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Schlagwort: Zoo

#stayhome: 18 virtuelle Ausflüge gegen Langeweile in der Quarantäne, Teil 3: Zoos

Teil 3 der Reihe um virtuelle Ausflüge: Seitdem Schulen und Kitas geschlossen sind, fällt den Kleinen schnell die Decke auf den Kopf. Um zwischen Schulaufgaben, Hot Wheels-Rennbahn und Puppenküche noch ein bisschen Abwechslung in Kinder- und Wohnzimmer zu bringen, eignen sich vor allem virtuelle Zoobesuche.

Allein oder gemeinsam mit den Eltern können sich Kinder durch die Wege klicken und die Lieblingstiere entdecken.

Der Schmetterlingsdschungel des Zoos Krefeld. Bild: pixabay / via Travelcircus
Der Schmetterlingsdschungel des Zoos Krefeld. Bild: pixabay / via Travelcircus

Inselzoo Altenburg

Bereits seit 1954 erfreut der Zoo in Altenburg als Deutschlands einziger Inselzoo seine Besucher mit über 100 verschiedenen Tierarten und mehr als 500 Tieren. Bei einer solchen Vielfalt wundert es nicht, dass der Park bereits zu Thüringens schönstem Zoo gewählt wurde.

Neben regional bekannten Tieren wie Eseln, Uhus und Kaninchen können kleine und große Tierfans auch Erdmännchen, Stachelschweine und Aras bewundern – und das sogar virtuell. Per Mausklick geht es entlang der Insel-Brücke durch verschiedene Gehege bis zum Vivarium.

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Safariland Stukenbrock

Im Freizeitpark Safariland Stukenbrock sind neben Achterbahnen und Karussells die exotischen Tiere des Tierparks die eigentliche Attraktion. Auf einer Fläche von rund 65 Hektar finden sich unter anderem Giraffen, Löwen und Elefanten. So tauchen Besucher in den Charme der afrikanischen Savanne ein.

Vorbei an den bunten Tierwelten können sich Tierfreunde per Mausklick virtuell durch den Park begeben und sich das Gefühl einer waschechten Safari bis nach Hause holen.

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Tierpark Cottbus

Der Tierpark in Cottbus bietet seinen virtuellen Besuchern einen Rundgang über das 25 Hektar große Areal. Dabei können etwa 1.200 Tiere aus 170 verschiedenen Arten bewundert werden. Durch den ausgewachsenen Baumbestand und die von der Spree gespeisten Wege wirkt selbst ein virtueller Besuch idyllisch und beruhigend.

Neben Elefanten, Schnee-Eulen und Pfauen trumpft der Tierpark mit Leoparden, Kängurus und Zebras auf. So wird der virtuelle Ausflug direkt zu einer tierischen Weltreise!

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Zoo Leipzig

Mehr Tiere gibt es virtuell ganz sicher nirgendwo: Mit rund 9.400 Tieren aus 804 Arten gehört der Zoo Leipzig zu den artenreichsten in ganz Europa und hat sich damit den Titel “bester Zoo Deutschlands” redlich verdient.

Jedes Jahr strömen fast zwei Millionen Menschen in den Leipziger Zoo, um Tiere wie Orang-Utans, Koalas und Tiger mit eigenen Augen zu sehen – und auch virtuell ist der Zoo zurzeit mehr als gefragt! Kein Wunder, immerhin sorgen sechs Themenbereiche dafür, dass sich Groß und Klein für mehrere Stunden in der Tierwelt verlieren können.

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Zoo Krefeld

Um Tierliebhaber trotz aktueller Corona-Schließung am 10. Geburtstag des SchmetterlingsDschungels teilhaben zu lassen, hatte sich der Zoo Krefeld etwas Besonderes ausgedacht: Es wurde live aus dem Schmetterlingsdschungel gestreamt – inklusive großer Fragerunde inmitten der 200 Schmetterlinge.

So konnten Fans der zarten Falter ihren Lieblingen ganz nah kommen und nebenbei spannendes Fachwissen aufsaugen. Doch keine Angst: Der Livestream kann nach wie vor angesehen werden.

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Sie suchen noch mehr virtuelle Reiseziele? Den letzten Teil der Reihe gibt es morgen…

Quelle: travelcircus.de

Winterzauber in den Herrenhäuser Gärten: Hannover lockt mit barocker Pracht, Orchideen und einem Großaquarium

Der barocke Große Garten in Hannover-Herrenhausen glitzert in der Wintersonne. Foto: djd/Hannover Marketing und Tourismus/Christian Wyrwa

Der barocke Große Garten in Hannover-Herrenhausen glitzert in der Wintersonne.
Foto: djd/Hannover Marketing und Tourismus/Christian Wyrwa

An den schönsten Wintertagen tragen die schnurgeraden Hecken, die geschwungenen Buchsbaumornamente und die eleganten Skulpturen in den barocken Herrenhäuser Gärten in Hannover weiße Schneehauben. Eiskristalle glitzern in der Sonne am wiederaufgebauten Schloss und an der fantasievollen bunten Grotte, die die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle eigens für den Großen Garten gestaltet hat. Ein Spaziergang in der klaren kalten Winterluft ist ein Höhepunkt für alle Stadt- und Kulturreisenden in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Und zum Aufwärmen können sie im botanischen Berggarten gleich gegenüber in den sehenswerten Schauhäusern die Pflanzenwelten Afrikas und Amerikas bewundern.

Orchideen und Schmetterlinge

Der Berggarten in Herrenhausen zeigt eine der größten Orchideenausstellungen Europas: Vor dem Hintergrund zahlreicher tropischer Sträucher und Bäume blühen hier ganzjährig bis zu 800 Orchideen in einer faszinierenden Farben- und Formenvielfalt und mit betörendem Duft. In weiteren Schauhäusern wachsen beispielsweise mannshohe Kakteen sowie kanarische und afrikanische Pflanzen, die im Winter prächtig blühen. Zur Neueröffnung des sanierten Tropenschauhauses sind in der Ausstellung “Gaukler der Tropen” vom 2. Dezember 2016 bis 29. Januar 2017 zudem rund tausend exotische Schmetterlinge zu erleben. Die filigranen Geschöpfe lassen sich auf den Blüten und an Futterstationen beobachten. Unter www.hannover.de/herrenhausen gibt es alle Informationen.

Aquarien im Regenwald

Besonders für Familien lohnt sich auch ein Besuch im Sea Life, dem Großaquarium im Berggarten: In einer einzigartigen Unterwasserwelt sind hier inmitten tropischer Vegetation über 2.500 Wassertiere in 40 Becken und Aquarien aus der Nähe zu sehen, wie etwa Meeresschildkröten, Riffhaie, Oktopusse, Seepferdchen und Rochen. Im interaktiven Berührungsbecken warten emsige Putzergarnelen auf Besucherhände. Täglich gibt es Führungen und Dschungel-Expeditionen mit einem Ranger. Und von einem Aussichtssturm lässt sich der tropische Regenwald unter der Glaskuppel hautnah erleben.

Wintervarieté in der Orangerie

In die historische Orangerie in Hannover-Herrenhausen lädt vom 26. November 2016 bis zum 15. Januar 2017 das Wintervarieté “WET!”. In der hochkarätigen Show zeigen brillante Akrobaten und wagemutige Artisten, wie man mit Wasser tanzen kann. Die Varietéshow ist eine der erfolgreichsten ihrer Art weltweit, mit mehr als 1,5 Millionen Besuchern. Spritzig und feuchtfröhlich im wahrsten Sinne des Wortes wird es, wenn das internationale Ensemble die Badewanne zur Bühne macht. Die Zuschauer erleben ein imposantes Lichtdesign, einen extravaganten Soundtrack mitsamt leibhaftiger Operndiva und ein außergewöhnliches Spektakel vom Regenvorhang bis zum Wischmopp-Ballett. Weitere Informationen gibt es unter www.hannover.de.

Quelle: djd/Hannover Marketing und Tourismus

 

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Erweiterung im Bärenwald Müritz gestartet

Bären in natürlicher Umgebung im Bärenwald Müritz erleben (Foto: Michael Steiner)

Bären in natürlicher Umgebung im Bärenwald Müritz erleben (Foto: Michael Steiner)

Im Bärenwald Müritz in der Mecklenburgischen Seenplatte wurde der Grundstein für die Erweiterung des Erlebniszentrums gelegt, das derzeit 17 Braunbären beherbergt. In Zukunft können Besucher auf einem Naturentdeckerpfad in die Lebenswelt der Tiere eintauchen, Wissenswertes über die Entwicklung der Bärenpopulation in Europa lernen und mehr über Mythen und Fabeln rund um die Wildtiere erfahren. Zudem entstehen ein neuer Empfangsbereich mit Bibliothek und einem Umweltbildungsraum sowie eine Aussichtsplattform und neue Spielplätze. Der Bärenwald Müritz ist Westeuropas größtes Bärenschutzzentrum, das Tieren aus nicht artgerechter Haltung einen bedürfnisgerechten Lebensraum gibt und Besuchern ermöglicht, die Braunbären in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Die Erweiterung wird vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ gefördert.

Weitere Informationen: www.baerenwald-mueritz.de

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Niedersachsen: Spaß beim Wandern für alle in Bad Harzburg

Abwechslungsreiche Themenwege entdecken

Ein Highlight für Kinder und Tierfreunde ist das Luchsgehege bei Bad Harzburg. Foto: djd/Bad Harzburg

Ein Highlight für Kinder und Tierfreunde ist das Luchsgehege bei Bad Harzburg. Foto: djd/Bad Harzburg

Wenn sie etwas Interessantes am Wegesrand entdecken und erleben können, lassen sich Kinder und Jugendliche leicht fürs Wandern begeistern. Sie werden keine Mühe scheuen, um wilden Tieren nahe zu kommen, rauschende Wasserfälle zu bestaunen oder an steilen Klippen klettern zu können. Für naturinteressierte Wanderfreunde führen von Bad Harzburg aus fünf neu ausgeschilderte Themenwanderwege zu spannenden Zielen im niedersächsischen Abschnitt des Harzes. Die Luchstour ist dabei ein besonderes Erlebnis: Das Ziel dieses Rundwegs ist das in Deutschland einzigartige Luchsfreigehege, das oberhalb von Bad Harzburg an der Rabenklippe liegt. Die eleganten Wildtiere mit den Pinselohren kann man dort von einer Beobachtungsplattform aus bestens beobachten. Wer sich besonders für die Tiere interessiert, kann immer mittwochs und samstags öffentliche Fütterungen besuchen, die Mitarbeiter des Nationalparks Harz erklären das Auswilderungsprojekt.

Schaukelnd das Panorama genießen

Wem die 16 Kilometer lange Luchstour zu lang ist, kann diese auch ganz entspannt abkürzen: Mit einer Seilbahnfahrt von Bad Harzburg aus auf den großen Burgberg lässt sich der erste steile Anstieg einsparen. Zum Ausruhen in der Natur stehen an den besten Aussichtspunkten an allen Wanderwegen bequeme Holzliegen, Bänke und auch Waldschaukeln bereit. Wer gemütlich einkehren möchte, findet in den urigen Waldgaststätten das passende Angebot. Wer mehr über die Natur im Harz erfahren möchte, kann sich auch geführten Touren anschließen, auf denen erfahrene Wanderführer allerhand zu berichten wissen. Unter bad-harzburg.de oder bei der Tourist-Information Bad Harzburg unter Telefon 05322-75330 erhält man alle nötigen Informationen und viele Angebote.

Malerische Uferwege oder steile Felsen

Da die neuen Themenwanderwege verschiedene Streckenlängen und Schwierigkeitsgrade aufweisen, ist für jeden Wanderer etwas Passendes dabei: Egal, ob erfahrene Wanderprofis oder Familien mit Kindern, Senioren oder Kurgäste – in Bad Harzburg kommt jeder auf seine Kosten. Am leichtesten ist die Tour rund um den Eckerstausee: Auf dieser ungefähr zehn Kilometer langen Strecke gibt es kaum Steigungen und es stehen zahlreiche Bänke zum Ausruhen am Wegesrand bereit. Die Kästeklippentour ist mit elfeinhalb Kilometern etwas länger und es gibt einige Anstiege. Aus diesem Grund wird diese Route als mittelschwer bezeichnet, ebenso wie die Drei-Täler-Tour. Diese Wanderstrecke führt zum Skidenkmal und zum Radau-Wasserfall, vorbei am Eckerstausee und zahlreichen Bergbächen und quer durch das Kalte Tal, das Eckertal und das Radautal. Der Teufelsstieg macht seinem Namen alle Ehre: Die Strecke ist zwar gerade mal 13 Kilometer lang, hat es aber in sich, denn sie ist steil und sportlich anspruchsvoll. Der Weg führt fast direkt auf den Brocken, der mit seinen 1.141 Metern der höchste Berg in Norddeutschland ist. Der anstrengende Weg lohnt sich jedoch, denn von dort oben hat man einen beeindruckenden Rundumblick weit übers Land.

 

Quelle: djd/Bad Harzburg

 

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Ausflugstipp in den Pfingstferien: Marbach

Bäume, Koppeln, lichte Ställe – Das Haupt- und Landgestüt Marbach feiert sein 500-jähriges Bestehen

Marbach an der Lauter an einem Tag im Frühjahr 2014. Ein makellos blauer Himmel spannt sich über grünen Koppelwiesen aus und die Sonne schickt ihr Licht durch die schräggestellten Fenster des Fohlenstalls und malt leuchtend goldgelbe Vierecke in die Stroheinstreu. Eingerahmt von der halbrunden Türöffnung an der entgegengesetzten Schmalseite des Stalles ein lichtes Stillleben aus hügeligen Koppeln und noch blattlosen Wäldern, in dessen Vordergrund drei friedlich grasende Schimmelstuten als kontrastierende Farbtupfer zu sehen sind. Es riecht nach Frühling und ein vielversprechender glasiger Dunst liegt über der Szenerie. Und obwohl es nur einer von einer ganzen Reihe solch lichter Märztage ist, ist es für ein junges Araberstutfohlen, das noch keinen Namen hat, doch ein ganz besonderer Tag, denn heute hat es zum allerersten Mal ins Freie dürfen. Zwar noch nicht auf die große Koppel zu den anderen Mutterstuten, sondern erst mal auf ein kleines, eingegrenztes Areal, aber keine Stallwände begrenzen mehr seine Sicht. Die Kleine ist aufgeregt, man sieht es ihr an. Ihren Kopf hält sie ganz angestrengt aufrecht, die Ohren drehen sich nach allen Richtungen und die Nüstern sind aufgebläht. Gespannt wie ein Flitzebogen wirkt der schmächtige Körper, und das Fohlen erweckt den Eindruck, als wolle es jeden Moment davonpreschen. Das Fell der kleinen Araberstute ist braun und ihre Nase mit dem charakteristischen konkaven Knick ziert eine weiße Blesse. Eine Woche ist sie alt, und wie sie so dasteht neben ihrer Mutter Memduha, erweckt sie den Eindruck, als stehe sie auf Stelzen, so viel Bein präsentiert sich da mit so wenig Pferd oben drauf. Diese Kleine ist das zweite Marbacher Araberfohlen in diesem Jahr. Dass sie als Nachzucht eines landeseigenen Gestüts etwas Besonderes ist, scheint sie nicht zu wissen, und es würde sie auch nicht interessieren, wollte man es ihr erzählen. Sie interessiert sich für die grünen Gräser, die ihrer Mutter zu schmecken scheinen, und die Gerüche, die in der Luft liegen. Von Jasir ox und Hadban Enzahi ox hat sie noch nie etwas gehört. Und doch stünde sie nicht hier auf der Alb, wären diese Hengste nicht vor ihr einmal hier gewesen.

Doch beginnt die Geschichte des Haupt- und Landgestüts Marbach, das heuer sein 500-jähriges Bestehen mit einem umfangreichen Festprogramm begeht, ja auch nicht erst mit Jasir oder Hadban, sondern etliche Jahrhunderte vorher schon, als im Jahr 1496 Herzog Eberhard II., Sohn des Grafen Eberhard im Bart, das Lehen Marbach, das sechzehn Jahre zuvor von seinem Vater an das Kloster Offenhausen verschenkt worden war, zurückkaufte. Das genaue Gründungsdatum eines Gestüts in Marbach ist bis heute unbekannt, lange war man davon ausgegangen, es habe als Erweiterung eines bereits im Oberfeld in der Nähe von Marbach bestehenden Gestüts seinen Anfang genommen, diese Theorie erwies sich jedoch nach neuesten Erkenntnissen als unhaltbar. Vielmehr findet sich im Hauptstaatsarchiv Stuttgart in Zusammenhang mit einer Strafverfolgung eine erste Erwähnung eines in Marbach bestehenden Gestüts, die darauf hinweist, dass es dieses 1514 schon gegeben haben muss. Ein Gomadinger Untertan namens Sixt Schmid nämlich, der bezichtigt wird, an den Aufständen des Armen Konrad im Sommer 1514 beteiligt gewesen zu sein, führt bei seiner Vernehmung als Alibi ins Feld, zu besagter “Tat”-zeit gen “Marppach an der Luter zu s(meines) gnädigen Herrn Gestüt gegangen” zu sein, anstatt sich an den Aufständen beteiligt zu haben. 59 Jahre später aber, so viel ist sicher, erhält Marbach die Funktion eines Hof- und Landgestüts, und dabei wird es 244 Jahre lang bleiben, ehe 1817 das Hofgestüt von König Wilhelm I. nach Weil bei Esslingen verlegt wird. In all diesen Jahrhunderten wird viel mit unterschiedlichsten Pferderassen gekreuzt und experimentiert, doch immer liegt das Hauptaugenmerk darauf, vorrangig die von seiten der Landwirtschaft und des Militärs geäußerten Bedürfnisse nach robusten Arbeitspferden zu befriedigen. An Reitsport als Freizeitvergnügen denkt in jenen Zeiten noch niemand. Und so entsteht nach vielerlei Zuchtversuchen mit Holsteinern, Hannoveranern, Normannen und Ostpreußen im Laufe der Jahrhunderte mit dem Altwürttemberger ein “starkknochiges, tiefes, trockenes, leichtfutteriges und ausdauerndes Modell mit guten Hufen”, das aufgrund seines anständigen Charakters und Arbeitswillens im Volksmund den Titel “Herr und Bauer” verliehen bekommt. Zwei Vertreter dieser Rasse zeigt das Gestüt mit Ehrmann und Sorano noch heute. Möglich, dass man in Marbach in den Fünfzigerjahren dachte, man wäre mit der Pferdezucht nun am Ziel seiner Wünsche angelangt, doch es sollte anders kommen, denn die Technik hielt Einzug in die Landwirtschaft und motorisierte Geräte und Traktoren verdrängten das Arbeitstier Pferd vom Markt. Und so hätte diese Entwicklung damals beinahe das Ende der Marbacher Pferdezucht eingeläutet, wäre man nicht mitgegangen mit einer Bewegung, die vom Norden Deutschlands ihren Ausgang nahm und nach und nach auch den Süden erfasste: Gemeint ist die Umstellung der Pferdezucht vom Arbeitspferd aufs Reitpferd. Zwei Optionen standen damals zur Debatte: Entweder man gab die eigene altwürttembergische Pferderasse auf, übernahm norddeutsche Reitpferderassen und baute mit ihnen eine gänzlich neue Zucht auf, oder man versuchte durch Einkreuzung von Reitpferderassen die eigenen bereits bestehenden Pferderassen umzuzüchten. Am Ende entschied man sich in Marbach für die letztere Möglichkeit. Es war ein Vorhaben, das zunächst mangels eines passenden Beschälers fast zum Scheitern verurteilt gewesen wäre, wäre den Marbacher Gestütsleuten nicht mit dem Ostpreußenhengst Julmond buchstäblich das Glück in die Hände gelaufen. Julmond war 1945 mit dem großen Treck in den Westen gelangt, hatte auf seiner Flucht vor der Roten Armee das zugefrorene Frische Haff überquert und kam nach längeren Zwischenaufenthalten in Warendorf und Breithülen 22-jährig nach Marbach. In den fünf Jahren seiner Hauptbeschälertätigkeit zeugte er 140 Fohlen, ehe er 1965 einem Herzinfarkt erlag. Er stellte so buchstäblich die Württemberger Pferdezucht auf eigene Beine.

Heute, 500 Jahre nachdem in Marbach die ersten Pferde in die Ställe einzogen, ist das deutsche Reitpferd vom Typ Württemberger, wie es in Marbach seit den Sechzigerjahren gezüchtet wird, weit über die Landesgrenzen hinaus begehrt und beliebt. Neben diesem werden in Marbach Schwarzwälder Kaltblüter, und Arabische Vollblüter gezüchtet. Rund 500 Pferde beherbergen die drei zusammengehörigen Gestüte Marbach, Offenhausen und St. Johann mit ihren Vorwerken Fohlenhof, Schafhaus, Hau und Güterstein. Das Gestüt selbst präsentiert sich als moderner Pferdezuchtbetrieb mit vielfältigsten Aufgaben. Dazu gehören, um nur die wichtigsten zu nennen, die Haltung einer eigenen Stammstutenherde, die Nachzucht von Deckhengsten und deren Bereitstellung für die Pferdezüchter Baden-Württembergs auf den verschiedenen Beschälstationen des Landes, die Ausrichtung von Leistungsprüfungen bei Pferden und Schafen, der Betrieb einer Landesreit- und -fahrschule sowie seine Funktion als Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte. Das Futter für die Tiere erzeugt der Betrieb auf den gestütseigenen 900 Hektar landwirtschaftlicher Fläche nahezu komplett selbst. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist der Tourismus, zieht das Gestüt doch jährlich mehr als 500 000 Besucher an.

Überdies hat sich Marbach seit 2006 zu einem “Kompetenzzentrum Pferd Baden-Württemberg” fortentwickelt, mit dem Ziel, den Pferdezüchtern und -haltern im Land in allen das Thema Pferd betreffenden Fragen als Info- und Beratungsportal zu dienen und darüber hinaus eine gebündelte Darstellung der entsprechenden Fortbildungsmöglichkeiten für Pferdefreunde anzubieten. Seit 2007 unterliegt die Gestütsleitung Landoberstallmeisterin Frau Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, im August desselben Jahres begab sich ihr Vorgänger im Amt, Dr. Helmut Gebhardt, in den Ruhestand.

Was aber haben die vollblütigen Vorfahren unseres kleinen Araberfohlens nun mit dieser ganzen fünfhundertjährigen Geschichte zu tun und wie kamen sie seinerzeit dazu, auf der Schwäbischen Alb zu grasen, anstatt mit wehenden Mähnen in den Sandwüsten Saudi Arabiens dahinzupreschen? Nun, Jasir ox und seine Nachfahren treten in die Marbacher Geschichte erst im Jahr 1932 ein. Ihre eigene Geschichte nimmt ihren Anfang zu Beginn des 19. Jahrhunderts im königlichen Privatgestüt Weil bei Esslingen, und es ist einer Leidenschaft König Wilhelms I. von Württemberg zu verdanken, dass in Marbach heute Araber gezüchtet werden. Er, dem ein besonderes Geschick in Sachen Pferdezucht nachgesagt wird, führte 1816 erste Araberhengste nach Württemberg ein und brachte die Araberzucht seines königlichen Privatgestüts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts mit großer züchterischer Weitsicht zur Blüte. Bis 1932 blieb diese im Privatbesitz des Württembergischen Königshauses, ehe die letzte Königstochter Fürstin Pauline 17 ihrer Araber an Marbach übergab. Als 1948 Deckhengst Jasir vorzeitig abgezogen wurde, sah es eine Zeitlang schlecht aus für den Fortbestand der Marbacher Araberzucht, doch 1955 wurde mit Hadban Enzahi im ägyptischen Gestüt El Zahraa ein ebenbürtiger Nachfolger gefunden. Mit Schiff und Bahn von Ägypten über Italien und Österreich, zuletzt in einem Waggon des Orient-Express her reisend, kommt der legendäre Hengst schließlich nach neuntägigem Unterwegssein bei eisigen Temperaturen in Marbach an. 20 Jahre Tätigkeit als Hauptbeschäler im Gestüt sind ihm beschieden. Seine Nachfahren finden sich heute in vier Kontinenten.

Es sind ihre Schönheit, Ausdauer, Härte, Genügsamkeit und v. a. ihre Intelligenz und ihr freundliches Temperament, was die Freizeit- und Distanzreiter an den edlen Pferden mit dem trockenen Kopf und den großen, sprechenden Augen schätzen, die wie unsere noch namenlose Kleine den typischen “Araberknick” auf der Nase aufweisen.

Eine hohe Erwartung an ein gerade mal eine Woche altes Fohlen wäre es schon, wollte man all diese Eigenschaften jetzt schon in es hineinlegen, aber eine große Wachheit und Aufmerksamkeit lässt sich ihm jetzt schon attestieren. Die Turmuhr im Glockenturm auf dem Engländerstall hat viertel vor zwölf geschlagen, ein Wiehern und Hufgeklapper ist zu hören gewesen vom großen Eingangstor her, was bedeuten könnte, dass ein paar Hengste vom morgendlichen Ausritt zurückkehren, und da steht sie nun neben ihrer Mutter und ihre Ohren spielen und versuchen zu erkunden, was all das zu bedeuten hat. Noch weiß sie nicht, dass zweieinhalb Jahre unbeschwerter Kindheit auf den grünen Marbacher Weiden jetzt vor ihr liegen, in denen sie im Kreise ihrer vierhufigen Altersgenossen, von denen viele derzeit noch im warmen Fruchtwassersee selig vor sich hinschlummern, Zeit genug finden wird, um alle Geräusche des Gestüts hinlänglich kennenzulernen. Zeit genug auch, um die Gerüche des Frühlings, Sommers und Herbstes in sich aufzunehmen und Zeit genug, um ihre Ausdauer, Härte und Intelligenz unter Beweis zu stellen, und – vielleicht auch ihren liebenswürdigen Charme, der unter aller Aufgeregtheit jetzt schon aus ihren Augenwinkeln hervorblitzt.

Möge es ihr vergönnt sein, dass sie eines Tages, wenn die Zeit dafür gekommen ist, mit einem ebenso liebenswürdigen Pferdeliebhaber zusammentreffen wird, auf dass man nach vollendetem Kauf sagen kann, es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen, und zwei, die füreinander bestimmt gewesen seien, hätten sich gesucht und gefunden.

Höhlen, Burgen, Aussichtstürme, Felsen Museen und Wanderwege – die Schwäbische Alb hat unzählige weitere attraktive Ausflugziele für Jung und Alt “im Gepäck”. Wer sich für diese interessiert, findet alles Wissenswerte hierzu bei der Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb. Neu eröffnet wurde dieser Tage der Gestütsradweg, der die Vor- und Gestütshöfe mit Marbach verbindet. Dazu ist die Broschüre “Die schönsten Radtouren” überarbeitet und neu aufgelegt worden. Insgesamt enthält sie 18 Tourenvorschläge ergänzt mit vielen Tipps zu Service, Unterkünften und vielem mehr. Die Broschüre, im handlichen DIN A 5 Format für die Lenkertasche, ist kostenlos erhältlich.

Quelle: Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb

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Potsdam: Großes Familienpicknick zum Kindertag rund um die Biosphäre

Am Sonntag ist internationaler Kindertag, und die Biosphäre Potsdam lädt alle kleinen und großen Gäste herzlich ein, diesen Tag mit Musik, Tanz und einem großen Picknick zu feiern. Auf dem Platz hinter der Biosphäre wartet auf die kleinen Gäste ein tolles Programm mit Kindertanzaufführungen und Clownerie und vielen Mitmachangeboten.

Wer mit seinen Kindern am Sonntag etwas Besonderes unternehmen möchte, ist herzlich eingeladen, den Kindertag rund um die Biosphäre zu feiern. Neben einem Kinderprogramm gibt es viele spannende Stationen, wie einen Bewegungsparcour vom Potsdamer Rugby-Verein, eine Endlosmalrolle oder eine Schminkstation, an der Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Viel Wissenswertes über heimische Kräuter erfahren die Kinder beim Gewürzworkshop und können mit einem Mörser eine eigene Gewürzmischung herstellen.

An einer weiteren Station kann man Recycling- Picknickkörbe aus Tetrapackungen basteln. Kleine Picknickleckereien wie Dips oder Limonaden werden mit den hauseigenen Biosphäre-Köchen selber zubereitet. Denn: An diesem Tag wird rund um die Biosphäre das größte Picknick-Event in Brandenburg gefeiert. Dazu können die Gäste ihre eigene Picknickdecke und den eigenen Picknickkorb mitbringen und es sich auf den Rasenflächen rund um die Biosphäre gemütlich machen. Die Köche der Biosphäre haben derweil viele Picknickspezialitäten vorbereitet, mit denen die Körbe gefüllt werden können.

Wem das noch nicht genug ist, der kann auch an einer Verlosung teilnehmen, bei der es gefüllte Picknickkörbe und Frühstücksgutscheine für die Biosphäre zu gewinnen gibt.

Wer keine Picknickdecke dabei hat, braucht nicht traurig sein. Dieses für ein Picknick wichtige Utensil kann in der Biosphäre ausgeliehen werden.

Der Kindertag in der Biosphäre wird freundlich unterstützt von BB Radio.

In Kürze:
Sonntag, 1. Juni 2014, 11:00-17:00 Uhr
Kinderfest mit großem Biosphäre-Picknick für die ganze Familie
Spaß im Freien, Picknick und Unterhaltung!

Mehr Informationen unter http://www.biosphaere-potsdam.de/

 

Quelle: PROJEKTKOMMUNIKATION Hagenau GmbH / Biosphäre Potsdam GmbH

Verliebt in Berlin

Von wegen Frühlingsgefühle! Berlin hat das ganze Jahr über Hochsaison für Verliebte. Jedem Paar bietet Berlin ein ganz eigenes Erlebnis: traumhafte Locations für Trauungen genauso wie ausgefallene Orte, um in der aufregendsten Stadt Deutschlands unvergessliche Flitterwochen zu verbringen.

Heiraten im Schloss… oder im Aquarium

Berlins und Brandenburgs Schlösser und Gärten zählen seit 1990 zum UNESCO Weltkulturerbe und versprechen einen Romantikfaktor. So auch das nur elf Kilometer südlich von der Berliner Stadtgrenze entfernte Schloss Diedersdorf. Geheiratet wird entweder in der Parkanlage auf dem Schlossgelände, in den Räumlichkeiten innerhalb des denkmalgeschützten Schlosses oder in der alten Dorfkirche in Diedersdorf. Auch die weitläufigen Parkanlagen vom Schloss Sanssouci, die Heilandskirche in Sacrow, auf der Pfaueninsel oder am Schloss Charlottenburg bilden die perfekte Kulisse für ein Hochzeitsfoto.

Paare, die es etwas außergewöhnlicher mögen, geben sich das Ja-Wort im gläsernen Aufzug des Berliner AquaDoms. Neugierige Trauzeugen sind neben der Hochzeitsgesellschaft bunte Clownfische und kleingefleckte Katzenhaie. Im Anschluss liefert das benachbarte Radisson Blu den Frischvermählten einen exklusiven Sektempfang samt Hochzeitsbuffet, das bei Sonnenschein auf der großen Dachterrasse des Hotels serviert werden kann.

Kulinarische Gaumenfreuden in trauter Zweisamkeit

Das Steigenberger Hotel Berlin tischt in ebenso ausgefallener Kulisse auf. Das 4-Gänge-Menü wird nicht wie üblich im hauseigenen Restaurant serviert, sondern umgeben von Doktorfischen, Haien, Rochen und weiteren Meeresbewohnern im Aquarium des Berliner Zoos. Das einmalige Arrangement wird durch sanfte Klänge musikalisch untermalt und macht einen Berlin-Besuch für Verliebte zu einem einmaligen Erlebnis.

Berlins Küche ist ausgezeichnet. Die Hauptstadt wurde mit insgesamt 19 Michelin-Sternen an 14 Restaurants geehrt und bleibt ist an der Spitze der deutschen Gastronomieszene. In den letzten Jahren hat Berlin innovative Spitzenköche angelockt und sich in eine Feinschmeckermetropole verwandelt. Mehr als 15.000 gastronomische Betriebe gibt es in der Stadt mit einer kulinarischen Bandbreite von vergoldeter Currywurst bis Luxusrestaurant. Die Stadt setzt kulinarische Trends, auch jenseits der Sterneküchen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Populär werden derzeit die Street-Food-Märkte in Berlin.

Fernab von Szeneküche und Großstadttrubel liegt die Alte Fischerhütte am romantischen Schlachtensee im Südwesten der Stadt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang können sich Pärchen in dem historischen Gasthaus stärken. Hier locken eine gutbürgerliche Küche, hochwertige Weine und eine reichhaltiges Frühstücksauswahl.

Romantische Hotels für Verliebte

Das in Berlins elegantester Wohngegend gelegene Schlosshotel im Grunewald befindet sich im alten Palais Pannwitz im Ortsteil Grunewald. Die luxuriösen Zimmer und Suiten wurden von dem deutschen Modeschöpfer Karl Lagerfeld entworfen. Das hauseigene Restaurant tischt seinen Gästen eine kreative und mediterrane Gourmetküche auf. Direkt vor der Haustür des Schlosshotels lädt der Grunewald samt seiner idyllischen Seen zu romantischen Spaziergängen ein.

Ein charmantes Apartmenthotel mitten in der City ist das ackselhaus & bluehome im Szeneviertel Prenzlauer Berg. In dem traditionellen Gründerzeithaus aus dem 19. Jahrhundert befinden sich mit Liebe zum Detail gestaltete Räumlichkeiten – alle in anderen Stilen, von Strandhaus bis Filmkulisse.

Nur einige Straßenzüge weiter liegt wohl eines der passendsten Häuser, das Berlin für die Flitterwochen zu bieten hat: Das im historischen Kern der Stadt gelegene Hotel Honigmond lockt mit seiner liebevollen Zimmergestaltung und stimmungsvolle Atmosphäre Frischverliebte aus der ganzen Welt nach Berlin.

Events und Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben

Frischvermählte Berlin-Besucher können nach ihrer aufregenden Hochzeitsnacht gleich liegen bleiben. Das knallrote „Bett-Bike“ kutschiert seine Gäste quer durch Berlin. So kann es frei nach Belieben eingekuschelt durch Mitte, zugedeckt durch Kreuzberg oder ausgeschlafen durch den Friedrichshain gehen. Die Touren sind individuell buchbar und selbst für einmalige Erinnerungsfotos ist gesorgt. Das übernimmt nämlich der Erfinder und Fahrer des Bett-Bikes: ein gelernter Fotograf aus Prenzlauer Berg.

Wenn es dunkel wird im Autokino in Reinickendorf, können Paare zusammengekuschelt Klassiker der Filmgeschichte auf einer 72 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen. Der Ton wird über eine bestimmte Frequenz des Autoradios empfangen und Getränke und Snacks können direkt bis an die Autotür geliefert werden. Für Verliebte, die ohne Auto in Berlin unterwegs sind, gibt es gemütliche Liegestühle und eine Außensoundanlage, damit auch keine Sekunde des Films verpasst wird.

Der Sommer in Berlin hält für seine Besucher eine ganz besondere Location bereit: das Amphitheater im Monbijoupark. Der an der Spree gelegene offene, hölzerne Komplex zeigt Theateraufführungen historischer Klassiker. Neben Impro-Theater finden auch Musik- und Tanzveranstaltung auf dem Gelände gegenüber der denkmalgeschützten Museumsinsel statt. Direkt vor dem Theater können Tango-Anfänger und -Profis auf einer romantisch beleuchteten Tanzfläche ihrer Begeisterung freien Lauf lassen.

Mindestens genau aufregend wie der Sommer ist der Winter der Hauptstadt! Wo an lauen Sommerabenden getanzt wird, lädt im Winter die Märchenhütte im Monbijoupark in gemütliche Holzhütten ein. Die Besetzung des Hexenkessel Hoftheaters versorgt die Gäste mit heißem Glühwein und selbstgemachten Suppen. Besonders Mutige schauen sich eines der Schauermärchen an. Aber Achtung: diese Vorstellungen sind nur für Erwachsene!

Vor allem internationale Gäste sind von der alljährlichen weihnachtlichen Winterwelt beeindruckt. Rund 60 Berliner Weihnachtsmärkte offerieren ein vielfältiges Angebot von traditionell über ökologisch bis modern. Der Weihnachtszauber auf dem Gendarmenmarkt gilt als der schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Das Konzerthaus und der Französische Dom strahlen im hellen Licht, dazwischen ist eine kleine Zeltstadt aufgebaut. Hier verkaufen Händler Kunsthandwerk der edelsten Sorte – handgeschnitzte Krippen, mundgeblasene Glaskunst oder detailverliebte Nachbauten historischer Dampfmaschinen.

Der krönende Abschluss des Jahres: Auf der größten Silvesterparty der Stadt wird auf einer zwei Kilometer langen Festmeile bis in die Morgenstunden gefeiert. Bei einem vielfältigen Showprogramm auf mehreren Bühnen, in zahlreichen Partyzelten und mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot werden die letzten Stunden des alten Jahres verbracht. Um Mitternacht leuchtet der Himmel zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule bei einem gigantischen Feuerwerk in allen Farben.

Finden Sie hier weitere Informationen zu Hochzeitslocations und romantischen Hotels in Berlin.

Mehr Events und Informationen zu Berlin: visitBerlin.de

 

 

Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Eröffnung des neuen Elefantenparks im Juni 2014

Ab 7. Juni 2014 eröffnet eine neue Attraktion im Zoo Zürich. Groß und Klein können dann die Elefanten im neuen Elefantenpark Kaeng Krachan im Zoo Zürich bestaunen. Der Elefantenpark erweitert die Reise durch die Welt der Tiere im Zoo Zürich um einen weiteren Höhepunkt. Das neue Zuhause für die Dickhäuter erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10.000 Quadratmetern.

Nicht nur der Züricher Zoo ist ein ideales Ziel für einen Familienausflug. In Knies Kinderzoo in Rapperswil steht die Begegnung zwischen Mensch und Tier im Vordergrund. Im Tierpark Arth Goldau lassen sich seltene Tiere wie das europäisches Wisent beobachten und in Basel, dem ältesten Zoo der Schweiz, bestaunen Gäste die bedeutenden Zuchterfolge.

Neuer Elefantenpark im Zoo Zürich

Am 7. Juni 2014 wird der Kaeng Krachan Elefantenpark im Zoo Zürich eröffnet. Das neue Zuhause für die Elefanten entspricht in seiner Größe etwa dem Sechsfachen der heutigen Anlage und bietet Platz für bis zu zehn Elefanten. Die großzügige Anlage kommt dem aktiven Lebensstil der Elefanten besonders entgegen. Neben Elefanten werden auch Huftiere und asiatische Schweine den Park bereichern. Sie teilen sich den Lebensraum mit Elefanten auch in deren Heimat in der südostasiatischen Wildnis.

Die Besucher kommen in den Genuss eines tollen Erlebnisses. Ein kurvenreicher Weg führt die Besucher durch eine Wald- und Flusslandschaft in die Welt der Elefanten. Von der Lodge aus genießen die Besucher atemberaubende Ausblicke über die Innen- und Außenanlage auf den Park. Durch ein unterirdisches Fenster in eines der Schwimmbecken erleben die Besucher hautnah das Elefantenbad. Groß und Klein können den Tieren bei der Nahrungsbeschaffung, beim Training und bei der Fußpflege beobachten.

Mit den Elefanten im Kaeng Krachan Elefantenpark will der Zoo Zürich die Besucher auch für den Schutz der Tiere in der Wildnis sensibilisieren. „Die Elefanten des Zoo Zürich sind Botschafter ihrer bedrohten Verwandten in Asien, vor allem derer im Kaeng Krachan Nationalpark in Thailand“, so die Macher.

Elefanten, Nashörner, Tiger, Pinguine und 20 Affenarten sind nur einige der über 360 Tierarten, die man im Zoo Zürich bestaunen kann. An einem Tag können Besucher im Zoo Zürich um die Welt reisen. Durch die Einteilung in Kontinentalregionen lässt sich in kurzer Zeit die Tierwelt unseres Planeten entdecken: Schneeleoparden in ihrer felsigen Himalaya-Landschaft, Brillenbären beim Klettern in ihrer Bergnebelwaldanlage oder schwimmende Riesenschildkröten im Masoala Regenwald. In der einzigartigen 11.000 Quadratmeter großen Masoala Regenwaldhalle erleben Besucher hautnah ein Stück Madagaskar.
Mehr Informationen unter www.zoo.ch/elefantenpark

 

Und es gibt noch mehr tierisch gute Erlebnisse in der Schweiz. Eine Auswahl:

Knies Kinderzoo Rapperswil (Zürich Region)

Ein Familienausflug in den Streichelzoo – in keinem anderen Zoo der Schweiz sind die Tiere so nah wie im Kinderzoo in Rapperswil. Im Kinderzoo des Zirkus Knie steht die Begegnung zwischen Mensch und Tier im Vordergrund. Die Affen darf man füttern, das Nashorn hautnah erleben, die Kamele reiten, den Giraffen auf der Giraffenterrasse in die Augen blicken, die Elefanten duschen und mit den Seelöwen kann man sich fotografieren lassen, wenn sie nicht gerade ihre Kunststücke in der Show vorführen. Zwischen den Begegnungen mit den Tieren können sich Kinder auf dem Abenteuerspielplatz oder dem Piratenschiff spielerisch austoben.

Knies Kinderzoo in Rapperswil beherbergt rund 400 Tiere aus 45 Arten. Zwei der Tierarten, der asiatische Elefant und die Rothschild-Giraffe, sind vom Aussterben bedroht. Momentan entzückt das Baby-Elefäntchen Kalaya die Besucher des Kinderzoos.
Mehr Informationen: www.knieskinderzoo.ch/kinderzoo

Natur- und Tierpark Arth Goldau (Luzern – Vierwaldstättersee)

In der Gegend des Bergsturzgebiets erleben die Besucher die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Der Goldauer Bergsturz, der 1806 für die Menschen ein Drama war, ist heute für bedrohte Tierarten ein Segen. Im Bergsturzgebiet bietet der Natur- und Tierpark Goldau rund 100 Wildtieren ein artgerechtes Zuhause in eindrücklicher Landschaft. Seltene Tiere wie der syrische Braunbär, der europäische Wisent und der Bartgeier vermehren sich munter in den Erhaltungszuchtprogrammen des Tierparks.

Besucher beobachten die verschiedenen Hirscharten und Mufflon-Schafe, die in einem großen Freilaufbereich hausen, und schauen Wölfen, Luchsen, Wildschweinen sowie Wildkatzen zu, wie sie in weitläufigen Gehegen herumtollen.
Mehr Informationen: www.tierpark.ch

Basler Zoo

Der älteste Zoo der Schweiz wird in Basel liebevoll „Zolli“ genannt und beherbergt mit 619 Arten den größten Tierbestand der Schweiz. Durch Zuchterfolge wie bei Panzernashorn und Zwergflusspferd zählt er zu einem der bedeutensten Zoos Europas.

Im Vivarium können die Besucher die bunte Vielfalt an Meerestieren bestaunen und auch im unlängst umgebauten Löwengehege „Gamgoas“ sowie im Affenhaus der „Geigy-Anlage“ erleben Groß und Klein die Tiere hautnah.
Mehr Informationen: www.zoobasel.ch/de/index.php

Weitere Informationen zu den zoologischen Gärten und den Tierparks in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com und unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

 

Quelle: Schweiz Tourismus