Und damit stand schon das nächste Jubiläum vor der Tür. Die Erfolgsgeschichte des Europa-Park war nicht aufzuhalten.

1995 – 20 Jahre Europa-Park Mit einem würdigen Ereignis wird das Jubiläum des Parks begangen: das erste parkeigene Hotel öffnet seine Pforten. Bisher war man, wenn man mehr als einen Tag im Park verbringen wollte, auf die Unterkünfte im Ort angewiesen, aber es stellte sich heraus, dass nicht genügend Betten vorhanden waren. Nun kann man am Park direkt übernachten und die neue Zwei-Tages-Karte kommt einem direkt entgegen. Das Hotel heißt “El Andaluz” und ist im Stil einer spanischen Hazienda gestaltet. Es hat entsprechend eingerichtete Zimmer sowie einen Innenhof mit Pool. Ein Restaurant und eine Bar runden das Angebot ab. Natürlich besitzt das Hotel auch einen eigenen Zugang zum Park, denn passenderweise steht es am Spanischen Themenbereich, und dieser befindet sich genau gegenüber dem Haupteingang am anderen Ende des Parks. Das Hotel wird ein großer Erfolg und entgegen einigen Befürchtungen gräbt es den kleinen Pensionen und sonstigen Vermietern im Ort das Wasser nicht ab. Im Gegenteil, die Besucherzahlen steigen, und nun auch die Zahlen derjenigen Besucher, die gleich für zwei Tage kommen. Der “E.P.Express”, eine Schwebebahn, die rund um den Park fährt, ist die zweite Attraktion dieser Saison. Doch an manchen Stellen fährt sie sogar aus dem Park hinaus, was Absicht ist und mal wieder auf die Zukunft ausgerichtet. Das bisherige Delfinarium, das in den letzten Jahren Wasserspringern, Seelöwen und Synchronschwimmerinnen eine Showbühne bot, wird geschlossen und abgerissen, denn ein neuer Themenbereich zeichnet sich ab: Russland. Als erster Teil wird das Trainingsmodell der russischen Raumstation MIR gekauft und im Park aufgestellt, auf einer Wiese gegenüber dem Schweizer Themenbereich. Nun können die Besucher erleben, wie es ist, im Weltraum zu sein und was man da so auf sich nehmen muss (wie beispielsweise die Vakuumtoilette).