Borealis Basecamp.

Hier haben Gäste die Wahl zwischen einer Nacht im luxuriösen Iglu oder in einem stylischen Cube. Von beiden aus gibt es einen fantastischen Blick Richtung Himmel und zu den tanzenden Lichtern.

Buchen kann man übrigens nur Pakete mit mind. 2 Nächten ab 980 $ pro Person inkl. Transport von/nach Fairbanks, einer Hundeschlittentour und einer Schneewanderung.

Unterkunft 2: Arctic Tree House Hotel in Rovaniemi (Finnland)

Einmal den Weihnachtsmann besuchen – dieser Traum kann in Erfüllung gehen. Neben dem berühmten Santa Clause Village hat der Ort im Norden Finnlands aber noch so einiges mehr zu bieten: Jede Menge magisch glitzernder Schnee, die Möglichkeit eine aufregende Husky-Schlittenfahrt zu unternehmen und eine Vielzahl an zauberhaften Unterkünften. Eine besonders Schöne ist das Arctic Tree House Hotel mit seinen luxuriösen Hütten. Jede der Hütten hat zwei Schlafzimmer, eine eigene Sauna sowie einen Kamin – sie sind also nicht nur super schön, sondern auch unglaublich gemütlich. Wer sich eine Nacht in einer der fabelhaften Hütten gönnen will, zahlt ab 415 € pro Nacht.

Das absolute Highlight ist der fabelhafte Blick auf die schillernden Nordlichter. Die großen Fenster laden die Hotelgäste gerade so dazu ein, die Lichter zu beobachten und sich von ihnen verzaubern zu lassen.

Unterkunft 3: Kakslauttanen Arctic Resort in Saariselkä (Finnland)

Soll es doch lieber eine Nacht im Glasiglu sein? Dann auf ins Kakslauttanen Arctic Resort nach Saariselkä.   Wer sich auf dieses einmalige Erlebnis einlässt, hat die Wahl zwischen Glasiglu, Schneeiglu, Kelo-Glasiglu, Blockhütte und größeren Hütten, je nachdem, mit wie vielen Personen man reist. Die Preise beginnen hier bei 588 €/Nacht.    

Das Haus des Weihnachtsmannes, welches sich auf dem Gelände befindet, ist zudem eine ganz besondere Hochzeitslocation. Heiraten unter den Nordlichter inmitten der Wälder Lapplands – klingt wahrhaft magisch, nicht wahr?

Unterkunft 4: Hotel Arctic in Ilulissat (Grönland)

Wie wäre es mit einem Aufenthalt im nördlichsten 4* Hotel der Welt? Das großartige Hotel Arctic befindet sich in Ilulissat direkt am Fuße des Ilulissat-Eisfjords und überzeugt nicht nur mit seiner einzigartigen Lage, sondern auch mit erstklassigem Service, schönen Zimmern und unglaublich gutem Essen. Besonders cool im Hotel Arctic ist eine Übernachtung im Umiaq Outdoor Room direkt am Fjord (ab 1995 DKK/Nacht). Das Hotel dürfte Joko und Klaas Fans auch bekannt vorkommen. Beim Duell um die Welt treffen die beiden nämlich genau dort auf „Herman the German” zum Eisschollen-Wrestling.

Auch die Aktivitäten, die vor Ort möglich sind, sprechen eindeutig für einen Urlaub im grönländischen Ilulissat: Bootsfahrten durch den Eisfjord, Walsafaris, Hubschrauber-Rundflüge, Schneewanderungen, Hundeschlittentouren und natürlich auch Nordlichterbeobachtungen.

Unterkunft 5: Hotel Rangá in Hella (Island)

Auch Island gehört eindeutig zu den Ländern, die ganz besonders zum Nordlichter Beobachten einladen. Jedes Jahr reisen Tausende Urlauber auf die wunderschöne Insel, um dort das magische Zusammenspiel von Eis und Feuer zu erleben. Wasserfälle, Gletscher, Vulkane, heiße Quellen, süße Islandpferde und eben die beliebten bunten Nordlichter sind nur ein paar der Gründe, die Island zu einem so beliebten Reiseziel machen.

Insbesondere der Norden der Insel ist ein wahres Nordlichter-Paradies und gehört zu den Regionen der Welt, in denen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, die Lichter sehen zu können – natürlich nur bei klarem Himmel. Auch auf der Insel gilt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung steigt, je dunkler es ist bzw. wenn so wenig künstliches Licht wie möglich zu sehen ist.                

Ein Hotel, das einen ganz besonders wundervollen Blick in den Nachthimmel und zu den Nordlichtern verspricht, ist das Hotel Rangá in Hella. Das Hotel hat nicht nur eine traumhafte Lage, sondern auch unglaublich schöne Zimmer, die alle einen unterschiedlichen Stil haben. Eine Übernachtung im günstigsten Zimmer gibt es dabei schon ab 342 €.

Hotelgäste, die sich für die Lichter und die Sterne interessieren, können sogar die hoteleigenen Teleskope nutzen oder an einer der regelmäßig stattfindenden Nachthimmel-Touren mit einem erfahrenen Astronomen teilnehmen.

Zu den absoluten Highlights des Hotels zählen auch Outdoor Jacuzzis. Wie schön muss es bitte sein, im verschneiten Island bei Nacht im Jacuzzi zu sitzen und dabei die Nordlichter beim Tanzen zu beobachten?

Unterkunft 6: Treehotel in Harads (Schweden)

Baumhäuser sind nur etwas für Kinder – nein, das stimmt definitiv nicht. Wer auch als Erwachsener, mit oder ohne Kinder, hoch oben in den Bäumen übernachten möchte, ist im Treehotel im schwedischen Harads genau an der richtigen Adresse.   Inmitten der beeindruckenden Baumwipfel verstecken sich verschiedene Baumhäuser mit super coolen Designs. Da wären beispielsweise ein Ufo, ein Vogelnest oder ein Mirrorrcube, der quasi eins mit der Umgebung wird. Die Preise starten bei 4700 SEK/Nacht.

Die Unterkünfte alleine sind wirklich schon einen Urlaub wert. Wer aber zwischen September und März dort nächtigt, hat zusätzlich noch die Möglichkeit, einen Blick auf Aurora zu erhaschen. Vor Ort ist es außerdem möglich, zahlreiche verschiedene Erlebnisse wie Ice Dining, eine Rentierschlittenfahrt, einen Saunaaufenthalt oder eine Nordlichter-Tour zu buchen.

Unterkunft 7: Fairmont Jasper Park Lodge in Jasper (Kanada)

Eine Hütte im Schnee direkt unter dem leuchtenden Nachthimmel – dieser Traum kann in der Fairmont Jasper Park Lodge für einen Preis ab 329 CAD/Nacht Realität werden. Das wunderschöne Resort liegt inmitten der kanadischen Rocky Mountains und besteht aus mehreren Hütten, einem Haupthaus, einem eigenen Golfplatz, acht Restaurants und einem riesigen Spa. Klingt traumhaft, oder?   Im Winter lädt der See vor der Tür zum Eislaufen und das 30 km entfernte Skigebiet Marmot Basin zum Skifahren ein.   Für alle, die sich für Sterne und die Nordlichter interessieren, empfehlen wir einen Besuch des Jasper Planetariums, das nur wenige Meter vom Resort entfernt ist.      

Unterkunft 8: Blachford Lake Lodge in Yellowknife (Kanada)

Kanada ist nahezu prädestiniert für traumhafte Urlaube im Schnee, romantische Lagerfeuermomente und jede Menge Outdoor-Abenteuer. Auf der Suche nach fantastischen Orten zum Beobachten der Nordlichter haben wir die wunderschöne Blachford Lake Lodge in Yellowknife entdeckt. Die fünf gemütlichen Hütten und die fünf Zimmer der Lodge laden zu einem unvergesslichen Urlaub inmitten der kanadischen Natur ein. Die Sauna und der Outdoor-Jacuzzi sorgen dabei noch für eine kleine Portion Wellness in der Wildnis.

Das Resort ist außerdem einer der schönsten Orte, um die Nordlichter zu beobachten, sowohl im Winter als auch im Sommer. Das Tipi im Resort ist dabei der ideale Treffpunkt für alle, die auf der Jagd nach Lichtern und Fotos von ihnen sind. Im Tipi selbst kann sich am Lagerfeuer aufgewärmt, eine heiße Schokolade getrunken oder leckere S’mores gesnackt werden.

Vor Ort werden verschiedene Aktivitäten angeboten, die das Ganze noch unvergesslicher machen. Da wären beispielsweise ein Iglu-Bau-Workshop im Winter oder Kanufahren im Sommer. Besonders cool ist übrigens auch, dass man sich wecken lassen kann, wenn die Lichter zu sehen sind.

Wer einen Urlaub in der Blachford Lake Lodge verbringen will, muss ein ganzes Paket buchen. Im Winter hat man die Wahl zwischen 3, 4 und 7 Nächten ab einem stolzen Preis von 1.989 CAD pro Person. Darin inkludiert sind aber auch alle Mahlzeiten, verschiedene Workshops, Wifi und die Anreise per Buschflugzeug von Yellowknife nach Blachford. Der ganze Ausflug ist ein wahrlich unvergessliches Abenteuer!

Unterkunft 9: Lyngen Experience Lodge in Nord-Lenangen (Norwegen)

Traumhafte Lodges verstecken sich nicht nur in Kanada. Auch in Norwegen haben wir eine ganz besonders schöne gefunden. Ganz weit im Norden Norwegens, etwa 2 Stunden nördlich von Tromsø, befindet sich die Lyngen Experience Lodge. Dieses Urlaubsdomizil in Nord-Lenangen ist auf jeden Fall ein unbeschreiblich schöner Ort, insbesondere um die traumhaften Nordlichter zu beobachten.

Wer hier eincheckt, hat die Wahl zwischen einem Apartment, einem Zimmer in der Lodge oder einer unvergesslichen Nacht in der Aurora Hütte. Die Hütte befindet sich direkt am Wasser und bietet einen der wohl schönsten Ausblicke der Welt. Das gläserne Dach ermöglicht es den Gästen, die Sterne, Aurora oder im Sommer auch die Mitternachtssonne zu bewundern, während sie schön eingemummelt im Bett liegen.

Vor Ort werden zahlreiche aufregende Touren angeboten, aber auch wer auf eigene Faust losziehen will, kann rund um die Lodge super viel erleben – von Bootstouren über atemberaubende Wandertouren bis hin zu Walsafaris, Schneemobiltouren und Begegnungen mit Rentieren.

Das perfekte Highlight für Nordlichtjäger ist die vom Hotel angebotene Northern Lights Experience. Auf dieser Tour geht es zum Nordlicht-Zelt im dunklen Wald, wo dann bei einem warmen Lagerfeuer, heißen Getränken und leckeren Snacks auf die Nordlichter gewartet wird. Ein Experte begleitet die Tour und gibt hilfreiche Hinweise und beantwortet alle Fragen rund um das wunderschöne Lichterspektakel.

Unterkunft 10: Busta House Hotel in Busta (Schottland)

Wer nach den Nordlichtern sucht, denkt vermutlich nicht zuerst an Schottland. Doch auch im wilden Norden Großbritanniens ist es möglich, die sogenannten Mirrie Dancers zu erspähen.   Besonders gut geht das auf der atemberaubenden Isle of Skye oder auch auf den Shetland Inseln, ganz im Norden Schottlands. Mit etwas Glück können Städtetrip-Liebhaber das grüne Leuchten über der schottischen Hauptstadt Edinburgh genießen.

In den Highlands und auf den schottischen Inseln gibt es viele schöne kleine Hotels, Hütten und Cottages, in denen es mit Sicherheit magisch wäre, unter den Nordlichtern zu schlafen. Ein besonders schönes befindet sich dabei in Busta auf den Shetland Inseln: das Busta House Hotel. Eine Nacht im Standard Doppelzimmer gibt es ab 130 £ inkl. Frühstück.

Die fantastische Lage und sein wunderschönes Innen-Design machen das Hotel übrigens auch zu einer äußerst beliebten Hochzeits-Location.

Unterkunft 11: Iglu Airbnb in Leynar (Färöer)

Die wunderschönen Färöer-Inseln sind ein absolut unterschätztes Reiseziel. Wer auf der Suche nach wilder Natur, rauer Seeluft und etwas Ruhe ist, sollte unbedingt mal eine Reise auf die Färöer-Inseln unternehmen.   Dank ihrer Lage weit im Norden Europas können Urlauber und Einwohner dort auch in den Genuss der Nordlichter kommen.   Vermutlich sind sie von allen Orten und Unterkünften der Insel sichtbar. Egal ob über dem Meer oder über der rauen Landschaft – die Nordlichter sind auf Färöer wunderschön anzusehen.

Wir haben uns auf den Inseln umgesehen und super coole Iglu-Häuser gefunden, von denen aus der Blick Richtung Aurora besonders magisch sein muss. Eines der Iglus in Leynar kann glücklicherweise ganz unproblematisch über Airbnb gebucht werden. Es verfügt über zwei Schlafzimmer, eine kleine Küche und riesige Fenster, die einen unglaublichen Panoramablick garantieren. Der Mindestaufenthalt beträgt 3 Nächte und der Preis pro Nacht beträgt aktuell 148 €.

Perspektivenwechsel – Aurora aus der Luft bewundern

Für gewöhnlich schauen wir nach oben, um die zauberhaften Nordlichter zu beobachten. Doch wie wäre es mal mit einem kleinen Perspektivenwechsel? Mit etwas Glück kann man während eines Fluges einen Blick auf die Lichter erhaschen. Wer ganz hoch im Norden zur Nordlichter Zeit einen Nachtflug hat, könnte Glück haben.

Es gibt allerdings auch Touranbieter, die genau solche Nordlicht-Flüge anbieten. An ausgewählten Tagen, an denen die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, die Lichter zu sehen, gibt es ganz besondere Erlebnisflüge in den Nachthimmel.

Omega Breaks bietet mehrmals im Jahr die sogenannte Northern Lights Flights Experience an. Teilnehmer erhalten vor dem Flug eine Experten-Präsentation, bei der sie viele interessante Fakten rund um die wunderschönen Nordlichter erhalten. Anschließend geht es in die Luft. Eine Tour dauert in etwa 3 – 3,5 Stunden. Bei völliger Dunkelheit in der Kabine können der Nachthimmel, die Nordlichter und andere astronomische Highlights wie die Milchstraße dann ganz besonders gut beobachtet werden.

Auch während des Flugs geben Astronomen interessante Infos und Kommentare zu all den wundervollen Dinge, die die Teilnehmer zu sehen bekommen. Flüge gibt es ab Leeds-Bradford, Manchester, Birmingham, Bristol, Gatwick, Stansted, Newcastle, Edinburgh und Glasgow. Tickets gibt es ab 249 £ – nicht ganz günstig, aber dafür ist es auch ein wahrlich einzigartiges Erlebnis!

Zusammenfassung

Egal wo die Nordlicht-Reise hingeht, eine Begegnung mit Aurora ist auf jeden Fall ein ganz besonderes und wunderschönes Erlebnis. Manch einer begegnet ihr nur einmal, andere sind immer wieder auf der Suche nach ihr und reisen von Ort zu Ort, um die schillernden Farben immer wieder zu sehen.

Die Nordlichter sind faszinierend und ziehen Beobachter seit jeher in ihren Bann. All die ausgewählten Unterkünfte eignen sich ideal für das Beobachten der Nordlichter, sofern der Himmel klar und die Sonnenaktivität besonders stark ist. Doch auch, wenn man Aurora vielleicht nicht entdeckt, sind all die Unterkünfte auch so eine Reise wert.

Quelle: travelcircus.de

Auf zu den Fjorden: 130 Jahre Postschiffroute – Zwei neue Seereisen im Jubiläumsjahr 2023 können ab sofort gebucht werden

Am 2. Juli 1893 stach Kapitän Richard With mit dem Dampfer DS Vesterålen zur allerersten Postschiffreise in See. Das heißt, im Jahr 2023 existiert die legendäre Route seit 130 Jahren. Längst ist sie fester Bestandteil der norwegischen Kultur.

Im Jahr 1893 stach Kapitän Richard With zur allerersten Postschiffreise in See. Foto: djd / Hurtigruten

Die schönste Seereise der Welt

Mit einer Reise auf den traditionsreichen Hurtigruten Postschiffen geht für viele Passagiere ein Lebenstraum in Erfüllung: einmal die atemberaubende Natur auf einer Seereise in den hohen Norden Norwegens erleben. Die Route entlang von 100 Fjorden und 1.000 Bergen verläuft gut zur Hälfte durch arktische Breitengrade. Von Bergen aus nimmt das Schiff Kurs auf Kirkenes im äußersten Nordosten des Landes, dann geht es zurück in den Seehafen der zweitgrößten Stadt Norwegens. Unterwegs werden 34 Häfen angelaufen und Waren an die Bewohner abgelegener Gemeinden geliefert. Währenddessen können die Reisenden jede Menge Eindrücke an Land sammeln: von majestätischen Fjorden, Bergen, Gletschern und malerischen Fischerdörfern. An Bord kommen einheimische Passagiere mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch.

Mit dem Original feiern

Hurtigruten verbindet Tradition und Innovation – was Gäste auch im Jubiläumsjahr hautnah erleben können: Mit historischen Vorträgen und Aktionen an Bord wird die lange Geschichte der Postschiffroute gefeiert, mit modernisierten Hybrid-Schiffen und umfangreichen grünen Investitionen geht es nachhaltiger in die Zukunft. Das Festjahr wird auch kulinarisch zelebriert: Gäste erwartet an Bord ein Fünf-Gänge-Jubiläumsmenü.

Die Spitzbergen-Linie erlebt ein Comeback: Ziel ist Longyearbyen, das am weitesten im Norden gelegene Städtchen der Welt, auf Spitzbergen. Foto: djd/Hurtigruten

Spitzbergen-Linie und Nordkap-Linie starten 2023

Reisende können sich zudem auf zwei neue Seereisen mit dem modernisierten Postschiff MS Trollfjord freuen. Die Spitzbergen-Linie, die Kapitän Richard With zum Ende des 19. Jahrhunderts als “Sportsman’s Route” etablierte, nimmt am 2. Juni 2023 den Betrieb auf. Das Abenteuer beginnt in Bergen und führt die Reisenden entlang der Lofoten, der Vesterålen und zum Nordkap. Von dort geht es weiter bis nach Longyearbyen, dem am weitesten im Norden gelegenen Städtchen der Welt, auf Spitzbergen. Die Reisedauer beträgt 16 Tage. Zum ersten Mal überhaupt begibt sich am 24. September 2023 ein Schiff auf die Nordkap-Linie: Die 15-tägige Reise bringt Gäste von Bergen bis zum Nordkap. Anschließend geht es entlang der Küste wieder gen Süden, vorbei am ältesten Leuchtturm Norwegens in Lindesnes, dem südlichsten Punkt des Landes, bis in die Hauptstadt Oslo. Auf beiden Seereisen stehen Landgänge mit im Durchschnitt sieben Stunden Aufenthalt auf dem Programm. Für die Saison 2023/2024 können die neuen Linien ab sofort unter www.hurtigruten.de oder im Reisebüro gebucht werden. Gleiches gilt für die klassische Postschiffroute.

Die Nordkap-Linie führt zunächst in den hohen Norden zum Nordkap, dann geht es zum südlichsten Punkt des Landes und in die Hauptstadt Oslo. Foto: djd/Hurtigruten

Quelle: djd/Hurtigruten

Instagram vs. Realität: 9 Instagram Hotspots, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen

Hand auf’s Herz: Wer scrollt nicht gerne mal durch seinen Instagram-Feed und wünscht sich an einen der beeindruckenden Orte, die man da auf den Fotos sieht? Traumhafte Strände, wahnsinnige Ausblicke, großartige Naturwunder und das perfekte Foto davon inspirieren so manchen Reiseliebhaber für seine nächste Reise.

Doch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass Instagram und die Realität manchmal weiter auseinander liegen, als man denkt. Wir haben uns einige beliebte Instagram Hotspots auf der ganzen Welt genauer angesehen und 9 Fotomotive gefunden, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen.

Die Suche nach dem perfekten Instagram-Foto

Auf der beliebten Fotoplattform Instagram gibt es zahlreiche wunderschöne Fotos aus allen Ecken der Welt. Dass bei dem einen oder anderen Foto ein wenig nachgeholfen wurde, ist sicherlich jedem bewusst. Dank zahlreicher Filter ist es möglich Fotos direkt in der App zu bearbeiten, etwas mit den Farben oder der Beleuchtung zu spielen und dem Bild dadurch eine ganze andere Atmosphäre zu verleihen. Wer mehr Zeit investieren möchte und sich ein wenig mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennt, könnte Stunden damit verbringen Bilder zu bearbeiten und dadurch den perfekten Instagram Feed zu kreieren.

Doch woher wissen Fotoliebhaber und Reisefans, wo sie das perfekte Instagram Foto schießen können? Natürlich von Instagram selbst oder von zahlreichen Blogs, auf denen andere Reisende ihre Bilder teilen. Genau aus diesem Grund werden einige Bildmotive immer und immer wieder abgelichtet und Menschen aus aller Welt besitzen das gleiche Bild vom gleichen Ort ohne sich dabei jemals zu begegnen.

Der Hype um das perfekte Foto vom Instagram Hotspot führt teilweise sogar dazu, dass man tatsächlich anstehen muss, um selbst auch ein Bild vom entsprechenden Ort zu bekommen. Ob es das wirklich wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Auch führt die wachsende Beliebtheit einiger Foto-Hotspot mitunter zu erheblichen Problemen wie Massentourismus und Umweltverschmutzung. Ein Beispiel ist der „Infinity Pool” am Königsee. Dieser wurde im Übrigen mittlerweile gesperrt, damit sich die Natur erst einmal wieder von den fotowütigen Influencern erholen kann.

9 Instagram Hotspots, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen

Es ist kein Geheimnis, dass auf Instagram gerne ein wenig gemogelt wird. Bilder werden leidenschaftlich bearbeitet und mit Filtern versehen. Wurde ein Bild mal nicht bearbeitet, so bekommt es stolz den Hashtag #nofilter. Doch neben den ganzen bearbeiteten Bildern, gibt es auch so manchen Foto-Hotspot, der in der Realität nicht ganz so aussieht, wie auf den beliebten Fotos.

Gates of Heaven


Auf Bali gibt es zahlreiche wunderschöne Fotomotive: Reisfelder, atemberaubende Strände, mystische Tempel oder auch wahrhaft köstlich aussehendes Essen. Einige Hotels, Restaurants oder auch Parks haben mittlerweile spezielle Fotospots eingerichtet, die von vielen Urlaubern mit Kusshand genutzt werden.

Wer nach Bildern von Bali auf Instagram oder bei Google sucht, kommt an einem Bild mit Sicherheit nicht vorbei: Die „Gates of Heaven” am Tempel Pura Lempuyang Luhur. Das Netz ist voll mit Bildern von wirklich schönen Fotos von Yogakünstlern, Verliebten, Influencern in wallenden Kleidern und anderen Fotoliebhabern zwischen den beiden Pforten.

Das Besondere an dem Bild ist die Spiegelung im See, der direkt vor den „Gates of Heaven” liegt. Doch dieser See existiert nicht wirklich. Die Fotos sind daher alle eine optische Täuschung. Wie das funktioniert? Ganz einfach sogar: Durch einen Spiegel, der direkt unter die Linse gehalten wird. Wer dieses berühmte Foto von sich haben will, muss sich nicht einmal selbst um die Spiegel kümmern – das machen Einheimische vor Ort.

Allerdings sollte man ein bisschen Zeit mitbringen, denn das Motiv ist so beliebt, dass sich mitunter lange Schlangen bilden.

Kebema-Panoramabrücke (Ginzling, Österreich)


Bilder von großartigen Aussichten auf die Berge und über Seen gehen wirklich immer! Ein besonders beliebter und, zugegeben, auch ein besonders schöner Foto-Hotspot befindet sich im Zillertal. Wer den Aufstieg zur Olpererhütte meistert, wird mit dem perfekten Ausblick auf die Alpen belohnt.

Genau hier, in 2389 m Höhe, entstehen täglich zahlreiche Fotos von Wanderern und Instagrammern auf der Kebema-Panoramabrücke. Waghalsige hängen sich auch einfach nur an die Brücke und andere posieren auch gerne mal im Ballkleid und barfuß auf der ikonischen Hängebrücke.

Auch wenn der sagenhafte Ausblick natürlich real ist, so ist die Brücke doch etwas weniger spektakulär als sie aussieht. Sie ist nämlich viel kürzer und weniger hoch als gedacht. Geht man beim Fotografieren etwas weiter nach hinten oder benutzt einen Weitwinkel, wird das auf Fotos schnell sichtbar. Da die Panoramabrücke ein wahrer Instagram-Star ist, kommt es auch an diesem Hotspot zu längeren Wartezeiten – was tut man nicht alles, für das perfekte Foto, nicht wahr?

Kjeragbolten (Sandnes, Norwegen)


Ein weiterer weltweit beliebter Foto-Spot von Wanderern und Outdoor-Urlaubern ist zweifelsohne der Kjeragbolten in Norwegen. Der Fels klemmt zwischen zwei Felswänden und sieht beinahe so aus, als könnte er einfach abstürzen. Nichtsdestotrotz klettern täglich viele Waghalsige auf den Felsen und lassen sich in verschiedensten Posen ablichten.

Der Ort ist zwar real und befindet sich wirklich in schwindelerregender Höhe, der Weg dorthin ist allerdings einfacher als er aussieht. Auf der Rückseite gibt es einen schmalen Weg, den man, sofern man schwindelfrei ist, relativ problemlos langgehen kann. Am Ende davon muss ein großer Schritt oder ein kleiner Sprung gemacht werden, aber abseilen oder ähnliches ist nicht nötig.

Wer ein Foto auf dem Monolithen haben möchte, sollte aber auf jeden Fall vorsichtig und rücksichtsvoll anderen Wanderern gegenüber sein, da es von dort 1.000 m in die Tiefe geht. Wanderungen zum Kjeragbolten werden nur von Mitte Mai bis September empfohlen.

Ehemalige Tabakfabrik Yenidze (Dresden, Deutschland)


Willkommen im Orient?! Was nach einer farbenfrohen Moschee aus 1.001 Nacht aussieht, ist in Wirklichkeit ein beliebtes Kuppelrestaurant und Bürogebäude im schönen Dresden. Ursprünglich war die imposante „Yenidze” eine Zigarettenfabrik.

Warum die aussieht wie eine orientalische Moschee? Das liegt daran, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts keine Fabriken im Stadtzentrum Dresdens geben durfte, damit das Stadtbild nicht zu industriell wirkt. Um dieses Problem zu umgehen, designte der Architekt Martin Hammitzsch dieses ganz besondere Bauwerk, welche sowohl ein Blickfang ist, als auch die Anforderungen der Stadt erfüllte.

Den besten Blick auf die Yenidze gibt es vom Parkhaus gegenüber und als Gast des Restaurants.

Mount Rushmore National Memorial (Black Hills, South Dakota, USA)

So imposant wirken die vier Präsidentenköpfe, die in den Mount Rushmore geschlagen wurden. Doch wie sieht es mit der Realität aus? Bild: Unsplash.com

Na, wer kriegt noch zusammen, welche vier ehemaligen Präsidenten am Mount Rushmore in South Dakota zu sehen sind? Es sind George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln, die alle vier zu den prägendsten Persönlichkeiten der USA zählen.

Das imposante Denkmal wird jährlich von knapp 3 Millionen Menschen aus aller Welt besucht und hat dafür gesorgt, dass die gesamte Region deutlich mehr Touristen verzeichnen kann.

Auf Fotos und Postkarten wirken die ehemaligen Präsidenten oft zum Greifen nah. Wer also hofft, den Vier ganz nah zu kommen, wird leider enttäuscht. Die vier Gesichter trohnen nämlich weit oben und weit weg auf dem Berg. Für ein perfektes Bild, braucht man eine gute Kamera mit einem sehr guten Zoom.

So weit oben hängen die vier Köpfe vom Besucher entfernt. Das perfekte Bild braucht auch die perfekte Fotoausrüstung. Bild: Unsplash.com

Beeindruckend ist das Denkmal selbstverständlich trotzdem und die wunderschöne Umgebung ist ebenfalls einen Besuch wert. Aber so nah wie Superman in „Superman 2” kommt man den Präsidenten leider nicht. Psst, kleiner Fototipp: Den besten Blick auf die Vier hat man vom Parkplatz aus, es ist also nicht zwingend notwendig ins Visitor Centre zu gehen.

Mannekin Pis (Brüssel, Belgien)


Jede Stadt hat ihr eigenes Wahrzeichen. In Brüssel ist es das Mannekin Pis – eine Bronzestatue eines pinkelnden Jungens. Die Figur ziert zahlreiche Postkarten, Fotos und kann in verschiedensten Formen, z. B. als Schokoladenfigur, als Andenken gekauft werden.

Wer sich selbst ein Bild des Jungens machen will, muss vielleicht etwas länger suchen. Denn die Statue ist winzig klein, versteckt sich in einer Ecke und ist zudem noch eingezäunt. Wenn nicht immer Massen an Foto-Verrückten davor stehen würden, würde das Mannekin Pis wahrscheinlich beinahe übersehen werden.

Fun Fact: Neben dem urinierendem Jungen verstecken sich noch zwei weitere ganz ähnliche Skulpturen in Brüssel, die bisher noch deutlich unbekannter sind: Jaennke Pis und Zinneke Pis – ein kleinen Mädchen und ein Hund, die ebenfalls Wasserlassen. Jaenneke Pis ist allerdings auch mittlerweile eingezäunt, damit das kleine Mädchen nicht von Betrunkenen belästigt wird.

Sibirische Malediven (Novosibirsk TEZ-5, Russland)


Das strahlend blaue Wasser dieses Sees in der Nähe von Novosibirsk erinnert an das Meer und trägt nicht ohne Grund den Spitznamen „Sibirische Malediven”. Das Wasser sieht wunderschön und nach Urlaub aus und lockt aus diesem Grund immer mehr Instagrammer an, die am und auf dem See Fotos knipsen, was das Zeug hält.

Dabei ist der See alles andere als einladend oder ein Urlaubsparadies. Tatsächlich ist das Wasser sogar giftig und kann schwere allergische Reaktionen auslösen. Das liegt daran, dass das Wasser eine sehr hohe Kalziumkonzentration und auch Spuren einiger anderer Metalle hat. Der See dient nämlich eigentlich als Mülldeponie eines Kohlekraftwerks, dessen Aschereste im See entsorgt werden. Die beeindruckende Farbe des Wassers kommt von den Metallen im Wasser.

Es wird strengstens davor gewarnt in Berührung mit dem Wasser zu kommen und auch der Schlamm am Grund des Sees birgt Gefahren. Laut des Betreibers des Kohlekraftwerks ist es kaum möglich sich selbst aus dem Schlamm zu befreien, sollte man damit in Berührung kommen.

Die Warnung hält zwar nicht alle Selfie-Fans davon ab, dort Urlaubsbilder zu schießen, aber bei einer solchen Gefahr, gefallen uns die Malediven dann doch besser.

Pedra do Telégrafo (Rio de Janeiro, Brasilien)


Auch bei diesem beliebten Instagram Hotspot in Brasilien ist alles mehr Schein als Sein. Wer hier an der Klippe hängt, ist weder waghalsig noch zwangsläufig superstark. Atemberaubende Bilder von Menschen, die am Abgrund hängen oder romantischen Bildern von Paaren, die sich gegenseitig über den Abgrund retten, gibt es auf Instagram wie Sand am Meer.

Das Motiv und natürlich auch der sagenhafte Ausblick vom Pedra do Telégrafo sind aber auch wirklich verlockend! Die Wanderung dauert ca. eine Stunde und alleine für den einmaligen Blick aufs Meer lohnt es sich die knapp 350 m nach oben zu kraxeln.

Der Clou an dem Wahnsinnsfoto ist allerdings, dass der Felsvorsprung nicht etwa über dem Abgrund, sondern lediglich 1,5 m über dem Boden schwebt. Es ist also recht einfach und nicht wirklich gefährlich sich an den Felsen zu hängen. Aus dem richtigen Winkel sieht das Foto spektakulär, aus dem falschen eher lustig, aus.

Pyramiden von Gizeh (Kairo, Ägypten)


Einmal im Leben die Pyramiden von Gizeh zu sehen und das Gefühl haben, den alten Pharaonen ganz nahe zu sein – das steht garantiert bei ganz vielen Reisefans auf der Bucket Liste. Und wer nach Ägypten reist, erfüllt sich meist auch diesen Traum.

Abgesehen davon, dass die Pyramiden vollkommen überlaufen sind und man an jeder Ecke etwas aufgeschwatzt bekommt, gibt es noch einen weiteren Punkt, der immer wieder für eine große Enttäuschung sorgt: Die Pyramiden liegen nicht mitten in der Wüste, wie zahlreiche Fotos und Filme suggerieren, sondern direkt neben der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Das vereinfacht zwar die Anreise immens, wirkt aber auf viele Besucher doch entzaubernd.

Das Weltwunder ist natürlich trotzdem ein beeindruckendes Fotomotiv, doch leider nur aus einer Richtung. Dreht man sich um, so stören die Wolkenkratzer Kairos doch eindeutig die eigentlich so mystische Atmosphäre.

Instagram ist nicht das wahre Leben

Die Fotos, Videos, Reels und Stories auf Instagram laden zweifelsohne zum Träumen ein. Sie inspirieren Menschen auf der ganzen Welt, faszinieren sie und manchmal desillusionieren sie aber auch. Viele Bilder sind nachbearbeitet oder manchmal auch schlicht nicht echt. Manche Orte, die auf der Plattform so toll aussehen, existieren nicht wirklich oder sehen in Wirklichkeit ganz anders aus.

Das sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten, wenn man verträumt durch seinen Feed scrollt und vielleicht bereits auf der Suche nach Inspiration für die eigene nächste Reise ist.

Bei vielen Instagram Hotspots sollten Fotoliebhaber etwas Zeit mitbringen, da auch andere genau an diesem Ort das perfekte Bild knipsen wollen. Ob es einem das wirklich wert ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Manchmal lohnt es sich auch zweimal zu überlegen, ob man für ein Foto wirklich 1.000 m über dem Abgrund klettern oder auf einem giftigen See paddeln sollte.

So lange Instagram Fans auf ihre Mitmenschen, sich selbst und ihre Gesundheit sowie auch auf die Natur ringsherum achten, spricht wahrlich nichts dagegen immer auf der Suche nach dem nächsten perfekten Foto-Spot zu sein.

Quelle: travelcircus.de

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Mehr Infos und Bilder: https://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/dyreparken-badelandet-kristiansand
Onride-Video der vierbahnigen Mattenrutsche “SuperSpeed” im Freizeit- und Erlebnisbad Dyreparken Badelandet Kristiansand. Die Mattenrutsche verfügt über vier Bahnen und beginnt als geschlossene Röhre. Der außen verlaufende Bereich ist als offene Rutsche ausgeführt. Die Rutsche ist eine Sommer-Rutsche und so nur in der warmen Jahreszeit nutzbar.

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Onride-Video der höchsten Master Blaster Reifenrutsche Europas! Die “Mot i Brøstet” wird ausschließlich mit Zweier-Rutschbooten genutzt und startet aus einer Höhe von über 20 Metern. Die höchste Berg- und Tal-Wasserrutsche Europas steht im Bø Sommarland und überzeugt durch ein Achterbahn-ähnliches Rutschgefühl und eine lange Röhre nach der Berg- und Talfahrt.
Nach dem ersten steilen Hügel wird man geblitzt, das Bild kann man später am Fotostand raussuchen und kaufen.

Mehr Infos und Bilder zum Bø Sommarland in Bø i Telemark gibt es unter http://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/boe-sommarland-boe-i-telemark

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Onride-Video der Freefall Kamikaze-Rutsche “Magasuget” im Outdoor-Wasserpark Bø Sommarland in Norwegen. Die Riesenrutsche startet aus 20 Metern Höhe und führt dann in fast freiem Fall nach unten. Dabei hebt man leicht von der Rutschfläche ab. Die Landung ist relativ hart, Spaß macht die Freefall-Rutsche im Bø Sommarland aber auf jeden Fall!

Mehr Infos und Bilder zum Bø Sommarland in Bø i Telemark gibt es unter http://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/boe-sommarland-boe-i-telemark

vierbahnige Mattenrutsche “Vassføyka” | Bø Sommarland Norwegen

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Onride-Video der bunten, vierbahnigen Mattenrutsche “Vasføyka” im Bø Sommarland Bø in Bø i Telemark (Norwegen). Die Riesenrutsche startet von einem großen Rutschenturm. Alle Bahnen führen leicht unterschiedlich zur langen Auslaufstrecke, welche über mehrere Hügel führt und Rutschenspaß pur verspricht.

Mehr Infos und Bilder zum Bø Sommarland in Bø i Telemark gibt es unter http://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/boe-sommarland-boe-i-telemark

Mini Surfer’n for Barn | Bø Sommarland Norwegen

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Onride-Video der Kinder-Rutsche Mini Surfer’n for Barn im Bø Sommarland Bø in Bø i Telemark (Norwegen). Die vierbahnige Surfhill-Rutsche ist für Kinder bis maximal 120cm freigegeben.

Vielen Dank an das Team des Bø Sommarland, welches uns die Aufnahmen dennoch ermöglicht hat!

Reifen-Trichterrutsche “Jettegryta” | Bø Sommarland Norwegen

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Onride-Video der rot-blauen Reifen-Trichterrutsche “Jettegryta” im Outdoor-Wasserpark Bø Sommarland in Norwegen. Die Reifenrutsche überzeugt durch ein ordentliches Gefälle und viel Speed im Trichter. In der Röhre warten bunte Lichteffekte auf den Rutscher. Nach drei bis vier Runden wird man vom Flachwasser-Auslauf aufgefangen und kann zur nächsten Runde starten.

Mehr Infos und Bilder zum Bø Sommarland in Bø i Telemark gibt es unter http://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/boe-sommarland-boe-i-telemark

Half-Pipe Reifenrutsche “Haisann” | Dyreparken Badelandet Kristiansand

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Onride-Video der Half-Pipe Reifenrutsche “Haisann” im Freizeit- und Erlebnisbad Dyreparken Badelandet Kristiansand. Die Riesenrutsche darf ausschließlich mit Zweierreifen und nur zu Zweit genutzt werden. Nach einer kurzen 270°-Kurve durch eine Röhre geht es steil bergab. Hier verliert man zeitweise sogar den Kontakt zur Rutschenfläche! Auf der gegenüberliegenden Seite geht es bis fast in die Senkrechte hoch in die Half-Pipe. Nach dem Abschwung rutscht man über einen Hügel und wird anschließend vom großen Landebecken aufgefangen.

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