Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Schlagwort: Locarno

Mehr Kurvenspaß dank besserer Planung: Die neue App „Grand Tour of Switzerland“

Auf der „Grand Tour of Switzerland“ erleben Touristen die Schweiz aus einer anderen Perspektive. Auf über 1600 Kilometern führt die Ferienstraße durch alle Regionen und vorbei an den bekanntesten Attraktionen. Die brandneue App hilft bei der Planung und informiert über Sehenswürdigkeiten entlang der Route. Das kurvige Vergnügen ist auch problemlos mit dem Elektroauto möglich, dank des dichten Netzes an Stromtankstellen entlang der Route. Die dritte Etappe zum Beispiel bringt die Gäste auf 220 Kilometern in den Süden der Schweiz: von den Gletschern des Engadins hinunter zu den Palmen im Tessin.

Die neue Grand Tour App
Die Grand Tour App ist die ideale digitale Begleiterin auf der bekannten Ferienstraße. Sie unterstützt Reisende bei der Planung und Navigation entlang des Schweizer Roadtrips. Die App informiert unter anderem über die wichtigsten Highlights des Landes und führt zu den Grand Tour Foto-Spots mit den schönsten Aussichten für ein unvergessliches Erinnerungsfoto. Die App ist ab dem 5. Mai auf den gängigen App-Stores erhältlich. www.myswitzerland.com/grandtourapp

Von St. Moritz bis zum San Bernardino
Kurz nach dem Start der Etappe heißt es bereits „einen Gang herunterschalten“. Es geht hinter St. Moritz hoch auf den Julierpass auf 2284 Metern. Auf der Passhöhe prangt unübersehbar ein 30 Meter hoher, roter Turm. Es handelt sich um eine temporäre Spielstätte des „Origen Festival Cultural“, das klassische Opernstücke mit der rätoromanischen Sprache verbindet. Direkt hinter dem Pass führt die Strecke durch den Parc Ela, den größten regionalen Naturpark der Schweiz. Er bietet ursprüngliche Natur mit Moor- und Gletscherlandschaften, intakte Dörfer und eine gelebte Kultur in den drei Sprachen Rätoromanisch, Italienisch und Deutsch.

In Albula sollten Eisenbahnfreunde unbedingt einen zehnminütigen Abstecher zum Parkplatz „Landwasserviadukt“ einplanen. Von dort ist es nur noch ein kurzer Spaziergang bis zum Viadukt, das von der UNESCO als Teil der gesamten Albula-Strecke zum Weltkulturerbe erklärt wurde und das jedes Bähnlerherz höher schlagen lässt.

Die Ferienstraße verliert weiter an Höhe, bis sie Thusis erreicht hat. Ab hier führt der Weg wieder bergwärts. Immer dem Hinterrhein entlang und vorbei an der spektakulären Viamala-Schlucht, die früher Römische Säumer verzweifeln ließ, heute Touristen in Staunen versetzt. Schließlich erreicht die Tour einen weiteren Scheitelpunkt, den San-Bernardino-Pass auf gut 2000 Metern Höhe.

Von San Bernardino nach Locarno
Mit dem Überqueren des Passes passieren die Tourer auch die nächste Sprachgrenze. Ab jetzt gibt Italienisch den Ton an. In Bellinzona angekommen, sind die Wahrzeichen der Tessiner Hauptstadt nicht zu übersehen: die drei Burgen Castelgrande, Sasso Corbaro und Montebello. Die ehemaligen Wehranlagen gehören zu den bedeutendsten Zeugen der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst im Alpenraum; seit dem Jahr 2000 gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. In den Gassen der verwinkelten Altstadt beeindrucken reich verzierte Patrizierhäuser, schöne Kirchen und ausladende Plätze. Nicht verpassen sollten Besucher den großen Wochenmarkt, der jeden Samstag auf der Piazza Nosetto stattfindet.

San Bernardino in Graubünden (c) Schweiz Tourismus / André Meier

Mit Locarno erreicht die Grand Tour of Switzerland die wärmste und sonnigste Stadt der Schweiz. Am Nordufer des Lago Maggiore gelegen, gedeihen hier mediterrane Pflanzen wie Zitronenbäume und Palmen. Berühmt sind die autofreie Seepromenade mit den bunten Straßencafés, die verzweigten Altstadtgassen und natürlich die Piazza Grande, die sich jedes Jahr im August während des Locarno Filmfestivals in ein großes Freilicht-Kino verwandelt. Ein Kleinod ist der botanische Garten auf den Brissago Inseln, die direkt ab Locarno mit dem Schiff angesteuert werden. Der 2,5 Hektar große Park beherbergt in traumhafter Lage rund 1700 Pflanzenarten, darunter Lotosblumen, Mammutbäume, Sumpfzypressen und sogar Eukalyptusbäume.

Von Locarno nach Lugano
Der letzte Abschnitt der dritten Etappe führt nach Lugano, der größten Stadt des Tessins. Lugano ist nicht nur ein wichtiger Finanzplatz der Schweiz, sondern auch die Stadt der Parks und Blumen, der Villen und Sakralbauten. Der Stadtkern mit südländisch anmutenden Plätzen und Arkaden sowie zahlreiche Parks mit subtropischen Pflanzen wie etwa der Parco Civico am Seeufer laden zum Dolcefarniente ein. Kunstliebhaber dürfen sich auf das LAC (Lugano Arte e Cultura) freuen. Der eindrucksvolle Bau am Ufer des Sees beherbergt das kantonale Kunstmuseum und einen modernen Theater- und Konzertsaal.

Rund um Lugano locken sehenswerte Ausflugsziele. Von den beiden Luganeser Hausbergen, Monte San Salvatore und Monte Brè, genießen Besucherinnen und Besucher einen überwältigenden Panoramablick über die Stadt, den Luganersee und die Bergkulisse. Vom Monte Brè führt ein Spaziergang hinunter ins Dorf Brè, das seinen typischen Tessiner Dorfkern bewahrt hat und mit Kunstwerken geschmückt ist. Vom San Salvatore führt eine beliebte Wanderung durch das wunderschön gelegene Carona hinunter nach Morcote am Ufer des Luganersees. Die Rückfahrt per Schiff vom ehemaligen Fischerdorf nach Lugano bildet einen würdigen Abschluss der Etappe.

Quelle: Schweiz Tourismus

Das Tessin blüht auf

Das Tessin blüht auf.  (c) Schweiz Tourimus / Bild: Remy Steinegger

Das Tessin blüht auf. (c) Schweiz Tourimus / Bild: Remy Steinegger

Besucher können in den Parks und Gartenanlagen des frühlingshaften Tessins eine botanische Weltreise unternehmen. Gelegenheit dazu bieten das Kamelienfest in Locarno, der botanische Garten in Gambarogno oder der Parco Scherrer in Morcote, eine Gartenanlage mit Gebäuden der klassischen und fernöstlichen Architektur.

Kamelienfest Locarno

Mit dem traditionsreichen Kamelienfest begrüßt die Stadt Locarno jeweils den Frühling. Während der Festivitäten vom 25. bis 29. März 2015 findet in der örtlichen Visconti-Burg eine wissenschaftliche Ausstellung statt, in der Gärtner über 300 Kameliensorten inszenieren. Darüber hinaus ist der Kamelienpark in Locarno täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Park wurde vor zehn Jahren angelegt und seither stetig erweitert. Im Jahr 2014 wurde er in das Netzwerk „Gardens of Switzerland“ aufgenommen. „Locarno Camelie“, wie die Veranstaltung in der lokalen Landessprache heißt, gilt als eine der weltweit wichtigsten Events dieses Genres.
Weitere Informationen unter: www.camellia.ch

 

Das botanische Wunder von Gambarogno

Otto Eisenhut, Mitarbeiter einer lokalen Baumschule, hat auf der schattigen Gambarogno-Seite des Lago Maggiore mit viel Hingabe und Geschick einen prachtvollen botanischen Garten angelegt, der von zwei Bächen umgeben ist. An die 950 Arten und Sorten Kamelien, 350 verschiedene Magnolien, Azaleen, Pfingstrosen und Rhododendren gedeihen auf dem 17.000 Quadratmeter großen Grundstück. Dazwischen wachsen Efeu, Kiefern, Wacholdergebüsch und andere zum Teil seltene europäische und exotische Pflanzen. Paradoxerweise schafft gerade die winterliche Sonnenabsenz die Grundlage für das botanische Wunder: Die Temperatur schwankt in der kalten Jahreszeit nur minimal. Das verhindert, dass die empfindlichen Pflanzen vorzeitig zu knospen beginnen und dann bei einem späteren Kälteeinbruch erfrieren. Der botanische Garten ist von Montag bis Samstag ab 7.30 Uhr, sonntags ab 8.30 Uhr geöffnet und schließt täglich um 19 Uhr.
Weitere Informationen unter: www.eisenhut.ch

 

Ein Museum im Garten Eden

Zu einer der größten Attraktionen im Dorf Morcote avancierte die von Arthur Scherrer erstellte und öffentlich zugängliche Gartenanlage Parco Scherrer. Der im 19. Jahrhundert geborene Textilhändler ließ in seinem subtropischen Park an einem Steilhang mehrere kleine Gebäude nach klassischen und fernöstlichen Vorbildern erstellen. Somit schuf er das passende Ambiente für die zahlreichen Kunstwerke und Plastiken, die der Weltenbummler im Laufe seiner Tätigkeit gesammelt hatte. Neben einer Kopie des Erechtheions, eines griechischen Tempels mit Säulen in Frauengestalt, gehören dazu ein siamesisches Teehaus, ein arabischer Palast, ein kleiner Sonnentempel und sogar ein ägyptisches Mausoleum. Die Anlage ist vom 15. März bis 31. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter: www.ticino.ch/de/commons/details/Park-Scherrer/4553.html

 

Weitere Informationen zu Gärten und Parks in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus




Tessin: Kontrastreiches Sommerprogramm mit Moon & Stars, Filmfestival Locarno und Man Ray

Internationales Filmfestival Locarno.  / Bild (c): Ticino Turismo / swiss-image.ch

Internationales Filmfestival Locarno. / Bild (c): Ticino Turismo / swiss-image.ch

Das Tessin bietet ein kontrastreiches Sommerprogramm 2011: Höhepunkt für Radsportfans ist der Start der 75. Tour de Suisse in Lugano am 11. Juni 2011 – für Amateure am 5. Juni der Monte-Generoso-Bike-Marathon. Zum achten Mal findet die erfolgreiche Konzertreihe Moon & Stars vom 8. bis 17. Juli 2011 statt. Auf dem berühmten Monte Verità ist nicht nur eine kleine Teeplantage, sondern auch ein Mini-Teetempel zu besichtigen. Internationale Stars werden zum 64. Filmfestival vom 4. bis 13. August 2011 in Locarno erwartet. Mit einer großen Retrospektive vom 26. März bis 19. Juni 2011 würdigt das Kunstmuseum Lugano den Dadaisten und Surrealisten Man Ray (1890–1976). Auch kulinarisch punktet das Tessin: Der Küchenchef des Restaurants „Ecco“ in Ascona, Rolf Fliegauf, wurde zum jüngsten 2-Sterne-Koch Europas gekürt.

Die Tour de Suisse feiert 2011 ihren 75. Geburtstag. Gestartet wird die Jubiläumsausgabe der Traditionsrundfahrt am 11. Juni mit einem Einzelzeitfahren in Lugano. Sechs Tage vorher, am 5. Juni, können Amateure beim traditionellen Monte-Generoso-Bike-Marathon ihre Leistung testen. Und wer einfach nur gemütlich in die Pedale treten will, findet rund um die Seen und entlang der Flüsse eine Vielzahl von traumhaften Radwegen.

Richard Strauss, Gerhart Hauptmann, Max Weber – die Liste der prominenten Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur, Politik und Gesellschaft, die der Monte Verità oberhalb von Ascona anlockte, ist lang. Neben dem hautnahen kulturgeschichtlichen Erlebnis, das der Monte Verità bietet, befindet sich auf dem Künstlerberg die einzige Teeplantage Europas. Das einzigartige Mikroklima macht dies möglich. Neben der kleinen Teeplantage ist dort auch ein Mini-Teetempel zu besichtigen. Angeboten werden unter anderem Teezeremonien mit Grüntee.

Das 64. Filmfestival von Locarno vom 3. bis 13. August ist das zweite, das unter der Regie von Olivier Père stattfinden wird. Das Programm umfasst verschiedene Programmreihen: die Openair-Abendvorstellungen auf der Piazza Grande, auf der sich jeweils bis zu 8000 Zuschauer einfinden, sowie der renommierte internationale Wettbewerb, der Wettbewerb Cineasten der Gegenwart, der den ersten und zweiten Werken von Filmschaffenden gewidmet ist, die beiden Kurzfilmwettbewerbe in der Reihe Leoparden von morgen, der Koproduktions-Workshop im Rahmen von Open Doors, die Auswahl der Kritikerwoche (Dokumentarfilme), Appellations Suisse (Schweizer Produktionen) und zahlreiche Sondervorstellungen und Events, die zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt werden.

Weitere kulturelle Highlights sind das Festival Moon & Stars vom 8. bis 17. Juli 2011 mit Stars wie Sting, Santana, Zucchero und Amy Winehouse und die große Retrospektive im Kunstmuseum Lugano, die den Dadaisten und Surrealisten Man Ray (1890–1976) vom 26. März bis 19. Juni würdigt.

Südländische Kreativität verbunden mit helvetischer Qualität: Dies ist das Erfolgsrezept der Tessiner Gastronomie. So prämierte der Guide Michelin in seiner jüngsten Ausgabe das Restaurant „Ecco“ in Ascona mit zwei Sternen; der erst 29-jährige Küchenchef Rolf Fliegauf wurde damit zum jüngsten 2-Sterne-Koch Europas.

Weitere Informationen gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus