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Neuer Themenbereich im Holiday Park: „The Beach“ mit zwei neuen Attraktionen

Logo (c) Plopsa / Holiday Park

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Sommer, Sonne, Freizeitspaß: Wenn am 08. April erneut die Tore des Holiday Parks öffnen, gibt es gleich eine Überraschung: Den neuen Themenbereich „The Beach“.

Die Bilanz des vergangenen Jahres ist positiv. Coen van der Tas, Parkmanager des Holiday Parks, erwartet „das Jahr 2017 mit Spannung“ und freue sich „auf eine ereignisreiche Saison“. Events, wie zum Beispiel die „Summernights“ und die „Rocking Halloween“ waren 2016 wahre Besuchermagnete.

Im Park, wurde die letzten Monate kräftig gearbeitet: Der Holiday Park lockt ab 2017 mit dem neuen Bereich „The Beach“ inklusive zwei brandneuen Attraktionen. Die neuen Attraktionen bieten besten Fahrspaß. In „Beach Rescue“ wird der Besucher zum Kapitän eines Rettungsboots, in welchem er die Geschwindigkeit selbst bestimmen kann – Spaß und Adrenalin für die ganze Familie. Die zweite Neuheit wird besonders den kleinen Besuchern viel Spaß bereiten. In der kinderfreundlich gestalteten Attraktion „Fischerboote“ werden sich die Kinder wie im Urlaub fühlen.

Der neue Bereich, der neben dem „Lighthouse Tower“, direkt am See errichtet wird, enthält auch eine Beach-Bar mit leckerem Essen und köstlichen Getränken, Strand und Liegestühlen – Beach Feeling pur. „Der bereits bestehende „Lighthouse Tower“ wird in den neuen Themenbereich integriert und komplettiert somit die Beach Zone. Auch der See wurde in dem Konzept berücksichtigt, sodass man eine weitläufigere Aussicht auf ihn haben wird als zuvor“, erzählt Coen van der Tas. Der See selbst bleibt Schauplatz der täglichen Wasserski-Stuntshow. Diese feiert 2017 ihr 35-jähriges Bestehen und dieses Ereignis wird natürlich mit der entsprechend konzipierten Show „Celebration“ gewürdigt. Die Besucher können sich auf weitere spektakuläre Vorführungen mit sportlichen Höchstleistungen, Comedy und vielen Stunts freuen.

Neben „The Beach“ wird es noch eine Neuerung geben: Dieses Jahr bekommt Heidi Besuch von Ihrem Freund, dem Geißenpeter! Bei Meet&Greets können tolle Erinnerungsfotos mit Heidi und Peter geschossen werden. Natürlich erwartet die Besucher neben den Erneuerungen, den Attraktionen und Achterbahnen auch dieses Jahr wieder mitreißende Events. Majas Frühlingsfest wird die Kleinsten in den Bann der magischen Studio 100 Figur reißen. Als Highlight wird der Sänger Markus Becker an zwei der vier Eventtagen seine Hits wie „Das rote Pferd“ oder „Tschu Tschu Wa“ zum Besten geben. Auch bei den Summernights mit verschiedenen Themen geht es dieses Jahr hoch her: Die „Magic Summernights“ verzaubern Groß und Klein. Für ausgelassene Stimmung sorgen die „Party Summernights“ und alle Verkleidungs-Fans können sich auf die „Ramba Zamba Summernight“ freuen, die die Hexen und Guggenmusiker zurück in den Park bringt. Im Oktober können sich die Besucher wie jedes Jahr auf Halloween freuen. Gruselspaß der Exraklasse erwartet die kleinen Fans beim „Kids Halloween“ mit König Kürbis. Hartgesottene ab 16 Jahre erwarten bei den „Halloween Fright Nights“ drei Scare Zones.

Quelle: Plopsa / Holiday Park

Auf Goethes Spuren durch Wetzlar

Goethe und die Leiden des jungen Werther

(c) CreateSpace Independent Publishing Platform

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(rpt) Der Lottehof in Wetzlar ist Schauplatz einer der bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur, auch wenn diese Geschichte kein Happy End hatte. Denn an diesem Ort, der im 18. Jahrhundert noch ein Verwaltungssitz des Deutschen Ordens war, lernte der 22-jährige Johann Wolfgang Goethe, die junge Wetzlarerin Charlotte Buff kennen und verliebte sich in sie.

Sie war die Tochter des Deutschordens-Amtmannes und kümmerte sich um ihre elf Geschwister, denn die Mutter war jung gestorben. Es gab jedoch ein kleines Hemmnis: Charlotte war bereits mit einem anderen Mann, Johann Christian Kestner, verlobt. Auch Kestner war Goethe nicht unsympathisch, was die Geschichte nicht einfacher für die Drei machte. Schließlich verließ Goethe fluchtartig die Stadt.

Zwei Jahre später schrieb er seine Geschichte nieder und gab ihr ein recht trauriges Ende. In seinem Roman „Die Leiden des jungen Werthers“, der Goethe dann bekannt machte, erschießt sich der unglücklich verliebte Werther. Auch für diesen Teil der Geschichte gibt es ein Wetzlarer Vorbild, von dem Goethe Kenntnis hatte. Der braunschweigische Legationssekretär Karl Wilhelm Jerusalem erschoss sich hier im Oktober 1772 wegen unerwiderter Liebe.
Seine Wetzlarer Zeit hat Goethe dennoch in sehr guter Erinnerung behalten. In seinem Roman schildert er ausdrucksstark seine Eindrücke der vielen Wanderungen durch das Lahntal.

Goetheweg – Wandern auf Werthers Spuren
Häufig wanderte Goethe zum Beispiel von Wetzlar nach Garbenheim. Auf seinen Spuren wurde der Goetheweg als literarischer Spaziergang eingerichtet. Entlang des acht Kilometer langen Rundwegs befinden sich Zitatsteine oder Denkmäler mit passenden Textstellen aus Goethes Werther. In der Tourist-Information gibt es eine Broschüre mit ausführlichen Beschreibungen zu den Stationen.

Kostümführung: Lotte im Museum
Charlotte Buff empfängt die Gäste persönlich im Deutschordenshof und gewährt einen Einblick in ihr privates Leben. Die Teilnehmer erfahren von ihrem Vater, Heinrich Adam Buff und seinen Aufgaben als Deutschordensamtmann. Sie hören vom frühen Tod der Mutter, Magdalena Buff, und wie sehr sich Charlotte als zweitälteste Tochter seither mütterlich um ihre jüngeren Geschwister kümmerte. Charlotte erzählt auch von ihrer Begegnung mit dem stürmischen Praktikanten am Reichskammergericht Johann Wolfgang Goethe und ihrer Heirat mit dem hannoverschen Legationssekretär Johann Christian Kestner. Nun steht die Übersiedlung nach Hannover an, doch eigentlich mag Charlotte ihr Elternhaus gar nicht verlassen…
Die Kostümführung „Lotte im Museum“ dauert 35 Minuten und kann als Gruppenführung nach Absprache gebucht werden.

Pauschalangebot: Auf Goethes und Werthers Spuren – Literatur erleben
Preis: ab 134 Euro pro Person im Doppelzimmer, ab 188 Euro im Einzelzimmer
Leistungen: zwei Übernachtungen mit Frühstück, Teilnahme an einer Stadtführung, Eintritt ins Lotte- und Jerusalemhaus, ein Exemplar “Die Leiden des jungen Werther” pro Zimmer, eine Broschüre “Goethewanderweg”, ein Drei-Gang-Menü ohne Getränke

Info und Buchung: Tourist-Information Wetzlar, Domplatz 8, 35578 Wetzlar, Tel. +49 (0)6441 997755, Fax: +49 (0)6441/997759, tourist-info@wetzlar.de, www.wetzlar-tourismus.de

Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Wege durch die “Heimat”: Filmschauplätze im Hunsrück entdecken

Auf den Spuren von Regisseur Edgar Reitz wandeln und die Schauplätze der Heimat-Triologie entdecken

Fotograf / Zur Verfügung gestellt von Hunsrück-Touristik GmbH

Fotograf / Zur Verfügung gestellt von Hunsrück-Touristik GmbH

2012 drehte der Regisseur Edgar Reitz unter dem Titel „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht” im Hunsrück einen Film, der zeitlich vor der bekannten Filmtrilogie „HEIMAT“ spielte. Er thematisierte in „Die andere Heimat“ die Auswanderung vieler Hunsrücker Mitte des 19. Jahrhunderts nach Brasilien. Der Film spielt im Jahr 1843 und dreht sich ebenfalls um die Familie Simon, deren Familiengeschichte eng verzahnt wurde mit der durch große Ereignisse beeinflussten, deutschen Geschichte.

Auf den Spuren der anderen Heimat wandern

Für „Die andere Heimat“ wurde das Dorf Gehlweiler als Hauptdrehort mit aufwendigen Kulissen ins 19. Jahrhundert zurückversetzt.

Wanderliebhaber können seit diesem Jahr auf dem Rundwanderweg „Traumschleife Heimat“ auch etwas Filmgeschichte erkunden. Denn Höhepunkte der 11 Kilometer langen Wanderung sind die ausdrucksstarken Felsformationen und beeindruckenden Aussichten vom Aussichtsturm bei der Burgruine Koppenstein; die alte Schmiede in der Ortsmitte, das kleine Häuschen an der alten Steinbrücke sowie große Fototafeln zum Dreh der „Anderen Heimat“ im Ort Gehlweiler; der Ort Gemünden mit seinem Schloss sowie die herrliche Steilpassage von der Höhe hinunter ins Simmerbachtal.

Die Traumschleife Heimat steht aber auch für eine Exkursion in 400 Millionen Jahre Erdgeschichte, denn der Wanderweg verläuft auf einem Teilstück auf dem Geologischen Lehrpfad bei Gemünden. Etwas Kondition sollte man für die Wanderung haben, denn vom Startpunkt bis zur Ruine Koppenstein sind rund 300 Höhenmeter am Stück zu bewältigen. Der Abstieg führt dann schließlich durch eine sogenannte Blockschutthalde. Das ist eine Ansammlung von großen Steinblöcken, die während des Quartärs (Erdzeitalter) unter Einwirkung von Frost und Verwitterung geformt wurden. Dieser Abschnitt der Tour vermittelt einen fast alpinen Charakter.

Infos (Karte, Wegebeschreibung, etc.) zur Traumschleife Heimat:

Schauplätze und Requisiten 

Wer noch etwas mehr rund um Film-Trilogie HEIMAT und den Film „Die andere Heimat“ erleben möchte, dem gibt die kostenlose Kurzbroschüre „Wege durch die HEIMAT“ hilfreiche Tipps. Darin stellen sich vier Orte und Einrichtungen vor.

Neben dem Ort Gehlweiler ist das Hunsrück-Museum in Simmern ein besonderer Tipp.

Dort findet man neben Requisiten und Setaufnahmen auch Dokumente und Originalobjekte der realen Lebensverhältnisse im Hunsrück um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Zum neuen Treffpunkt hat sich diese Lokalität entwickelt: das Café Heimat in Morbach. Das 2013, im ehemaligen Uhrmacherladen des Vaters von Edgar Reitz, eingerichtete Café zeigt schöne Caféhaus-Atmosphäre und ist ein besonderer Veranstaltungsort. Großformatige Bilder mit Szenen der Filmreihe schmücken die Wände und die Original-Drehbücher sowie bedeutende Requisiten haben hier eine Heimat gefunden. Hier finden Heimat-Filmabende statt und Sequenzen aus den Filmen können auch in einem eigenen Raum interaktiv abgerufen werden.

Bereits bei Gästen und Einheimischen bekannt ist das Günderode-Filmhaus. Das Haus in den Weinbergen oberhalb von Oberwesel, das als Dreh- und Angelpunkt im dritten Teil der HEIMAT-Trilogie diente, ist heute ein beliebter Gastronomiebetrieb mit hunsrück-typischen Gerichten und auch ein kleines Filmhaus-Museum.

Info: Hunsrück-Touristik GmbH, Gebäude 663, 55483 Hahn-Flughafen, Tel. +49 (0)6543/50770-0, Fax: +49 (0)6543/50770-9, info(at)hunsruecktouristik.dewww.hunsruecktouristik.de

Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

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