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Schlagwort: Kulturelle Veranstaltung (Seite 3 von 3)

Entdeckungen inklusive: Urlaubsregion Teutoburger Wald

Attraktive Mischung aus Naturerlebnissen, Kultur und Wellnessangeboten

Erholung im "Teuto": Die Urlaubsregion Teutoburger Wald bietet eine reizvolle Mischung aus Natur, Historie, Kultur und Wellness. Foto: djd/Teutoburger Wald Tourismus/OWL GmbH/T.Conrad

Erholung im “Teuto”: Die Urlaubsregion Teutoburger Wald bietet eine reizvolle Mischung aus Natur, Historie, Kultur und Wellness.
Foto: djd/Teutoburger Wald Tourismus/OWL GmbH/T.Conrad

(mpt-14/49362). Wohl kaum jemand, dem das Hermannsdenkmal nicht bekannt ist: Der Besuch des 50 Meter großen Monuments im Teutoburger Wald gehört bis heute zum festen Programm unzähliger Klassenfahrten. Doch der “Teuto” hat mehr zu bieten: Die Urlaubsregion zeichnet eine besondere Mischung aus Natur, Historie, Gesundheits- und Wellnessangeboten aus. Auch ein Wiedersehen mit dem überlebensgroßen Hermann, viele Jahre nach einem Schulausflug, ist durchaus lohnenswert.

Sportlich aktiv in der Natur

Gerade für sportlich aktive Urlauber hat die Region um den Teutoburger Wald einiges zu bieten. Mit dem Mountainbike, mit dem Fahrrad, dem Pedelec oder auch wandernd lässt sich die Natur intensiv erleben. Ein Trend, der in den vergangenen Jahren viele Anhänger gefunden hat, ist das Geocaching: Die moderne Art der Schnitzeljagd führt oft zu besonderen Orten und geheimen Verstecken. Wer alten Epochen auf der Spur ist oder kulturelle Erlebnisse sucht, wird in dieser Urlaubsregion der reizvollen Kontraste fündig – ob über ein verlängertes Wochenende oder bei einem längeren Aufenthalt. Unter teutoburgerwald.de/premium gibt es Tipps und Ideen für besondere Entdeckungen und entspannende Tage.

Wohlbefinden und Gesundheit fördern

Gesundheit, Erholung und Wellness werden im Teutoburger Wald großgeschrieben. Heilmittel der Natur wie etwa die Sole spielen dabei eine große Rolle – beispielsweise in Form der imposanten Gradierwerke, die für ein Mikroklima wie am Meer sorgen. Viele Gesundheitsurlaubsangebote sind zudem auf diejenigen ausgerichtet, die vorbeugend etwas für ihr Wohlbefinden tun möchten und insbesondere typischen Stress- und Erschöpfungszuständen entgegenwirken wollen. Zu Gesundheit und Entspannung trägt nicht zuletzt viel Bewegung an der frischen Luft bei. Beste Voraussetzungen bietet dafür das Radwegenetz im Teutoburger Wald. So werden etwa in der neuen Radurlaubskarte 27 attraktive Routen vorgestellt.

Ideen für jeden Urlaubstyp

Wer lieber wandert, findet ebenfalls sehr gute Möglichkeiten. So zählen die Hermannshöhen zu den “Top Trails of Germany”, den besten und beliebtesten Wanderwegen Deutschlands. Eggeweg und Hermannsweg werden zu dieser attraktiven Wanderroute verknüpft. Weitere Strecken wie der Hansaweg und der Viadukt-Wanderweg zählen zu den Qualitätswanderwegen der Region. Noch ein Tipp: Ein intensives Naturerlebnis ermöglicht das “Klima-Wandern”, das gesunde und bisweilen überraschende Reize setzt. Ob Familienurlaub mit dem Rad, eine Wandertour am Wochenende oder der entspannte Wellness-Kurzurlaub für Paare: Die Urlaubsregion Teutoburger Wald bietet eine Vielfalt, die unterschiedlichsten Urlaubswünschen gerecht wird, denen jedoch eines gemein ist: eine anregende und zugleich gesunde wie entspannte Zeit im Urlaub.

Quelle: Teutoburger Wald Tourismus / OWL GmbH, Bielefeld

Störtebekerland – Erholung, wo einst Piraten und Freibeuter hausten

Fernab vom Touristentrubel der großen Badeorte, ist das Störtebekerland ein kleines Urlaubsparadies. Foto: djd/SKN/Ostfriesland-Bild

Fernab vom Touristentrubel der großen Badeorte, ist das Störtebekerland ein kleines Urlaubsparadies. Foto: djd/SKN/Ostfriesland-Bild

(rgz). Endlich Ferien und den ganzen Alltagsstress einfach mal hinter sich lassen. Die Vorstellungen von einem erholsamen Urlaub sind ganz individuell: Während die einen am liebsten nichts tun und nur in der Sonne relaxen wollen, sind für andere die freien Tage ohne Bewegung an der frischen Luft gar nicht vorstellbar. Sie wollen sich aufs Fahrrad schwingen oder zu Fuß die Natur und Kultur ihrer Ferienregion entdecken. Andere dagegen kommen im Urlaub ohne ein Wellnessprogramm – mit entspannenden Massagen, Beautybehandlungen und Sauna – nicht aus. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen eine Region im Westen Ostfrieslands vor, die all das, zusammen mit dem gesunden Reizklima der Nordsee, zu bieten hat.

Fernab vom Touristentrubel mitten in Ostfriesland

Dort, wo vor rund 600 Jahren der berüchtigte Pirat Klaus Störtebeker mit seinen Mannen an der deutschen Nordseeküste auf Kaperfahrt ging, liegt fernab vom Touristentrubel der großen Badeorte das Störtebekerland (http://www.stoertebekerland.de/). Eine idyllische Ferienregion, die ihren Gästen nicht nur vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten bietet, sondern auch kulturell einiges vorzuweisen hat. Rund um den Luftkurort Hage, den Erholungsort Marienhafe und die Gemeinde Großheide finden Urlauber noch ein Stück ursprüngliches Ostfriesland: Hochmoorsiedlungen, langgezogene Kanäle, abwechslungsreiche Wälder und die Weite der Küstenmarsch, wo sich noch alte Windmühlen bedächtig im Wind drehen, sind typisch für das Störtebekerland. Während gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege zu entspannten Entdeckertouren einladen, sind die Nordsee oder der Kiessee für einen Sprung ins Kühle Nass oder ein Sonnenbad am Strand auch nicht weit.

Wellness auf ostfriesisch

Dank der Verbindung von Wald- und Seeklima und dem frischen Wind, der fast immer von der Nordsee herüber bläst, ist das Störtebekerland wie gemacht für einen Kururlaub im gesunden Reizklima. Tief einatmen wird hier schon zum Genuss, denn mit ihrem natürlichen Gehalt an Salz, Sauerstoff, Jod und Mineralien wirkt sich die frische Nordseeluft nicht nur positiv auf das Wohlbefinden aus, sie fördert auch die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Neben dem gesunden Reizklima trägt auch das Kurzentrum Hage dazu bei, dass die Ferien im Störtebekerland zum Wohlfühlurlaub werden. Gleich neben dem schönen Kurpark kann man wahlweise in der Dampf-, der Blocksauna und der Finnischen Sauna schwitzen oder sich mit Moor- oder Schlickpackungen, Massagen oder einer Thalasso-Anwendung verwöhnen lassen. Wohltemperierte Innen- und Außenbecken zum Schwimmen runden das Angebot ab. Das Höchstmaß ostriesischer Wellnessmomente aber ist die typisch ostfriesische Teezeremonie, die überall im Störtebekerland in kleinen gemütlichen Teestuben angeboten wird.

Auf Störtebekers Spuren

Der Erholungsort Marienhafe ist das kulturelle Zentrum des Störtebekerlandes. Hier fanden Klaus Störtebeker und seine Kumpanen Ende des 14. Jahrhunderts im damaligen Hafen Zuflucht vor den Häschern der Hanse und noch heute trifft man überall auf ihre Spuren: In der Kammer des legendären Liekedeler-Kapitäns im geheimnisvollen Störtebekerturm, in der St. Marienkirche, an deren Bau die Seeräuber beteiligt gewesen sein sollen, oder bei den Störtebeker-Festspielen (http://www.stoertebeker-freilichtspiele.de), die den Freibeuter alle drei Jahre nach Marienhafe zurückholen. Vom 18. Juli bis 15. August 2014 ist es wieder soweit: Mit “Keen Nüst för Störtebeker” (Kein Nest für Störtebeker) werden die letzten anderthalb Lebensjahre Störtebekers bis zu seiner Hinrichtung auf dem Hamburger Grasbrook auf die Freilichtbühne von Marienhafe gezeigt.

 

Quelle: AG Störtebekerland, Hage

Abwechslungsreicher Familienurlaub für Groß und Klein: In Treuchtlingen kommen Eltern und Kinder auf ihre Kosten

Ein gelungener Familienurlaub heißt, dass die Bedürfnisse von Kindern und Eltern gleichermaßen berücksichtigt werden. Foto: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen

Ein gelungener Familienurlaub heißt, dass die Bedürfnisse von Kindern und Eltern gleichermaßen berücksichtigt werden. Foto: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen

(mpt-14/48021). Mit Kindern zu verreisen, unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Ferien zu zweit: Nur selten hat der Nachwuchs Lust auf lange Stadtbesichtigungen oder Wanderungen. Damit der langersehnte Urlaub garantiert allen Beteiligten Spaß bringt, gilt es also, auch auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht zu nehmen. Das muss jedoch nicht zwingend 24-Stunden-Entertainment oder überlaufene Freizeitparks bedeuten. Jüngere Kinder wünschen sich vor allem ausreichend Zeit mit den Eltern. Älterer Nachwuchs möchte seine Freizeit möglichst ohne Mama und Papa verbringen. Die Eltern wiederum erhoffen sich auch etwas Erholung im Familienurlaub. Dank eines vielseitigen Angebots ist Treuchtlingen ein beliebtes Urlaubsziel, um die Erwartungen der ganzen Familie, unabhängig vom Alter der Kinder, zu erfüllen.

Die GPS-Schnitzeljagd

In Verbindung mit einer Erkundungsfahrt ist eine Fahrradtour entlang der schönen Altmühl um ein Vielfaches aufregender. Dafür hat das historische Städtchen Treuchtlingen (www.treuchtlingen.de) in Kooperation mit einheimischen Jugendlichen eine 16 Kilometer lange “Entdeckertour” entwickelt: Mittels GPS-Daten wird die Route ähnlich einer Schnitzeljagd vorgegeben. Damit die einzelnen Stationen nicht nur kultur- und naturbegeisterte Erwachsene, sondern auch ihre Kinder interessieren, wählte die Treuchtlinger Jugend sie passend für Kinder ab etwa zehn Jahren aus. Ob die Einschlagstelle eines Asteroiden oder die Europäische Hauptwasserscheide: Hier staunen selbst die jüngeren Entdecker. Perfekt ist der Tag, wenn sie unterwegs sogar noch ein paar Kühe streicheln können.

Kultur mit dem gewissen Extra

Kindern aus Treuchtlingen ist es auch zu verdanken, dass jüngere Urlauber sogar an Touren per pedes ihren Spaß haben werden. Dafür gibt es den “Kinder-Stadtplan”, in dem per Quiz zu allen Highlights des mittelalterlichen Städtchens geführt wird. Somit werden die Suche nach Spuren der alten Römer, der Rundgang durch die Burgruine und die Besichtigung des Stadtschlosses zum historischen Abenteuer. So haben die Entdecker zum Beispiel die Möglichkeit, den Alltag einer römischen Soldatenfamilie nachzuempfinden. Die Jüngsten freuen sich besonders, wenn sie in der Karlsgraben-Ausstellung auf süße Katzenkinder treffen. Und so mancher Teenager wird zum Hobbyarchäologen, wenn er beim Jura-Museum im Steinbruch nach Fossilien buddeln kann.

Für große und kleine Wassernixen und -männer

Für fast alle Kinder ist der Urlaub erst perfekt, wenn auch Wasser im Spiel ist. Mit ihren Wellness- und Badeattraktionen darf die Altmühltherme darum in keinem Ferienprogramm fehlen. Auf über 3.000 Quadratmetern Wasserfläche werden hier alle Wünsche erfüllt: Die Basis der Anlage bilden eine große Wellnesszone mit Solebecken, Lichttherapie, Sauna und Dampfbädern sowie vier Thermal- und ein Thermalaußenbecken. Darüber hinaus finden sich im Schwimmbereich eine Erlebniswelt mit Kletterwand und Riesenrutschen, ein Wellenbad sowie ein Hallen- und Freibecken. Die jüngsten Besucher können sich auf einen Wasserspielgarten freuen. Ein Restaurant mit fränkischen Spezialitäten und Liegewiesen runden das Angebot ab.

Eltern dürfen draußen bleiben

Auch als Familie muss man nicht jeden Tag “aufeinanderhängen”. Dank des Treuchtlinger Kinderferienprogramms mit ganztägigen Erlebnisangeboten für drinnen und draußen können Mama und Papa auch mal Zeit zu zweit verbringen. Bei den Ferienaktivitäten findet sich für jede Altersgruppe das passende Angebot: Geocaching-Touren oder Fackelwanderungen, Museums-, Wiesen- und Waldspiele, gemeinsames Kochen oder experimentelles Basteln.

Eisenbahnromantik im Miniaturland

Treuchtlingen ist einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands – diese lange Tradition begründet ein besonderes Highlight: In der Innenstadt findet sich nicht nur eine originale Museumslok aus der Schnellzugreihe BR 01 220, sondern auch das Modelleisenbahn-Miniaturland. Durch 250 Quadratmeter große, liebevoll gestaltete Landschaften im Maßstab von 1:87 fahren auf rund 2.600 Metern Schienen 218 Zuggarnituren aus allen Epochen – darunter der Orientexpress, ein moderner ICE und alte Dampfloks mit echtem Dampf. Außerdem können kleine Zugfans ein paar Runden auf der Minibahn fahren.

Das Altmühltal im Wohnmobil erleben

Bei jungen Familien wird der Urlaub in der eigenen mobilen Unterkunft immer beliebter – darauf ist Treuchtlingen perfekt vorbereitet: Am Kurpark findet sich ein mehrfach ausgezeichneter Reisemobilstellplatz, der eine Fläche für fast 60 Fahrzeuge bietet. Er punktet nicht nur mit einer attraktiven Lage und der Nähe zur City, sondern auch mit einer hochfunktionellen Ausstattung: Besucher kommen hier in den Genuss von komfortablen Parzellen, modernen, barrierefreien Sanitärgebäuden, einem mobilen Brötchenservice und kostenlosem WLAN. Für einen rundum gelungenen Urlaub ist also gesorgt.

Quelle: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen

Belgian Pride in Brüssel

Regenbogen-Fiesta für die Toleranz

Am 17. Mai steigt mitten in Brüssel die Belgian Pride: ein farbenfroher Umzug mit viel Witz, Showeinlagen, Konzerten und Überraschungen. Start und Ziel der Parade ist die Börse im Stadtzentrum. Das belgische Pendant zum Christopher Street Day bildet den Abschluss des Pride-Festivals, das vom 1. bis 17. Mai stattfindet. Die 19. Ausgabe der Belgian Pride steht unter dem Motto: “Wählt die Gleichheit” (“Votez pour l’égalité”). Denn die Veranstaltung fällt in diesem Jahr auf den Internationalen Tag des Kampfes gegen Homophobie – und liegt eine Woche vor den Europawahlen.

Die Belgian Pride schillert in allen Farben des Regenbogens. 2013 feierten 80.000 Menschen in der Brüsseler Innenstadt eine gigantische Fiesta. Auch dieses Jahr sorgen mehrere DJs auf der Place de la Bourse für tanzbare Musik, während die bunte Parade durch die Straßen zieht. Das Pride-Village um die Börse herum bietet Infostände und Animationen und am Abend verlagert sich die Party in mehrere Brüsseler Clubs.

Demonstration mit einer Prise Humor

Aber wie das Motto “Wählt die Gleichheit” verrät, geht es bei der Belgian Pride nicht nur ums Feiern, sondern auch um politische Anliegen: Mit einer Prise Humor demonstrieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Toleranz und gegen Diskriminierung. Sie vertreten den Grundsatz der Gleichheit in der Vielfalt – von der Hautfarbe bis zur sexuellen Orientierung.

Hinter der Belgian Pride und dem Pride-Festival steht der Verein Belgian Pride – und der hat schon Pläne für die Zukunft: 2019, wenn die nächsten Europawahlen stattfinden, möchten die Veranstalter die Europride nach Brüssel holen. Diese findet jedes Jahr in einer anderen europäischen Metropole statt.

Ablauf:

Start der Parade: 14 Uhr vor der Börse
Pride-Village um die Börse (12.30 bis 22.30)
DJs auf der Place de la Bourse (ab 16 Uhr)
Partys und Konzerte an verschiedenen Orten (ab 22 Uhr)

 

Quelle: Belgien Tourismus

Zwischen Musenhügel und Schlossgraben: Darmstadt feiert 2014 mehrere Jubiläen

Mit einer Nacht in Rot beginnt das Darmstädter Jubiläumsjahr. Foto: djd/Darmstadt Marketing/Rüdiger Dunker

Mit einer Nacht in Rot beginnt das Darmstädter Jubiläumsjahr. Foto: djd/Darmstadt Marketing/Rüdiger Dunker

(mpt-14/48986). Städtereisen müssen nicht zwangsläufig nach Berlin, Hamburg oder München führen. Zwischen Küsten und Alpen locken zahlreiche kleinere Städte, die sich in Sachen Kunst und Kultur nicht verstecken müssen. Darmstadt beispielsweise liegt nicht weit vom Flughafen Frankfurt/Main entfernt und somit verkehrsgünstig in der Mitte Deutschlands. Traditionsreiche Institutionen wie die Technische Universität (TU) und rund 30 Forschungseinrichtungen mit internationalem Renommee haben der 150.000-Einwohner-Stadt den Titel “Wissenschaftsstadt” eingebracht. Kulturell interessierte Menschen verbinden mit Darmstadt jedoch die Kunst um 1900. Der Künstlerkolonie Mathildenhöhe verdankt Darmstadt ihren Ruf als Zentrum des europäischen Jugendstils. Sie wird in einem Atemzug mit Paris, München und Wien genannt. Der sogenannte Musenhügel wurde mit einer Ausstellung 1914 fertiggestellt und feiert 2014 dieses 100. Jubiläum mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm.

100 Jahre Musenhügel

Die “11. Darmstädter Jugendstiltage” sind auch im Jubiläumsjahr einer der wichtigsten Termine im Veranstaltungsjahr. Vom 16. bis 18. Mai 2014 können Klein und Groß in die Epoche der Künstlerkolonie eintauchen. Ende des 19. Jahrhunderts holte Großherzog Ernst Ludwig die damals bekanntesten Baukünstler und Designer nach Darmstadt, die für die Entstehung des Architekturensembles zwischen 1901 und 1914 verantwortlich waren. An dem Festwochenende können Besucherinnen und Besucher mit Gästeführerinnen in historischen Roben die einzelnen Gebäude entdecken, darunter auch das 48 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt, den Hochzeitsturm.

Nacht in Rot

Im Museum Künstlerkolonie eröffnet am 17. Mai außerdem die Ausstellung “Dem Licht entgegen. Die Künstlerkolonie-Ausstellung 1914” ihre Pforten. Zu sehen ist die Schau bis zum 14. September 2014. Sie zeigt Werke der unterschiedlichsten Kunstgattungen vor dem geschichtlichen Hintergrund des drohenden Weltkrieges. Wenn am selben Abend tausende Windlichter und Lampions angezündet werden und die Häuser der “Stadtkrone” rot aufleuchten, erreichen die Jugendstiltage mit der “Nacht in Rot” ihren strahlenden Höhepunkt. Auf der Homepage www.darmstadt-tourismus.de gibt es weitere Inspirationen für einen abwechslungsreichen Kurztrip.

Der Schlossgraben blüht auf

Ein weiteres Jubiläum wird am 15. Juni gefeiert. Anlässlich der Eröffnung des ersten Botanischen Gartens vor 200 Jahren wird der – seit längerem ungenutzte – Schlossgraben saniert und zu einer neuen grünen Oase umgestaltet. Die Idee stammt von Verantwortlichen der TU Darmstadt. Jedoch können sich die Darmstädter selbst aktiv einbringen – als Spender, beziehungsweise Pflanzenpaten oder indem sie selbst Hand anlegen, etwa beim Bepflanzen der Beete.

Einsteigen und zuhören

Mit der “Darmstädter Langen Nacht am Karolinenplatz” steht ein weiterer sommerlicher Outdoor-Event an. Am 29. August 2014 präsentieren sich Institutionen aus Kunst und Wissenschaft und laden zum Informieren und Feiern ein. Wer die südhessische Stadt näher kennenlernen möchte, kann aus einem vielseitigen Angebot an geführten Spaziergängen auswählen. Wer lieber auf eigene Faust unterwegs ist, kann sich auch auf eine Audiotour begeben. Eine Reihe von akustischen Stadtführungen lassen sich über www.darmstadt.tomis.mobi als App fürs iPhone oder MP3-Datei herunterladen. Einfach in die jeweilige Straßenbahn setzten und sich etwa auf der “Wissenschaftslinie 4” über die Institutionen und Unternehmen informieren, die zwischen Kranichstein und Griesheim ansässig sind und im Bereich Multimedia oder Luft- und Raumfahrt tätig sind.

Quelle: djd/Darmstadt Marketing

Vier auf einen Streich: Norddeutsche Künstlerkolonien mit gemeinsamer Ausstellung in Schwaan

Mit der Ausstellung „Bildnisse – Figürliches aus den Norddeutschen Künstlerkolonien Ahrenshoop, Ferch, Hiddensee und Schwaan” widmet sich das Kunstmuseum Schwaan noch bis zum 9. Juni 2014 dem Thema der figürlichen Darstellung in den nord(ost)deutschen Künstlerkolonien und vereint dabei Werke aller vier Zentren. Der Bogen spannt sich mit frühen Arbeiten von Karl Hagemeister oder Alfred Heinsohn über Elisabeth Büchsel, bis in die jüngere Vergangenheit der 1960er Jahre mit Arbeiten von Hedwig Woermann oder Jo Jastram. Wenn auch das klassische Porträt einen großen Teil der über 40 gezeigten Arbeiten einnimmt, so ergänzen Genreszenen wie „Der Landmann“ von Carl Kayser-Eichenberg, oder „Der Sonntagmorgen“ von Alfred Partikel sowie die Plastiken von Jo Jastram und Gerhard Marcks die Präsentation. Die Maler der Künstlerkolonien in Europa entdeckten im 19. Jahrhundert heimische Landschaften als Motiv für sich. In den Bildern dominierten Darstellungen des alltäglichen Lebens, Dorfansichten, einfache Menschen und der ländliche Raum mit großzügig gestalteten Landschaften.

Weitere Informationen: www.kunstmuseum-schwaan.de

 

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Internationaler Königin-Elisabeth-Musikwettbewerb

Der prestigeträchtige Internationale Königin-Elisabeth-Wettbewerb ist in diesem Jahr dem Gesang gewidmet. 73 junge Sängerinnen und Sänger aus fast 30 Ländern geben ihr Bestes, um die Fachjury mit ihren Stimmen zu beeindrucken. Sie sind zwischen 18 und 30 Jahre alt und haben ihre internationale Solistenkarriere noch vor sich.

Die Kandidatinnen und Kandidaten treten in ausgeloster Reihenfolge zu Ausscheidungsrunden im Flagey an. Zwölf Finalistinnen und Finalisten präsentieren sich schließlich im Bozar. Ein ganz besonderes Erlebnis: Der große Konzertsaal des Bozar, des Palais des Beaux-Arts, ist bekannt für seine hervorragende Akustik.

Junge Musikvirtuosen fördern

Der Internationale Königin-Elisabeth-Wettbewerb widmet sich im Jahresturnus den Disziplinen Violine, Klavier und Gesang. 2015 werden also Geigensaiten gestrichen, 2016 Klaviertasten angeschlagen. Der Internationale Königin-Elisabeth-Wettbewerb steht seit 2013 unter der Schirmherrschaft von Königin Mathilde.

Königin Elisabeth von Belgien gründete den Musikwettbewerb 1937 zusammen mit dem Geiger Eugène Ysaÿe, um junge Talente zu fördern. Elisabeth, Gattin von Albert I., galt als große Musikliebhaberin – überhaupt lag ihr die Kultur am Herzen: Sie setzte sich dafür ein, dass der Architekt Victor Horta den Palais des Beaux-Arts bauen konnte. 1928 eröffnet, ist das Art-Déco-Werk Schauplatz des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs – und zahlreicher anderer Kulturveranstaltungen.

Termine:
14.-16. Mai: erste Runde, Flagey
18.-20. Mai: Halbfinale, Flagey
28.-31. Mai: Finale, Bozar

Veranstaltungsorte:
Flagey Studio 4, Place Flagey, 1050 Brüssel
Bozar, Rue Ravenstein 23, 1000 Bruxelles

Quelle: Belgien Tourimus

Ausstellungskalender 2014 – Partner der “Kunst Holland” Initiative

Folgende Ausstellungen und Veranstaltungen werden in den nächsten Monaten im Rahmen der “Kunst Holland” angeboten:

Den Haag

Gemeentemuseum

Jürgen Partenheimer – Das Archiv – 28. Juni bis 9. November 2014
Das Archiv ist die dritte Präsentation von Jürgen Partenheimer (1947) im Gemeentemuseum Den Haag. Das Werk des bekannten deutschen Künstlers zeichnet sich durch seine einfache, jedoch zugleich stark poetische Bildsprache aus. Sprache, Literatur und Philosophie spielen eine große Rolle. Die Ausstellung reist anschließend zur Contemporary Art Gallery Vancouver (CAG) weiter.

Wow Wonderkamers
Wer die komplett erneuerten Wonderkamers des Gemeentemuseums einmal besucht hat, wird nie wieder behaupten, dass Museen langweilig sind. Dank modernster Technik wird Kunst in einem Spiel zum Leben erweckt, in dem Besucher die Hauptrolle spielen. Mit einem Tablet reist man durch „Wunderzimmer“ gereist, wo dann diverse Aufgaben zu bewältigen sind. Jedes Zimmer wurde thematisch anders entworfen, wodurch man auf eine überraschende, spielerische Weise bildende Künste, Kunsthandwerk, Architektur und Mode kennen lernt. Der Eintritt ist bis 18 Jahre kostenlos.

Escher in het Palais
Eeuwigheid & Oneindigheid (dt. Ewigkeit und Unendlichkeit)
Escher in Het Paleis zeigt dauerhaft die weltberühmte und fantasievolle Vorstellung des Künstlers M.C. Escher. Das Museum befindet sich im Winterpalast der früheren Königin-Mutter Emma. Mit seinen 130 Werken sind im Museum Escher in Het Paleis beinahe alle Gemälde des weltberühmten Künstlers M.C. Escher (1898-1972) zu sehen.
www.escherinhetpaleis.nl

Van-Gogh-Museum

Félix Vallotton – Das Feuer unter dem Wasser – bis 01. Juni 2014
In der Ausstellung Félix Vallotton: “Het vuur onder het ijs” werden Gemälde und Bilddrucke kombiniert. Circa 60 Kunstwerke aus verschiedensten Internationalen Museen wie dem Musée d’Orsay in Paris, dem Kunsthaus Zürich und zahlreichen Privatsammlungen ergeben zusammen mit den 40 Bilddrucken der Van Gogh-Sammlung eine Übersicht der Facetten von Vallottons OEuvre.
www.vangoghmuseum.com

Amsterdam

Rijksmuseum

Alain de Botton – Art is Therapy – noch bis 7. September 2014
Die Gastkuratoren Alain de Botton und John Armstrong präsentieren von April bis September 2014 ihre Ausstellung „Kunst ist Therapie“: eine Serie neuer Werke in der Dauerausstellung des Rijksmuseums, die den Besucher mit einer Reihe von sehr persönlichen Anliegen wie Arbeit, Liebe und Sterblichkeit konfrontieren sollen. Die Ausstellung zielt darauf ab, dem Betrachter aufzuzeigen was die Kunst für den Menschen tun kann.

Rijksmuseum Summer Sculpture Garden – 21. Juni bis 5. Oktober 2014
Rund 20 monumentale Skulpturen von dem amerikanischen Bildhauer Alexander Calders werden ab dem 21. Juni in der „Outdoor-Galerie“ des Rijksmuseums gezeigt. Alexander Calder ( 1898-1976) ist ohne Zweifel einer der Vorreiter der modernen Skulptur. Die Ausstellung ist die zweite in einer Reihe von jährlichen internationalen Skulpturenausstellungen, die in den Gärten des Rijksmuseum in den nächsten vier Jahren vorgestellt werden, und mit Hilfe eines anonymen Spender realisiert werden.

Stedelijk Museum Amsterdam

Marcel Wanders: Pinned Up – bis 15. Juni 2014
Marcel Wanders (Boxtel, 1963) gilt als einer der maßgeblichen Gestalter der Gegenwart. Für seine Produkte, Möbel und Interieurs genießt er internationales Renommee. „Pinned Up“ ist die erste Übersichtsausstellung des Designers in Europa seit 1999 und die größte Werkübersicht Wanders‘ überhaupt. Zudem ist dies die erste große Designausstellung im Stedelijk Museum seit der Wiedereröffnung. Mehr als 400 Objekte werden zu sehen sein, darunter Möbel, Lampen, Besteck, Tapeten, Verpackungen und Schmuck. Ausgestellt werden ferner Fotos von Interieurs sowie Skizzen, Prototypen, experimentelle Arbeiten für spezielle Projekte und „virtuelle Interieurs“. Die Präsentation besteht aus drei Teilen: einer weißen Zone, worin Wanders’ Werk anhand von zehn Themen analysiert wird, einer schwarzen Zone, worin sein persönliches, oft experimentelles Werk in einer theatralischen Aufstellung zur Schau gestellt wird, und einer Lounge, in der Wanders’ Rolle als Art Direktor unter anderem für die Designmarke Moooi im Mittelpunkt steht.

Die Show von Gijs+Emmy – bis 3. August 2014
Gijs Bakker (1942) und Emmy van Leersum (1930 -1984) entfachten Ende der 1960er Jahre mit ihren avantgardistischen Schmuck- und Kleiderentwürfen eine kleine Revolution. Anhand multidisziplinärer Installationen, inspiriert von ihrer legendären Modenschau im Stedelijk Museum im Jahre 1967, wird die fortschrittliche Vision von Gijs und Emmy hinsichtlich Schmucks, Kleidung und der modernen Frau (und des Mannes) gezeigt. Das Herz der Ausstellung bildet eine Rekonstruktion der 1967er-Schau. Ein Teaser-Video des Künstlers Bart Hess (1984) mit Bildern und Tönen aus dem Backstage-Bereich kurz vor Beginn der Show entführt die Besucher unverzüglich in die Atmosphäre von Gijs und
Emmy. Auf einem Laufsteg sind sieben Outfits zu sehen, ringsherum werden Schmuck und Modefotos ausgestellt.

Jeff Wall – 1. März bis 3. August 2014
Jeff Wall (1946) ist für seine monumentalen Leuchtkästen bekannt: auf durchsichtig-weißem Material aufgeklebte Farbdias, die von einer hinter liegenden Leuchtstoffröhrenkonstruktion beleuchtet werden. Der Leuchtkasten ist ein aus der Werbung stammender Bildträger; Wall nutzt dieses Medium als Leinwand für seine figurativen Darstellungen, Straßenszenen und Interieurs, Landschaften und Stadtansichten. Themen seiner Arbeit sind das Verhältnis von Frauen und Männern, die Grenzen zwischen Natur und Stadt, soziale Fragen wie Gewalt und kulturelle Fehlkommunikation, albtraumartige oder verführerische Fantasien und persönliche Erinnerungen. Die Ausstellung konzentriert sich auf Walls Werk seit 1996, dem Jahr, als er mit Schwarz-Weiß-Fotos begann. Zu sehen ist eine Auswahl von beinahe 40 Werken aus der Zeit von 1996 bis 2013. Dies ist die erste große Fotoausstellung im Stedelijk Museum seit der Wiedereröffnung. Die Ausstellung kam in Zusammenarbeit mit dem Louisiana Museum of Modern Art und dem Kunsthaus Bregenz zustande.

Museum van Loon

Children’s Portraits – Bis 09. Juni 2014
In diesem Frühjahr werden zum ersten Mal alle Porträts der Kinder der Familie Van Loon in einer Ausstellung gezeigt. Diese feiert vier Jahrhunderte breit gefächerter Illustrationen mit unterschiedlichsten Porträts der Kinder.
www.museumvanloon.nl

Zuiderzee Museum

Altniederländische Kirmes – 05. bis 13. Juli 2014
Vom 5. bis 13. Juli 2014 findet im Freilichtmuseum Zuiderzee eine altholländische Kirmes statt. Während dieser Festwoche genießen Kinder, Eltern und Großeltern die zahlreichen Kirmesattraktionen aus den 1920er Jahren. www.zuiderzeemuseum.nl

Amsterdam Museum

Van Oostsanen – 15. März bis 29. Juni 2014
Bis zum 29. Juni 2014 präsentiert das Amsterdam Museum Werke des Malers Jacob van Oostsanen (1470 – 1533). Er war Wegbereiter der Glanzzeit um die spätere Holländische Malerei.
www.amsterdammuseum.nl

De Nieuwe Kerk

World Press Photo – 18. April bis 22. Juni 2014
Die Bilder der Gewinner des weltweit größten und renommiertesten Pressebild-Wettbewerbs starten ihre Welttour in Amsterdam. Nach 15 Jahren in der Oude Kerk kehrt die Ausstellung 2014 zurück in die Nieuwe Kerk am Dam Square.
www.nieuwekerk.nl

Fotografiemuseum Amsterdam (Foam)

Richard Mosse – 21. März bis 01. Juni 2014
In der Kulturlandschaft gehört das Fotografiemuseum Amsterdam zu den bedeutendsten Fotografiemuseen des Landes und präsentiert alle Genres dieser Kultursparte in Ausstellungen, Diskussionsreihen und Publikationen. In dieser Ausstellung liegt der Fokus auf den Arbeiten des etablierten Fotografen Richard Mosse. Die Austtellung „The Enclave“ besteht aus sechs multimedia-Installationen, die den Krieg im Kongo zeigen.
www.foam.org

Das Holland Festival 2014 in Amsterdam:

Über 50 internationale Produktionen
Die 67. Ausgabe des Holland Festivals mit über 50 internationalen Produktionen auf dem Gebiet von Tanz, Oper, Musiktheater, Musik, Theater und Film findet vom 1. bis 29. Juni 2014 in Amsterdamer Theater- und Konzertsälen statt. Es ist die zehnte und letzte Ausgabe unter der Leitung von Pierre Audi. Höhepunkte in diesem Jahr sind unter anderem die musikalische Trilogie von Luigi Nono, „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek, „The Returns“ von William Forsythe und die niederländische Version von „War Horse“.
Das Holland Festival wird mit der Tanzvorstellung „Vortex Temporum“ der flämischen Choreographin Anne Teresa eröffnet. Mit Arbeiten von Alain Platel, William Forsythe, Lemi Ponifasio (Neuseeland) und neuen Vorstellungen von „Het Nationale Ballet“ und dem „Nederlands Dans Theater“ setzt sich das Festival auch weiterhin für die Meister des zeitgenössischen Tanzes ein.
Die Liebhaber von Oper und Musiktheater können sich ebenfalls freuen, unter anderem auf Händels Meisterwerk „Orlando“, mit dem Dirigenten René Jacobs und mit Bejun Mehta in der Titelrolle; auf William Kentridge, der mit dem Medium Video einen Dialog mit Schuberts Winterreise eingeht, live gesungen vom weltberühmten Bariton Matthias Goerne; sowie auf die Weltpremiere der Oper „Laika“ des niederländischen Komponisten Martijn Padding.

Weitere Informationen (inkl. Programm): www.hollandfestival.nl (Englisch)

Robeco SummerNights 2014 im Concertgebouw:
Programm der musikalischen Sommerabende
Mit einem Konzert am Samstag, 28. Juni, eröffnet die niederländische Band De Dijk die 26. „Robeco SummerNights“ mit einem Mix aus Soul, Rock und Blues. Das jährlich stattfindende Sommerprogramm des Koninklijk Concertgebouw (Königlichen Konzerthauses) in Amsterdam zeichnet sich vor allem durch die unterschiedlichen Musikgenres und die Diversität innerhalb aller Musikgattungen aus. Über 80 Konzerte kann man vom 28. Juni bis zum 31. August in den Genres Klassik, Pop, Comedy, Jazz und Weltmusik besuchen. So spielen etwa „Lucas Jussen & Arthur Jussen“ die schönsten Klavierstücke von Schumann, Beethoven, Mozart und Grieg, und am 4. Juli sorgt Roy Hargrove mit dem Jazz Orchestra of the Concertgebouw zum amerikanischen Unabhängigkeitstag für ein musikalisches Feuerwerk im Bigband-Stil. Besucher können ihre Lieblingsmusiker treffen, bei Interviews anwesend sein und sich natürlich live Musik anhören. Mit der Eintrittskarte zu Robeco SummerNights Live! sind alle angeschlossenen Konzerte frei zugänglich. Ferner ist das „Robeco Summer“-Restaurant geöffnet und es finden täglich Führungen für diejenigen statt, die mehr über das Konzertgebäude erfahren möchten.
Weitere Informationen unter: www.robecosummernights.nl

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Die Initiative „Kunst Holland“: Große Kooperation zur Kulturvermarktung

Die Initiative „Kunst Holland“ ist einmalig in Europa: Zum ersten Mal haben sich Direktoren international bedeutender Museen und Marketing-Verantwortliche zusammengetan, um den deutschen Nachbarn nachhaltig die hochkarätigen Kunstschätze und die interessanten Ausstellungsprogramme der Niederlande näherzubringen. Es handelt sich um sechs starke Partner aus den Niederlanden: das Rijksmuseum Amsterdam, das Van Gogh Museum, das Gemeentemuseum Den Haag und Escher In Het Paleis Den Haag sowie Amsterdam Marketing und das Niederländische Büro für Tourismus & Convention (NBTC). Ziel der Partner ist, Kunst und Kunstgeschichte der Niederlande im Rahmen von „Kunst Holland“ in den nächsten drei Jahren zum Thema in Deutschland zu machen.

Mit der Initiative „Kunst Holland“ ist die Einladung in die Niederlande, nach Amsterdam und nach Den Haag sowie in die an der Initiative „Kunst Holland“ beteiligten Museen, verbunden. Die Museen und Institutionen glänzen mit interessanten Ausstellungen, kreativen Vermittlungsprogrammen, neuen Forschungsergebnissen sowie spektakulären Leihgaben, Neuerwerbungen und Schenkungen. Mit Amsterdam Marketing und dem NBTC wurden Experten des Tourismus in die Initiative eingebunden, die die Bedeutung des an Kunst und Kultur interessierten Individualreisenden erkannt haben und mit Engagement der „Kunst Holland“ ein Forum in Deutschland bereiten.

Das Magazin Art stellt die Initiative in einem „Kunst Holland“-Spezial vom 14.4. bis 14.5. auf www.art-magazin.de vor.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Teneriffa traditionell: Die schönsten Feste bis Ende 2014

Bild: GCE-Agency / Tenerife

Bild: GCE-Agency / Tenerife

Eine Reise auf die Kanareninsel Teneriffa lohnt sich nicht nur wegen der milden Temperaturen, spektakulären Land­schaften, pittoresken Dörfer, den Stränden und gutem Essen direkt am Meer. Auch die zahlreichen Inselfeste mit ihrer Vielfalt an Farben, Kostümen und ausgefallener Kunst locken Besucher auf die Insel des ewigen Frühlings. Die prächtigen Feste der Städte und Dörfer haben meist einen religiösen Ursprung, finden zu Ehren von Schutzheiligen oder der „Mutter Gottes“ statt, denn im katholischen Spanien ist die Marienverehrung stark ausgeprägt. Die Tinerfeños kombinieren bei der Festgestaltung altes Brauchtum, kulinarische Traditionen und moderne Folklore mit regionaler Musik und verbinden so das Heute mit dem Gestern.

Juni

23.-24. Juni 2014: Fiestas de San Juan
Das Johannisfest mit heidnischem Ursprung läutet die Sommerwende ein und wird auf Teneriffa groß gefeiert. Auf der ganzen Insel brennen Johannisfeuer, die das Böse vertreiben sollen und eine Vielzahl an Attraktionen locken die Besucher. Ob Folklore, Artistik, Musikgruppen und -bands, Riesenfeuer oder Tanz, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

26. Juni 2014: Fest des Corpus Christi
Die Sand- und Blumenteppiche, die das Corpus Christi-Fest zieren, sind weltberühmt. Einige Quellen berichten, dass die Tradition ihren Ursprung bei den Guanchen hatte, die zur Sommerwendfeier Blüten und Zweige auf den Boden legten. Heute verwandeln sich die Straßen in La Orotava in ein einziges Blütenmeer, die tausende Besucher jährlich aus dem In- und Ausland anlocken.

29. Juni 2014: Fest des Heiligen Pedros
Fest des Heiligen Pedros in Güímar und El Sauzal mit traditionellen Tänzen.

Juli

13. Juli 2014: Romería de San Benito
Dieses Wallfahrtsfest zu Ehren von San Benito Abad findet in La Laguna statt und ist das repräsentativste seiner Art. Viele Besucher tragen heute die traditionellen Trachten und genießen überall in den Straßen bei Folkloregesang und –tanz die regionale Gastronomie.

15. Juli 2014: Fiestas de la „Virgen del Carmen“
Das Fest der „Virgen del Carmen“ – Schutzheilige der Fischer – wird in vielen Gemeinden Teneriffas gefeiert. In Puerto de la Cruz zum Beispiel ziehen die Anwohner mit dem Bild der heiligen Jungfrau und dem Bild des heiligen Telmo von der Kapelle zum kleinen Strand am Fischerkai, wo die Festivitäten ihren Höhepunkt finden und zum Abschluss erwartet die Besucher ein großes Feuerwerk im Hafenbecken.

August

14.-15. August 2014: Fest der heiligen Jungfrau von Candelaria
Die Heilige Jungfrau von Candelaria ist die Schutzheilige der Kanaren. Der Wallfahrtsort feiert zu ihren Ehren alljährlich ein großes Fest, das zahlreiche Gläubige und Besucher anzieht, die an den vielfältigen religiösen und festlichen Veranstaltungen rund ums Rathaus von Candelaria teilnehmen.

Ende August 2014: Die Herzen von Tejina
Der Ort Tejina in der Gemeinde La Laguna zelebriert eines der originellsten Feste Teneriffas. Bekannt unter „Los Corazones de Tejina“ (Die Herzen von Tejina) findet es zu Ehren des heiligen Bartholomäus statt. Die bis zu 12 Meter hohen Herzen aus Buchenzweigen sind mit Blumen, Obst und vielen anderen Schmuckgegenständen verziert.

September

14. September 2014: Fiestas del Santísimo Cristo
In La Laguna wird das Fest des Santísimo Cristo („Allerheiligster Christus“) gefeiert, das mit den Feierlichkeiten der Karwoche zu den bedeutendsten der Gemeinde zählt. In der Nacht des 14. September findet gleichzeitig mit der Prozession des Bildes des Allerheiligsten Christus ein großes Feuerwerk statt.

Oktober

Feste der Santa Úrsula y de la Encarnación
In Adeje im Süden Teneriffas wird das Fest der Heiligen Úrsula den ganzen Monat hindurch mit einem vielfältigen Programm zelebriert. Es gibt beispielsweise einen Reiterumzug mit spektakulären Kutschen und zahlreiche Auftritte von Musik- und Folklore-Gruppen.

November

29. November 2014: Andreasfest
Am Tag des heiligen Andreas erinnert eine Tradition in Icod de los Vinos daran, wie früher das Holz von den Wäldern in die Schreinerwerkstätten im Tal transportiert wurde. Mutige fahren an diesem Tag den gleichen Weg mit originellen selbstgebauten Karren und anderen Fahrzeugen. Die Anwohner von Puerto de la Cruz hingegen treffen sich am Vorabend des Andreasfestes bei Anbruch der Nacht auf der “Plaza del Charco” im Zentrum und ziehen Töpfe und alte Gegenstände, aneinandergereiht an einem starken Draht, hinter sich her. Alle versuchen, den größtmöglichen Lärm zu machen, der schon mal ohrenbetäubend sein kann.

Dezember

25. Dezember 2014: Weihnachtskonzert
Ein jährliches Highlight seit über zehn Jahren ist das kostenlose Weihnachtskonzert des Orquesta Sinfónica de Tenerife, das traditio­nell am 25. Dezember um 22 Uhr im Hafen von Santa Cruz de Tenerife unter Sternen­himmel stattfindet. Das Konzert ist ein einzigartiger Spektakel, das jedes Jahr mehr als 20.000 Leute anzieht.

 

Quelle: GCE-Agency / Tenerife

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