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Urlaub in Scheveningen: Sonne, Meer und edle Beachclubs

Der „Beachclub Miljonairs“ in Den Haag. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Typisch holländisch sind die Strandpavillons, die sich in den Sommermonaten entlang der Küste ziehen. Im Badeort Scheveningen bei Den Haag stehen diverse edle und luxuriöse Beachclubs, die sich für einen entspannten Strandtag ebenso eignen, wie für eine Partynacht.

Der „Boomerang Beach“ beispielsweise ist von Bali inspiriert und dabei Lounge, Restaurant, Bar und Club in einem. Der Pavillon wirbt vor allem mit seinen Musikevents. So legte im Vorjahr beispielsweise der amerikanische House-DJ Roger Sanchez auf. Ganz in Schwarz, Weiß und Lila gehalten sorgen Loungesessel, Buddha-Statuen, exotische Blumen in hohen Vasen, und die Kombination aus stilvollen Stoffen und Terrassenmöbeln im Used-Look für einen berauschenden Mix. Der „Beachclub Miljonairs“ fällt hingegen schon von weitem wegen der zahlreichen schwarzen Sonnenschirme, den bogenförmigen, großzügigen Sofas und den roten Kissen auf – auch hier gibt es Clubatmosphäre direkt am Strand. Nachts wird hier schonmal der rote Teppich ausgerollt, sodass die Partygäste sich ganz besonders exklusiv vorkommen. Wie überall an der holländischen Küste geht aber auch in den Beachclubs in Scheveningen nicht verloren, was man sich von einem Strandpavillon erhofft: Der Boden ist immer sandig, das Meer ist immer nah und die Aussicht beeindruckend.

Weitere Informationen:
Restaurant Boomerang Beach, Zwartepad 63, 2586 JK Scheveningen, www.boomerangbeach.nl

Beachclub Miljonairs, Strandweg 51, 2586 JL Den Haag, www.miljonairs-scheveningen.nl

www.denhaag.info

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Meisterwerke ziehen um: Mauritshuis kooperiert mit Gemeentemuseum Den Haag

Während im Rahmen des „Masterplans Mauritshuis“ dieses Jahr ein Teil des renommierten Mauritshuis unterirdisch mit dem gegenüberliegen Gebäude verbunden wird, nimmt das Gemeentemuseum Den Haag die permanente Kollektion aus der königlichen Kunstgalerie bei sich auf. Über 110 bedeutende Werke werden so ab 28. April 2012 in einem separaten Flügel des Gemeentemuseums für Besucher zugänglich gemacht. Die Sammlung trägt den entsprechenden Titel „Masterpieces – Meister aus dem Mauritshuis“. Vermeers „Ansicht von Delft“, Potters „Der Stier“ und „Die Anatomie des Dr. Tulp“ von Rembrandt zählen zu den Höhepunkten der Kollektion. Der Publikumsliebling „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ befindet sich nur bis zum 28. Mai 2012 im Gemeentemuseum, danach wird das Bild an Museen in Japan und den USA ausgeliehen.

Das Mauritshuis ist ein beeindruckender Stadtpalast aus dem 17. Jahrhundert. Das Museum ist bekannt für die Meisterwerke berühmter Künstler wie Vermeer, Rembrandt, Steen, Hals und Rubens, die ein Panorama niederländischer und flämischer Kunst vom 15. bis zum 17. Jahrhundert darstellen. Sonnige Landschaften, biblische Figuren, Stillleben, Innenansichten und humoristische Szenen – die vielfältige Sammlung des Mauritshuis besteht heute aus etwa 800 Werken. Die Renovierungsarbeiten im Museum werden im Sommer 2014 abgeschlossen.

Masterpieces – Meister aus dem Mauritshuis, 28. April 2012 bis 30. Juni 2014, Gemeentemuseum Den Haag, Stadhouderslaan 41, 2517 HV Den Haag, geöffnet dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.gemeentemuseum.nl; www.holland.com

Quelle: Niederländisches Büro für Tourimus und Convention

„Haagse Toren“: Bester Blick auf den Regierungssitz

Neue Aussichtsplattform in Den Haag: “Haagse Toren” bietet unvergleichlichen Ausblick über die Stadt. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

 Den Haag ist um eine Attraktion reicher, nämlich eine Aussichtsplattform auf dem Haager Turm – im Volksmund wegen seiner Form auch „Bügeleisen“ genannt. Von 130 Meter hohen Terrasse aus können Besucher den Blick auf die königliche Residenzstadt und bekannte Orte wie den Binnenhof oder das Strandbad Scheveningen genießen. An klaren Tagen reicht die Sicht sogar bis nach Rotterdam. Im Veranda Café im 41. Stock wird auch Kaffee und Gebäck serviert – es ist nach Angaben der Betreiber die höchste Terrasse der Niederlande. Wer lieber ausgiebig dinieren möchte, findet im Penthouse-Restaurant eine umfangreiche Speisekarte und erlesene Weine. Und Tanzwütige können sich bei einer der „High Society Nights“ des Restaurants und der Sky Bar im 42. Stock amüsieren.

Haagse Toren, Rijswijkseplein 786, Den Haag

Weitere Informationen: www.haagsetoren.nl; www.denhaag.info 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Mal eben nach Holland: Niederländische Städte sind gut vernetzt

Niederländische Städte erfreuen sich seit Jahren einer wachsenden Zahl deutscher Besucher. Das liegt einerseits daran, dass Städtereisen generell beliebter werden, andererseits auch an dem besonderen Flair in den holländischen Städten, die sich weltoffen, trendy und zugleich gesellig präsentieren. Nicht zuletzt spielt die gute Erreichbarkeit von Deutschland aus sowie die kurze Entfernung zwischen den Städten eine Rolle. Auch in der Winterzeit sind niederländische Städte eine Reise wert.

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Mal eben nach Holland: Niederländische Städte sind gut vernetzt

Der Hauptbahnhof von Amsterdam – mit dem ICE von Deutschland aus leicht zu erreichen. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Niederländische Städte erfreuen sich seit Jahren einer wachsenden Zahl deutscher Besucher. Das liegt einerseits daran, dass Städtereisen generell beliebter werden, andererseits auch an dem besonderen Flair in den holländischen Städten, die sich weltoffen, trendy und zugleich gesellig präsentieren. Nicht zuletzt spielt die gute Erreichbarkeit von Deutschland aus sowie die kurze Entfernung zwischen den Städten eine Rolle.

Von Land zu Land und von Stadt zu Stadt
So liegen etwa der mondäne Regierungssitz Den Haag und die moderne Architekturstadt Rotterdam weniger als 20 Kilometer auseinander – an einem Wochenende kann man erst zwischen glatten Hochhäuserfassaden und preisgekrönten Brücken Rotterdams bummeln, um dann nach Den Haag zu fahren und durch die eleganten historischen Straßenzüge zu flanieren.

Züge zu fast allen großen Städten in Holland verlassen Amsterdam täglich mehrmals pro Stunde. Utrecht etwa ist vom Amsterdamer Hauptbahnhof mit der Bahn bequem innerhalb von einer halben Stunde (Ticket knapp sieben Euro) zu erreichen: Hier kann man unter anderem durch den botanischen Garten flanieren, das Centraal Museum besuchen oder den Dom-Turm erklimmen. Viel zu entdecken gibt es außerdem beim Lichtkunst-Rundweg „Trajectum Lumen“ und den Utrecht Underground-Touren, welche die Grachtenstadt von zwei unterschiedlichen Seiten zeigen. Und selbst im südlich gelegenen Eindhoven ist man von Amsterdam aus in nur eineinhalb Stunden: Die Stadt des Lichts und des Designs lädt ein zum entspannten Shopping im De Bergen Viertel und auf einen Drink danach am Wilhelminaplein.

Mit dem Flugzeug oder mit der Bahn
Ob von München, Hamburg, Berlin oder aus dem Ruhrgebiet – mit der Bahn oder auf dem Luftweg ist man schnell in Holland. Der ICE ab Frankfurt/Main (über Köln, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen) fährt siebenmal am Tag nach Amsterdam und macht dabei auch halt in Arnheim direkt hinter der Grenze sowie in Utrecht. Von Köln aus ist man in gut zweieinhalb Stunden in der niederländischen Hauptstadt.

Für den Kurztrip hinüber ins Nachbarland eignet sich aber auch der Luftweg gut. Amsterdam-Schiphol ist ein Knotenpunkt für Flüge der holländischen Airline KLM, von München und Hamburg ist man in gut eineinhalb Stunden dort. Die Fluggesellschaft easyJet fliegt morgens um 7 Uhr ab Berlin und abends um 19 Uhr von Amsterdam zurück – so können Touristen tagsüber entspannt entlang der Grachten bummeln und abends schon wieder auf dem heimischen Sofa sitzen.

Weitere Informationen: www.niederlande.de/stadt

Anreisemöglichkeiten

Deutsche Bahn:
ICE Frankfurt a.M. nach Amsterdam Centraal
Über Köln, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen, Arnheim, Utrecht
Fährt 7x täglich, Dauer 4 Stunden, ab Köln gut 2 1/2 Stunden
Ab Frankfurt Hbf etwa alle 2 Stunden zwischen 5 und 19.30 Uhr, ab Amsterdam Centraal etwa alle zwei Stunden zwischen 7 und 21 Uhr


easyJet:
Berlin Schönefeld nach Amsterdam Schiphol
Flugdauer gut eineinhalb Stunden

Hin: Täglich 7 und 17 Uhr (Di. und Mi. nur morgens), Sa. 7.35 Uhr, So. 11.20 Uhr
Zurück: Täglich 9:10 und 19:10 Uhr (Di. und Mi. nur abends)
Sa. 9:40 Uhr, So. 13:30 Uhr

KLM:
München nach Amsterdam Schiphol
Flugdauer gut eineinhalb Stunden
Hin: Täglich 7, 9:50, 11:50 Uhr (sonntags kein Flug um 11:50 Uhr)
Zurück: Täglich 15:15, 17:45, 20:35 Uhr

Hamburg nach Amsterdam Schiphol
Flugdauer gut eine Stunde
Hin: Täglich 6, 8:45, 12, 15, 18 Uhr
Zurück: Täglich 10:15, 13:15, 16:15, 21:25 Uhr

Germanwings:
Berlin Schönefeld nach Maastricht-Aachen
Flugdauer gut eine Stunde

Hin: Täglich 18:30 Uhr außer: donnerstags 18:05 Uhr, samstags 6:45 Uhr, sonntags 18:55 Uhr
Zurück: täglich 20:15 Uhr außer: donnerstags 19:50 Uhr, samstags 8:30 Uhr, sonntags 20:35 Uhr



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Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Letzte Ausstellung im Mauritshuis: Moderne Meister zu Gast

Bevor die Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis in Den Haag ihre Tore Anfang 2012 für umfangreiche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen schließt, präsentiert sie noch bis einschließlich 11. Dezember 2011 die Ausstellung „Dalí trifft Vermeer: Moderne Meister zu Gast“. Zu sehen sind Werke moderner Meister wie Van Gogh, Monet oder Dalí sowie Gemälde aus dem 17. Jahrhundert aus der Sammlung des Mauritshauses. Die Sammlung umfasst Meisterwerke holländischer Künstler wie Rembrandt, Vermeer, Steen und Hals; Flamen wie Rubens und Brueghel sowie von Deutschen wie Holbein. Einige dieser Maler des 17. Jahrhunderts bekommen im Rahmen der Ausstellung „Besuch“ von verschiedenen modernen Künstlern. Deren Gemälde sind in der Periode von 1860-1960 entstanden und aus Sammlungen niederländischer Museen entliehen. In jedem Saal des Museums wird ein Gemäldepaar präsentiert, was zu Vergleichen der Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen anregen soll und dabei zeigt, wie Maler zu verschiedenen Zeiten mit denselben künstlerischen Fragestellungen umgingen. „Das Zusammenspiel der Kunstwerke bietet die Möglichkeit, die Kunst aus dem 17. Jahrhundert auf eine frische Art und Weise zu betrachten”, sagt Emilie Gordenker, Direktorin des Mauritshauses.

Im Rahmen des „Masterplans Mauritshuis“ wird ab Anfang 2012 ein Teil des Altbaus unterirdisch mit dem gegenüberliegen Gebäude verbunden. Die Oberfläche des Ausstellungshauses wird durch diese Maßnahme verdoppelt. Der Museumsladen und das -café werden komplett erneuert. Während des zweijährigen Umbaus ist ein Teil der permanenten Sammlung des Mauritshauses weiterhin zu bewundern: In einer einzigartigen Kooperation nimmt das Gemeentemuseum Den Haag rund 100 Meisterwerke des Mauritshauses auf.

„Dalí trifft Vermeer: Moderne Meister zu Gast“, Mauritshuis Den Haag, Öffnungszeiten: dienstags bis samstags 10 bis 17 Uhr, sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen auf: www.mauritshuis.nl; www.niederlande.de/stadt

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Kostenlose Stadtführungen: Die Den Haag Greeters stellen ihre Stadt vor

Sich den Weg durch Den Haag von einem persönlichen Stadtführer zeigen lassen, die Stadt aus den Augen eines echten „Hagenaar“ erleben – und das auch noch kostenlos? Die „Den Haag Greeters“ machen es möglich. Die Gemeinschaft besteht aus etwa 70 Freiwilligen, die während einer Rundführung ihre Liebe für die Stadt mit den Besuchern teilen. Die Greeters sind keine professionellen Stadtführer und geben keine Standardführungen mit festgelegten Routen, sondern zeigen den Besuchern ihr ganz persönliches Den Haag einschließlich ihrer Lieblingsplätze, origineller Restaurants und schöner Straßen.

Welcher Greeter welchen Besuchern zugeteilt wird, hängt von Sprachkenntnissen, Datumswahl und Interessen ab. Manche Greeter führen ihre Gäste zum Beispiel besonders gerne entlang beeindruckender Architektur oder heben Den Haags kulinarische Qualitäten hervor. Über die Webseite der Den Haag Greeters können Stadtführungen gebucht werden, am besten zwei Wochen im Voraus.

Weitere Informationen: www.denhaaggreeters.nl; www.niederlande.de/stadt

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Den Haag: Ein Sommer voller Festivals

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Städtetrip oder Strandurlaub? Wer sich nicht entscheiden kann, ist in Den Haag richtig. Der Regierungssitz der Niederlande punktet nämlich nicht nur mit einem lebendigen Zentrum, netten Geschäften, Restaurants und Cafés sowie zahlreichen renommierten Museen, sondern auch mit seinem Vorort Scheveningen, vor dem sich der lange, breite Nordseestrand erstreckt. Wem das noch nicht genug Abwechslung für eine Städtereise ist, dem seien die zahlreichen Festivals empfohlen, mit denen Den Haag den Sommer bereichert.

Unter dem Titel „Den Haag unter dem Himmel” (Den Haag onder de Hemel) präsentiert die niederländische Stadt noch bis zum 11. September eine Freiluftausstellung mit zeitgenössischer chinesischer Kunst. Genau hundert Jahre, nachdem sich die ersten Chinesen in den Niederlanden niederließen, widmet damit die Vereinigung „Den Haag Sculptuur“ in Zusammenarbeit mit dem Museum „Beelden aan Zee“ chinesischen Künstlern eine Ausstellung.

Die Werke werden auf der Den Haager Flaniermeile „Lange Voorhout”, im Museum Beelden aan Zee in Scheveningen sowie im Atrium Stadthaus, der Klosterkirche und im Pulchri Studio zu sehen sein.
Weitere Information: www.denhaagsculptuur.nl (auf Englisch)

Den Beginn der Hering-Saison wissen die Niederländer jedes Jahr wieder gebührend zu feiern. Seit der Matjes Anfang des 17. Jahrhunderts aus der Nordsee auf den Markt kam, hat sich ein wahrer Kult um den Fisch entwickelt: Holländische Zeitungen widmen sich den Fangprognosen, drucken Rezepte ab und veröffentlichen Tests mit den besten Heringsbuden.

Eine Art inoffizielle Weltmeisterschaft der Pyrotechniker wird am 12. und 13. August sowie am 19. und 20. August auf dem Boulevard von Scheveningen ausgetragen. Feuerwerks-Meister aus sechs Ländern zeigen hier ihr Können. (Achtung: wetterabhängig, bei Regen fällt die Veranstaltung aus!)

Hoch hinaus wollen auch die Drachenflieger. Sie lassen ihre Flugobjekte am 17. und 18. September von der Leine. Von historischen Drachen über Meeresbewohner von mindestens zehn Meter Länge bis hin zu fliegenden Engeln paradieren die Drachen in verschiedenen Klassen am Himmel. Neben einem Aufsehen erregenden Showprogramm ist jedoch auch Breitensport angesagt: Jeder Hobbypilot kann sich zur Teilnahme anmelden – und bei Bedarf auch vor Ort noch ein fertig präpariertes Fluggerät erstehen.

Mit Beachvolleyball-Turnieren, Konzerten, Strandwanderungen und Paraden klassischer Automobile klingt der Sommer in Den Haags stolzem Seebad langsam aus. Doch auch jenseits von Boulevard, Strand und Dünen spielt sich am vornehmen Regierungssitz einiges ab: Am 20. September etwa wird Königin Beatrix in Begleitung weiterer Royals mit ihrer goldenen Kutsche durch die Straßen chauffiert. Anlass ist der so genannte Prinsjesdag, ein traditionsreiches Volksfest, das dem Auftakt zum parlamentarischen Jahr gewidmet ist.

Im Herbst ist die lebhafte Metropole auch Austragungsort eines besonderen Events: vom 15. bis 19. November erhält das „Crossing Border Festival“ Einzug in das erhabene Königliche Theater. An drei Abenden geben sich in mehreren Sälen Stars der internationalen Literatur und Popmusik die Klinke in die Hand. Zugesagt haben bereits Pulitzer-Preisträgerin Jennifer Egan sowie die Bands CAKE, The Low Anthem und der irische Musiker Gavin Friday.
Weitere Informationen: www.crossingborder.nl (auf Englisch)

Überhaupt ist das kulturelle Leben in der Küstenstadt mit ihren knapp 500.000 Einwohnern abwechslungsreich. Sechs Den Haager Museen, darunter das Mauritshuis und das Gemeentemuseum, besitzen gemeinsam eine umfassende Sammlung von Gemälden aus fünf Jahrhunderten Malereikunst. Seit Ende 2002 beherbergt der Sitz des Hofes auch das Museum „Escher in het Paleis“ rund um den Künstler M.C. Escher, ein Fotomuseum und ein Museum für zeitgenössische Kunst.

Im Jahr 2012 wird die Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis für eine großangelegte Renovierung geschlossen. Im Rahmen des „Masterplans Mauritshuis“ wird das Museum unter anderem um ein unterirdisches Foyer sowie neue Ausstellungs- und Bildungsräume sowie einen Vorlesungssaal ergänzt. Das Museum wird voraussichtlich 2014 wieder eröffnet. Bis das Mauritshuis 2012 seine Türen vorübergehend schließt, gibt es dort noch interessante Ausstellungen zu sehen. „Dalí trifft Vermeer – Moderne Meister zu Gast“, etwa lautet der Titel einer Ausstellung mit Bildern von Salvador Dalí, Claude Monet und Francis Bacon, die vom 15. September bis 11. Dezember jeweils einem alten Gemälde aus der Sammlungen des Mauritshauses gegenübergestellt werden, so dass sich eine frische, unerwartete Kombination ergibt.

Den Haag beherbergt seit Ende 2010 auch ein neues Museum: Im Humanity House hören, sehen und erleben Besucher die persönlichen Schicksale hinter den Katastrophen und Konflikten. Den Haag als internationale Stadt von Frieden und Recht ist der geeignete Ort für ein solches Haus, das sich in einem monumentalen Gebäude an der Prinsengracht 8 befindet.
Weitere Informationen: www.humanityhouse.org (auf Englisch)

Zur Freizeitgestaltung aber kann man sich auch einfach mal durch die drittgrößte Stadt der Niederlande treiben lassen. Denn Den Haag ist schon für sich eine Attraktion. Die nur wenig bekannten „Hofjes“ etwa sind eine Exkursion für sich wert: Im ausgehenden Mittelalter als Refugien für mittellose Frauen angelegt, sind die Hofanlagen in der Gegenwart exklusive Wohnoasen inmitten des urbanen Lebens. In aufgeweichter Form gelten hier meist noch die alten Regeln: Die preisgünstigen Mini-Häuser, die um kleine Parkanlagen gruppiert sind, sind Frauen vorbehalten – auch wenn Herrenbesuch mittlerweile gestattet ist.

Neben diesen Relikten der reichen Historie weiß Den Haag auch mit seiner Gegenwart zu begeistern: Die einst beschauliche Beamtenstadt ist durch eine wachsende Skyline weithin sichtbar geworden. Dank Institutionen wie dem Internationalen Gerichtshof ist Den Haag eine internationale Stadt, in der sich eine beachtliche gastronomische Szene aus aller Herren Länder entwickelt hat. In Molenstraat, Prinsenstraat oder Denneweg befinden sich zudem Einkaufsreviere jenseits der Fußgängerzonenkonfektionsware – von originell und trendig bis hin zu klassisch.

Ein Spaß für die gesamte Familie sind Vergnügungsparks wie „Drievliet“ oder „Duinrell“ im Nachbarort Wassenaar. Das Flaggschiff aber bleibt „Madurodam“, wo von Grachtenhäusern mit Treppengiebeln über die Windmühlen von Kinderdijk bis hin zum modernen Hafen von Rotterdam alles „typisch Holländische“ detailfreudig nachgebaut wurde.
Weitere Informationen: www.madurodam.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

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