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Kategorie: Brasilien (Seite 2 von 2)

Grillen wie in Brasilien: So machen es die Gauchos

Zur WM wird es nicht nur auf dem Rasen heiß, sondern auch auf dem Rost. Foto: Grillprofi/akz-o

Zur WM wird es nicht nur auf dem Rasen heiß, sondern auch auf dem Rost. Foto: Grillprofi/akz-o

Wenn jemand weiß, wie man „richtig“ grillt, dann sind es die Gauchos: Ob knusprige Lende von freilaufenden Rindern, herzhafte Rippchen oder Geflügel – in den „Rodizios“, den Grillrestaurants Brasiliens, wird die Tradition des „Churrasco“ gepflegt. Diese leckeren großen Fleischspieße wurden vor Jahrhunderten von den ersten Cowboys Südamerikas erfunden. Durch die Zähne gepresst klingt „Churrasco“ wie das Zischen des Feuers in der Glut.

Zur WM brennt das Feuer der Gauchos auch bei uns

Und tatsächlich lodern immer wieder kleine Flammen auf, wenn frisches Fleisch auf die Spieße gesteckt wird. Dabei reibt der Gaucho die Stücke kräftig mit grobem Meersalz ein. Profis mischen eine Prise Zucker unter die Salzkruste, damit alles schön braun und knusprig wird. Anschließend drehen die Gauchos im „Rodizio“ ihre Runden, schneiden direkt am Tisch mit scharfer Klinge dünne Scheiben vom Spieß herunter – und zwar so oft, bis der Gast satt ist und die „rote Karte“ zeigt.
Wer auch zu Hause ein „Churrasco“ erleben möchte, braucht dafür nicht viel: einige gute Stücke Fleisch, einen offenen Grill und hochwertige Holzkohle oder Grillbriketts (www.grillprofi.de). Derart gut ausgerüstet steht einem echten brasilianischen Grillabend nichts mehr im Weg. Doch etwas gilt es zu beachten: Grillkohle aus Tropenholz  aus dem Regenwald schadet der Umwelt. Wer dennoch mit Holzkohle grillt, sollte daher unbedingt auf die Herkunft achten – oder gleich zu den beliebten Grillbriketts von „Grillprofi“ greifen.
Diese hochwertigen Grillbriketts halten die Glut besonders lange. Denn die aus heimischen Rohstoffen hergestellten Briketts bestehen zu 80 Prozent aus Kohlenstoff – ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das längst nicht jedes Grillbrikett erfüllt. So schreibt die EU-Norm 60 Prozent Kohlenstoffanteil vor. Grillprofi spielt deshalb in der BBQ-Liga ganz vorne.

Quelle: Grillprofi/akz-o

Tipps für WM-Urlauber in Brasilien

In vier Wochen startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Der ADAC hat die wichtigsten Ratschläge für Reisende zusammengestellt:

Gesundheit: Wer nach Brasilien reist, sollte sich vier bis sechs Wochen vor der Abreise durch einen reise- oder tropenmedizinisch erfahrenen Arzt beraten lassen. Das betrifft besonders Touristen, die mit Kindern unterwegs sind, Schwangere und Personen mit einer Vorerkrankung. Adressen von Ärzten und Krankenhäusern in der Region erhalten Interessierte unter 0 89 – 76 76 77.

Für die Einreise nach Brasilien sind keine Impfungen nachzuweisen. Ratsam ist es aber beim Arzt den eigenen Impfschutz, etwa gegen Grippe, überprüfen zu lassen. Das gilt vor allem für Personen, die älter als 60 Jahre sind. Auch das Thema Malariaprofilaxe sollte mit einem erfahrenen Arzt abgeklärt werden. Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden, sollten sicherheitshalber in doppelter Menge dabei und auf das Hand- und Check-in-Gepäck verteilt sein.

Versicherungen: Für Brasilien-Touristen ist eine private Auslandskrankenversicherung unabdingbar. Da Ausländer dort zumeist in Privatkliniken behandelt werden, können die Kosten deutlich über denen in Deutschland liegen. Gesetzliche Krankenkassen in Deutschland dürfen im Ausland entstandene Kosten jedoch nur nach der deutschen Gebührenordnung erstatten. Kosten für einen Transport in geeignete Zentren oder nach Deutschland werden in keinem Fall von der normalen Krankenversicherung übernommen.


Ausweis: Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten sind der Reisepass oder der Kinderreisepass erforderlich. Die Dokumente müssen bei der Einreise noch sechs Monate gültig sein.

Führerschein: Es wird dringend empfohlen, neben dem nationalen deutschen Führerschein einen internationalen deutschen Führerschein, besser noch eine beglaubigte portugiesische Übersetzung, mitzuführen. Für die alten „grauen“ Führerscheine ist es sogar zwingend vorgeschrieben, eine solche beglaubigte Übersetzung dabei zu haben. Für die Führerscheine der Klassen C, D und E ist zu beachten, dass in Brasilien ein Mindestalter des Führerscheininhabers von 21 Jahren verlangt wird. Seit Anfang 2008 gilt für Fahrzeugführer ein absolutes Alkoholverbot.

Mietwagen: Wer ein Fahrzeug mietet, sollte dieses möglichst vorab in Deutschland bei einem international agierenden Anbieter buchen. Im Vertrag sollte die Selbstbeteiligung im Schadensfall ausgeschlossen sein und bei der Tankregelung stets die „Full to full“-Variante gewählt werden. Zudem muss eine ausreichende Versicherung im Vertrag eingeschlossen sein (z.B. Haftpflichtversicherung mit mindestens 1 Mio. US Dollar Deckung im Schadenfall). Der ADAC rät, immer den Sicherheitszustand des Wagens vor Fahrtbeginn zu überprüfen (z.B. funktioniert das Licht, sind Gurte vorhanden?). Werden schon vor der Fahrt Mängel am Fahrzeug festgestellt, muss dies vor dem Antritt der Fahrt dem Vermieter gemeldet und schriftlich festgehalten werden.

Autofahrer dürfen in Brasilien innerorts nur 30 km/h fahren, außerorts 60 bis 80 km/h. Auf den Autobahnen gilt ein Tempolimit von 100 bis 120 km/h.

Notfälle: In Notfällen, z.B. bei Diebstahl, Verlust von Papieren und Geld oder bei einem Unfall, sind die deutschsprachigen Mitarbeiter des ADAC Auslandsnotrufs rund um die Uhr erreichbar unter +49 89 22 22 22. Die Deutsche Botschaft ist unter +55 (61) 3442.7000 erreichbar und unter www.brasil.diplo.de oder www. brasilienwm.de/imnotfall ist hinterlegt, an wen sich der Tourist in Notlagen (z.B. Raub, Verlust des Reisepasses, Todesfall) wenden kann.

Straßenverkehr: In Brasilien wird an den Tankstellen auch Ethanol-Kraftstoff (Etanol) verkauft, den nur Autos vertragen, die speziell dafür ausgerüstet sind. Mietwagenfahrer sollten entsprechend aufmerksam tanken. Normalbenzin heißt Gasolina Comum, Super entspricht Gasolina Podium.

Touristen sollten auf Straßenschweller achten, die an Ortseinfahrten und oft auch innerhalb von Orten die Geschwindigkeit drosseln. Sie können meist nur in Schrittgeschwindigkeit überquert werden. Auf Landstraßen darf man beim Linksabbiegen den nachfolgenden Verkehr nicht behindern und muss deshalb nach rechts auf den Randstreifen ausweichen, bis der Weg frei ist. Auf Landstraßen ist außerdem ständig mit riskanten Überholmanövern zu rechnen.

Sicherheit: Beim Stadtspaziergang sollten Touristen auf Schmuck und Taschen möglichst verzichten sowie einsame Plätze meiden. Bei Autofahrten in großen Städten sollten die Türen während der Fahrt verriegelt sein. In den Armenvierteln (Favelas) rät die Polizei, nicht zu filmen oder fotografieren.

 

Quelle: ADAC

CSI: Miami 5.01 – Rio

Originaltitel: Rio (4)

Inhalt

Sechs Wochen nach den Ereignissen der Episode 4.25 (“Keine Ruhe vor dem Sturm“): Antonio Riaz, der den Mord an Marisol Delko in Auftrag gegeben hat, wurde nach Brasilien ausgeliefert. Horatio Caine und Eric Delko fliegen nach Rio, um zu sehen, was passiert. Tatsächlich lässt der dortige Staatsanwalt Riaz laufen, weil einige Stellen der amerikanischen Akten geschwärzt wurden, um Zeugen zu schützen. Um Riaz aufzuspüren, nimmt Caine Kontakt mit der Familie seines Bruders Raymond auf. Raymond scheint endgültig zum Drogenhändler geworden zu sein. Horatio kann ihn finden, aber Riaz war schneller: Raymond stirbt an schweren Verletzungen. Und Riaz ist drauf und dran, Horatios Neffen Ray Junior ins Drogengeschäft zu ziehen…

Zu Hause in Miami muss Ryan Wolfe einen Neuling mit zu einem Fall nehmen: Natalia Boa Vista. Das passt ihm gar nicht, immerhin hat sie zuletzt das Labor hintergangen. Der Fall – eine ermordete Hausfrau – ist eigentlich recht gradlinig, doch Natalia lässt Emotionen in den Fall einfließen. Dadurch wird die Lage und kompliziert und aus einem Mord werden zwei…

“Wenn ich das tue, ist das mein Todesurteil.”
“Wenn Sie es nicht tun, ist es das ebenfalls.”

Ein Verdächtiger und Eric Delko

Hinter der Geschichte

Die Folge hat ein spezielles Intro: Der Anfang des Titelliedes ist länger und mit Bildern von Caine an der Christusstatue in Rio unterlegt. Neu zu den Hauptdarstellern im Vorspann gekommen sind Rex Linn als Frank Tripp und Eva LaRue als Natalia Boa Vista.

Raymond Caine hat in dieser Folge eine andere Synchronstimme als zuletzt: Es ist Joachim Tennstedt, in Deutschland unter anderem die deutsche Stimme von Bruce Boxleitner und C3PO.

Die Episode wurde tatsächlich in Rio gedreht. Adam Rodriguez und David Caruso waren mit einem Filmteam vor Ort. Allerdings mussten ein paar Änderungen gemacht werden. So sah das ursprüngliche Skript beispielsweise vor, dass Caine eine Pistole hat und sie auch benutzt. Allerdings war es nicht möglich, Waffen nach Brasilien zu bringen – egal, ob sie nun nur ein Requisit sind oder nicht. Also wurde das Buch umgeschrieben.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Es ist eine starke Episode, die aber leider durch zwei Dinge etwas negativ auffällt: Erstens die Selbstjustiz, der sich Erik und Horatio hingeben. Zweitens die etwas einseitige Darstellung von Brasilien. Eric äußert sich zwar einmal gegenüber Calleigh am Telefon positiv über das Land und die Leute, aber ansonsten sehen wir nur negatives: Korrupte Polizei, Drogensumpf, Verbrechen.

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