Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Autor: Amerigo Vespucci (Seite 4 von 5)

Orlando (Florida)

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Orlando ist eine Stadt im Orange County im US-Bundesstaat Florida und Sitz der County-Verwaltung. Es liegt im Zentrum Floridas, ungefähr auf halber Strecke zwischen Miami und Jacksonville und ungefähr 130 km nordöstlich von Tampa.

Geschichte

Orlando war einst nur für Viehzucht, Baumwollanbau und Zitrusfrüchte bekannt, doch heute ist die Stadt eines der beliebtesten Urlaubsziele der Welt.
Orlando hieß ursprünglich “Jernigan”, benannt nach Aaron Jernigan, der aus Georgia stammte und sich 1843 hier niederließ. Die Stadt wuchs langsam um den alten Armeeposten Fort Gatlin, der 1849 verlassen wurde. Im Jahre 1857 erhielt die Stadt ihren heutigen Namen. Um den Ursprung des Namens ranken sich viele Geschichten, doch nach der offiziellen Version gedachte man damit dem U.S.-Soldaten Orlando Reeves, der 1835 auf Wachposten durch einen Indianerpfeil getötet wurde. An dieser Stelle in der Innenstadt von Orlando findet man heute den Lake Eola Park. Einem hier ansässigen Richter namens Speer zufolge wurde die Stadt jedoch ganz einfach nach der Figur des Orlando in Shakespeares As You Like It (Wie es euch gefällt) benannt.
Die große Nachfrage nach Rindfleisch in Kuba war der Hauptgrund für Orlandos Wachstum in der Viehwirtschaft vor 1863. Dieses Wachstum ging einher mit weitverbreiteten Viehdiebstählen, die wiederum zu Schießereien in der Innenstadt von Orlando führten, wie sie sich im „Wilden Westen“ vorstellt. Die Gesetzlosigkeit in der Viehzucht führte schnell zu großen Verlusten. So kam es, dass sich die Menschen mehr auf die Baumwollindustrie konzentrierten und damit den Lebensunterhalt verdienten.
Als immer mehr Siedler auf den Baumwollfeldern arbeiteten, fand sich die kleine Gemeinde bald im Mittelpunkt einer ausgedehnten Baumwollplantage. Der Bürgerkrieg aber wurde Orlandos Baumwollindustrie zum Verhängnis, als die Arbeiter die Feldern verließen. Als dann 1871 auch noch ein verheerender Hurrikan große Teile der Ernte vernichtete und Baumwollstoffe immer leichter zu beschaffen waren, bemerkten die Siedler, dass es einfacher und einträglicher war, Zitrusfrüchte anzubauen.
Das „Orangenfieber“ erfasste die Bewohner Orlandos 1870, und sie pflanzten Zitrussamen in die Felder, wo einst die Baumwolle blühte. Mit der steigenden Nachfrage nach Grapefruit, Mandarinen und Orangen im ganzen Land, die einherging mit dem Ausbau der Südflorida-Eisenbahn nach Zentralflorida im Jahre 1880, florierte die Zitruswirtschaft. Am 21. Juli 1875 stimmten 22 der 85 Einwohner für die Aufwertung des 5,2 km² großen Ortes zur Stadtgemeinde. Im Winter 1894/95 zerstörte der Große Frost in Zentralflorida 95% der Zitrusbäume und versetzte der Zitruswirtschaft einen herben Schlag, von dem sie sich erst nach fünfzehn Jahren vollständig erholt hatte. In den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts befand sich die Zitrusfruchtindustrie auf ihrem wirtschaftlichen Höhepunkt: Zitrusbäume gediehen in Zentralflorida auf mehr als 32.000 Hektar Land.

Während die Kältewellen 1895 die Orangenhaine zerstörten, verwandelte John B. Steinmetz, ein geschäftstüchtiger Zitrusbauer, sein Packhaus in eine Schlittschuhbahn, fügte Picknickplätze und ein Badehaus hinzu und baute eine Rodelbahn, die bei den Wekiva-Quellen endete. Sein Unterhaltungszentrum machte Orlando bald zu einem beliebten Ausflugsziel.
Mit der Elektrizität, die 1900 Einzug hielt in die Häuser von Zentralflorida, dem ersten Kraftwerk im nächsten Jahr, den ersten Telefonen und den ersten Automobilen, die 1903 mit Geschwindigkeiten von 8 km/h in die Stadt rollten, hielt auch in Orlando das 20. Jahrhundert Einzug.
Im Jahre 1922 wurde der erste Flughafen in Orlando eröffnet, der zunächst nur für Frachtflüge genutzt wurde. Aber schon sechs Jahre später nahm auch der Orlando Municipal Airport seinen Betrieb auf. Vor und während des Zweiten Weltkriegs leistete auch Orlando seinen Beitrag als Ausbildungsstätte für Bomberpiloten. Bei Kriegsende wurde im Luftwaffenstützpunkt Pine Castle die streng geheime X-1 getestet, und außerdem wurde hier in den 1950er Jahren eine Einheit des Strategischen Luftkommandos (SAC) stationiert.
Im Jahre 1956 kam ein weiterer Wendepunkt in der abwechslungsreichen Geschichte Orlandos, als die Glenn L. Martin Company aus Baltimore (Maryland) 27½ km² Weideland und Haine im Süden von Orange County erwarb und den Bau einer Raketenfabrik ankündigte. Martin Marietta wurde so zum größten Arbeitgeber in Orlando. Aber auch unter ihrem heutigen Namen, Lockheed Martin, gehört die Firma noch immer zu den wichtigsten Arbeitgebern der Technologiebranche in der Region.

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Orlando unternahm die ersten Schritte auf dem Weg zu einem Urlaubs- und Erholungsmekka von Weltrang mit der Eröffnung von Cypress Gardens im Jahre 1936. Als nächstes öffnete das Walt Disney World Magic Kingdom 1971 seine Pforten. Dem folgte 1973 SeaWorld Orlando. Über die Jahre expandierte Walt Disney World stetig mit seinen Themenparks Epcot 1982, Disney-MGM Studios 1989 und Disney’s Animal Kingdom (heute Disney’s Animal Kingdom Park) 1998 sowie mit Hotels, Wasserparks, Golfplätzen und Unterhaltungskomplexen. Dazu gesellten sich dann 1990 die Universal Studios. Im Jahre 1999 öffnete Universal Orlando Resort einen zweiten Themenpark, Islands of Adventure (heute Universal’s Islands of Adventure), gefolgt von dem Unterhaltungskomplex Universal CityWalk 1999 und drei Hotels. Discovery Cove, wo man mit Delphinen und Tümmlern schwimmen kann, wurde 2000 eröffnet, und Ende 2004 öffnete Cypress Gardens Adventure Park wieder seine riesigen Gärten und dazu neue Fahrgeschäfte und einen Wasserpark.

Während in der Fremdenverkehrswirtschaft Orlandos die Entwicklung immer neuer Parks Schlagzeilen machte, entwickelte sich die Stadt selbst mehr und mehr zu einer der führenden Tagungs- und Kongressstädte der Vereinigten Staaten. Im Jahre 1983 öffnete Orlandos Orange County Convention Center mit 13.700 m² Ausstellungsfläche, die inzwischen auf mehr als 195.000 m² angewachsen sind. Daneben stehen in Orlandos Hotels und Kulturzentren weitere 288.000 m² Tagungsfläche zur Verfügung. Mehr als 3,8 Millionen Tagungsbesucher konnte die Stadt allein im Jahr 2005 verzeichnen.
Orlando wächst und wächst – fast 100 Attraktionen, 115.200 Hotelzimmer, über 5.300 Restaurants und das zweitgrößte Kongresszentrum der Nation erwarten den Besucher. Der Fremdenverkehr hat sich mit mehr als 49,3 Millionen Besuchern im Jahr und einem Einnahmen in Höhe von $29,6 Milliarden (rund €22,3 Milliarden) zum führenden Wirtschaftszweig in Zentralflorida entwickelt. Die High-Tech-Industrie hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen, und auch die Zitrusfruchtindustrie spielt immer noch eine große Rolle für die Wirtschaft Zentralfloridas.

Orlando heute

Von den historischen Bezirken bis hin zu den ethnischen Enklaven: die Stadtviertel von Orlando gewähren Besuchern Einblicke in das Leben der Einheimischen. Als geschichtsbewusste Gemeinde entdecken die Einwohner von Orlando immer wieder neue Möglichkeiten, ihre wachsende Vielfalt zu feiern. Die aufregende Mischung von Altem und Neuem in einigen der traditionsreichen Viertel bietet auch beim wiederholten Besuch immer wieder neue Erfahrungen.

Die Innenstadt

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Neue Eigentumswohnungen, trendige Restaurants und eklektische Läden prägen das neue Bild der Innenstadt von Orlando, des Geschäftszentrums der Stadt. Neben seiner ansprechenden Mischung aus moderne Hochhäusern und historischen Gebäuden im viktorianischen Stil ist “Downtown Orlando” aber auch der Dreh- und Angelpunkt des „Kulturkorridors“ mit einer Vielzahl von Theatern, Galerien und anderen Orten für kulturelle Veranstaltungen. Das Herzstück der Innenstadt ist der Lake Eola Park mit 17,4 Hektar großzügiger Bürgersteige, auf denen man den See auf einem anderthalb Kilometer langen Weg umrunden kann. In diesem Park findet an jedem Sonntag außerhalb der Sommermonate der Sunday Eola Market statt, ein typischer Bauernmarkt. Dazu gibt es einen Spielplatz, ein kleines Café, einen Verleih für schwanförmige Paddelboote sowie das “Walt Disney Amphitheatre” für Sonderveran-staltungen. Am Heritage Square liegt das Orange County Regional History Center. Die Stadt bietet auch eine selbstgeführte Tour zu Fuß durch die acht Häuserblöcke des historischen Innenstadtbezirks an, dessen Gebäude auf eine Geschichte zurückblicken können, die teilweise bis in die 1880er Jahre zurückreicht (www.CityOfOrlando.net). Nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die Stadt in einen trendigen Tummelplatz mit einem regen Nachtleben, das sich in Nachtclubs, Restaurants, Live-Theatern und Galerien abspielt.

Thornton Park

Als eines der reizenden alten Viertel, die sich wie ein Gürtel um die Innenstadt schmiegen, ist Thornton Park das Zentrum einer Stadtplanung neuen Stils, mit Loftwohnungen, renovierten Häusern und historischen Gebäuden mit kurzen Fußwegen zu einer wachsenden Ansammlung von Läden und Restaurants, in denen die Gäste Kaffee trinken oder Sushi in Straßencafés kosten, in unabhängigen Buchläden stöbern oder die neueste Mode erstehen können. Die historische Architektur reicht von Bungalows im Craftsman-Stil über neoklassizistisch bis zum Tudor Revival. Mit dem nahen Lake Eola Park sind auch großzügige Grünflächen vorhanden, und im geschichtsträchtigen Dickson Azalea Park führten noch im späten 19. Jahrhundert Rinderzüchter ihre Herden am schattigen Fern Creek zur Tränke.

College Park

Nordwestlich der Innenstadt liegt das herrliche College Park, dessen Straße nach berühmten Universitäten wie Harvard, Yale und Dartmouth benannt sind. Der größte Teil von College Park besteht aus einer Mischung von Bungalows mit Pfarrhäusern und Zentren aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende entlang des Edgewater Drive und seiner Umgebung, wo sich Neusiedler unter die Alteingesessenen mischen, die zwischen einladenden Geschäften und Restaurants leben. Einer der berühmtesten Einwohner von College Park dürfte Jack Kerouac gewesen sein, der sich hier mit seiner Mutter eine Wohnung teilte, als sein berühmtes On the Road (Unterwegs) erschien. Im Rahmen des Kerouac-Projekts sammelten ortsansässige Geschäftsleute Spenden, um das Haus zu kaufen und zu renovieren, in dem heute ein „Stadtschreiber“ lebt.

Winter Park

Nur einen Katzensprung von Orlandos Hauptattraktionen entfernt liegt Winter Park, das seine Gäste mit herrlichen Alleen verzaubert und ein Fenster öffnet in die Vergangenheit Floridas. Als wichtiges Zitrusanbaugebiet war Winter Park im frühen 20. Jahrhundert bei gutsituierten Nordstaatlern beliebt, die mit dem Zug hier anreisten. Aus diesen Wurzeln entsprang eine Stadt, in der die Kultur blühte und die Natur geschützt wurde. Heute erstreckt sich Winter Park über eine Fläche von über zwanzig Quadratkilometern, und seine knapp 28.000 Einwohner sind stolz auf ihre 20.000 Eichen im Stadtgebiet. Den besten Eindruck von der Stadt erhält man bei einer der Bootsfahrten, die bereits seit einem halben Jahrhundert angeboten werden: an den stattlichen Herrenhäusern des Seeufers vorbei und durch die historischen Kanäle. Drei Museen verdienen besondere Aufmerksamkeit: das Charles Hosmer Morse Museum of American Art mit der umfangreichsten Werksammlung des Glaskünstlers Louis Comfort Tiffany, die Albin Polasek Museum and Sculpture Gardens sowie das Cornell Fine Arts Museum am Rollins College, einer auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften führenden Privatuniversitäten des Landes. Entlang der Park Avenue im Herzen von Winter Park liegen zehn Häuserblöcke mit Geschäften, Galerien und Restaurants, die den Besucher vor die Qual der Wahl stellen, während der üppig begrünte Central Park inmitten des Einkaufsviertels wohlverdiente Entspannung bietet, mit seinem anmutigen Springbrunnen, seinen Fußwegen und seinen schattigen Ruhebänken. Samstags können die Besucher über den Bauernmarkt bummeln, der allwöchentlich an der West New England Avenue aufgebaut wird. Unterhalb der Park Avenue finden sie zudem das erst kürzlich eingeweihte Hannibal Square Heritage Center mit einer Dauerausstellung, die die Geschichte und den Beitrag der Einwohner von Winter Park mit af-rikanischer Abstammung dokumentiert.

Baldwin Park und Celebration

Nostalgiker, die sich nach dem typischen amerikanischen Kleinstadtleben sehnen, dürften in Baldwin Park auf ihre Kosten kommen, das nur ein paar Minuten von der Innenstadt Orlandos entfernt liegt, oder in Celebration, das beim Walt Disney World Resort in Osceola County liegt. Die Planung beider Gemeinden soll vor allem den Gemeinsinn fördern: mit schmalen Straßen und breiten Bürgersteigen, kilometerlangen Spazierwegen, einer markanten Architek-tur, einem lebendigen Stadtkern und einer Mischung verschiedenster Angebote, die den Bür-gern erlauben, in ihrer nächsten Umgebung zu wohnen, zu arbeiten und zu spielen. Die Orte bilden aber keine abgeschlossenen Enklaven, sondern veranstalten mehrmals im Jahr Feste, die Besuchern die Möglichkeit geben, die besondere Lebensweise dieser Gemeinden zu besichtigen. In der Vorweihnachtszeit soll es in Celebration auch schon mal geschneit haben, damit die rechte Stimmung aufkommt.

Eatonville


Eatonville wurde 1883 als Stadt inkorporiert und 1998 in das nationale Register historischer Stätten aufgenommen. Eatonville ist damit die älteste Stadtgemeinde für Amerikaner afrikanischer Abstammung in den USA. Der berühmteste ehemalige Einwohner (beiderlei Geschlechts) dürfte die Autorin der “Harlem Renaissance”-Bewegung und Folkloristin Zora Neale Hurston sein, die in Eatonville ihre Jugend verbrachte und in Büchern wie Their Eyes Were Watching God (Und ihre Augen schauten Gott) und Dust Tracks on a Road (Ich mag mich, wenn ich lache) von dieser Zeit berichtete. Ihr Lebenswerk steht im Mittelpunkt eines alljährlich im Januar stattfindenden Festivals und eines Museums der schönen Künste, das ihren Namen trägt: das Zora Neale Hurston National Museum of Fine Arts. Obwohl viele der ursprünglichen Gebäude längst verschwunden sind, kann man bei einem Stadtbummel auf einem der vorgeschlagenen Fußwege nach viele bedeutende Gebäude finden.

ViMi District

Unmittelbar nordöstlich der Innenstadt liegt diese sich ausdehnende Enklave authentischer asiatischer Restaurants, Läden und Märkte, in der eine der größten vietnamesisch-amerikanischen Gemeinden Floridas beheimatet ist. An Colonial Drive und Mills Avenue reihen sich neben vietnamesischen auch koreanische, thailändische und chinesische Restaurants auf, dazu Lebensmittelläden, die angefüllt sind mit allen erdenklichen Waren, für die sich die asiatische Kundschaft interessiert – von alternativer Arznei bis zu exotischen Früchten.

Quelle: Orlando Tourism Bureau / AKB Consutling GmbH

Sprachreisen: Die unbegrenzten Möglichkeiten der USA entdecken

Die englische Sprache spielt in der heutigen Zeit im Berufsleben eine immer größere Rolle. Viele Leute lernen die Sprache, in dem sie eine Sprachreise zum Beispiel mit Kolumbus machen. Nicht alle zieht es nach England, sonder immer mehr Leute auch nach Nordamerika. Besonders hier bietet es sich an die Sprachreise mit einem anschließenden Road Trip zu verbinden. So kann man einen Teil des riesigen Landes kennenlernen und mit einem Abenteuer verbinden.

In den USA ist für jeden etwas dabei. Wer seine Sprachreise mit sommerlichen Temperaturen verbinden möchte, ist im Süden sehr gut aufgehoben. Hier bieten sich besonders Kalifornien und Florida an, denn dort hat man auch gleich das Meer vor der Tür. Wer besonders an vielen Sehenswürdigkeiten, Museen und Kulturveranstaltungen interessiert ist, fühlt sich an der Ostküste in Boston oder New York bestimmt sehr wohl. Aber auch die weniger bekannten und kleineren Städte und Bundesstaaten haben viel zu bieten und ermöglichen den Schülern einen Einblick in „the real american way of life“.

Viele Schüler entscheiden sich bei einer Sprachreise in die USA für die Unterkunft in einer Gastfamilie, denn auf diese Weise können sie die Kultur und Sprache noch besser kennenlernen. Die Gastfamilie kann die Schüler auch mit nützlichen Hinweisen zum Leben in der jeweiligen Stadt versorgen und bietet Ihnen sozusagen das nötige Insiderwissen.

Die USA bietet sich für eine Rundreise im Anschluss an den Sprachkurs an. Die vielen verschiedenen Bundesstaaten haben alle ihren eigenen Charakter. Von der Wüste bis zu den Rocky Mountains gibt es in den USA viel zu erleben. Hier lernt man nicht nur die amerikanische Kultur kennen, denn die USA gelten als Einwandererland. In New York zum Beispiel ist Little Italy nur einen Katzensprung von Chinatown entfernt und man hat die Möglichkeit schnell von einer Kultur zur anderen zu springen.
Nicht umsonst wird die USA auch als Land der unbegrenzten Möglichkeiten bezeichnet! Davon sollte man sich unbedingt selbst ein Bild machen!

Orlando, Florida in Kürze

In gespannter Erwartung krallen sich die Passagiere an ihren Sitzen fest, wenn die Achterbahn mit fast hundert „Sachen“ in die Tiefe stürzt und anschließend an den gewundenen Schienensträngen entlangschießt. Gleichzeitig blicken wilde Tiere neugierig zu dem Kanu hinüber, das lautlos über den mäandernden Fluss durch die unberührte Natur gleitet. – Zwei ganz verschiedene Möglichkeiten, einen Urlaub zu verbringen, vereint an einem einzigen abwechslungsreichen Urlaubsort: Orlando.

Doch damit erschöpft sich die Auswahl keineswegs. Unabhängig vom Alter oder den persönlichen Urlaubsvorstellungen bietet Orlando jedem Familienmitglied die passende Freizeitbeschäftigung, die man in Fotos und auf Video festhalten oder einfach im Gedächtnis abspeichern kann. Mit über 95 bemerkenswerten Attraktionen, 300 Seen und Flüssen, 168 anspruchsvollen Golfplätzen, 800 Tennisplätzen, über 4,8 Quadratkilometern Einkaufsfläche, 115.000 Zimmern in Luxusresorts, Themenhotels und preiswerten Motels, 5.180 Restaurants und 180 Sonderveranstaltungen im Jahr, deren Themen von Beethoven bis Shakespeare reichen, kann man sich leicht vorstellen, warum Orlando eines der führenden Urlaubsziele in aller Welt ist.
Atemberaubende Attraktionen in den Themenparks und Shows, die ihre Zuschauer in ungläubiges Staunen versetzen, stoßen bis an die Grenzen der modernen Technik vor und schüren das Verlangen nach einer Zugabe. Und die findet man beispielsweise in den vier vergnüglichen Wasserparks der Gegend, bei der Mischung aus Ernährung und Unterhaltung in den Dinnertheatern oder beim Motorsport, Tauchen, einer Fahrt im Heißluftballon oder einer der unzähligen anderen Freizeitbeschäftigungen, die sich hier im ganzjährig milden Klima anbieten.

Und abseits der großen Vergnügungszentren entdecken immer mehr Besucher eine Seite von Orlando, das sie nicht erwartet hatten – “Unexpected Orlando®” mit unberührten Naturlandschaften, Kunstwerken von Menschenhand und phantasievollen Darbietungen, die das Urlaubserlebnis erst richtig abrunden.

Von der Morgendämmerung bis tief in die Nacht fasziniert Orlando seine Besucher mit großartigen Themen- und Wasserparks, Abenteuern in freier Natur, hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten, Kunst und Kultur, einer vielseitigen Gastronomie, abwechslungsreicher Unterhaltung, einem aufregenden Nachtleben und vielem mehr.

Orlando ist nach Miami der zweite Urlaubsort, dem wir uns ab sofort etwas ausführlicher widmen wollen. Dazu folgen noch einige Berichte.

Quelle: Orlando Tourism Bureau / AKB Consutling GmbH

August-Sander-Ausstellung in Nevada

Die einstmals konfiszierten Fotografien des deutschen Künstlers sind im Nevada Museum of Art in Reno ausgestellt
Realistisch, ehrlich und menschlich: So präsentieren sich die Fotografien des Künstlers August Sander, der zu den wichtigsten Fotografen der Welt zählt. Die Arbeiten des Deutschen, der 1876 in Herdorf (heute Rheinland-Pfalz) geboren wurde, waren der nationalsozialistischen Regierung vielleicht gerade wegen ihrer Naturtreue und Authentizität ein Dorn im Auge. Seine Bücher und Fotografien wurden im Jahr 1936 durch das NS-Regime konfisziert. Seit dem 17. Dezember 2011 sind einige seiner Werke in einer Sammlung erstmals wieder öffentlich zugänglich im Nevada Museum of Art in Reno.

75 Jahre ist es her, seit die Arbeiten von August Sander beschlagnahmt wurden, da sie als Affront an die Doktrin der Rassenreinheit des Nationalsozialismus angesehen wurden. Sie zeigen einen Querschnitt der damaligen deutschen Bevölkerung in ihren jeweiligen Industrien und Beschäftigungen. Die Fotografien sind im Porträtstil gehalten und bestechen durch ihre schwarz-weiße Klarheit.

Besucher haben die Möglichkeit, diese früher verbotenen Bilder erstmals wieder im Nevada Museum of Art in Reno zu sehen. Die 60 Bilder aus Sanders Originalserie „Antlitz der Zeit” führen zurück in eine andere Epoche. Die Geschichten, die sich hinter jeder einzelnen Fotografie verbergen, bringen nicht nur Kunstfreunde zum Staunen. Die Ausstellung ist noch bis 22. April 2012 zu sehen. Details zur Ausstellung und zum Nevada Museum of Art finden Interessierte unter www.nevadaart.org.

Quelle: Nevada Commission on Tourism 

New York City

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New York [nuːˈjɔːɹk] (offiziell City of New York) ist eine Weltstadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Sie liegt im Bundesstaat New York und ist mit mehr als acht Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der USA. Um sie vom gleichnamigen Bundesstaat (Abkürzung NY) zu unterscheiden, wird sie auch New York City (NYC) genannt.

Das Gebiet New Yorks umfasst die fünf Boroughs genannten Stadtbezirke Manhattan, The Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island. Diese sind in weitere Stadtteile gegliedert. Die Metropolregion New York mit 18,9 Millionen Einwohnern ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsräume und Handelsplätze der Welt, Sitz vieler internationaler Konzerne und Organisationen (so auch der Vereinten Nationen) sowie wichtiger Seehafen an der amerikanischen Ostküste. Die Stadt genießt mit ihrer großen Anzahl an Sehenswürdigkeiten, den 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern und mehr als 18.000 Restaurants Weltruf auch in den Bereichen Kunst und Kultur. Laut der Forbes-Liste der World’s Most Expensive Cities To Live von 2009 ist New York City die Stadt mit den höchsten Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten sowie eine der teuersten Städte der Welt.

Nachdem 1524 Giovanni da Verrazano und 1609 Henry Hudson die Gegend des heutigen New Yorks erforschten, siedelten ab 1610 niederländische Kaufleute an der Südspitze der Insel Manna-Hatta und bald darauf an der Westspitze von Long Island, dem heutigen Brooklyn. Erst 1626 kaufte Peter Minuit den Einheimischen, wahrscheinlich Lenni-Lenape-Indianern, die Insel „Manna-hatta“ (heute Manhattan) für Waren im Wert von 60 Gulden ab. Die damit begründete Siedlung erhielt danach den Namen Nieuw Amsterdam und war zunächst Hauptstadt der Kolonie Nieuw Nederland, bis sie 1664 von den Briten erobert wurde und die Stadt den seither gültigen Namen bekam. Ihr Aufstieg zur Weltstadt begann 1825 mit der Fertigstellung des Eriekanals. Der heutige Spitzname der Stadt lautet Big Apple (Großer Apfel).

Geschichte

Erste Entdeckungsreisen in das Gebiet des heutigen New York fanden schon 1524 durch Giovanni da Verrazano und 1609 durch Henry Hudson statt. Ab 1610 begannen niederländische Kaufleute einen lukrativen Fellhandel mit den dort lebenden Indianern. Am 27. März 1614 erhielt die neu gegründete Compagnie van Nieuwnederlant (Neuniederland-Kompanie) von den Generalstaaten ein Monopol für den Handel in dem Gebiet.

Im Oktober 1618, zehn Monate nach Ablauf des Handelsmonopols, bewarb sich die Kompanie um eine neue Charta. Zu diesem Zeitpunkt wurde von den Generalstaaten aber bereits die Gründung einer neuen Kompanie, der Niederländischen Westindien-Kompanie (WIC), erwogen. Am 3. Juni 1621 erhielt die WIC von der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen einen Freibrief für den alleinigen Handel in Amerika. Die Kolonisation begann 1624, als sich 30 niederländische Familien auf der Insel Manhattan und in der Gegend des Delaware ansiedelten.

1626 kaufte Peter Minuit den Einheimischen, wahrscheinlich ein Zweig der Lenni-Lenape-Indianer, die die Insel „Manna-hatta“ nannten, das Eiland für 60 Gulden ab. Die neu gegründete Siedlung erhielt den Namen Nieuw Amsterdam und wurde zur Hauptstadt der Kolonie Nieuw Nederland. In der Siedlung herrschten bald chaotische Verhältnisse. Unter der Herrschaft von korrupten Gouverneuren nahm die Kriminalität enorm zu.

Im Verlauf des Zweiten Englisch-Niederländischen Seekriegs ergab sich die Stadt am 27. August 1664 kampflos einer von Richard Nicolls geführten Flotte der Royal Navy. Die Engländer benannten die Stadt und die Kolonie Newe York nach deren damaligem Befehlshaber James, Herzog von York, dem Bruder Charles’ II. von England, der später selbst König werden sollte. 1667 gaben die Niederländer alle Ansprüche auf die Kolonie im Frieden von Breda auf, in dem ihnen dafür die Rechte an Suriname zugesichert wurden. Im folgenden Dritten Englisch-Niederländischen Krieg nahmen die Niederländer 1673 durch Cornelis Evertsen die Kolonie kurzzeitig wieder ein, bevor sie das Land endgültig durch die Unterzeichnung des Vertrags von Westminster am 19. Februar 1674 abgeben mussten.

Im 18. Jahrhundert war New York aktiv an der Unabhängigkeitsbewegung beteiligt. 1776 war sie für kurze Zeit das Hauptquartier George Washingtons, wurde dann aber von den Briten besetzt. Letztere verließen die Stadt erst 1783, nachdem die amerikanische Unabhängigkeit auch von europäischen Staaten einschließlich Großbritannien anerkannt wurde. Im gleichen Jahr zerstörte ein Feuer große Teile New Yorks. 1785 verwüstete eine weitere Brandkatastrophe weitere Bereiche der Stadt.

Von 1788 bis 1790 war New York Hauptstadt der USA. Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt schneller als je zuvor. 1811 beschlossen die Stadtplaner, die ganze Insel Manhattan, von der nur die Südspitze bebaut war, mit einem rasterförmigen Straßennetz zu überziehen. Bis auf wenige Ausnahmen, die bedeutendste ist der Broadway, wird dieses Konzept bis heute genutzt.

Ein Wendepunkt in der Geschichte der Stadt war die Fertigstellung des Eriekanals 1825. Durch ihn wurde eine Verbindung zwischen New York, den Großen Seen und damit dem Mittleren Westen geschaffen. Über Nacht wurde die Stadt zum größten Warenumschlagsplatz an der amerikanischen Ostküste.

Gleichzeitig veränderte sich das städtebauliche Bild. Bisher prägten so genannte „brownstone houses“ (meist zwei- bis viergeschossige Häuser aus Backsteinen) das Stadtbild. Mit der Expansion und dem trotzdem knapp werdenden Wohnungsraum führte man große mehrstöckige Apartmenthäuser ein. Diese opulent gestalteten Wohnhäuser, wie man sie noch heute unter anderem in der Upper West Side am Broadway Ecke 70. bis 74. Straße sehen kann, verfügten über luxuriöse Ausstattung, bis hin zu zentralen Dinnerräumen, in denen sich die Bewohner auch zu gesellschaftlichen Anlässen trafen. Um das Vertrauen in den neuen Standort zu stärken, siedelten die Städteplaner bewusst beeindruckende Institutionen in den neuen Stadträumen an, von denen heute viele zu den National Historic Landmarks von New York gehören. Ein Beispiel dafür ist das monumentale Bankgebäude Broadway Ecke 73. Straße oder die Carnegie Hall an der Ecke 57. Straße und 7. Avenue.

1898 schlossen sich die heutigen fünf Stadtbezirke Manhattan, Brooklyn, Richmond (heute Staten Island), Queens und Bronx zu Greater New York zusammen. Teile der Bronx gehörten schon ab 1874 zum Stadtgebiet von New York. Brooklyn war vor dem Zusammenschluss bereits eine der größten Städte des Landes. Bis heute haben sich die einzelnen Stadtteile innerhalb der Stadtbezirke sowohl in der Verwaltung als auch im Selbstverständnis ihrer Bewohner eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. So ist beispielsweise Little Italy die Bezeichnung für einen Stadtteil, der in erster Linie von italienisch-stämmigen Amerikanern bewohnt wird.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Stadt zu einem Zentrum der Industrie und des Handels. In den „wilden Zwanzigern“ geriet New York in einen Börsenrausch, der am 24. Oktober 1929, dem Schwarzen Donnerstag, ein jähes Ende fand. Die Wirtschaftskrise traf New York hart und die unfähige, korrupte Stadtregierung von Bürgermeister Jimmy Walker war völlig überfordert und die Stadt überschuldet. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es nach einer kurzen optimistischen Phase schnell bergab. Die Mittelschicht zog in die Vororte, und die Industrie wanderte ab. Wie viele andere US-Städte litt auch New York in den 1960er Jahren unter Rassenunruhen. In den 1970er Jahren nahm dann die Kriminalität überhand, und 1975 musste die Stadt ihren Bankrott erklären. 1977 kam es zu einem 25-stündigen Stromausfall, wobei es zu Plünderungen und Bränden kam. Dieser Stromausfall machte den heruntergekommenen Zustand der Stadt für alle deutlich sichtbar. Ed Koch sanierte während seiner Amtszeit als Bürgermeister (1978–1989) das städtische Budget. Im Wirtschaftsaufschwung der 1980er Jahre nahm die Wall Street wieder eine führende Rolle in der Finanzwelt ein.
Am 11. September 2001 wurde das World Trade Center (WTC) durch einen Terroranschlag nie dagewesenen Ausmaßes zerstört. Der Komplex war bereits 1993 durch einen Bombenanschlag in der Tiefgarage des Komplexes erschüttert worden (mit sechs Toten und hunderten Verletzten). Es dauerte bis Mai 2002, bis die Aufräumarbeiten am so genannten Ground Zero, dem Areal, auf dem das WTC gestanden hatte, beendet werden konnten.

Klima

Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Das Wetter von New York wird überwiegend von den kontinentalen Landmassen im Westen beeinflusst. Die Sommer sind im Allgemeinen tropisch warm und die Winter kalt. Die Temperatur steigt im Juli und August oft über 30 °C, dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit mit teils heftigen Niederschlägen, oft auch Gewittern, was das Sommerwetter oft recht unangenehm macht. Im Januar können die Werte auf unter −20 °C fallen, wobei es oft sonnig ist. Gelegentlich bringt Meeresluft (the Northeasters – der Nordostwind) Feuchtigkeit vom Atlantischen Ozean sowie starke Winde und heftige Regen- oder Schneefälle.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 12,5 °C und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 1056,4 Millimeter. Der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 24,7 °C und der kälteste der Januar mit −0,4 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Monat April mit 99,1 Millimeter im Durchschnitt, der wenigste im Oktober mit 73,2 Millimeter im Mittel.
Die tiefste je gemessene Temperatur liegt bei −26 °C im Januar und die höchste bei 41 °C im Juli. Die Wassertemperaturen an der New Yorker Küste schwanken zwischen durchschnittlich 3 °C und 23 °C.

Geografie

New York hat sich von der Insel Manhattan aus verbreitet, die heute sein Zentrum ist und als spitze Felszunge zwischen Hudson und East River vorstößt. Es liegt auf 40,42 Grad nördlicher Breite und 74,00 Grad westlicher Länge an der Ostküste der Vereinigten Staaten in der New York Bay und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Jersey City. Es umschließt die Mündungen des Hudson River und des East River in den Atlantischen Ozean und erhebt sich durchschnittlich sechs Meter über den Meeresspiegel. Gebäude und Infrastruktur der Stadt greifen von den Flussufern in einer Fülle von Vorstädten auf andere Großstädte über und reichen weit ins Land hinein. Die Flüsse trennen Manhattan von den Gemeinden Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island (ursprünglich: Richmond). Das Stadtgebiet hat eine Landfläche von 785,6 km² (Berlin 891,85 km²), das gesamte durchgängig bebaute Gebiet (die Agglomeration) von 8683,2 km². Die New York-Northern New Jersey-Long Island Metropolitan Statistical Area umfasst 17.405 km², die etwas weiter gegriffene New York-Newark-Bridgeport Combined Statistical Area 30.671 km² (das Bundesland Brandenburg 29.478,61 km²).

Manhattan steht auf solidem Felsgrund und ermöglicht es dadurch, auch höhere Bauwerke zu errichten. Es ist in den Flüssen New Yorks von zahlreichen Naturhäfen umgeben, die durch Schiffe mit hohem Tiefgang angelaufen werden können. Der Hudson öffnet den wichtigsten natürlichen Weg ins Hinterland und ermöglicht es, über den Mohawk River bzw. den Lake Champlain recht mühelos zu den Großen Seen im Nordwesten bzw. dem Sankt-Lorenz-Strom im Norden zu kommen. In der Breite New Yorks – südlich des Gebiets, das stärker durch Eisberge gefährdet ist – sind die Hauptmassen der europäischen Auswanderer eingereist. Die Stadt hat auf diesen Grundlagen eine herausragende Stellung in der US-amerikanischen und der Weltwirtschaft errungen.

Attraktionen und Sehenswürdigkeiten

New York besitzt zahlreiche architektonische Sehenswürdigkeiten, 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theater, zahlreiche Kaufhäuser und über 18.000 Restaurants. Die Stadt gilt als kulturelles und künstlerisches Zentrum der amerikanischen Ostküste und darüber hinaus in diesen Bereichen als weltweit prägend. Fast alle kulturellen Sehenswürdigkeiten befinden sich in Manhattan, so auch der Central Park. Hier bestimmen vor allem in Midtown Wolkenkratzer das Stadtbild. Das im Jahre 1902 eröffnete dreieckige Flatiron Building war der erste Wolkenkratzer der Stadt. Weitere sind unter anderem das Woolworth Building von 1913, das im Art-déco-Stil erbaute Chrysler Building von 1930 und der 1939 fertiggestellte Gebäudekomplex des Rockefeller Centers mit dem NBC-Studio. Zu den meistbesuchten Monumenten der Welt zählt das Empire State Building von 1931, das seit der Zerstörung des World Trade Centers im September 2001 wieder das höchste Gebäude der Stadt ist. Etwa 3,5 Millionen Besucher blicken jedes Jahr von dessen Aussichtsplattform auf New York hinunter.

Das Stadtbild zeichnen auch viele Kirchen mit, zum Beispiel die 1879 fertiggestellte Saint Patrick’s Cathedral, die Cathedral Church of Saint John the Divine (Baubeginn 1892), die Trinity Church am Ende der Wall Street, die „United Synagogue of Conservative Judaism“ und die „Armenian Apostolic Church of America Eastern Prelacy“.

Eines der Wahrzeichen New Yorks ist die Freiheitsstatue aus dem Jahre 1886 auf Liberty Island, südlich von Manhattan. Weitere bedeutende Bauwerke sind der wichtigste Bahnhof von New York, der 1913 eröffnete Grand Central Terminal, die Brooklyn Bridge, die Manhattan und Brooklyn verbindet, die Arena Madison Square Garden und die Carnegie Hall, eine Konzerthalle. Am East River in Manhattan liegt der Gebäudekomplex der Vereinten Nationen.

Zu den touristischen Attraktionen zählen weiterhin Brooklyn Heights, ein altes Wohnviertel, sowie Greenwich Village mit seinem Triumphbogen und dem Jefferson Market Courthouse, in dem sich eine Bibliothek befindet, Ground Zero, der Platz an dem das World Trade Center stand – es war bei seiner Fertigstellung im Jahre 1973 mit 417 Metern das höchste Gebäude der Welt – und Ellis Island, die ehemalige Einwanderer-Aufnahmestelle im Hudson River.

Bekannte Hotels sind unter anderem das „Regent“ in der Wall Street (eröffnet 1842), das „Peninsula“ an der Ecke 5th Avenue & 55th Street (eröffnet 1900), „The Plaza“ an der Ecke 5th Avenue & Central Park (eröffnet 1907 und mittlerweile in Eigentumswohnungen umgewandelt), das Waldorf-Astoria in der Park Avenue (eröffnet 1930), das „Carlyle“ in der 76th Street (eröffnet 1931) und das „Four Seasons“ in der 57th Street (eröffnet 1993).

Anreise / Verkehr

Hafen
Der Hafen von New York, sowohl der Naturhafen in der Upper Bay als auch die Hafenanlagen rundum, nimmt eine große Fläche an der Ostküste ein. Er gehört nur zum Teil zum Stadtgebiet und liegt zum anderen Teil in New Jersey. Die beiden Nachbarstaaten haben zur Koordinierung ihrer Interessen eine gemeinsame Hafenbehörde (Port Authority), die PANYNJ, und die Waterfront Commission of New York Harbor (WCNYH) gebildet.

Nach dem Güterumschlag ist der Hafen als Ganzes der drittgrößte — jedoch nach seiner Fläche der größte Hafen der USA. Er dient sowohl als internationaler Tiefsee- und über den Hudson auch als Binnenhafen für Teile der USA (Nordosten) und den Osten Kanadas.
New Yorks heutige wirtschaftliche Bedeutung hängt mit seiner Nutzung für den Warenumschlag und historisch mit dem Personentransport auf Schiffen zusammen. Mit der Fertigstellung des Eriekanals wurde 1825 ein günstiger Transportweg zu den Großen Seen erschlossen und New York stieg zum wichtigsten Handelshafen der Ostküste auf. Außerdem war und ist New York ein Hauptort der Einwanderung in die Vereinigten Staaten. Millionen von Einwanderern landeten hier und passierten seine Anlagen, von denen Ellis Island eine relativ neue ist. Nach der früher bedeutenderen Einwanderung dominiert heute der Tourismus die Personenschifffahrt im New Yorker Hafen.

Straßen
New York ist durch zahlreiche Autobahnen mit dem Rest des Landes verbunden. Für die Anfahrt mit dem Auto gibt es verschiedene Möglichkeiten: Route 495, die in New York zur Interstate 495, führt von New Jersey kommend durch den Lincoln Tunnel und aus Richtung Osten durch den Queens-Midtown Tunnel nach Midtown Manhattan.
Aus Richtung Südwesten führen die Interstate Highways I-95 (New Jersey Turnpike) und die I-78 durch den Holland Tunnel zur Canal Street beziehungsweise Spring Street in der Nähe von SoHo und TriBeCa. Aus Richtung Norden erreichen der I-87 (New York State Thruway) und der I-95 die Ringstraßen Manhattans. Besonders an den Tunneln und Brücken kommt es immer wieder zu Staus, auch weil dort in der Regel Maut kassiert wird.

Flughäfen
In New York befinden sich zwei Flughäfen: John F. Kennedy International Airport und LaGuardia Airport. Außerdem gibt es noch den Newark Liberty International Airport, der zwar am nächsten an Manhattan liegt und der älteste Flughafen in der Region New York ist, sich jedoch in Newark, New Jersey befindet. La Guardia wird überwiegend für Inlandsflüge benutzt. Die beiden Flughäfen liegen in Queens. Die Flughäfen befördern pro Jahr insgesamt über 90 Millionen Fluggäste mit über einer Million Flügen.

Zugverbindungen
In New York befinden sich zwei wichtige Bahnhöfe für den Zugverkehr: Grand Central Terminal und Pennsylvania Station. Grand Central liegt auf der East Side in Midtown, Penn Station dagegen auf der West Side. Beide Bahnhöfe besitzen Umsteigemöglichkeiten zu zahlreichen Bus- und U-Bahnlinien.

Im Grand Central Terminal (oft auch Grand Central Station genannt) enden gegenwärtig die Pendlerzüge der „Metro-North Commuter Railroad“ in Richtung Westchester County, Putnam County, Dutchess County, Fairfield County und New Haven County. Der Grand Central Terminal wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der größte Bahnhof der Welt – er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Der Bahnhof liegt auf zwei Ebenen, 41 Gleise enden auf der oberen, 26 auf der unteren Ebene.

Kriminalität

Wenn man von der Kriminalität in New York City redet, kommt man an den Bemühungen des Bürgermeisters Rudolph Giuliani nicht vorbei. In seiner ersten Amtsperiode (1994–1997) ging Giuliani das Problem der Kriminalität durch eine strikte „Law and Order“-Politik an. Er führte eine sehr offensive Polizeiüberwachung ein, die zu einer starken Abnahme der Fallzahlen in fast allen Verbrechenskategorien führte. Giuliani setzte in New York die sogenannte Nulltoleranzstrategie um.

Durch diese Politik wandelte sich das Bild New Yorks in den Augen der Touristen und der Bürger. Der Eindruck einer verbrechensgeplagten, verarmten Metropole, wie er in den beiden Jahrzehnten vor seiner Amtszeit existierte, wich dem einer pulsierenden, sicheren Weltstadt. Es gab weniger Graffiti in den U-Bahnen und einen Wirtschaftsaufschwung, weil sich die Menschen auch nachts im Freien wieder sicher fühlten. Kritiker bemängelten allerdings, dass die verstärkte Polizeipräsenz in NYC nicht nur zu einem Abdrängen der Kriminalität ins bis dahin sichere Umland, sondern auch zu mehr Misstrauen bei den Schwarzen und anderen Minderheiten gegenüber den Ordnungshütern geführt habe. Zu den bekannten Zwischenfällen mit Polizeibrutalität während Giulianis Amtszeit zählen der Tod des unbewaffneten Amadou Diallo und die Gewaltanwendung in Polizeigewahrsam gegenüber Abner Louima.

New York – Forensisch untersucht

Neben anderen Artikeln wollen wir in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten hier einen besonderen Blick auf den “Big Apple” werfen, und zwar aus der Perspektive der Serie “CSI: NY“. Wir schauen dabei den Hintergrund der Episoden an, die stark mit New Yorks Besonderheiten verflochten sind.

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Dieser Beitrag basiert auf dem Eintrag über New York City in der Wikipedia. Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben. Der Originaltext findet sich hier, eine Liste der Autoren ist hier.

Miami

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Miami [maɪˈæmɪ] ist eine Großstadt am Miami River im Miami-Dade County im US-Bundesstaat Florida mit 390.191 Einwohnern (2010)und Sitz der County-Verwaltung. Das Stadtgebiet hat eine Größe von 143,1 km². Obwohl die Stadt selbst nicht besonders groß ist, umfasst die Agglomeration South Florida Metropolitan Area viele kleinere Städte und die nicht unerhebliche UMSA (Unincorporated Metropolitan Services Area) und beherbergt insgesamt über 2,2 Millionen Einwohner. Der Name „Miami“ kommt von dem indianischen Wort Mayaimi (großes Wasser). Der Miami River liefert das Wasser in die Everglades und fließt von dort in den Atlantik.

Geschichte

Am 18. Juli 1896 wurde Miami mit etwa 300 Einwohnern offiziell zur Stadt ernannt.

Während der 1920er Jahre war in Miami das Glücksspiel erlaubt, und die Prohibition wurde weitgehend ignoriert. So immigrierten Tausende aus dem Norden der USA nach Miami und lösten somit den Bau-Boom aus. Die Skyline von Miami mit ihren Hochhäusern entstand, und Miami erhielt dadurch seinen Spitznamen „Magic City“ (deutsch etwa: Zauberstadt), da die Stadt sich von einem Winter auf den nächsten derartig schnell veränderte, dass Besucher der Meinung waren, die Stadt sei wie von Zauberhand gewachsen. 1927 wurde der Bau-Boom durch einen verheerenden Wirbelsturm und anschließend durch die Depression gestoppt. Während des 2. Weltkriegs baute das Militär viele Ausbildungskasernen rund um Miami, bedingt durch die strategisch günstige Lage. Auf der Suche nach Arbeit kamen viele Männer und Frauen wieder zurück und so wuchs die Bevölkerung bis 1950 auf über 500.000 Menschen in Miami und Umgebung an.

Heute steht das Miami-Dade County in Nachbarschaft zu den Countys von Broward und Palm Beach im Norden mit jeweils 1,6 und 1,1 Millionen Einwohnern. Miami gilt als kultureller Schmelztiegel mit einer stark lateinamerikanischen Bevölkerung. Zu den Bewohnern Miamis gehören vor allem Kubaner, Nicaraguaner, Kolumbianer, Venezolaner, Puertoricaner, Argentinier, Ecuadorianer, Brasilianer, Dominikaner, Haitianer und Mexikaner.

In den 1980er Jahren war Miami der größte Umschlagsplatz für Drogen aus Kolumbien, Bolivien, Ecuador und Peru, bedingt durch die Nähe zu den Herstellungsländern und durch den Massentourismus. Die Drogenbarone brachten Milliarden US-Dollars nach Miami, wo das Geld durch diverse Investitionen in Bauvorhaben schnell gewaschen werden konnte. Zu dieser Zeit wurde hier die bekannte Fernsehserie Miami Vice gedreht.

Klima

Das Klima Miamis ist mit seinen feucht-heißen Sommern und trocken-warmen Wintern ein tropisches Monsunklima (effektive Klimaklassifikation nach Köppen: Am), wobei die Stadt zwischen Ende Oktober und März durchaus Kaltfronten ausgesetzt ist. Der jährliche Niederschlag hat seinen Höhepunkt in der Regenzeit von Mai bis Oktober, die mit der atlantischen Hurrikansaison zeitlich zusammenfällt. In den übrigen Monaten herrscht Trockenzeit. Diese ist geprägt von milden Temperaturen, die von gelegentlichen Einbrüchen kalter Luft unterbrochen wird und es sind diese Durchzüge von Kaltfronten, die zu den geringen winterlichen Regenfällen führen.

Der jährliche Niederschlag ist einer der höchsten in einer US-amerikanischen Großstadt und summiert sich auf 1488 mm, wobei die nahegelegenen Städte Fort Lauderdale mit 1621 mm und Miami Beach mit 1227 mm deutlich abweichende Werte erreichen.

Attraktionen

Parks und Sportmöglichkeiten
Es gibt ein breites Angebot von verschiedenen Stadtparks, mehrere sportliche Einrichtungen, Spielwiesen und Möglichkeiten zum Camping. Durch die Nähe zum Strand sind alle Strand- und Wassersportarten möglich. Der größte Park ist der Miami-Centralpark. Jährlich findet ein Tennis-Masters-Turnier in Miami statt.

Touristische Attraktionen
Das Miami Seaquarium auf Virginia Key und das kubanische Viertel Little Havana sind die größten Touristenattraktionen Miamis. Miami ist daneben Ausgangspunkt vieler Reisen in die nahegelegenen Everglades und auf die Florida Keys, eine Inselgruppe am südlichsten Ende von Florida, zu der beispielsweise Key West gehört.

Anreise / Verkehr

Flughäfen
Miamis wichtigster internationaler Verkehrsknotenpunkt ist der Miami International Airport, welcher einer der größten internationalen Flughäfen der Welt ist. Jährlich werden über 35 Millionen Passagiere abgefertigt. Der Flughafen wird von einer großen Anzahl von internationalen Fluggesellschaften angeflogen.

Weitere Flughäfen für den internationalen Flugverkehr sind der Fort Lauderdale/Hollywood International Airport und der Palm Beach International Airport. National ist Miami auch über den Opa Locka Airport zu erreichen.

Schiffsverkehr
Die wichtigste Meeresverbindung ist der Hafen, der Port of Miami. Heute ist er der größte Hafen der Welt für Kreuzfahrtschiffe mit über 18 Millionen Passagieren im Jahr. Ebenso ist er einer der wichtigsten Fracht-Umschlagsplätze mit jährlich fast 10 Millionen Tonnen Fracht.

Eisenbahnverkehr
Die Eisenbahnverbindung in Miami wird vom Atlantic Coast Service betrieben, der zu der Eisenbahngesellschaft Amtrak gehört. Daneben gibt es noch die regionalen Bahnverbindungen Metrobus, Tri-Rail und Miami-Dade Metrorail. Die Miami-Dade Metrorail ist eine Hochbahn und wird oft auch von Touristen genutzt, um Miami aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Zusätzlich gibt es mit dem Miami-Dade Metromover ein kostenloses Peoplemover-System, welches den Innenstadtbereich von Miami abdeckt.

Straßenverkehr
Für PKW und LKW hat Miami Anbindungen an die Interstates 75, 95, 195 und an den Florida’s Turnpike.

Kriminalität

Im Miami-Dade County gab es 2009 insgesamt 82 Morde (+28% seit 2005), 428 Sexualdelikte (-37% seit 2005), 2.341 Raubüberfälle (+2% seit 2005, Aufklärungsrate mit 28% leicht über Landesdurchschnitt), 4.709 tätliche Angriffe auf Personen (-15% seit 2005), 9.219 Einbrüche (+3% seit 2005) und 4.837 Autodiebstähle (-27% seit 2005). In den Jahren 1978 bis 1982 wurde Miami von einer Gewaltwelle bislang unbekannten Ausmaßes überschwemmt. Allein in der Zeit zwischen 1976 und 1981 gab es 1665 Morde die fast nur von schwer bewaffneten Drogendealern begangen worden sind.

In Miami gibt es heute noch einige Straßen-/Jugendbanden (Gangs). Vor allem im Bereich der sozialen Brennpunkte kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Die meisten dieser Gruppen wurden gegründet um Einwanderern in Minderheit (beispielsweise aus Kuba oder Haiti) Zusammenhalt zu bieten. Diese Minderheit war aber rapide angewachsen und es begann das Morden anderer Gangs. Heute belegen diese Einwanderer ungefähr ein Drittel von ganz Miami und es entwickelten sich im Laufe der Zeit eigene Nachbarschaften (Little Haiti zu deutsch Klein Haiti oder Little Havana zu deutsch Klein Havana). Heute wird vermutet, dass Miamis Untergrund (Drogen- und Waffenhandel) von diesen Banden beherrscht wird.

2009 war Miami auf der Forbes-Liste der gefährlichsten Städte der Vereinigten Staaten erneut auf Platz drei.

Ein Blick auf Miami… durch die Brillengläser von Horatio Caine

Die Serie “CSI: Miami” berichtet von der Arbeit des Kriminallabors in Miami. Die Geschichten sind auf den speziellen Hintergrund der “Magic City” abgestimmt. In den folgenden Tagen und Wochen werfen wir daher einen Blick auf Miami durch “CSI: Miami”, mit den jeweiligen Hintergründen und zusätzlichen Informationen.

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Dieser Beitrag basiert auf einem Text der deutschen Wikipedia. Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben. Der Originalbeitrag findet sich hier, eine Liste der Autoren ist hier.

Las Vegas

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Las Vegas ist die größte Stadt des US-Bundesstaates Nevada. Sie ist bekannt für die große Anzahl an Kasinos und Shows. Deswegen nennt man sie auch “The Entertainment Capital of the World”, also “Die Unterhaltungshauptstadt der Welt”. Ein anderer Spitzname ist “Sin City” (“Stadt der Sünde”), da auch die Kriminalität eine große Rolle spielt. Zudem wurde die Entwicklung von Las Vegas zur Spielstadt von verschiedenen Kriminellenvereinigungen vorangetrieben.

Der Name der Stadt kommt aus dem Spanischen und bedeutet übersetzt “die Wiesen” oder “die Auen”. Rafael Riviera, der das Gebiet des heutigen Las Vegas als erster Europäer 1829 erreichte, wählte diesen Namen, da es dank einiger Quelle hier mitten in der Wüste Vegetation gab. Wegen der Quellen wurde der Ort zu einem wichtigen Haltepunkt für die Trecks.

Eine Stadt entwickelte sich an der Stelle allerdings erst ab 1905. Und erst der Bau des Hoover-Stauwerks in den 1930er Jahren setzte den Beginn der Entwicklung, die Las Vegas ab dann nahm. Arbeiter, die mit dem Bau des Stauwerks beschäftigt waren, kamen her, da hier – im Gegensatz zu der extra für sie gebauten Stadt Boulder City – Glücksspiel und Alkohol legal waren. Später wurden die ersten Hotels mit Kasino gebaut und ab den 1950er Jahren nahm eine rasende Entwicklung ihren Lauf.

Las Vegas heute
Las Vegas ist bekannt dafür sich immer wieder selbst neu zu erfinden. Einst bekannt als „Sin City“ wartet die Glitzerstadt in der Wüste Nevadas heute mit unzähligen Shows und Entertainment-Angeboten auf. Las Vegas hat sich in den letzten Jahren zur „Welthauptstadt des Entertainment“ entwickelt. Zu den bekannteren Künstlern, die in der Stadt aufgetreten sind, zählen Elvis Presley, The Rat Pack mit Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin, Céline Dion, Johnny Cash, Elton John, Siegfried und Roy, David Copperfield, Criss Angel oder der Cirque du Soleil. Die Beliebtheit der Shows bei den Zuschauern ist ungebrochen.

Durch die Neueröffnung von zahlreichen erstklassigen Restaurants wurde die Destination auch für Feinschmecker immer interessanter. Auch seine Rolle als Gateway zu den umliegenden State und Nationalparks wurde immer wichtiger. Die Glitzerstadt ist nicht nur die größte Metropole nahe des Grand Canyon, auch Tagesausflüge zum Lake Mead/ Hover Dam, Lake Las Vegas in den Red Rock Canyon oder ins Valley of Fire bieten sich an. Las Vegas war für europäische Urlauber nie besser zu erreichen. Seit  Sommer 2011 verbindet Condor Frankfurt und Las Vegas mit drei Direktflügen pro Woche. British Airways bietet eine direkte Flugverbindung von London Heathrow in die Wüstenmetropole mit optimalen Zubringerverbindungen aus sechs deutschen Städten. Damit ist Las Vegas als Ausgangs- und Endpunkt für Roadtrips künftig eine wahre Alternative zu anderen Metropolen an der Westküste.

Entlang des Strip, der das Stadtbild stark geprägt hat, und in Downtown Las Vegas warten zahlreiche, zum Teil kostenlose Attraktionen auf den Las-Vegas-Besucher: Am bekanntesten sind sicherlich die Bellagio Fountains. Sehenswert sind darüber hinaus auch die Volcano at MGM Mirage Show – einst die erste Sensation, die Las-Vegas-Urlauber umsonst bestaunen konnten – und Fremont Street Experience: Erfolgreich wurde Downtown Las Vegas mit seinen alten Kasinos und Leuchtreklamen in eine attraktive, überdachte Fußgängerzone umgewandelt. Jeden Abend um 18.30 Uhr und ab 20 Uhr stündlich sind in der hier alle Augen nach oben auf die LED Leinwand gerichtet, wo eine beeindruckende Light Show zu sehen ist.
Auch die verschiedenen Hotels sind Attraktionen für sich: Das “Cesar’s Palace” ist einem römischen Palast nach empfunden, das “Luxor” einer ägyptischen Pyramide und das “Venetian” dem Dogenpalast in Venedig, einschließlich eines mit Gondeln befahrbaren Kanals.
Jedes Hotel hat sein eigenes Kasino. Denn auch wenn in den letzten Jahren immer mehr Attraktionen abseits des Spielbetriebs geschaffen wurden, ist Glücksspiel in Las Vegas immer noch allgegenwärtig. Die Kasinos der Stadt haben rund um die Uhr geöffnet und die meisten von ihnen bieten sogar „gaming lessons“ für diejenigen, die nicht gleich aufs Ganze gehen wollen, an.
Die Auswahl an Nachtclubs und Bars in Las Vegas ist heutzutage größer denn je. Damit man sich in dieser Fülle nicht verliert, ist es ratsam schon im Vorfeld das Angebot nach seinem Geschmack etwas einzugrenzen.
Der Stratosphere Tower ist mit 359 Metern der größte freistehende Aussichtsturm in den USA und das höchste Bauwerk westlich des Missisippi River. Ganz neu ist der schwebende, schon von weitem sichtbare Ballon „Cloud Nine“, der bis zu 30 Gästen eine einmalige Sicht auf den Strip bietet. Diese Liste ließe sich nahezu endlos fortsetzen, weitere Details unter www.visitlasvegas.de.

Klima und Transport
Las Vegas glänzt mit durchschnittlich 320 Tagen Sonnenschein pro Jahr und ist damit eine Destination, die das ganze Jahr über bereist werden kann. Die Temperaturen liegen zwischen November und Februar um die 15°C bis 20°C. Im Frühling und Herbst gibt es um die 20°C bis 25°C, während im Sommer (Juli / August) das Thermometer auf über 40°C steigen kann.

Las Vegas verfügt über eine Armada an Taxis, Limousinen, Mietwagen, öffentlichen Bussen und Tourbussen. Seit 2005 gibt es in Las Vegas noch eine ganz besondere Art der Fortbewegung: Die Monorail, eine  fahrerlose Schwebebahn, verbindet bislang acht der größten Hotels am “Strip“ miteinander und soll in den kommenden Jahren noch bis Downtown Las Vegas ausgebaut werde. In ihrer Form weltweit einmalig, benötigt die Bahn für die 6,4 Kilometer lange Strecke vom MGM Grand-Hotel über das Las Vegas Convention Center, bis zum Sahara Hotel, lediglich 14 Minuten.

Vom Flughafen aus sind es nur 1,6 Kilometer bis zum “Strip”, 5,6 Kilometer zum Convention Center und 8 Kilometer nach Downtown Las Vegas. McCarran gilt als einer der modernsten und dynamischsten Flughäfen der USA.

Ein genauerer Blick auf Las Vegas
Die Fernsehserie “C.S.I. – Crime Scene Investigation” (deutsch: “C.S.I. – Den Tätern auf der Spur”) ist in Las Vegas angesiedelt. In der Handlung der Episoden wird auf die Eigenarten der Stadt eingegangen. Hier im Blog werden in den kommenden Tagen und Wochen weitere Artikel veröffentlicht, die sich um Las Vegas drehen. Einerseits werden wir die Hintergründe von “C.S.I.” in Las Vegas beleuchten, andererseits von Las Vegas direkt berichten.

Quelle: Las Vegas Convention and Visitors Authority (LVCVA)

Es geht los!

Heute startet die ErlebnisPostille in neuem Gewand, wie auch dieses Blog als Abteilung. Wir versuchen, Ihnen die besonderen Orte Nevadas nahezubringen. Besonderes Augenmerk legen wir in den nächsten Tagen und Wochen auf die Stadt Las Vegas, die größte und wohl bekannteste Stadt des Bundesstaates. Und wohl auch die beliebteste, denn die Las Vegas Convention and Visitors Authority (LVCVA) hat bekannt gegeben, dass Las Vegas im Jahr 2011 38,9 Millionen Besucher zählen konnte – das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.

„Die Zahlen reflektieren die Stärke unserer Marke, denn Las Vegas bleibt stets in den Köpfen der Reisenden”, meint Rossi Ralenkotter, Präsident/CEO der LVCVA. „Das Engagement unserer Resortpartner, die stetig in ihre Anlagen investieren, erlaubt Las Vegas, ein international erstklassiges Reiseziel zu bleiben.” Las Vegas konnte 2011 4,3 Prozent mehr Besucher anziehen als im Vorjahr und erzielte eine Hotelauslastung von knapp 84 Prozent bei über 150 000 Zimmern. Ein Aufschwung der Tagungs-Industrie trug erheblich zum Wachstum bei, da die Destination 8,8 Prozent mehr Geschäftsreisende und 5,7 Prozent mehr Events als 2010 betreute. Auch der McCarran International Airport verzeichnete einen Anstieg um 4,3 Prozent bei den Passagierzahlen.

„Der Tourismus in Las Vegas ist in einem ständigen Aufschwung und wir sind überzeugt, dass dieser Trend sich auch ins Jahr 2012 weiterziehen wird”, sagt Ralenkotter. „Wir erwarten in diesem Jahr 40 Millionen Besucher, was einen neuen Rekord bedeuten würde.” Im Jahr 2007 besuchten 39,2 Millionen Gäste. Das Reiseziel kann auf 22 aufeinander folgende Monate stetigen Wachstums zurückblicken. Die durchschnittliche Zimmerrate betrug umgerechnet etwa 79 Euro im Jahr 2011. In Las Vegas fanden mehr als 19 000 Veranstaltungen und Messen statt. Damit bleibt Las Vegas laut Tradeshow News Network die Nummer Eins der Destinationen für Handelsmessen in Nordamerika.

Da Shows zu Las Vegas passen, werden wir uns dem Ort auch über eine Show nähern, allerdings keiner Bühnen-, sondern einer Fernsehshow: “C.S.I.” Mehr darüber gibt es in den kommenden Tagen und Wochen.

Quelle: Las Vegas Convention and Visitors Authority (LVCVA)

Nationalhymne USA

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Titel: “The Star-Spangled Banner” (“Das sternenbesetzte Banner”)
Melodie: John Stafford Smith
Text: Francis Scott Key

Text:

1
O say, can you see,
By the dawn’s early light,
What so proudly we hail’d
At the twilight’s last gleaming?
Whose broad stripes and bright stars,
Through the perilous fight,
O’er the ramparts we watch’d,
Were so gallantly streaming?
And the rockets’ red glare,
The bombs bursting in air,
Gave proof through the night
That our flag was still there.
O say, does that star-spangled
banner yet wave
O’er the land of the free
And the home of the brave?

2
On the shore dimly seen
Thru the mists of the deep,
Where the foe’s haughty host
In dread silence reposes,
What is that which the breeze,
O’er the towering steep,
As it fitfully blows,
Half conceals, half discloses?
Now it catches the gleam,
Of the morning’s first beam
In full glory reflected,
Now shines in the stream:
‘Tis the star-spangled banner:
O, long may it wave
O’er the land of the free
And the home of the brave!

3
And where is that band
Who so vauntingly swore
That the havoc of war
And the battle’s confusion,
A home and a country
Should leave us no more?
Their blood has washed out
Their foul footsteps’ pollution.
No refuge could save
The hireling and slave
From the terror of flight
Or the gloom of the grave:
And the star-spangled banner
In triumph doth wave
O’er the land of the free
And the home of the brave!

4
O thus be it ever
When free-men shall stand
Between their lov’d home
And the war’s desolation;
Blest with vict’ry and peace,
May the Heav’n-rescued land
Praise the Pow’r that hath made
And preserv’d us a nation!
Then conquer we must,
When our cause it is just,
And this be our motto:
“In God is our trust!”
And the star-spangled banner
In triumph shall wave
O’er the land of the free
And the home of the brave!

Probleme mit dem Visum in die USA – wegen Twitter

Die “Homeland Security”, die 2002 geschaffene Behörde für die innere Sicherheit der USA, hat zwei Touristen aus Irland und England bei der Einreise in die Vereinigten Staaten am Flughafen Los Angeles festgesetzt, verhört und anschließend die Einreise verweigert. Der Grund: einer der beiden hatte auf Twitter einen Scherz über den Grund seiner Reise gemacht. Die Behörde ging von “geplanter Grabschändung” aus und schickte die Touristen nach Verhören und Zellaufenthalt zurück nach Europa.

————> Die ganze Geschichte steht hier bei Spiegel Online.

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