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Schlagwort: Tagesausflüge (Seite 6 von 18)

So lernt man die Umgebung des Reiseziels am Besten kennen, ob nun in Kultur, auf Wanderung oder im Freizeitpark.

Wandern wie die Römer: Südtirol aktiv entdecken auf der Via Claudia Augusta

Die Wanderreise durchs Vinschgau beginnt am Reschensee und seinem versunkenen Kirchturm. Foto: djd/Eurohike

Die Wanderreise durchs Vinschgau beginnt am Reschensee und seinem versunkenen Kirchturm. Foto: djd/Eurohike

(djd/pt). Hohe Berge, mittelalterliche Burgen sowie fruchtbare Obst- und Weingärten: Das Südtiroler Vinschgau ist eine uralte Kulturlandschaft. Wer auf der antiken Via Claudia Augusta von Ort zu Ort wandert, kommt Land und Leuten besonders nah. Die insgesamt 700 Kilometer lange Straße, die nach ihren Erbauern benannt ist, gilt als erste Verbindung zwischen Donau und Adria. Der Abschnitt zwischen Reschensee und Kalterer See bietet sich für eine Wanderreise, wie sie beispielsweise der österreichische Spezialveranstalter Eurohike anbietet, besonders gut an. Sie eignet sich für Individualisten, die gerne auf eigene Faust unterwegs sind und organisatorische Details wie Übernachtungen, Gepäcktransport und Routenführung lieber den Profis überlassen.

Start der Tour ist der Stausee mit seinem aus dem Wasser ragenden Kirchturm. Bis zum Ziel in der mediterran anmutenden Weingegend südlich von Bozen gehen die Wanderer rund 1.200 Höhenmeter bergab. Die vier- bis sechsstündigen Tagesetappen führen sie von der alpinen Hochebene durch dichte Wälder bis in die Obstgärten des Vinschgaus. Zu den Höhepunkten zählen die Kurstadt Meran, der Besuch von Reinhold Messners Mountain Museum sowie die spektakulären Ausblicke von den Waalwegen auf das Etschtal und die gegenüberliegenden Gipfel. Unter www.eurohike.at gibt es Informationen zu dieser und zahlreichen anderen Wanderreisen in ganz Europa.

Quelle: djd/Eurohike

Meeresrauschen im Ohr: Sommerurlaub auf Hollands Inseln

Amelands Leuchtturm vor Ferienhaussiedlung. Bild: Stichting Waddenfederatie / Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Amelands Leuchtturm vor Ferienhaussiedlung. Bild: Stichting Waddenfederatie / Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Einfach mal die Seele baumeln lassen und dem Rauschen der Wellen zuhören. Nichtstun kann im Urlaub richtig Spaß machen und wo ginge dies besser als auf einer Insel? Wer die niederländischen Watteninseln Texel, Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog kennt, weiß, dass die fünf Inseln ein wahres Paradies für Erholungssuchende sind: Sich beim Inselhüpfen den Wind um die Nase wehen lassen, bei einer Wattwanderung die Weite des UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeers erleben oder bei einem Ausritt am Strand hoch zu Ross die kilometerlangen Sandstrände genießen — die niederländischen Watteninseln versprechen Urlaubsstimmung und Erholung. Während Urlauber in den großen Naturparks auf den autofreien Inseln Schiermonnikoog und Vlieland eine Oase der Ruhe finden und sich vom Alltagsstress erholen können, warten Ameland und Terschelling mit ihren historischen Häfen und gemütlichen Ortskernen darauf, von großen und kleinen Freizeitinsulanern entdeckt zu werden. Mit seinen malerischen Landschaften und belebten Dörfern bildet Texel, die größte der fünf niederländischen Watteninseln, die perfekte Kulisse für Pärchen und Familien: Am 30 Kilometer langen Strand finden alle Urlauber genügend Auslauf.

Auf den fünf Nordseeinseln können Gäste im Sommer auch jenseits der Strände jede Menge erleben. Traditionsreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel das Ausbringen des Pferderettungsboots auf Ameland oder das Planwagenfahren auf Schiermonnikoog stehen ebenso auf dem Programm wie hochkarätige Kulturevents, wie zum Beispiel das Texel Culinair-Festival, bei dem die Insel drei Tage lang zum Mekka für Feinschmecker und Genießer wird. Egal für welches Ereignis man sich auch entscheidet: Urlaubsgäste sind zum Mitmachen und Zuschauen bei allen Events herzlich eingeladen. Hier eine kleine Auswahl aus dem abwechslungsreichen Veranstaltungs-kalender der niederländischen Watteninseln:

Querbeet auf Texel

Auf der niederländischen Watteninsel Texel können Urlauber in diesem Sommer eine ganz besondere Wander- und Fahrradroute erkunden: Im Rahmen der Kampagne „Texel fietseiland“ (Fahrradinsel Texel) des VVV Texel wurde ein rund zwei Hektar großes Maisfeldlabyrinth für Wanderer und Radfahrer angelegt. Bei dem Labyrinth handelt es sich um einen Entwurf des Engländers Adrian Fisher, der mit seinen spektakulären Labyrinthkreationen bereits mehrfach auf der Watteninsel für Aufsehen sorgte. Wer das Maislabyrinth erkunden möchte, sollte sich beeilen, denn das Sommervergnügen ist vergänglich: Voraussichtlich Ende August wird das Labyrinth einer neuen Bestimmung zugeführt — es wird gehäckselt und zu Kuhfutter verarbeitet.

Weitere Informationen: www.labyrint-texel.nl (nur auf Niederländisch)

Wer Körper und Seele in Einklang bringen möchte, der sollte vom 5. bis 7. August das Body & Brein Openair-Festival auf Texel besuchen: Dort haben große und kleine Entdecker die Gelegenheit, an mehr als 50 verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, die die Funktionen des Körpers und des Gehirns fördern sollen. Ziel dieses einzigartigen Festivals ist es den Fragen nachzugehen, wie können wir leichter lernen, uns leichter Dinge merken, uns leichter bewegen, stressfrei arbeiten, mehr Kraft bekommen und mehr Ausdauer entwickeln. Was 2006 mit sechs Aktivitäten in zwei Tagen begann, hat sich zu einem Festival entwickelt, das aus dem Veranstaltungskalender der Insel nicht mehr wegzudenken ist: Drei Tage lang finden mehr als 50 Aktivitäten an zwei Standorten statt.

Weitere Informationen: www.bodyenbreintexel2009.nl

Vom 9. bis 11. September wird der kleine Badeort De Koog auf Texel zum Mekka für Feinschmecker und Genießer: Dann lockt das Texel Culinair („Kulinarisches Texel“) mit kulinarischen Köstlichkeiten. Unter dem Motto „Probieren auf Texeler Art“ zeigen rund 32 lokale Brasserien und Restaurants ihr Können. Bezahlt werden die kleinen und großen Leckerbissen mit den sogenannten „Kôgertjes“ — kleinen Münzen, die umgerechnet 1,30 Euro kosten und bei verschiedenen Kassen auf dem Gelände des Events erworben werden können. Neben zahlreichen Probiermöglichkeiten bietet das Event ein buntes Rahmenprogramm mit Artisten und Straßenfesten.

Weitere Informationen: www.texelculinair.nl (nur auf Niederländisch)

Sportliches Vlieland

Wer es sportlich mag, der sollte am 14. August auf Vlieland sein. Am Stortemelk Halbmarathon kann die ganze Familie teilnehmen, denn neben der langen Distanz kann auch zwischen einer 10, 5,5 und 2 Kilometer langen Strecke gewählt werden. Nach der Ankunft auf der Insel werden die Sportler von Helfern empfangen, zur Startnummernvergabe begleitet und über die Laufstrecken informiert. Nach dem Zieleinlauf bringt ein Bus die Sportler zurück zum Start, wo sie sich für die feierlichen Siegerehrung vorbereiten können. Interessierte haben noch bis zum 9. August die Möglichkeit, sich für die verschiedenen Strecken einzuschreiben.

Weitere Informationen: Tel.: +31 (0)6-23634248 und
www.halvemarathonvlieland.nl (nur auf Niederländisch)

Vom 4. bis 6. August lädt Vlieland wieder zum großen Strandfest ein: Besucher können sich auf Musik-Acts und eine entspannte Stimmung freuen — das tolle Strandflair gibt es gratis dazu.

Weitere Informationen: www.vlielandgroet.nl (nur auf Niederländisch)

Buntes Treiben auf Terschelling

Am Strand von Midsland aan Zee kämpfen am 21. August Reiter aller Altersklassen auf ihren Pferden und Ponys beim traditionellen Terschellinger Cyprianrace um die beste Zeit.

Weitere Informationen: www.vvvterschelling.nl (nur auf Niederländisch)

Im Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, fühlen sich Seehunde pudelwohl: Sie jagen im Wasser oder ruhen sich auf einer der vielen Sandbänke aus. Auf Terschelling haben Urlauber bei einer Seehundtour die Möglichkeit, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Mit dem Boot geht es raus zu den bevorzugten Liegeplätzen der gemütlichen Meeresbewohner.

Weitere Informationen: www.vvvterschelling.nl (nur auf Niederländsich).

Traditionsreiches Ameland

Es ist ein Erlebnis aus früheren Zeiten, wenn das Pferderettungsboot auf Ameland ausgebracht wird: Zehn kräftige Pferde ziehen das Rettungsboot mit donnernden Hufen über den Strand durch die Brandung ins Meer. Die traditionsreiche Veranstaltung zeigt, dass das Seenotrettungswesen auf Ameland eine lange Geschichte hat. Noch bis in den Dezember hinein haben Urlauber die Möglichkeit, dem urigen Spektakel beizuwohnen. Start ist am Bootshaus beim Pferderettungsmuseum „Abraham Fock”, Oranjeweg 18 in Hollum. Das Ausbringen findet am Südweststrand von Hollum statt, Ende Tjettepad. Eine Übersicht über die genauen Termine sowie erste Eindrücke finden Interessierte auf der Homepage des Tourismusbüros der Insel: www.vvvameland.de.

Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie am 5. August die Jubiläumsausgabe des Rôggefeest auf Ameland. Straßen und Plätze des historischen Dorfkerns von Nes sind dann mit Straßentheatern, Akrobaten, Stelzenläufern, Kindertheatern, Musikanten und noch vielem mehr bevölkert.

Weitere Informationen: Tel.: +31 (0)519-554397 und
www.roggefeest.nl (nur auf Niederländisch)

Das farbenfrohe Straßentheater- und Musikfestival Horizontoer segelt vom 11. bis 14. August bereits schon im 23. aufeinander folgenden Jahr von Watteninsel zu Watteninsel. Sobald die Flotte von fünf authentischen Segelschiffen im Hafen anlegt, gehen die gut achtzig Horizontoer-Artisten an Land, überfluten sprichwörtlich die Insel und lassen das Publikum zwischen 13 Uhr und 2 Uhr an zahlreichen Lokalitäten gratis ihre Künste genießen. Abends übernehmen die Horizontoer-Musikanten die Insel. In vielen Etablissements, auf den Terrassen und auf der überdachten Hauptbühne auf dem Kirchplatz in Nes können Liebhaber die unterschiedlichsten Arten von Musik genießen.

Weitere Informationen: www.horizontoer.nl (nur auf Niederländisch)

Viel los auf Schiermonnikoog

Im Besucherzentrum der kleinsten der niederländischen Watteninseln, Schiermonnikoog, wird ein buntes Ferienprogramm für die ganze Familie geboten: Neben Exkursionen zu den Brutvogelrevieren auf der Insel und Fotografiekursen werden spannende Planwagenfahrten über die Insel geboten. Ein besonderes Highlight sind die Fahrten mit dem sogenannten „Eilander Balgexpres“. Bei diesem besonderen Strandgefährt handelt es sich um einen Bus, der von einem Trecker über den Strand hinweg zum östlichsten Punkt der Insel, de Balg, gezogen wird. Dort haben Mitreisende die Möglichkeit, eine halbe Stunde lang den unberührten Strand zu genießen, Bernstein zu suchen oder Seehunde zu beobachten.

Weitere Informationen:
www.activiteitenopschiermonnikoog.nl; www.eilanderbalgexpres.nl (nur auf Niederländisch)

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Den Haag: Ein Sommer voller Festivals

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Städtetrip oder Strandurlaub? Wer sich nicht entscheiden kann, ist in Den Haag richtig. Der Regierungssitz der Niederlande punktet nämlich nicht nur mit einem lebendigen Zentrum, netten Geschäften, Restaurants und Cafés sowie zahlreichen renommierten Museen, sondern auch mit seinem Vorort Scheveningen, vor dem sich der lange, breite Nordseestrand erstreckt. Wem das noch nicht genug Abwechslung für eine Städtereise ist, dem seien die zahlreichen Festivals empfohlen, mit denen Den Haag den Sommer bereichert.

Unter dem Titel „Den Haag unter dem Himmel” (Den Haag onder de Hemel) präsentiert die niederländische Stadt noch bis zum 11. September eine Freiluftausstellung mit zeitgenössischer chinesischer Kunst. Genau hundert Jahre, nachdem sich die ersten Chinesen in den Niederlanden niederließen, widmet damit die Vereinigung „Den Haag Sculptuur“ in Zusammenarbeit mit dem Museum „Beelden aan Zee“ chinesischen Künstlern eine Ausstellung.

Die Werke werden auf der Den Haager Flaniermeile „Lange Voorhout”, im Museum Beelden aan Zee in Scheveningen sowie im Atrium Stadthaus, der Klosterkirche und im Pulchri Studio zu sehen sein.
Weitere Information: www.denhaagsculptuur.nl (auf Englisch)

Den Beginn der Hering-Saison wissen die Niederländer jedes Jahr wieder gebührend zu feiern. Seit der Matjes Anfang des 17. Jahrhunderts aus der Nordsee auf den Markt kam, hat sich ein wahrer Kult um den Fisch entwickelt: Holländische Zeitungen widmen sich den Fangprognosen, drucken Rezepte ab und veröffentlichen Tests mit den besten Heringsbuden.

Eine Art inoffizielle Weltmeisterschaft der Pyrotechniker wird am 12. und 13. August sowie am 19. und 20. August auf dem Boulevard von Scheveningen ausgetragen. Feuerwerks-Meister aus sechs Ländern zeigen hier ihr Können. (Achtung: wetterabhängig, bei Regen fällt die Veranstaltung aus!)

Hoch hinaus wollen auch die Drachenflieger. Sie lassen ihre Flugobjekte am 17. und 18. September von der Leine. Von historischen Drachen über Meeresbewohner von mindestens zehn Meter Länge bis hin zu fliegenden Engeln paradieren die Drachen in verschiedenen Klassen am Himmel. Neben einem Aufsehen erregenden Showprogramm ist jedoch auch Breitensport angesagt: Jeder Hobbypilot kann sich zur Teilnahme anmelden – und bei Bedarf auch vor Ort noch ein fertig präpariertes Fluggerät erstehen.

Mit Beachvolleyball-Turnieren, Konzerten, Strandwanderungen und Paraden klassischer Automobile klingt der Sommer in Den Haags stolzem Seebad langsam aus. Doch auch jenseits von Boulevard, Strand und Dünen spielt sich am vornehmen Regierungssitz einiges ab: Am 20. September etwa wird Königin Beatrix in Begleitung weiterer Royals mit ihrer goldenen Kutsche durch die Straßen chauffiert. Anlass ist der so genannte Prinsjesdag, ein traditionsreiches Volksfest, das dem Auftakt zum parlamentarischen Jahr gewidmet ist.

Im Herbst ist die lebhafte Metropole auch Austragungsort eines besonderen Events: vom 15. bis 19. November erhält das „Crossing Border Festival“ Einzug in das erhabene Königliche Theater. An drei Abenden geben sich in mehreren Sälen Stars der internationalen Literatur und Popmusik die Klinke in die Hand. Zugesagt haben bereits Pulitzer-Preisträgerin Jennifer Egan sowie die Bands CAKE, The Low Anthem und der irische Musiker Gavin Friday.
Weitere Informationen: www.crossingborder.nl (auf Englisch)

Überhaupt ist das kulturelle Leben in der Küstenstadt mit ihren knapp 500.000 Einwohnern abwechslungsreich. Sechs Den Haager Museen, darunter das Mauritshuis und das Gemeentemuseum, besitzen gemeinsam eine umfassende Sammlung von Gemälden aus fünf Jahrhunderten Malereikunst. Seit Ende 2002 beherbergt der Sitz des Hofes auch das Museum „Escher in het Paleis“ rund um den Künstler M.C. Escher, ein Fotomuseum und ein Museum für zeitgenössische Kunst.

Im Jahr 2012 wird die Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis für eine großangelegte Renovierung geschlossen. Im Rahmen des „Masterplans Mauritshuis“ wird das Museum unter anderem um ein unterirdisches Foyer sowie neue Ausstellungs- und Bildungsräume sowie einen Vorlesungssaal ergänzt. Das Museum wird voraussichtlich 2014 wieder eröffnet. Bis das Mauritshuis 2012 seine Türen vorübergehend schließt, gibt es dort noch interessante Ausstellungen zu sehen. „Dalí trifft Vermeer – Moderne Meister zu Gast“, etwa lautet der Titel einer Ausstellung mit Bildern von Salvador Dalí, Claude Monet und Francis Bacon, die vom 15. September bis 11. Dezember jeweils einem alten Gemälde aus der Sammlungen des Mauritshauses gegenübergestellt werden, so dass sich eine frische, unerwartete Kombination ergibt.

Den Haag beherbergt seit Ende 2010 auch ein neues Museum: Im Humanity House hören, sehen und erleben Besucher die persönlichen Schicksale hinter den Katastrophen und Konflikten. Den Haag als internationale Stadt von Frieden und Recht ist der geeignete Ort für ein solches Haus, das sich in einem monumentalen Gebäude an der Prinsengracht 8 befindet.
Weitere Informationen: www.humanityhouse.org (auf Englisch)

Zur Freizeitgestaltung aber kann man sich auch einfach mal durch die drittgrößte Stadt der Niederlande treiben lassen. Denn Den Haag ist schon für sich eine Attraktion. Die nur wenig bekannten „Hofjes“ etwa sind eine Exkursion für sich wert: Im ausgehenden Mittelalter als Refugien für mittellose Frauen angelegt, sind die Hofanlagen in der Gegenwart exklusive Wohnoasen inmitten des urbanen Lebens. In aufgeweichter Form gelten hier meist noch die alten Regeln: Die preisgünstigen Mini-Häuser, die um kleine Parkanlagen gruppiert sind, sind Frauen vorbehalten – auch wenn Herrenbesuch mittlerweile gestattet ist.

Neben diesen Relikten der reichen Historie weiß Den Haag auch mit seiner Gegenwart zu begeistern: Die einst beschauliche Beamtenstadt ist durch eine wachsende Skyline weithin sichtbar geworden. Dank Institutionen wie dem Internationalen Gerichtshof ist Den Haag eine internationale Stadt, in der sich eine beachtliche gastronomische Szene aus aller Herren Länder entwickelt hat. In Molenstraat, Prinsenstraat oder Denneweg befinden sich zudem Einkaufsreviere jenseits der Fußgängerzonenkonfektionsware – von originell und trendig bis hin zu klassisch.

Ein Spaß für die gesamte Familie sind Vergnügungsparks wie „Drievliet“ oder „Duinrell“ im Nachbarort Wassenaar. Das Flaggschiff aber bleibt „Madurodam“, wo von Grachtenhäusern mit Treppengiebeln über die Windmühlen von Kinderdijk bis hin zum modernen Hafen von Rotterdam alles „typisch Holländische“ detailfreudig nachgebaut wurde.
Weitere Informationen: www.madurodam.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

New York City startet Kommunikationsoffensive für Lower Manhattan

New York: Die Brooklyn Bridge

New York: Die Brooklyn Bridge

Die Stadt setzt den Fokus auf Attraktionen, Shops, Restaurants und Hotels in Lower Manhattan und beginnt mit globaler Social Media Initiative

Die groß angelegte Marketingkampagne Get more NYC: Lower Manhattan, die am 1. Juni gestartet ist, setzt ihren Fokus auf das südliche Manhattan und seine positive Entwicklung im letzten Jahrzehnt. Die Kampagne beinhaltet neben zahlreichen Plakaten in der Stadt und auf dem JFK Flughafen unter anderem verschiedene neue Programmvorschläge, Hotelangebote mit einem kostenlosen Downtown Culture Pass oder Rabattgutscheine von 20% für Geschäfte, Restaurants, Attraktionen und kulturelle Einrichtungen. Zudem können Besucher, die bereits unterwegs sind, genaue Informationen zu den Attraktionen und Restaurants des Viertels auf der mobilen Seite www.m.nycgo.com abrufen.

Seit 2001 vollzog sich in Lower Manhattan ein bemerkenswerter Wandel: Mittlerweile gibt es fast 20 Hotels mit etwa 5.000 Zimmern. Brandneu sind das Andaz Wall Street, das W New York – Downtown oder das Double Tree Financial District, drei weitere werden im Laufe des Jahres eröffnen. Um das Viertel zu beleben, wurden große Investitionen unternommen. Zahlreiche neue Apartments, Parks, fünf neue Anlegestellen für Fähren, zwei Häuserreihen mit verschiedenen europäischen Restaurants und zahlreiche neue Shops verhalfen dem Viertel im vergangenen Jahr zu insgesamt 9 Millionen Besuchern. Dies entspricht einer Steigerung von 26% im Vergleich zu 2008. Die Einwohnerzahl verdoppelte sich sogar innerhalb des letzten Jahrzehnts. New Yorks Bürgermeister Bloomberg meint: „Lower Manhattan als wesentlicher Bestandteil von 9/11 drohte eine Geisterstadt zu werden. Aber genau das Gegenteil ist der Fall und wir heißen alle Besucher willkommen, das belebte Viertel für sich zu entdecken.“

Verschiedene kulturelle Highlights in 2011 unterstützen den Erfolg der Kampagne in 2011: Am 12. September eröffnet das 9/11 Memorial für die Öffentlichkeit. Es dient als Ort der Erinnerung und ermöglicht den Besuchern unter anderem den historischen Wiederaufbau rund um das ehemalige World Trade Center zu besichtigen. Reservierungen hierfür können ab sofort (online) unter www.911memorial.org erfolgen. Zudem hat im City Hall Park gerade die Kunstausstellung Sol LeWitt: Structures, 1965-2006, eröffnet. Insgesamt werden 27 Skulpturen mit einer Höhe von bis zu 8 Metern gezeigt. Auch Governors Island bietet in diesem Sommer erneut diverse Ausstellungen und kulturelle Programme kostenlos an. Ein weiteres Highlight ist das zum 10. Mal stattfindende River to River Festival. Gäste erwartet eine breite Palette an Unterhaltung und Kultur an verschiedenen Veranstaltungsorten. Für zusätzliche Informationen steht ein Eventkalender unter www.nycgo.com/annualevents zur Verfügung.

Mit der Einführung der Kampagne gab NYC & Company zugleich eine Social Media Initiative bekannt. Als erste US-Destination wird sich New York City in neun seiner internationalen Märkte in einem landesspezifischen Facebook- und Twitter-Profil präsentieren. Alle deutschsprachigen Interessierten können sich auf www.facebook.com/nycgo.de oder www.twitter.com/nycgo_de registrieren, um mit den aktuellsten Informationen zur Stadt versorgt zu werden. Wenn Besucher unterwegs sind, können sie zudem über die mobile Seite www.m.nycgo.com Kartenmaterial, Must-See Listen und Informationen über Museen, Restaurants und Bars abrufen.

Quelle: NYC & Company

Entdecken, flanieren und schlemmen: Reise durch die Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg

Der Felsvorsprung, auf dem Graf Siegfried seine Burg errichtete, ist die Wiege der Stadt Luxemburg. Foto: djd/QuattroPole

Der Felsvorsprung, auf dem Graf Siegfried seine Burg errichtete, ist die Wiege der Stadt Luxemburg. Foto: djd/QuattroPole

(djd/pt). Vier Städte in drei Ländern – und das an einem Wochenende? Was sich nach Stress anhört, ist bei einer Reise in die benachbarten Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier kein Problem. Die reizvollen Städte sind maximal eine Autostunde voneinander entfernt, so dass Besucher mit wenig Aufwand ein vielfältiges und grenzübergreifendes Kulturangebot erleben können. Jede Stadt für sich allein ist sehenswert und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen für jeden Geschmack. Interessante Urlaubspauschalen und verschiedene Tagestouren zu kulturellen Höhepunkten der Region hält das Städtenetzwerk “QuattroPole” bereit. Damit kann das “Städtehopping” problemlos geplant werden und es bleibt letztendlich nur die Frage zu klären, mit welcher Stadt man seine Erlebnistour beginnt.

Vier Städte, drei Länder, ein Bett

Beim Pauschalangebot “Vier Städte, drei Länder, ein Bett” können Besucher je nach Belieben in Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier für zwei oder drei Nächte ein Hotel buchen und von hier aus jeden Tag eine andere “QuattroPole”-Stadt besuchen, entweder mit dem eigenen Auto oder dem Zug. Je nach Pauschale umfassen die Angebote geführte Stadtrundgänge und Audioguide-Führungen, Menüs oder Gourmetdinners sowie etwa den Eintritt in die unterirdischen Befestigungsanlagen in Luxemburg.

Unesco-Weltkulturerbe

Wer sich für ein Hotel in Trier entscheidet, begibt sich beim Stadtrundgang auf die Spuren über 2.000-jähriger Stadtgeschichte. Römische Kaiser, Bischöfe und Kurfürsten, sie alle haben die Stadt geprägt und Bau- und Kunstschätze hinterlassen. Nicht umsonst finden sich in Trier neun Bauwerke, die von der Unesco mit dem Titel Weltkulturerbe geadelt wurden, wie etwa die Porta Nigra, eines der am besten erhaltenen Tore der antiken Welt und heutiges Wahrzeichen der Moselmetropole. Auf eine Reise durch die Jahrhunderte können sich Besucher auch bei einem Spaziergang durch Metz begeben. Die Hauptstadt Lothringens hat eine Vielzahl an kulturellen Sehenswürdigkeiten zu bieten, ob das Opera-Théâtre, die Museen de la Cour d’or oder die Kathedrale Saint-Étienne mit ihren berühmten Glasfenstern. Außergewöhnlich ist das 2010 eröffnete Centre Pompidou, ein Kulturzentrum für alle Formen zeitgenössischer Kunst.

Flanieren und schlemmen

Malerische Plätze und Gassen, prachtvolle Boulevards und großzügig angelegte Parks laden in Luxemburg zum Flanieren ein. Vor allem der älteste Teil der Hauptstadt, der Fischmarkt mit seinen netten Bistros, Spezialitätenrestaurants und Galerien, ist Treffpunkt für Jung und Alt. Unbedingt sehenswert sind der Bock-Felsen mit den Kasematten und das großherzogliche Palais. In der pulsierenden Stadt Saarbrücken treffen Besucher auf französisches Flair kombiniert mit saarländischer Lebensart. Der St. Johanner Markt mit seinen Boutiquen, Bistros, Restaurants und malerischen Gässchen ist das Herzstück des Saarbrücker Lebens und verführt zum Bummeln und Verweilen. Lohnende Abstecher sind der Schlossplatz mit seinen umliegenden Museen oder die barocke Ludwigskirche. Genießer können sich in der Großregion auch auf eine Schlemmerreise begeben. Neun Spitzenrestaurants mit insgesamt 14 Michelin-Sternen laden in den vier “QuattroPole”-Städten zu einem grenzenlosen Genusserlebnis ein.

Attraktive Pauschalen

Ein interessantes Angebot des Städtenetzwerks “QuattroPole” ist das “Städte-Doppel Saarbrücken & Luxemburg”.

Leistungen:

  • zwei oder drei Übernachtungen mit Frühstück in einem Saarbrücker Hotel nach Wahl
  • Freizeitcard Rheinland-Pfalz & Saarland (24 Stunden)
  • saarländisches Drei-Gänge-Menü
  • Fahrt mit dem Saarbrücken-Luxemburg-Express (hin und rück)
  • Luxembourg Card (ein Tag) Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten inklusive Stadtführung
  • Marco-Polo-Reiseführer

Preis: pro Person im Doppelzimmer ab 119 Euro. Unter www.quattropole.org gibt es weitere Informationen (auch zu anderen Pauschalen).

Quelle: djd/QuattroPole

Eine Stadt zum Bummeln und Verweilen: Die Landeshauptstadt Luxemburg ist traditionsreich und lebendig zugleich

Ein Besuch der mittelalterlichen Festungsanlage der Stadt Luxemburg gehört zu jedem Besuchsprogramm dazu. Foto: djd/LCTO

Ein Besuch der mittelalterlichen Festungsanlage der Stadt Luxemburg gehört zu jedem Besuchsprogramm dazu. Foto: djd/LCTO

(djd/pt). Prachtvolle Boulevards, malerische Plätze und eine Fülle an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten: Luxemburg ist wie geschaffen für einen abwechslungsreichen und zugleich entspannten Urlaub. Die mehr als 1.000-jährige Geschichte der Hauptstadt des Großherzogtums hat ihre Spuren deutlich hinterlassen. Nicht umsonst zählen die Festung und das Altstadtviertel mit seinen historischen Zitadellen zum Unesco-Weltkulturerbe. Museumsliebhaber kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Genießer, die sich an den raffinierten Köstlichkeiten der Luxemburger Küche erfreuen können. Unter www.lcto.lu gibt es alle Informationen zu Luxemburg.

Mächtige Festung

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen die unterirdischen Befestigungsanlagen der Kasematten im mächtigen Bockfelsen. Hier wurde einst die Festung Luxemburg acht Monate lang gegen die französischen Truppen verteidigt. Das beeindruckende Netz unterirdischer Gänge ist insgesamt 23 Kilometer lang. Verwinkelte Gassen, nette Straßencafés, kleine Geschäfte und edle Restaurants laden im historischen Altstadtviertel zum Bummeln und Verweilen ein. Hier befindet sich auch der großherzogliche Palast, die Stadtresidenz der großherzoglichen Familie.

“Schönster Balkon Europas”

Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Bummel über die “Chemin de la Corniche”, die den Beinamen “schönster Balkon Europas” trägt. Von dem schmalen Sträßchen am Rand des Stadtzentrums haben Besucher einen phantastischen Blick auf das Tal der Alzette. Bestens zum Flanieren und Entspannen geeignet sind auch die zahlreichen prachtvollen Parkanlagen und Grünflächen der Stadt.

In Luxemburg wird Kultur großgeschrieben: Die beeindruckende Zahl an Museen und Kunstzentren bietet für jeden Geschmack die passende Kunst – von den alten Meistern über zeitgenössische Kunstsammlungen bis hin zu neuesten Trends der internationalen Kunstszene.

Attraktives Pauschalangebot für jede Jahreszeit

“Luxemburg – 4 Jahreszeiten”

Leistungen:
– zwei Übernachtungen mit Frühstück
– Mittagessen mit luxemburgischen Spezialitäten und Kaffeepause in einer Konditorei
– geführter Stadtrundgang und Informationsmappe
– “Museumskarte” (freier Eintritt in die Museen der Stadt)

Preis: ab 155 Euro pro Person im Doppelzimmer

Genaue Informationen und Reservierung unter Telefon 00352-4796-4731 oder unter incoming@lcto.lu im Internet. Unter www.lcto.lu gibt es weitere Übernachtungspauschalen.

Quelle: djd/LCTO

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Radeln und genießen: Das HeilbronnerLand als Eldorado für Pedalritter und Weinliebhaber

Das HeilbronnerLand ist eine der bedeutendsten Weinregionen in Deutschland. Foto: djd/Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.

Das HeilbronnerLand ist eine der bedeutendsten Weinregionen in Deutschland. Foto: djd/Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.

(djd/pt). Weinberge, romantische Städte und verträumte Flusstäler: Die vielfältige Landschaft des HeilbronnerLandes ist wie geschaffen für einen abwechslungsreichen Urlaub. Eine gute Möglichkeit, die Naturschönheiten kennenzulernen, ist das Rad. Genussradler finden bequeme Wege entlang der Flüsse Neckar, Jagst und Kocher. Sportliche Fahrer entscheiden sich für Touren in den Naturparks Stromberg-Heuchelberg oder Schwäbisch-Fränkischer Wald. Da die Region zu einer der bedeutendsten Weinbaugebiete Süddeutschlands zählt, lässt sich das Outdoorvergnügen mit einem Weinerlebnis bestens verbinden.

Den Wein erleben

Trollinger, Lemberger oder Riesling sind nur einige der edlen Tropfen, die in den Gebieten zwischen Neckartal und Löwensteiner Berge angebaut werden und darauf warten, verkostet zu werden. Wein- und Naturlehrpfade laden zum Entdecken ein, urige Besenwirtschaften und Winzerstuben verführen zu einer kulinarischen Rast. Wer den Rebensaft auf eine besondere Weise kennenlernen will, dem sei eine “Weinerlebnistour” empfohlen oder ein individueller Ausflug mit einem Weinerlebnisführer. Ganz nach Wunsch führt er durch Weinkeller und Brennereien, organisiert Stadt- und Weinrallyes und weiß Interessantes und Amüsantes über Landschaft, Menschen und Weinanbau im HeilbronnerLand zu erzählen. Unter www.heilbronnerland.de gibt es alle Informationen.

Genießen auf dem Planwagen

Die Weinerlebnistouren sind so abwechslungsreich wie die Landschaft: Egal, ob man bei seiner Wanderung von einem rollenden Weinfass begleitet wird oder eine gemütliche Weinfahrt mit dem Oldtimer-Cabriobus unternimmt. Ganz sportlich geht es etwa bei einem Weinerlebnis in Sulmtal zu. Nach Sektempfang und Führung im Weinbaumuseum wandern die Teilnehmer durch Weinberge und Wälder zu den Gipfelkreuzen der umliegenden Anhöhen. Wer nicht so lange zu Fuß unterwegs sein will oder kann, vergnügt sich bei einer Tour mit dem “Lemberger-Express”, dem “Wengert-Schleicher” oder dem “Katzenbeißer Carrus”. In den komfortablen Planwagen kann man auch bei kühler Witterung Landschaft und Wein genießen.

Genussfahrt mit dem E-Bike

Mit dem E-Bike können Urlauber ohne große Mühe die schöne Landschaft des HeilbronnerLandes erkunden. In der Urlaubsregion finden sich flächendeckend E-Bike-Verleih- und Akkuladestationen, so dass jeder das Radfahren mit “Rückenwind” einmal ausprobieren kann. Attraktiv ist die Weinerlebnistour “Mit dem E-Bike auf Genussfahrt”. Gemeinsam mit einem Weinerlebnisführer fahren die Teilnehmer dabei vom Murr-Bottwartal zur Burg Wildeck und dem Schozachtal, hören Interessantes zur Wein-und Burgenlandschaft und genießen kleine Kostproben. Unter www.heilbronnerland.de gibt es mehr Informationen.

Quelle: djd/Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.

Tropfsteinhöhlen und Wacholderheiden: Auf dem Jurasteig durch mediterrane Karstlandschaften wandern

Auf dem Jurasteig genießen Wanderer die weite Sicht über sanfte Kuppen. Foto: djd/Tourismusverband Ostbayern e.V.

Auf dem Jurasteig genießen Wanderer die weite Sicht über sanfte Kuppen. Foto: djd/Tourismusverband Ostbayern e.V.

(djd/pt). Als sich vor 200 Millionen Jahren Schwämme, Schnecken und andere Kleinstlebewesen im damaligen Tethysmeer absetzten, bildeten diese Sedimente die Grundlage für die zerklüfteten Kalkfelswände des heutigen Bayerischen Jura. Jahrmillionen an Wind- und Wettereinflüssen haben der Karstlandschaft ein markantes Gesicht gegeben: Steilwände, Höhlen und Zeugenberge sind ihre typischen Merkmale.

Naturschönheiten entdecken

Durch diese sonnenverwöhnte und abwechslungsreiche Region führt ein Qualitätswanderweg: Der Jurasteig durchquert auf 230 Kilometern die Landkreise Kelheim, Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg-Sulzbach und Regensburg. Die Täler der Donau, Altmühl, Weißer und Schwarzer Laber, Lauterach, Vils und Naab liegen ebenso an der Route wie Tropfsteinhöhlen und duftende Wacholderheiden. Naturkenner entdecken am Wegesrand viele Tiere und Pflanzen, die andernorts selten geworden sind. Orchideen und Kartäusernelke gedeihen prächtig auf dem Kalkboden, und auf den Felszinnen hat der Wanderfalke sein Revier. Wer den Blick schweifen lässt, sieht in der Ferne immer wieder Klöster und Burgen.

Kultur und Kulinarisches

Das berühmte Benediktinerkloster Weltenburg, die Wallfahrtskirche Habsberg bei Velburg oder die Burgruine bei Hohenburg – sie alle sind einen Abstecher wert. Doch nicht nur die einzigartige mediterrane Mittelgebirgslandschaft zeichnet den Jurasteig als Qualitätswanderweg aus, der vom Deutschen Wanderverband zertifiziert ist. Zahlreiche Rastmöglichkeiten und Gasthöfe laden zur gemütlichen Einkehr ein und machen das Wandern zum Rundum-Erlebnis.

Zur Einstimmung in die Wanderlandschaft können sich Interessierte unter www.jurasteig.de eine Bildergalerie ansehen. Für die Reisevorbereitung stehen dort auch interaktives Kartenmaterial, Höhenprofile und eine Gastgeberdatenbank zur Verfügung.

Der Jurasteig

Der Jurasteig liegt im Herzen Bayerns und ist in zwölf Tagesetappen eingeteilt, hinzu kommen 17 Schlaufenwege, die als zusätzliche Tagestouren von der Hauptroute abzweigen. Die Streckenlängen variieren je nach Anspruch zwischen rund 15 Kilometern mit einer Wanderdauer von etwa vier Stunden bis zu rund 27 Kilometern und sieben Stunden Wanderzeit. Man kann überall beginnen und in jede Richtung gehen, alle Wege sind gut ausgeschildert. Informationen gibt es beim Tourismusverband Ostbayern, kostenloses Infotelefon 0800-1212111, sowie unter www.ostbayern-tourismus.de und www.jurasteig.de im Internet.

Quelle: djd / Tourismusverband Ostbayern e.V.

Traumjobs in Graubünden und attraktives Botschafterprogramm

Familienferien auf einem Bauernhof in Mastrils, Graubünden. Dazu gehört das Schlafen im Stroh. Bild: Switzerland Tourism / swiss-image.ch/Robert Boesch„Traumjobs Graubünden“: Erfolgs-Aktion mit Gewinnspiel startet in die nächste Runde

Über 13 000 aktive Teilnehmer und rund 170 000 Besucher im Internet: Die im vergangenen Jahr von Graubünden Ferien lancierte „Traumjob“-Aktion ist in die nächste Runde gestartet: Zu gewinnen gibt es einen von insgesamt neun neuen, nicht ganz alltäglichen einwöchigen Aufenthalten in Graubünden.

Die Traumjobs führen die Bewerber unter anderem in das authentische Alpleben eines Bergsenn in Savognin oder ins Engadin in den einzigen Nationalpark der Schweiz. Abseits der öffentlich zugänglichen Wege geht es im größten Naturreservat des Landes Seite an Seite mit einem Parkwächter kreuz und quer durch den Park auf der Spur der Steinböcke und anderer Alpenbewohner. Gut möglich, dass sogar ein Bär die Wege des „Rangers auf Zeit“ kreuzt. Beim letzten Job wird Anfang Dezember 2011 ein Traumjob-Bewerber – oder eine Bewerberin – im Skigebiet von Splügen zum Pistenraupenfahrer. Klar, dass dabei auch das eigene Pistenvergnügen nicht zu kurz kommt.

Die Traumjobs werden allesamt auf www.jobs.graubuenden.ch detailliert vorgestellt. Interessierte können sich dort online bewerben und für ihren Lieblingsjob empfehlen – ihre Auftritte werden von den Nutzern bewertet. Die zehn Kandidaten mit den meisten Fan-Stimmen kommen in die Endauswahl. Ein Expertenteam wählt schließlich den am besten geeigneten Kandidaten aus. Dann geht es auch schon los: eine Woche gratis in Graubünden – Versicherung, Anreise, Unterbringung und Verpflegung sowie ein spezielles Care-Paket inklusive. Ihre Abenteuer halten die Gewinner in Wort und Bild im Traumjob-Blog fest.

Botschafter-Programm in Graubünden

Einen ganzen Sommer lang in ein uriges Urlaubs-Chalet in alpiner Traumlandschaft einziehen und sich dabei wie ein echter Bündner fühlen. Die Schweizer Ferienregion Nr. 1 macht es möglich: Sie spricht jenem deutschen Graubünden-Fan eine exklusive Sommerresidenz für 2012 zu, der im Laufe dieses Jahres beim Graubünden-Botschafter-Programm die meisten Punkte sammelt. Bei dieser Aktion der bei den Deutschen beliebtesten Schweizer Urlaubsregion Graubünden sind Wissen, Kreativität, Sammlerinstinkt und etwas Glück gefragt. Die Teilnahme am Botschafter-Programm ist kostenlos und unter www.botschafter.graubuenden.ch möglich.

Auf dem Weg zum Hauptpreis – der Sommerresidenz 2012 – warten auf die Teilnehmer verschiedene Aufgaben, mit denen sie ihre besondere Beziehung und Zuneigung zur Schweizer Ferienregion Nr.1 unter Beweis stellen und damit Botschafter-Punkte sammeln können. Ihren Kontostand laufend erhöhen können die angehenden Botschafter über verschiedene Aktivitäten und Maßnahmen. Spielerisch geschieht dies etwa über Wissens-Quiz, Kreativ-Aktionen oder Online-Spiele, die im Monatsrhythmus neue Herausforderungen darstellen. Unter den Teilnehmern an den Monatsaktionen werden zudem attraktive Sofortpreise verlost. Botschafter-Punkte gibt es auch für Übernachtungen von Teilnehmern oder deren Bekannten in Graubünden oder, als dritte Möglichkeit, für die Anwerbung weiterer Teilnehmer am Graubünden-Botschafter-Programm.

Quelle: Schweiz Tourismus

Alles außer langweilig: Die Alpenregion Nationalpark Gesäuse ist ein Urlaubsziel mit hohem Erlebniswert

Bewegung unter freiem Himmel ist für Kinder ein wichtiger Ausgleich zum stressigen Alltag. Foto: djd/Alpenregion Nationalpark Gesäuse

Bewegung unter freiem Himmel ist für Kinder ein wichtiger Ausgleich zum stressigen Alltag. Foto: djd/Alpenregion Nationalpark Gesäuse

(djd/pt). Viele Kinder wollen sich im Urlaub mal so richtig austoben, andere lieben Tiere genauso wie die Natur, und wieder andere sind neugierig auf das, was die Erwachsenen “Kultur” nennen. Abwechslungsreiche Reiseziele wie die österreichische Alpenregion Nationalpark Gesäuse stehen daher in der Gunst von Kindern und ihren Eltern ganz weit oben. Sogar an einer Eselwanderung kann man dort teilnehmen. Die geduldigen Vierbeiner begleiten Familien auf einer Wanderung durch den Naturpark Steirische Eisenwurzen. Gerade Kinder lieben die tierischen Begleiter und schauen geduldig zu, wenn sie am Wegesrand in aller Seelenruhe ein paar Gräser schmausen. Solch ein Ausflug ist ein wenig wie eine Reise in die Vergangenheit, als sich noch niemand mit Mountainbike und Auto fortbewegen konnte. Zu einer Eselwanderung kann man sich beispielsweise bei Lucia Hofegger unter der Telefonnummer 0043-676-7610062 anmelden. Unter www.gesaeuse.at gibt es alle Informationen zur Alpenregion Nationalpark Gesäuse.

Für junge Forscher: Das “Festival der GeoLogie”

Noch viel weiter in die Vergangenheit reisen Kinder, die beim “Festival der GeoLogie” aktiv die Erdgeschichte erforschen. Ob im Berg, um den Berg oder auf dem Berg: Den jugendlichen Forschern eröffnen sich immer neue und faszinierende Einblicke, wenn sie unterirdische Höhlen und andere Zeugen der Alpenentstehung erkunden. Besonders spannend ist beispielsweise das GeoZentrum im Dachgeschoss des Gemeindeamts von Gams. Dieses Museum ist ein Treffpunkt für alle, die mehr über die Erdgeschichte wissen wollen. Dargestellt werden Abschnitte aus 250 Millionen Jahren geologischer Geschichte der Region. Das Angebot GeoLine, zu dem es auf www.geoline.at weitere Informationen gibt, umfasst 20 Ausflugsziele, die die erdgeschichtliche Vergangenheit des Naturparks, des Ennstals, des Nationalparks Gesäuse sowie der gesamten Alpenregion veranschaulichen.

Odelsteinhöhle und Stift Admont

Im Nationalpark Gesäuse sollte man unbedingt die Odelsteinhöhle in Johnsbach erkunden. Das 470 Meter lange Höhlensystem birgt bedeutende Eisen-, Kupfer- und Fahlerzlagerstätten, die sich vom benachbarten Erzberg über Radmer bis nach Johnsbach erstrecken. Weltberühmt wurde dieses einzigartige Naturjuwel jedoch durch seine ursprünglich reiche Ausstattung mit grünlich-bläulichen Aragonitkristallen. Ein faszinierendes Erlebnis ist auch eine Führung durch die Bibliothek des Stifts Admont. Die Mönche verraten ihren jungen Gästen spannende Details rund um die größte Klosterbibliothek der Welt. Nach der Führung locken die faszinierenden Museen des Klosters. Unter www.stiftadmont.at gibt es Informationen.

Bewegen in Natur und Kultur

Der Naturpark Steirische Eisenwurzen und der Nationalpark Gesäuse haben für Familien Sommerprogramme aufgelegt, die an jedem Wochentag eine andere Attraktion bieten. Dazu gehören Nachtwanderungen im Nationalpark Gesäuse, bei denen Hunderte von Glühwürmchen den Wald in einen geheimnisvollen Ort verwandeln. Einen Wald in stockfinsterer Nacht betreten, geheimnisvolle Geräusche und Düfte wahrnehmen, das ist ein spannendes und einprägsames Erlebnis. Im Gastgeberverzeichnis “Das Gesäuse. Bewegen in Natur und Kultur – zwischen Enns & Salza” sind alle Termine aufgeführt. Die Broschüre kann unter Telefon 0043-3613-2116010 oder beim Nationalpark Gesäuse Informationsbüro, Hauptstraße 35, 8911 Admont in Österreich, angefordert werden.

Wasser und Stein

Von Mai bis Anfang Oktober 2011 lockt die Pauschale “Wasser und Stein” Familien für zwei Übernachtungen mit Frühstück in den Naturpark Steirische Eisenwurzen. Inbegriffen sind der Eintritt in den Wasserspielpark Eisenwurzen, eine Führung in der Kraushöhle, eine Wanderung zur Nothklamm, der Eintritt zur Wasserlochklamm und das Naturpark-Kulinarium für zu Hause. Buchbar ist die Pauschale für zwei Erwachsene und zwei Kinder ab 291 Euro beim Naturpark Steirische Eisenwurzen, 8933 St. Gallen, Markt 35, Telefon 0043-3632-7714, sowie unter www.eisenwurzen.com im Internet.

Quelle: djd/Alpenregion Nationalpark Gesäuse

„Städteverführer“: Schweizer Städte in 24 Stunden genussvoll erkunden und nichts verpassen

"Der Städteverführer" von Schweiz Tourismus

"Der Städteverführer" von Schweiz Tourismus

In 24 Stunden eine Schweizer Stadt entdecken und dabei keinen Höhepunkt verpassen: Die neue Broschüre von Schweiz Tourismus „Der Städteverführer.“ zeigt dem Leser auf 80 Seiten Städtetouren in 23 der schönsten Schweizer Städte.

Was besucht, unternimmt und isst man in einer Schweizer Stadt, wenn man nur 24 Stunden Zeit hat? „Der Städteverführer“ schlägt kein Marathonprogramm vor, sondern gibt von Aarau bis Zürich eine inspirierende Wegleitung, um den individuellen Charme und die Besonderheiten auf einem Stadtbummel kennenzulernen. Hilfreich zur Seite stehen dabei das iPhone und die Apps „Swiss Cities“, die für Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und Zürich verfügbar sind. Der virtuelle Führer „Swiss Cities“ enthält genaue Karten, einen Veranstaltungskalender, eine Liste von Bars, Hotels und Restaurants sowie thematische, GPS-unterstützte Stadtrundgänge (inklusive Text- oder Audiokommentaren).

Weitere Informationen und die Broschüre gibt es unter MySwitzerland.com/staedte und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus

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