Der ursprünglich von König Ludwig I. in Auftrag gegebene ­Schifffahrtsweg ­verbindet Kultur und Natur auf unvergleichliche Weise miteinander. Am 25. ­September feiert die Bundeswasserstraße ihr 25-jähriges Bestehen.​

Von Kelheim aus starten regelmäßig Schiffe, die den Main-Donau-Kanal durchqueren. Bild: The Monarch Hotel / Pixabay

Von Kelheim aus starten regelmäßig Schiffe, die den Main-Donau-Kanal durchqueren. Bild: The Monarch Hotel / Pixabay

Grüne Wiesen und Wälder, beeindruckende Felsformationen und malerische Altstädte mitsamt sich in die Szenerie einfügenden Ritterburgen – dieses Bild durchzieht die Route des Main-Donau-Kanals. Der 171 Kilometer lange Teilabschnitt gehört zur „Europäischen Wasserstraße“, die vom niederländischen Rotterdam bis nach Constanza in Rumänien verläuft, wo sie schließlich im schwarzen Meer mündet. Vom Aufkeimen der Idee, die beiden Flussgiganten Main und Donau miteinander zu verbinden, bis hin zur Realisierung des Bauprojekts zog mehr als ein Jahrtausend ins Land – historischen Aufzeichnungen zufolge wurden bereits im Jahr 793 Theorien für die Konstruktion einer Verbindung zwecks Überfahrt kleinerer Boote zu Papier gebracht. Und trotz aller Kritiken, die insbesondere während der millionenschweren „heißen Phase“ des Ausbaus zwischen 1960 und 1992 durch die Medien gingen, ist der Flussverlauf heute mehr als nur ein Transportweg für Schiffe: Er führt auch durch eine wunderschöne Kulturlandschaft, die ihre Höhepunkte ohne Zweifel im Naturpark Altmühltal im Herzen Bayerns findet.

Der Ludwig-Donau-Main-Kanal
50 der 171 Kilometer des Kanals, dessen Enden bei Bamberg in den Main und bei Kelheim in die Donau übergehen, verlaufen über die Altmühl. Einst für einen rein praktischen Nutzen errichtet, entwickelte sich diese Verbindung insbesondere in der hier liegenden Erholungs- und Entschleunigungsregion in den vergangenen Jahren immer mehr zum Tourismusmagneten. Regelmäßig starten von Kelheim aus Schiffe, die durch den Naturpark fahren und bei allerlei Sehenswürdigkeiten einen kurzen Halt einlegen, damit die Gäste Zeit für einen kulturellen Landgang haben – etwa, um das unvergleichliche Mittelalterflair in Berching zu erleben und die dortige, vollständig erhaltene Stadtmauer mit ihren 13 Türmen zu erkunden, oder um in Beilngries das Informationszentrum „Erlebniswelt Wasserstraße“ in der Gösselthalmühle zu besuchen. Dort erfahren Besucher an Ort und Stelle alles Wissenswerte rund um den Bau des Main-Donau-Kanals, dessen Entstehungsgeschichte und den 1825 von König Ludwig I. persönlich erteilten Auftrag, die Schiffsverbindung zu entwerfen – welche deshalb im Volksmund heute noch „Ludwig-Donau-Main-Kanal“ genannt wird. Neben den Schifffahrten bietet sich die hübsche Lage der Wasserstraße zudem für weitere Aktivitäten in der freien Natur an: So kann die umliegende Flora und Fauna etwa auf geführten Wanderungen oder Fahrradtouren ausgekundschaftet werden. Wer am Ende eines solchen Tages nach Erholung sucht, findet diese in dem nur wenige Kilometer entfernten Kurort Bad Gögging, dem „G’sundheitsort zwischen Hallertau und Altmühltal“. Der kleine Ortsteil von Neustadt ist der einzige Kurort Bayerns, der über drei staatlich anerkannte Naturheilmittel verfügt – darunter Schwefelwasser, Mineral-Thermalwasser und Naturmoor – und sich somit perfekt zum Relaxen eignet.

Natur & Kultur
Das vor Ort liegende Vier-Sterne-Superior „The Monarch Hotel“ bietet für einen Ausflug zum Main-Donau-Kanal das exklusive Arrangement „Natur & Kultur“ an. Dieses beinhaltet neben zwei Übernachtungen und zahlreichen Inklusivleistungen des Hauses auch eine Schifffahrt durch den Donaudurchbruch sowie eine Rundfahrt mit der könglichen Ludwigsbahn durch Kelheim beinhaltet. Buchbar ist diese Kombination auf www.monarchbadgoegging.com.

Quelle: bfs